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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen wasserzersetzbaren absorbierenden
Artikel für
Damenbinden, Slipeinlagen, Inkontinenzeinlagen und dergleichen.
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BESCHREIBUNG DES STANDS
DER TECHNIK
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Derzeit
sind absorbierende Artikel aus wasserzersetzbarem (in Wasser abbaubarem)
Material erhältlich,
wie zum Beispiel Damenbinden, Slipeinlagen, Inkontinenzeinlagen
und dergleichen. Bei der Entsorgung in WCs werden sie in einer großen Menge
Wasser aufgelöst.
Solche absorbierenden Artikel sind zum Beispiel in den ungeprüften japanischen Patentveröffentlichungen
(Kokai) Nr. Heisei 8–38547 und
8–19571
beschrieben.
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Von
diesen absorbierenden Artikeln werden Damenbinden, Slipeinlagen
und Inkontinenzeinlagen an externen Trägern wie beispielsweise Unterbekleidung
und Windeln befestigt, um ein Verrutschen oder Verformen während des
Tragens zu verhindern. Zu diesem Zweck wird auf die Außenfläche der
hinteren Lage der absorbierenden Artikel ein Klebemittel aufgebracht,
und die mit dem Klebemittel versehene Außenfläche der hinteren Lage soll
in Kontakt mit dem externen Träger
bleiben (die Außenfläche der
hinteren Lage dient als die der Kleidung zugewandte Fläche). Ein
wasserzersetzbarer absorbierender Artikel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 ist aus WO-A-97 18784 bekannt.
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Das
Klebemittel wird leicht durch die in dem externen Träger vorhandene
Feuchtigkeit und auch durch die von den absorbierenden Artikeln
aufgenommenen Ausscheidungen beeinflusst, und seine Klebefähigkeit
lässt häufig nach.
Das für
die absorbierenden Artikel verwendete Klebemittel sollte daher vorzugsweise
für einen
relativ langen Zeitraum eine gute Klebefähigkeit aufweisen und die Menge des
auf die absorbierenden Artikel aufgetragenen Klebemittels relativ
groß sein.
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Weist
allerdings das auf die absorbierenden Artikel aufgetragene Klebemittel
für einen
langen Zeitraum eine gute Klebefähigkeit
auf und ist seine Menge zu groß,
so verringert sich die Zersetzbarkeit (Abbaubarkeit) der absorbierenden
Artikel erheblich.
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Nehmen
die in WCs entsorgten absorbierenden Artikel eine große Menge
Wasser auf, wird ihre hintere Lage im Wasser abgebaut; ihre mit
einem Klebemittel beschichtete Fläche zersetzt sich jedoch langsamer
im Wasser als die übrige,
unbeschichtete Fläche.
Insbesondere können
die die hintere Lage bildenden Fasern nicht gut im Wasser dispergieren, da
sie durch das Klebemittel zusammengehalten werden, so dass sich
die hintere Lage letztendlich nicht fein im Wasser auflöst. Folglich
schwimmen relativ große
Teile der nicht gut im Wasser dispergierten hinteren Lage in den
septischen Behältern
und verstopfen häufig
deren Rohrleitungen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen wasserzersetzbaren
absorbierenden Artikel vorzusehen, auf dessen hintere Lage ein Klebemittel
aufgebracht ist (das Klebemittel dient zur Befestigung der absorbierenden
Artikel an den externen Trägern)
und das in der Lage ist, sich gut im Wasser zu zersetzen. Der absorbierende
Artikel ist dabei insbesondere so ausgebildet, dass, wenn er sich
in einer großen
Menge Wasser befindet, seine hintere Lage in feine Teilchen zerfallen
kann, auch wenn sich die Zersetzbarkeit der mit einem Klebemittel
beschichteten Fläche
der hinteren Lage verzögert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst ein wasserzersetzbarer absorbierender
Artikel eine wasserzersetzbare hintere Lage, die wasserdispergierbare
Fasern enthält,
eine wasserzersetzbare Absorptionslage und ein wasserzersetzbares
Oberflächenelement
zum Abdecken der Absorptionslage, wobei die Außenfläche der hinteren Lage mit mehreren
Klebepunkten zum Befestigen des absorbierenden Artikels an einem externen
Träger
versehen ist, die Klebepunkte sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung
in Intervallen angeordnet sind und der Abstand zwischen den benachbarten
Klebepunkten größer ist
als die maximale Faserlänge
der die hintere Lage bildenden Fasern.
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Auf
der hinteren Lage des erfindungsgemäßen absorbierenden Artikels
sind die Klebepunkte an mehreren Stellen vorgesehen, und der Abstand
zwischen den benachbarten Klebepunkten ist größer als die Länge der
die hintere Lage bildenden Fasern. Daher stehen bei der hinteren
Lage die einzelnen Fasern nicht mit zwei oder mehreren Klebepunkten
in Verbindung. Wird der absorbierende Artikel in WCs entsorgt, beeinträchtigt das
Klebemittel somit nicht die Wasserzersetzbarkeit der hinteren Lage.
Darüber hinaus
sind die Klebepunkte auf der hinteren Lage mit einem Zwischenraum
zueinander angeordnet. Daher werden höchstens einige der Klebepunkte durch
die in dem externen Träger
vorhandene Feuchtigkeit oder die von dem absorbierenden Artikel
aufgenommenen Ausscheidungen beeinflusst, nicht aber alle. Folglich
verringert sich auch die Klebefähigkeit
der hinteren Lage des absorbierenden Artikels während des Gebrauchs kaum.
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Vorzugsweise
sind die Klebepunkte an der gesamten Außenfläche der hinteren Lage vorgesehen.
Noch besser sind die Klebepunkte sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung
regelmäßig angeordnet.
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Vorzugsweise
ist auch eine freiliegende Fläche
der Außenfläche der
hinteren Lage überall
zwischen den benachbarten Klebepunkten fortgesetzt und verläuft zu Endkantenbereichen
und Längsseiten-Kantenbereichen.
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Der
Klebepunkt kann erfindungsgemäß aus einem
wasserschwellbaren Klebemittel gebildet sein. Das Klebemittel besteht
beispielweise in einer Acryl-Emulsion aus Partikeln, die mit einer
hydrophilen Kolloidschutzschicht beschichtet sind.
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Der
Klebepunkt kann auch aus einem Polyvinylalkohol gebildet sein.
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Die
Gesamtoberfläche
der Klebepunkte beträgt
vorzugsweise zwischen 10 und 30 % der Gesamtoberfläche der
hinteren Lage.
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Die
maximale Länge
der die hintere Lage bildenden Fasern beträgt vorzugsweise höchstens
4 mm.
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Die
Wasserzersetzbarkeit der hinteren Lage beträgt vorzugsweise höchstens
300 Sekunden.
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Die
Außenfläche der
hinteren Lage kann mit einem Abziehfilm zum Schutz der Klebepunkte
bedeckt sein, und der Abziehfilm ist vorzugsweise wasserzersetzbar.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische
Ansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen absorbierenden
Artikels;
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2 ist eine teilweise aufgeschnittene
perspektivische Ansicht eines Querschnitts des absorbierenden Artikels
gemäß 1;
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3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht
der 1 entlang einer
Linie III–III;
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4 ist eine Aufsicht auf
die Außenfläche des
absorbierenden Artikels gemäß 1, bei dem der Abziehfilm
entfernt wurde;
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5 ist eine erläuternde
Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer aus einer hinteren Lage
und einem Abziehfilm bestehenden Verbundlage zur Bildung eines erfindungsgemäßen absorbierenden
Artikels; und
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6 ist eine erläuternde
Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen absorbierenden
Artikels, bei dem die gemäß dem Verfahren
nach 5 erhaltene Verbundlage verwendet
wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
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1 ist eine perspektivische
Ansicht einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen absorbierenden
Artikels, von seiner Oberseite aus gesehen (die Oberseite dient
als die dem Körper
zugewandte Fläche). 2 ist eine teilweise aufgeschnittene
perspektivische Ansicht eines Querschnitts des absorbierenden Artikels
gemäß 1. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht der 1 entlang einer Linie III–III. 4 ist eine Aufsicht auf
die Außenfläche des
absorbierenden Artikels gemäß 1, von der der Abziehfilm
entfernt ist (die Außenfläche dient als
die der Bekleidung zugewandte Fläche).
Hierbei zeigt Y die Längsrichtung
des dargestellten absorbierenden Artikels und X die Querrichtung
des absorbierenden Artikels, die im allgemeinen senkrecht zur Richtung
Y steht.
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Bei
dem absorbierenden Artikel nach 1 handelt
es sich um eine Damenbinde oder eine Slipeinlage; dies ist eine
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen wasserzersetzbaren
absorbierenden Artikels.
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Wie
in 2 gezeigt, enthält der absorbierende
Artikel 1 gemäß 1 ein wasserzersetzbares Oberflächenelement 10,
das als die dem Körper
zugewandte Oberfläche
dient; eine wasserzersetzbare hintere Lage 20; und eine
zwischen dem Oberflächenelement 10 und
der hinteren Lage 20 angeordnete wasserzersetzbare Absorptionslage 21.
Das Oberflächenelement 10 und
die hintere Lage 20 werden dabei in dem die Absorptionslage 21 umgebenden
Bereich mit einem wasserlöslichen
Klebemittel oder dergleichen miteinander verbunden und bilden so
Längsseiten-Kantenbereiche 1e und
Endkantenbereiche 1f.
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Wie
in 4 gezeigt, weist
die Hinterseite des absorbierenden Artikels 1, d.h. die
Außenfläche der
hinteren Lage 20 (die Außenfläche dient als die der Kleidung
zugewandte Fläche)
mehrere Klebepunkte 30 auf, die auf der gesamten Außenfläche in einem
Tupfenmuster aufgebracht sind. Wie in 3 gezeigt,
ist der absorbierende Artikel 1 vorzugsweise mit einem
Abziehfilm 22 versehen, der die Klebefähigkeit der Klebepunkte 30 bis
kurz vor Verwendung des absorbierenden Artikels 1 sicherstellen
soll.
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Der
Abziehfilm 22 wird kurz vor dem Anlegen des absorbierenden
Artikels 1 abgezogen. Der absorbierende Artikel 1,
von dem der Abziehfilm 22 abgezogen ist, wird im Schrittbereich
an der Innenseite der externen Träger, wie z.B. Unterbekleidung
und Windeln, angelegt. Auf diese Weise wird der absorbierende Artikel 1 durch
die auf seiner hinteren Lage vorgesehenen Klebepunkte 30 im
Schrittbereich befestigt.
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In
der gezeigten Ausführungsform
gemäß 4 sind die Klebepunkte 30 rund
und haben vorzugsweise einen Durchmesser von 1 mm bis 10 mm. Davon
abgesehen können
die Klebepunkte auch oval oder elliptisch sein, mit einer längeren Achse
in Richtung Y, oder sie können
auch eine quadratische oder Streifenform mit einer Breite von 1
mm bis 5 mm und einer Länge
von 6 mm bis 15 mm aufweisen. An der gesamten Außenfläche der hinteren Lage 20 sind mehrere
Klebepunkte 30 sowohl in Längsrichtung Y als auch in Querrichtung
X und mit einem Zwischenraum zueinander in Längsrichtung und in Querrichtung
angeordnet. Vorzugsweise sind die Klebepunkte 30 sowohl
in Längsrichtung
als auch in Querrichtung regelmäßig ausgerichtet.
Sie sind an der gesamten Außenfläche der
hinteren Lage 20 ausgebildet und verlaufen bis zu den Endkantenbereichen 1f und
den Längsseiten-Kantenbereichen 1e,
oder bis kurz davor.
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Eine
freiliegende Fläche 20a der
hinteren Lage 20, auf der sich keine Klebepunkte 30 befinden (die
freiliegende Fläche
wird als übrige
Fläche
ohne Klebepunkte 30 bezeichnet), ist in einem Bereich (i) zwischen
den sowohl in Längsrichtung
als auch in Querrichtung benachbarten Klebepunkten 30 fortgesetzt
und verläuft
zu den Endkantenbereichen 1f und den Längsseiten-Kantenbereichen 1e.
Mit anderen Worten verläuft
die zwischen den benachbarten Klebepunkten 30 freiliegende
Fläche 20a über die
gesamte Außenfläche der
hinteren Lage 20 bis hin zu den Endkantenbereichen 1f und
den Längsseiten-Kantenbereichen 1e,
ohne irgendwo darauf unterbrochen zu sein.
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In
der gezeigten Ausführungsform
des absorbierenden Artikels sind relativ kleine Klebepunkte 30 über den
gesamten Außenflächenbereich
der hinteren Lage 20 verteilt, und sie sind darauf mit
einem Zwischenraum zueinander angeordnet. Selbst wenn einige der
Klebepunkte 30 in irgendeinem Bereich von der in dem externen
Träger
vorhandenen Feuchtigkeit oder den von dem absorbierenden Artikel
aufgenommenen Ausscheidungen beeinflusst werden, so werden die übrigen Klebepunkte 30 nicht
beeinflusst. Folglich verringert sich die Klebefähigkeit der Klebepunkte 30 während des
Tragens des absorbierenden Artikels kaum. Da die Klebepunkte 30 darüber hinaus
an der gesamten Außenfläche der
hinteren Lage 20 vorgesehen sind, kann der absorbierende
Artikel 1 sicher an dem externen Träger befestigt werden.
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Wird
der absorbierende Träger 1 in
WCs entsorgt und nimmt er dabei eine große Menge Wasser auf, dringt
das Wasser durch die Endkantenbereiche 1f und die Längsseiten-Kantenbereiche 1e in
die freiliegende Fläche 20a des
absorbierenden Artikels 1 ein, um diese abzubauen. Wie
oben beschrieben, verläuft
die freiliegende Fläche 20a ohne
Unterbrechung über
die gesamte Außenfläche der
hinteren Lage 20. Daher wird die freiliegende Fläche 20a überall zwischen
den benachbarten Klebepunkten 30 im Wasser abgebaut, so
dass als Folge die einzelnen, jeweils mit einem Klebepunkt 30 versehenen Teile
voneinander getrennt werden. Nach der Entsorgung des absorbierenden
Artikels 1 in WCs verbleibt seine hintere Lage 20 daher
nicht in septischen Behältern
und dergleichen, sondern löst
sich darin in kleine Teile auf.
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Insbesondere
ist der Abstand 30d zwischen den benachbarten Klebepunkten 30 größer als
die maximale Faserlänge
der die hintere Lage 20 bildenden Fasern. Wird die hintere
Lage 20 dann im Bereich (i) zwischen den benachbarten Klebepunkten 30 im
Wasser abgebaut, bleiben die so voneinander getrennten benachbarten
Klebepunkte 30 durch die die hintere Lage 20 bildenden
Fasern kaum miteinander in Verbindung. Dadurch werden die einzelnen,
jeweils mit einem Klebepunkt 30 versehenen Teile leichter
voneinander getrennt. Um eine bessere Wasserabbaubarkeit der hinteren
Lage zu gewährleisten, sollte
der Abstand 30d zwischen den benachbarten Klebepunkten 30 wün schenswerterweise
größer sein als
die Größe (der
Durchmesser) der Klebepunkte 30.
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Die
von den Klebepunkten 30 eingenommene Gesamtoberfläche der
hinteren Lage 20 beträgt vorzugsweise
zwischen 10 und 30 % der Gesamtoberfläche der hinteren Lage 20.
Ist die von ihnen eingenommene Fläche kleiner als die unterste
Grenze des festgelegten Bereichs, ist die Klebefähigkeit der Klebepunkte 30,
die notwendig ist, um den absorbierenden Artikel 1 sicher
am externen Träger
zu befestigen, ungenügend.
Ist andererseits die von ihnen eingenommene Fläche größer als die oberste Grenze
des festgelegten Bereichs, ist der Abstand 30d zwischen
den benachbarten Klebepunkten 30 zu gering. In diesem Fall
kann das Wasser nicht ohne weiteres in den Bereich (i) zwischen
den benachbarten Klebepunkten 30 eindringen, so dass als
Folge der freiliegende Bereich 20a der hinteren Lage 20 in
diesem Bereich (i) nicht gut im Wasser abgebaut werden kann. Dadurch
verzögert
sich letztendlich der Abbau der gesamten hinteren Lage im Wasser.
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Das
zur Bildung der Klebepunkte 30 verwendete Klebemittel kann
jedes im allgemeinen zur Befestigung von absorbierenden Artikeln
verwendete Klebemittel sein. Hierbei wird ein wasserschwellbares
Klebemittel in Form einer wässrigen
Emulsion, z.B. einer Acryl-Emulsion aus Teilchen, die mit einer hydrophilen
Kolloidschutzschicht beschichtet sind, bevorzugt. Vorzugsweise kann
auch ein Polyvinyl-Alkohol verwendet werden.
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Besonders
vorteilhaft bei der Erfindung ist die Verwendung eines wasserschwellbaren
Klebemittels. Wird bei dem absorbierenden Artikel 1 ein wasserschwellbares
Klebemittel verwendet, lässt seine
Klebefähigkeit
auch bei Kontakt mit den von dem absorbierenden Artikel 1 aufgenommenen
Ausscheidungen nur geringfügig
nach, und daher kann es während
der gesamten Zeit die Befestigung des absorbierenden Artikels 1 am
externen Träger
sicherstellen. Andererseits dauert es verhältnismäßig lange, bis ein solches
wasserschwellbares Klebemittel im Wasser von WCs, in denen es entsorgt
wird, abgebaut wird. Auch in diesem Fall wird der freiliegende Bereich 20a der
hinteren Lage 20 des erfindungsgemäßen absorbierenden Artikels 1 ohne
weiteres im Wasser abgebaut, so dass die Klebepunkte 30 voneinander
getrennt werden. Auch wenn es lange dauert, bis das darauf befindliche
Klebemittel im Wasser abgebaut ist, kann die hintere Lage 20 trotzdem
im Wasser fein in kleine Teile zerfallen. In den septischen Behältern heften
sich Luftblasen an die Klebepunkte an, und die mit Klebemittel beschichteten
Teile der hinteren Lage schwimmen im Wasser. Da jedoch die Klebepunkte 30 klein
sind und da die mit dem Klebemittel beschichteten Teile der hinteren Lage
im Wasser in den septischen Behältern,
in denen der absorbierende Artikel entsorgt wurde, wie oben beschrieben
voneinander getrennt werden, wird verhindert, dass die hintere Lage
durch die Luftblasen an die Wasseroberfläche in den septischen Behältern aufsteigt.
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In
der Ausführungsform
gemäß 4 sind die Klebepunkte 30 in
einem Tupfenmuster angeordnet und durch den einheitlichen Abstand 30d zwischen
ihnen voneinander beabstandet. Der Abstand 30d zwischen
den benachbarten Klebepunkten 30 kann jedoch auch uneinheitlich
sein. Die Klebepunkte 30 müssen auch nicht in regelmäßigen Abständen angeordnet
sein, sondern können
auch in jeder beliebigen Form zufällig ausgerichtet sein.
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Die
hintere Lage 20 wird ohne weiteres durch die Wasserstrahlen
in den WCs, oder in septischen Behältern, dispergiert, und sie
kann aus wasserzersetzbarem Papier, wasserzersetzbarem Vlies, das wasserdispergierbare
Fasern enthält,
und dergleichen hergestellt sein. Sie kann beispielsweise hergestellt
sein aus: (1) einer wasserzersetzbaren Papierlage aus Zellstofffasern,
die durch Hydrogenbonding miteinander verbunden sind, (2) einer
wasserzersetzbaren Papierlage aus Zellstofffasern und anderen wasserdispergierbaren
Viskosefasern, bei der die Faserkomponenten durch ein wasserlösliches
Bindemittel miteinander verbunden sind, (3) einer wasserzersetzbaren
Papierlage aus wasserzersetzbaren Fasern, bei der die Faserkomponenten
einfach miteinander verflochten sind, oder (4) einem wasserzersetzbaren
Vlies aus wasserdispergierbaren Fasern von relativ kurzer Länge, bei
dem die Faserkomponenten mechanisch durch Wasserstrahlbehandlung miteinander
verflochten werden.
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Die
Außenfläche der
hinteren Lage 20 ist vorzugsweise mit einem wasserlöslichen
Harz wie z.B. einem Polyvinyl-Alkohol, einem ungesättigten Carboxylsäure-Copolymer
und dergleichen beschichtet. Die so beschichtete hintere Lage 20 wird dadurch
flüssigkeitsundurchlässig.
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Wie
in 3 gezeigt, ist die
Außenfläche der hinteren
Lage 20 zum Schutz der darauf befindlichen Klebepunkte 30 mit
einem Abziehfilm 22 bedeckt. Der Abziehfilm 22 besteht
aus einer wasserzersetzbaren Lage aus beispielsweise wasserzersetzbarem Papier,
das mit einem wasserzersetzbaren Harz wie z.B. Polyvinylalkohol
und dergleichen beschichtet ist, und seine Oberfläche ist
mit einem Silikonharz oder dergleichen überzogen. Wird der Abziehfilm 22 auf die
hintere Lage 20 aufgebracht, bleibt seine Silikonharzschicht
an den Klebepunkten 30 haften. Daher kann der Abziehfilm 22 leicht
von den Klebepunkten 30 abgezogen werden, ohne deren Klebefähigkeit
zu beeinträchtigen.
Wird der Abziehfilm 22 in WCs entsorgt, löst sich
darüber
hinaus seine Polyvinylalkohol-Schicht
im Wasser auf und seine wasserzersetzbare Papierlage zersetzt sich
und dispergiert im Wasser. Daher ist auch der Abziehfilm 22 selbst
wasserzersetzbar.
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Die
Absorptionslage 21 besteht beispielsweise aus wasserzersetzbarem
Papier, Zellstoff oder Vlies. Besteht die Absorptionslage 21 aus
wasserzersetzbarem Papier, sollten zu ihrer Bildung vorzugsweise
mehrere relativ dünne
wasserzersetzbare Papierlagen laminiert werden. Die so aus wasserzersetzbarem
Papier gebildete Absorptionslage 21 zersetzt sich auf diese
Weise gut im Wasser. Zur Bildung der Absorptionslage 21 werden
beispielsweise 4 bis 8, vorzugsweise etwa 6 Lagen aus wasserzersetzbarem
Papier mit einem jeweiligen Gewicht von 14 g/m2 laminiert.
Ist die hintere Lage 20 nicht imprägniert, um flüssigkeitsundurchlässig zu
sein, kann die unterste Lage des wasserzersetzbaren Papiers der
Absorptionslage 21 mit einem wasserlöslichen Harz beschichtet werden,
um sie so flüssigkeitsundurchlässig zu
machen. Ist das Oberflächenelement
dick, kann man auf die Absorptionslage 21 verzichten.
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Zur
Bildung des Oberflächenelements 10 sollten
vorzugsweise mindestens zwei wasserzersetzbare Lagen laminiert werden.
Wie in 3 gezeigt, hat
das Oberflächenelement 10 beispielsweise eine
Laminatstruktur aus vier wasserzersetzbaren Lagen 11, 12, 13 und 14. Ähnlich wie
bei der hinteren Lage 20 kann jede der wasserzersetzbaren
Lagen aus einem wasserzersetzbaren Papier oder einem wasserzersetzbaren
Vlies bestehen. Bei dem in 3 gezeigten
Oberflächenelement 10 besteht
die oberste wasserzersetzbare Lage 11, die als dem Körper zugewandte
Fläche
dient, aus einem wasserzersetzbaren Vlies aus nassgewebter Spitze
mit einem Gewicht von 45 g/m2. Die übrigen drei
wasserzersetzbaren Lagen 12, 13 und 14 bestehen
alle aus wasserzersetzbarem Papier mit einem Gewicht von jeweils
14 g/m2.
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Das
Oberflächenelement 10 ist
ein Laminat aus wasserzersetzbaren Lagen 11, 12, 13 und 14,
die alle durch nass-dissoziative Integration zusammengefügt werden
(„nass-dissoziative
Integration" bedeutet,
dass sich die zusammengefügten
Lagenkomponenten leicht voneinander lösen, wenn das Oberflächenelement
von einer großen
Wassermenge durchnässt
wird). Als Mittel zur nass-dissoziativen Integration zum Verbinden
der mehreren wasserzersetzbaren Lagen dienen mechanische Mittel
bzw. Klebemittel und dergleichen. Bei einer mechanischen Verbindung
werden die Lagen genadelt oder geprägt, indem sie punktweise unter
Hitze wahlweise zusammengedrückt
werden. Bei einer Klebeverbindung werden die Lagen durch ein wasserlösliches
Klebemittel teilweise miteinander verbunden.
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Bei
dem in 3 gezeigten absorbierenden Artikel
wird das Oberflächenelement 10 zum
Zusammenfügen
der Lagenkomponenten genadelt. Wie in 3 gezeigt,
werden die wasserzer setzbaren Lagen 11, 12, 13, 14,
sofern sie in dieser Reihenfolge laminiert wurden, so genadelt,
dass die Nadeln sie von der Oberseite her (die als dem Körper zugewandte
Seite dient) durchdringen können
und dabei Durchgangslöcher 15 bilden,
die durch das gesamte Oberflächenelement
des Lagenlaminats hindurchgehen. Folglich werden die jede wasserzersetzbare Lage
bildenden Fasern physisch oder mechanisch um die Durchgangslöcher 15 herum
verflochten. Durch die so verflochtenen Fasern werden die mehreren
wasserzersetzbaren Lagen miteinander verbunden und bilden so das
Oberflächenelement 10. Bei
dem Oberflächenelement 10 haben
die Durchgangslöcher 15 die
zusätzliche
Funktion, Flüssigkeit zur
Absorptionslage 21 weiterzuleiten. Der Durchmesser der
Durchgangslöcher 15 beträgt vorzugsweise
höchstens
3 mm.
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Erfindungsgemäß ist die
hintere Lage, die in der beschriebenen Weise auf ihrer Außenfläche mit Klebepunkten
versehen ist, nicht nur auf Damenbinden sondern auch auf Slipeinlagen,
Inkontinenzeinlagen und dergleichen anwendbar. Diese absorbierenden
Artikel sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie vollständig wasserzersetzbar
sind und so nach Gebrauch in WCs und dergleichen entsorgt werden können.
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Bei
absorbierenden Artikeln, die mit Flügelabschnitten versehen sind,
ist es vorteilhaft, wenn auch die Rückseite der entsprechenden
Flügelteile (die
Rückseite
dient als die der Kleidung zugewandte Fläche) ebenso wie die Außenfläche der
hinteren Lage mit Klebepunkten versehen ist.
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen absorbierenden
Artikels beschrieben. 5 ist
eine erläuternde
Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer aus einer hinteren
Lage und einem Abziehfilm bestehenden Verbundlage zur Bildung des
erfindungsgemäßen absorbierenden
Artikels. 6 ist eine
erläuternde Darstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen absorbierenden
Artikels, bei dem die in dem Verfahren nach 5 erhaltene Verbundlage verwendet wird.
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Wie
in 5 gezeigt, wird ein
Streifen einer hinteren Lage 120 von einer Lagenrolle 220 zugeführt. Eine
Oberfläche
(in der Figur nach oben zeigend) des so von der Lagenrolle 220 zugeführten hinteren
Lagenstreifens 120 wird mittels einer Tiefdruckwalze 230 punktweise
mit einem Klebemittel beschichtet, um so Klebepunkte 30 darauf
zu bilden. Anschließend
wird das Klebemittel in einem Trockner 231 getrocknet.
Handelt es sich bei dem Klebemittel um eine wässrige Emulsion, wie zum Beispiel
eine Acryl-Emulsion oder dergleichen, wird es für einen vorbestimmten Zeitraum
getrocknet, um seine Klebefähigkeit
zu erhöhen.
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Anschließend wird
von einer Abziehfilmrolle 222 ein Streifen eines Abziehfilms 122 dem
mit Klebepunkten versehenen hinteren Lagenstreifen 120 zugeführt, und
die beiden Streifen werden dann zu einem Verbundlagenstreifen verbunden.
Dieser Verbundlagenstreifen aus dem hinteren Lagenstreifen 120 und
dem Abziehfilm-Streifen 122 mit den dazwischen angeordneten
Klebepunkten wird dann zu einer Verbundlagenrolle 235 aufgerollt.
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Bei
dem Verfahren nach 5 können der hintere
Lagenstreifen 120 und der Abziehfilm-Streifen 122 auch
in umgekehrter Reihenfolge angeordnet sein. In diesem Fall wird
ein Klebemittel punktweise auf den Abziehfilm-Streifen 122 aufgebracht,
und der so mit Klebepunkten versehene Abziehfilm-Streifen 122 wird mit dem hinteren
Lagenstreifen 120 laminiert.
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Anschließend wird
die so in der Fertigungslinie gemäß 5 hergestellte Verbundlagenrolle 235 in
einer anderen Fertigungslinie, wie beispielsweise in 6 beschrieben, weiterverarbeitet.
In der Fertigungslinie gemäß 6 wird der aus dem hinteren Lagenstreifen
und dem Abziehfilm-Streifen bestehende Verbundlagenstreifen von
der Verbundlagenrolle 235 zugeführt. In diesem Stadium zeigt
der hintere Lagenstreifen, wie in der Figur gezeigt, nach oben.
Ein Absorptionslagenmaterial 121 wird dann dem Verbundlagenstreifen
zugeführt,
und anschließend
wird ein Lagenstreifen eines Oberflä chenelements 110 von
einer Rolle 210 darübergelegt,
wobei die Absorptionslage zwischen den Lagenstreifen des Oberflächenelements
und den Verbundlagenstreifen gelegt wird. Anschließend werden
der Lagenstreifen des Oberflächenelements 110,
das Absorptionslagenmaterial 121 und der Verbundlagenstreifen
durch eine Verbindungseinheit 240 miteinander verbunden und
anschließend
mit einer Trennvorrichtung 241 in die erfindungsgemäßen absorbierenden
Artikel 1 geschnitten.
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Hat
die Oberflächenelementlage
eine aus mehreren wasserzersetzbaren Lagen bestehende Laminatstruktur,
können
die wasserzersetzbaren Lagenkomponenten vorher laminiert werden,
um die Oberflächenelementlage
mit Laminatstruktur zu bilden, und der in einer anderen Fertigungslinie
separat hergestellte Laminatschichtstreifen kann dann von der Rolle 210 zugeführt werden.
Andererseits können
die wasserzersetzbaren Lagenkomponenten in dem Verfahren gemäß 6 laminiert werden, indem
sie von den entsprechenden Rollen zugeführt werden, um die laminierte
Oberflächenelementlage herzustellen;
und die so hergestellte laminierte Oberflächenelementlage kann direkt
zur Herstellung absorbierender Artikel 1 verwendet werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird die aus der hinteren Lage und dem Abziehfilm bestehende Verbundlage
vorab in einer unabhängigen Fertigungslinie
separat von der Fertigungslinie zur Endbearbeitung der absorbierenden
Artikel hergestellt. Auf diese Weise kann die Verbundlage unabhängig von
der Herstellungsgeschwindigkeit in der Fertigungslinie zur Endbearbeitung
der absorbierenden Artikel hergestellt werden. Daher ist es leicht,
die Trocknungszeit des verwendeten Klebemittels speziell zu kontrollieren.
Bei einem herkömmlichen
Verfahren zur Herstellung von absorbierenden Artikeln werden die
Produkte alle in einer einzigen Fertigungslinie hergestellt. Bei
einem solchen herkömmlichen
Verfahren soll daher der Trocknungsschritt zur Erhöhung der
Klebefähigkeit
des verwendeten Klebemittels Teil einer einzigen Fertigungslinie
sein und kann nicht unabhängig
von den anderen Abschnitten der Fertigungslinie kontrolliert werden.
Folglich ist die Klebefähigkeit
des Klebemittels bei den nach dem herkömmlichen Verfahren hergestellten
Produkten oft schlecht. Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren tritt
dieses Problem dagegen nicht auf.
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BEISPIELE
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Die
Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die nachfolgenden Beispiele
genauer beschrieben, die jedoch den Schutzbereich der Erfindung nicht
einschränken
sollen.
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Mit
den weiter unten erwähnten
Materialien wurden wasserzersetzbare Slipeinlagen gemäß 1 bis 4 hergestellt. Das hierbei für das Oberflächenelement
verwendete wasserzersetzbare Vlies aus nassgesponnener Spitze hatte
ein Gewicht von 45 g/m2; und das verwendete
wasserzersetzbare Papier hatte ein Gewicht von 20 g/m2.
Für die
Absorptionslage wurde ein im Luftstrom aufgebrachter Zellstoff mit
einem Gewicht von 60 g/m2 verwendet. Für die hintere
Lage wurde ein wasserzersetzbares Vlies aus nassgesponnener Spitze
aus Viskose bzw. Zellstofffasern verwendet, bei dem die Faserkomponenten
eine Länge
von 2 bis 3 mm aufwiesen. Das Vlies hatte ein Gewicht von 30 g/m2. Auf die Außenfläche der hinteren Lage wurde
punktweise ein Klebemittel aufgebracht. Der Abstand (mm) zwischen
den benachbarten Klebepunkten auf der hinteren Lage, und das Flächenverhältnis (gesamter
Oberflächenbereich
der Klebepunkte/gesamter Oberflächenbereich der
hinteren Lage, in %) sind aus Tabelle 1 ersichtlich. Die so hergestellten
Damenbinden wurden nach folgenden Gesichtspunkten getestet, und
die Testdaten sind aus Tabelle 1 ersichtlich.
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Klebefähigkeit
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Die
mit den Klebepunkten versehene hintere Lage wird auf einem Stück Satinseide
befestigt und unter Verwendung einer 2-kg Walze unter Druck damit
verbunden. Unter Verwendung einer Tensilon-Prüfeinrichtung wird die hintere
Lage dann von dem Satinseidenstück
abgezogen, um die Klebefähigkeit
des darauf aufgebrachten Klebemittels festzustellen. Die Daten, ausgedrückt in mN,
sind aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich.
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Prüfung im septischen Behälter
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Die
Damenbinde wird in einem WC entsorgt, und ihr Verhalten im septischen
Behälter
wird makroskopisch überwacht.
Das getestete Muster wird nach den folgenden Kriterien beurteilt:
- 0: Das im WC entsorgte Muster wurde im Wasser abgebaut
und im septischen Behälter
abgelagert.
- X: Das im WC entsorgte Muster schwamm eine Zeit lang an der
Wasseroberfläche
des septischen Tanks.
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Zersetzbarkeit in Wasser
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Der
Test hinsichtlich der Wasserzersetzbarkeit jedes der Muster basiert
auf dem Wasserabbaubarkeitstest gemäß Japanese Industrial Standard
JIS P-4501. Genauer gesagt wird ein Teststück eines Musters mit einer
Länge von
10 cm und einer Breite von 10 cm in ein mit 300 ml Ionenaustausch-Wasser gefülltes 300-ml
Becherglas gegeben und mit einem Rotor darin umgerührt. Die
Rotationsgeschwindigkeit des Rotors beträgt 600 rpm. Der Zustand des
in Wasser dispergierten Teststücks
wird in vorbestimmten Zeitintervallen makroskopisch überwacht,
und die Zeit, bis das Teststück
in Wasser dispergiert ist, wird gemessen. Das getestete Muster wird
nach den folgenden Kriterien beurteilt:
- 0:
Das Muster war innerhalb von 100 Sekunden im Wasser abgebaut.
- X: Das Muster war nicht im Wasser abgebaut. Die Vergleichsmuster
werden in der gleichen Weise getestet.
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Wie
aus den Daten in Tabelle 1 ersichtlich, verringert sich die Wasserzersetzbarkeit
der absorbierenden Artikel erheblich, wenn der Abstand zwischen
den auf der hinteren Lage gebildeten benachbarten Klebepunkten der
gleiche oder kleiner ist als die Länge der die hintere Lage bildenden
Fasern. Darüber
hinaus neigen die in WCs entsorgten absorbierenden Artikel dazu,
eine Zeit lang an der Wasseroberfläche der septischen Behälter zu
schwimmen, wenn das Flächenverhältnis der
Klebepunkte zur hinteren Lage größer als
30 % ist.
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Wie
vorstehend im einzelnen beschrieben, ist der erfindungsgemäße wasserzersetzbare
absorbierende Artikel auf der Außenfläche seiner hinteren Lage mit
Klebepunkten versehen, um seine Fixierung an der Unterbekleidung
sicherzustellen. Bei der Entsorgung in WCs löst sich auch seine hintere
Lage gut auf und dispergiert fein im Wasser.
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Während die
Erfindung im einzelnen anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert wurde,
ist es dem Fachmann jedoch klar, dass auch verschiedene Änderungen
vorgenommen werden können, ohne
vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
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Darüber hinaus
wurde der Begriff „enthält/enthaltend" in der vorliegenden
Beschreibung so verwendet, dass er das Vorhandensein von bestimmten
Merkmalen, mathematischen Größen, Schritten oder
Komponenten angibt, das Vorhandensein oder das Hinzufügen von
einem oder mehreren anderen Merkmalen, mathematischen Größen, Schritten, Komponenten
oder Gruppen daraus jedoch nicht ausschließt.