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AUSGANGSSITUATION
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine für komplexe
Bearbeitung, die in der Lage ist, den Arbeitsaufwand für die Auswechslung eines
Werkzeugs sehr zu verringern, selbst wenn die Notwendigkeit besteht,
ein Werkzeug wegen der Veränderung
des Bearbeitungsinhalts oder wegen der Abnutzung des Werkzeugs auszuwechseln.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung eine Werkzeugmaschine für komplexe
Bearbeitung, in der eine Vielzahl von Einsätzen auf einem einzigen Halterteil
angebracht ist und ein komplexes Werkzeug zur Anwendung kommt, das
in der Lage ist, eine Bearbeitung durch ein Rotationswerkzeug auszuführen, wie
z. B. eine Drehbearbeitung und eine Bohr-/Fräsbearbeitung mit einem Werkzeug.
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Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung eine Werkzeugmaschine für komplexe
Bearbeitung, die in der Lage ist, ein einziges Werkzeug so lange wie
möglich
zu verwenden, indem man in der oben angegebenen Weise verfährt.
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Das
Dokument
DE 37 33 298
A offenbart ein Werkzeug für eine Werkzeugmaschine für eine spanabhebende
Bearbeitung. Das Werkzeug hat Einsätze. Das Werkzeug hat ein Halterteil
und kann an einer Werkzeugmaschine an- und abmontiert werden, die
in dem Dokument selbst erwähnt
wird. Das Dokument beschreibt die Werkzeugmaschine nicht näher, die
in Verbindung mit dem Werkzeug verwendet wird. Man kann jedoch davon
ausgehen, dass diese Werkzeugmaschine einen Werkzeugträger hat
und ein Bearbeitungszentrum mit rechnergestützter numerischer Steuerung
darstellt.
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Auf
konventionellen Werkzeugmaschinen, bei denen die Werkzeuge in Werkzeuge
für Drehbearbeitung
und Werkzeuge für
Bohr-/Fräsbearbeitung unterteilt
werden, erfolgt die Bearbeitung durch Auswechslung mittels An- und
Abmontieren eines Werkzeugs, das auf dem Werkzeugträger angebracht
ist, der zu der von nun an auszuführenden Bearbeitung bei jeder
Veränderung
des Bearbeitungsinhalts passt.
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Auf
einer solchen Werkzeugmaschine macht es sich erforderlich, bei jeder
Veränderung
des Bearbeitungsinhalts die Werkzeuge auszuwechseln. Also benötigt sie
längere
Zeit für
die Auswechslung der Werkzeuge und aus diesem Grund verringert sich
die Bearbeitungseffizienz. Folglich ist der Vorschlag gemacht worden,
die Arbeit bei der Werkzeugauswechslung durch die Verwendung eines
komplexen Werkzeugs zu vermeiden, in dem eine Vielzahl von Einsätzen an
einem einzigen Werkzeug angebracht wird, um so die Bearbeitungseffizienz
zu erhöhen.
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Es
ist aber absolut unmöglich,
dass ein Bediener zum Zeitpunkt der Zusammenstellung des Bearbeitungsprogramms
den Bearbeitungsinhalt eines solchen komplexen Werkzeugs im Voraus
gut kennt. Folglich wird die Entwicklung einer Werkzeugmaschine
gewünscht,
die zur Bearbeitung mit einem komplexen Werkzeug in der Lage ist,
ohne Kenntnisse eines Bedieners über
das komplexe Werkzeug vorauszusetzen.
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Außerdem tritt
die Notwendigkeit der Arbeit zur Werkzeugauswechslung nicht immer
zeitgleich mit der Notwendigkeit der Veränderung des Bearbeitungsinhalts
ein. Wenn das Werkzeug abgenutzt ist, selbst wenn das gleiche Werkzeug
verwendet wird, macht es sich erforderlich, das Werkzeug auszuwechseln.
Für die
Steigerung der Bearbeitungseffizienz ist es wichtig, den Arbeitsvorgang
zur Auswechslung des Werkzeugs extrem zu verkürzen, die sich durch eine solche
Abnutzung des Werkzeugs erforderlich macht.
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Besonders
für solche
Zwecke wird ein Werkzeug verwendet, das mit einem Pilzschneideinsatz versehen
ist und als Ganzes die Form einer Kreisscheibe hat. In einem solchen
Falle löst
ein Bediener das Spanneisen des Einsatzes und dreht den Einsatz ein
wenig weiter, um ihn dann wieder zu fixieren, und verwendet für die Bearbeitung
einen anderen Teil des Einsatzes, der noch nicht abgenutzt ist,
um sich die für
die Auswechslung des Werkzeugs erforderliche Arbeit zu ersparen,
wenn der für
die Bearbeitung verwendete Teil des Einsatzes abgenutzt ist.
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Bei
einer derartigen Vorgehensweise ist es aber erforderlich, den Antrieb
der Maschine zu stoppen, das Spanneisen des Einsatzes durch einen
Bediener zu lösen
und den Einsatz jedes Mal ein klein wenig weiter zu drehen, wenn
der Einsatz abgenutzt ist, obwohl die Arbeit für die Werkzeugauswechslung vermieden
wird. Für
diesen Arbeitsvorgang braucht man also längere Zeit und demzufolge ist
er nicht effizient.
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Die
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Werkzeugmaschine
für komplexe
Bearbeitung bereitzustellen, mit der man die für die Auswechslung von Werkzeugen
erforderliche Arbeit erheblich verringern kann, wenn die Notwendigkeit
einer Werkzeugauswechslung wegen einer Veränderung des Bearbeitungsinhalts
oder wegen Werkzeugabnutzung eintritt, und zwar unter Berücksichtigung
der oben erwähnten
Umstände.
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Die
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Werkzeugmaschine
für komplexe
Bearbeitung bereitzustellen, mit der man leicht ein komplexes Werkzeug
nutzen kann, ohne Kenntnisse über
das komplexe Werkzeug zu haben, wenn das komplexe Werkzeug verwendet
wird, um die für
die Werkzeugauswechslung erforderliche Arbeit zu verringern.
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Weiterhin
besteht die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
Werkzeugmaschine für
komplexe Bearbeitung bereitzustellen, mit der man gleichartige Wirkungen
bewerkstelligen kann, ohne einen Einsatz durch einen Bediener weiterdrehen
zu müssen,
um die für
die Werkzeugauswechslung erforderliche Arbeit zu verringern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgaben werden durch die Werkzeugmaschine für komplexe Bearbeitung nach
Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß Anspruch
1 wird in Bezug auf ein einziges Werkzeug eine Vielzahl von virtuellen
Werkzeugen festgesetzt, Schaltpositionsdaten werden für jedes
virtuelle Werkzeug in den Werkzeugdaten gespeichert und die virtuellen
Werkzeuge werden wahlweise geschaltet, um sie anhand der Schaltpositionsdaten
zu nutzen. Dabei ist es möglich,
die Bearbeitung mit dem gleichen Werkzeug fortzusetzen, ohne die
Werkzeuge auszuwechseln, indem man während der Bearbeitung nur eine
Positionsschaltung vornimmt. Die für die Werkzeugauswechslung
erforderliche Arbeit kann erheblich verringert werden, selbst wenn
die Notwendigkeit einer Werkzeugauswechslung wegen einer Veränderung
des Bearbeitungsinhalts oder infolge einer Werkzeugabnutzung eintritt.
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Die
Bearbeitung erfolgt durch wahlweise Verwendung der virtuellen Werkzeuge
des gleichen Typs (zum Beispiel in 10 "GNL OUT" als Werkzeug für die Bearbeitung
des Außendurchmessers), wobei
die Schaltwinkelstellung zur dritten Achse als deren Mittelpunkt
(zum Beispiel die B-Achsenwinkel 70°, 80° und 90°) in der Werkzeugdatei unterschiedlich
gespeichert wird. Dabei kann der Arbeitsvorgang "Weiterdrehen des Einsatzes", um sich so die Werkzeugauswechslung
wegen Werkzeugabnutzung zu ersparen, an einer Seite der Maschine
durch die Wahl der virtuellen Werkzeuge ausgeführt werden, in denen die Schaltwinkelstellung
zur dritten Achse als ihrem Mittelpunkt unterschiedlich ist, und
die Bearbeitung kann fortgesetzt werden, wodurch die Nutzungsdauer
des Werkzeugs mühelos
verlängert
wird, ohne die Maschine extra anzuhalten, um den Einsatz durch einen
Bediener weiterdrehen zu lassen.
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Die
Ausführungsform
nach Anspruch 2 ist die Werkzeugmaschine für komplexe Bearbeitung, die über eine
Vielzahl von Einsätzen
auf mindestens einem Werkzeug verfügt, das vorher festgelegt und
in der Lage ist, eine Drehbearbeitung und Fräsbearbeitung an einem Werkstück durch
das Werkzeug auszuführen,
indem der vorerwähnte
Einsatz wahlweise geschaltet und genutzt wird, der in das Werkzeug eingesetzt
ist, indem eine Vielzahl des vorgegebenen mindestens einen Werkzeugs
als virtuelles Werkzeug für
die Durchführung
der Bearbeitung festgesetzt und registriert wird, um eine Bearbeitung
aus einer Vielzahl von Bearbeitungen, die mit diesem Werkzeug in
besagter Werkzeugdatei durchgeführt werden
können,
auszuführen.
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Gemäß Anspruch
2 endet die Auswahl des Werkzeugs erst durch die Bestimmung des
im Bearbeitungsprogramm zu verwendenden virtuellen Werkzeugs, da
eine Vielzahl von virtuellen Werkzeugen in Bezug auf das Werkzeug
festgelegt ist, das entsprechend dem Bearbeitungsinhalt in der Werkzeugdatei
mit einer Vielzahl von Einsätzen
bestückt ist.
Folglich kann das mit einer Vielzahl von Einsätzen bestückte Werkzeug in einem ähnlichen
Sinne verwendet werden, wie ein normales Werkzeug, ohne Kenntnisse
eines Bedieners über
das Werkzeug vorauszusetzen.
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Die
Ausführungsform
nach Anspruch 3 ist die Werkzeugmaschine für komplexe Bearbeitung, in
der eine Vielzahl von virtuellen Werkzeugen in Bezug auf einen Einsatz
in der vorerwähnten
Werkzeugdatei festgesetzt wird.
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Gemäß Anspruch
3 sind unterschiedliche Arten der Bearbeitung mit einem Werkzeug
möglich,
da eine Vielzahl von virtuellen Werkzeugen für einen einzigen Einsatz festgesetzt
ist. Folglich kann die für die
Werkzeugauswechslung erforderliche Zeit verkürzt werden, um so eine effiziente
Bearbeitung durchzuführen.
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Die
Ausführungsform
nach Anspruch 4 ist die Werkzeugmaschine für komplexe Bearbeitung, in
der zwei Arten von Werkzeugen, und zwar ein Drehmeißel und
ein Fräswerkzeug,
in Bezug auf einen Einsatz in der vorerwähnten Werkzeugdatei festgesetzt sind.
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In
Anspruch 4 sind unterschiedliche Arten der Bearbeitung mit dem komplexen
Werkzeug möglich,
da ein Drehmeißel
und ein Fräswerkzeug
für einen
einzigen Einsatz festgesetzt sind. Folglich kann die für die Werkzeugauswechslung
erforderliche Zeit verkürzt
werden, um so eine effiziente Bearbeitung durchzuführen.
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Die
Ausführungsform
nach Anspruch 5 ist die Werkzeugmaschine für komplexe Bearbeitung, in
der das vorerwähnte
Drehwerkzeug ein Pilzdrehmeißel bzw.
Pilzschneidmeißel
ist, der an seiner Spitze mit einem Pilzschneideinsatz bzw. Pilzeinsatz
versehen ist.
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Gemäß Anspruch
5 ist der Pilzschneideinsatz auf seiner Wirkteilfläche rund
geformt. Folglich kann mühelos
die Festsetzung einer Vielzahl von virtuellen Werkzeugen derselben
Art erfolgen (zum Beispiel in 10 "GNL OUT" als Werkzeug für die Bearbeitung
des Außendurchmessers),
bei denen die Winkelstellung zur dritten Achse als deren Mittelpunkt
unterschiedlich ist (zum Beispiel die B-Achsenwinkel 70°, 80° und 90°), und demzufolge
steigert sich die Bearbeitungseffizienz.
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Gemäß Anspruch
6 handelt es sich um eine Werkzeugmaschine für komplexe Bearbeitung, in
der eine Vielzahl von virtuellen Werkzeugen desselben Typs, die
dem vorerwähnten
Drehwerkzeug zugeordnet werden, in der vorerwähnten Werkzeugdatei voneinander
unterschieden werden, indem man ihnen das gleiche Gruppenzeichen
zuordnet.
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In
Anspruch 6 kann eine Vielzahl von virtuellen Werkzeugen, die durch
das Gruppenzeichen auf das gleiche Drehwerkzeug festgelegt sind,
ohne weiteres nach ihrem Typ unterschieden werden. Es ist also effektiv,
wenn viele virtuelle Werkzeuge auf ein Zerspanungswerkzeug festgelegt
werden.
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Die
Ausführungsform
nach Anspruch 7 ist die Werkzeugmaschine für komplexe Bearbeitung, in
der das vorerwähnte
virtuelle Werkzeug Informationen speichert, die die Stellung der
Werkzeugschneide bzw. Werkzeugkante als Werkzeugdaten in der vorerwähnten Werkzeugdatei
anzeigen.
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In
Anspruch 7 werden die Informationen gespeichert, die die Stellung
der Werkzeugschneide für jedes
virtuelle Werkzeug anzeigen (zum Beispiel die Angaben zum Werkzeugsatz
TF in 10). Folglich kann,
selbst wenn das virtuelle Werkzeug während der Bearbeitung ausgewechselt
wird, um es zu verwenden, der korrekte Änderungswert für die Werkzeugschneide
ermittelt werden, und eine äußerst genaue
Bearbeitung ist möglich,
ohne die Stellung der Werkzeugschneide wiederholt messen zu müssen.
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Die
Ausführungsform
nach Anspruch 8 ist die Werkzeugmaschine für komplexe Bearbeitung, in
der die vorerwähnte
Bearbeitungsausführungseinheit über folgende
Mittel verfügt:
ein Mittel zur Beurteilung der Werkzeugabnutzung, um die Werkzeugabnutzung
im Hinblick auf das vorerwähnte
virtuelle Werkzeug zu beurteilen, ein Mittel zur Beurteilung der Werkzeugersetzung
für die Übernahme
eines anderen virtuellen Werkzeugs derselben Art, das in das Drehwerkzeug
eingesetzt wird, für
das die virtuellen Werkzeuge als Ersatzwerkzeuge festgesetzt sind, wenn
das vorerwähnte
Mittel zur Beurteilung der Werkzeugabnutzung zu der Beurteilung
kommt, dass das vorerwähnte
virtuelle Werkzeug den Zustand der Abnutzung erreicht, und ein Bearbeitungsausführungsmittel
zur Ausführung
der Bearbeitung durch die Verwendung des virtuellen Werkzeugs, das
von dem vorerwähnten
Mittel zur Beurteilung der Werkzeugersetzung beurteilt worden ist.
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In
Anspruch 8 wird als Werkzeug zur Ersetzung des virtuellen Werkzeugs,
das von dem Mittel zur Beurteilung der Werkzeugabnutzung als abgenutzt
beurteilt wurde, ein anderes virtuelles Werkzeug derselben Art übernommen,
die für
das Drehwerkzeug festgesetzt ist, auf das das virtuelle Werkzeug
festgelegt ist. Folglich endet die Auswechslung des abgenutzten
Werkzeugs erst durch eine leichte Weiterdrehung des Drehwerkzeugs
mit der dritten Achse als seinem Mittelpunkt und die Werkzeugauswechslung
und der Bearbeitungsvorgang können
effektiv ausgeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockschaltplan
der Steuerung, der ein Beispiel für eine Werkzeugmaschine für komplexe
Bearbeitung darstellt, auf die die vorliegende Erfindung zur Anwendung
kommt;
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2 ist die Schrägansicht
eines Beispiels für
ein zu bearbeitendes Werkstück;
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3(a), (b) und (c) sind Beispielansichten zur Erläuterung
eines Beispiels für
Werkzeugdaten, die in einer Werkzeugdatei gespeichert sind, sowie für deren
Inhalt;
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4 ist die Schrägansicht
eines Beispiels für
ein komplexes Werkzeug.
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5, 6, 7 und 8 sind Ansichten, die Einzelheiten
darstellen, wenn das in 2 abgebildete Werkstück mit dem
komplexen Werkzeug bearbeitet wird;
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9 ist ein Blockschaltplan
der Steuerung, der ein Beispiel für die Werkzeugmaschine für komplexe
Bearbeitung darstellt, auf die eine andere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zur Anwendung kommt;
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10 ist eine Beispielansicht
zur Erläuterung
eines Beispiels für
die Werkzeugdaten, die in der Werkzeugdatei der in 9 dargestellten Werkzeugmaschine für komplexe
Bearbeitung gespeichert sind, und deren Inhalt; und
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11 ist eine Ansicht zur
Darstellung eines Beispiels für
die Anwendungsformen eines Werkzeugs.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Werkzeugmaschine 1 für
komplexe Bearbeitung verfügt über eine
Hauptsteuereinheit 2, die in 1 dargestellt
ist. Mit der Hauptsteuereinheit 2 sind ein Eingabeteil,
wie z. B. eine Tastatur 5, ein Systemprogrammspeicher 6,
eine Werkzeugdatei 7, ein Bearbeitungsprogrammspeicher 9,
ein Spindelsteuerteil 10, ein Steuerteil 11 des
Werkzeugträgers und
ein Sichtanzeigegerät 12 über eine
Busleitung 3 verbunden. Ein Spindelantriebsmotor 13 ist
mit dem Spindelsteuerteil 10 verbunden. Mit dem Spindelantriebsmotor 13 ist
eine Spindel 15 verbunden, die ungehindert rotieren, mitnehmen
bzw. sich zur Achsmitte CT in die richtige Lage bringen kann, die
parallel zur Z-Achse als deren Mittelpunkt vorgesehen ist. Die Spindel 15 ist
mit einem Spannfutter 16 ausgestattet. Das Spannfutter 16 ist
mit Spannklauen 16a versehen, die es ermöglichen,
ein zu bearbeitendes Werkstück 17 festzuhalten
und freizugeben, und sich auch in die Richtung zu bewegen bzw. ein
Werkstück
in die Richtung mitzunehmen, die durch die Pfeile C und D gekennzeichnet
ist.
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Die
Antriebsmotore 19 (die Mehrzahl) des Werkzeugträgers sind
mit dem Steuerteil 11 des Werkzeugträgers verbunden. Der Werkzeugträger 20 ist
mit dem Antriebsmotor 19 des Werkzeugträgers verbunden, der sich in
die Richtung der Z-Achse sowie in die durch die Pfeile E und F gekennzeichnete Richtung,
die im rechten Winkel zur Z-Achse verläuft, bewegen und etwas mitnehmen
kann, d.h. in der X-Achsenrichtung neben dem Antriebsmotor 19 des Werkzeugträgers. Außerdem hat
der Werkzeugträger 20 die
Möglichkeit,
sich in der Y-Achsenrichtung zu bewegen sowie in dieser Richtung
etwas mitzunehmen, die im rechten Winkel zur X-Achse und Z-Achse
sowie im rechten Winkel zum Papier verläuft, sich aber auch in die
Richtung zu bewegen, die durch die Pfeile G und N gekennzeichnet
ist und die B-Achsenrichtung mit der Y-Achse als deren Mittelpunkt
am Antriebsmotor 19 des Werkzeugträgers darstellt.
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Aus
dem Werkzeugträger 20 ragt
ein Werkzeughalterteil 20a heraus. Ein Drehwerkzeug sowie ein
Fräs-/Bohrwerkzeug
und ein komplexes Werkzeug 21, das in der Lage ist, eine
Bearbeitung durch Drehen und Fräsen/Bohren
vorzunehmen, sind mit dem Werkzeughalterteil 20a verbunden,
wodurch die Möglichkeit
gegeben ist, etwas anzubringen, abzumontieren und auszuwechseln.
Das Werkzeughalterteil 20a verfügt über die Möglichkeit, das komplexe Werkzeug
und andere Werkzeuge in einer vorgegebenen Haltelage zu fixieren
und festzuhalten, und kann sie drehen, antreiben und um die Achsmitte CT2
positionieren.
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Das
komplexe Werkzeug 21 hat einen Hauptkörper 21a, der die
Form eines Rundeisens hat, wie in 4 zu
sehen ist. Oben auf dem Hauptkörper 21a befindet
sich ein Einsatzinstallationsteil 21b. Die vier Einsätze 22, 23, 25 und 26 werden
jeweils in den Einsatzinstallationsteil 21b mit einem Neigungswinkel
von 90° zur
Achsmitte CT3 des Hauptkörpers 21a als
seinem Mittelpunkt eingesetzt, um sie so an- bzw. abzumontieren.
Wie in 3(a) dargestellt
ist, wird für
jeden Einsatz eine Schaltnummer KD festgelegt. Als Schaltnummer
KD wird für den
Einsatz 22 die Ziffer 1 und weiter im Uhrzeigersinn
für den
Einsatz 23 die Ziffer 2, für den Einsatz 25 die
Ziffer 3 und für
den Einsatz 26 die Ziffer 4 festgelegt.
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Den
jeweiligen Einsätzen 22, 23, 25 und 26 wird
eine Werkzeugbezeichnung wie ein virtuelles Werkzeug zugeordnet,
und zwar entsprechend dem Bearbeitungsinhalt, der mit dem komplexen
Werkzeug 21 durchzuführen
ist. Für
den Einsatz 22, dessen Schaltnummer KD die Ziffer 1 ist, werden
drei Arten von Werkzeugbezeichnungen als virtuelles Werkzeug vergeben,
wie aus der 3(c) zu
ersehen ist, und zwar ➀ für den Drehbohrer zur Ausführung einer Bohrbearbeitung,
wobei das Werkzeug selbst sich nicht dreht, ➅ für den Fräsbohrer
zur Ausführung
einer Bohrbearbeitung, wobei hier das Werkzeug selbst rotiert, und ➆ für den Nuten-Schaftfräser zur Ausführung einer
Fräsbearbeitung.
Für den
Einsatz 23, dessen Schaltnummer KD die Ziffer 2 ist,
Werkzeugbezeichnung NA, wird ® für die Grobbearbeitung
des Innendurchmessers zur Ausführung
einer groben Vorbearbeitung des Innendurchmessers mittels Schruppdrehens
zugeordnet. Für
den Einsatz 25, dessen Schaltnummer KD die Ziffer 3 ist,
Werkzeugbezeichnung NA, wird ➁ für die Grobbearbeitung des Außendurchmessers
zur Ausführung
einer groben Vorbearbeitung des Außendurchmessers mittels Schruppdrehens
zugeordnet und für
den Einsatz 26, dessen Schaltnummer KD die Ziffer 4 ist,
Werkzeugbezeichnung NA, wird ➂ für die Feinbearbeitung des Außendurchmessers
zur Ausführung
der Fertigbearbeitung am Außendurchmesser
mittels Drehens und ➄ für
die Feinbearbeitung des Innendurchmessers zur Ausführung der
Fertigbearbeitung am Innendurchmesser mittels Drehens als virtuelles
Werkzeug zugeordnet.
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Die
Werkzeugmaschine 1 für
komplexe Bearbeitung hat den oben erwähnten inneren Aufbau. Folglich
muss ein Bediener dieser Maschine, um das zylindrische Werkstück 17 zu
bearbeiten, dessen Durchmesser z. B. gleich D1 ist, wie aus 2 zu ersehen ist, verschiedene
Arten von Bearbeitungsdaten durch ein bekanntes automatisches Programmierungsverfahren
eingeben, indem er die Tastatur 5 betätigt, um so ein Bearbeitungsprogramm
zusammenzustellen. Dabei stellt die Hauptsteuereinheit 2 das Bearbeitungsprogramm
PRO anhand verschiedener Arten von Daten zusammen, die vom Bediener
entsprechend einem bekannten automatischen Programm zur Zusammenstellung
von Programmen eingegeben werden, das im Systemprogrammspeicher 6 gespeichert
ist. Dann wird das zusammengestellte Bearbeitungsprogramm PRO im
Bearbeitungsprogrammspeicher 9 gespeichert.
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Nachdem
das Bearbeitungsprogramm PRO für
das Werkstück 17 zusammengestellt
ist, gibt ein Bediener mit Hilfe der Tastatur 5 in die
Hauptsteuereinheit 2 einen Befehl zur Bearbeitung des Werkstücks 17 ein.
Bei Erhalt dieses Befehls erfolgt durch die Hauptsteuereinheit 2 die
Ausspeicherung des Bearbeitungsprogramms PRO für das Werkstück 17 aus
dem Bearbeitungsprogrammspeicher 9, um die Bearbeitung
durchzuführen,
indem das Spindelsteuerteil 10 und das Steuerteil 11 für den Werkzeugträger in entsprechender
Weise betätigt
werden.
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Wie
in (M1) der 5 gezeigt,
wird bei der Bearbeitung des Werkstücks 17 zuerst die
Bearbeitung zur Formung eines Lochs 17a auf dem Mittelteil des
Werkstücks 17 durch
einen Bohrer ausgeführt. Das
zu diesem Zeitpunkt anzuwendende Werkzeug wird vom Bearbeitungsprogramm
PRO bestimmt. Die Hauptsteuereinheit 2 nimmt Bezug auf
die Werkzeugdatei 7, wenn das zu verwendende Werkzeug vom
Bearbeitungsprogramm PRO bestimmt wird, und speichert die Werkzeugdaten
TL für
das entsprechende Werkzeug aus.
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In
der Werkzeugdatei 7 werden die Werkzeugnummer TN, die Werkzeugeinstellungsrichtung DR,
die Werkzeugbezeichnung NA, der Nenndurchmesser/der Werkzeugeinstellwinkel
CA, die nachgesetzte Kennung DC, die Rotationsrichtung/das Werkzeugzeichen
RT, der Werkzeugdurchmesser /die Werkzeugschneide R DM, der Feinbearbeitungs-/Grobbearbeitungsteilabschnitt
RF der Werkzeugdaten DAT für
jedes Werkzeug als Diagrammdaten DAT1 festgesetzt, wie in 3(b) zu sehen ist. Außerdem werden
detaillierte Daten für
jedes Werkzeug als detaillierte Daten DAT2 gespeichert.
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Das
komplexe Werkzeug 21 wird als selbstständiges Werkzeug in dieser Werkzeugdatei 7 festgesetzt
und unterteilt sich in eine Vielzahl virtueller Werkzeuge, und zwar
entsprechend dem Bearbeitungsinhalt, der zur Bearbeitung mit dem
komplexen Werkzeug 21 befähigt. So z. B. werden sieben
virtuelle Werkzeuge, die mit der vorher erwähnten Werkzeugbezeichnung NA
und der nachgesetzten Kennung DC von ➀ bis ➆ versehen
sind, als Werkzeugnummer TN 1 gespeichert (das Beispiel in 3(b) ist ein Beispiel dafür und, falls
die Bearbeitungsform mit dem komplexen Werkzeug 21 sich
auf viele Arten erstreckt, werden die virtuellen Werkzeuge, von
denen viele die Werkzeugbezeichnung NA und die nachgesetzte Kennung
DC tragen, entsprechend der Art der Bearbeitung registriert). Das
heißt,
jeder Bearbeitungsinhalt, der den jeweiligen Einsätzen 22 des komplexen
Werkzeugs 21 zugeordnet ist, sowie die Werkzeugdaten der
Einsätze 22, 23, 25, 26 für die Ausführung der
Befehle entsprechend dem Bearbeitungsinhalt werden in der Werkzeugdatei 7 gespeichert,
die die jeweiligen Einsätze
als selbstständige Werkzeuge
betrachtet. So z. B. werden die virtuellen Werkzeuge ➀ bis ➆ gespeichert,
die jeder virtuellen Werkzeugbezeichnung NA entsprechen, wie aus 3(c) zu ersehen ist, und
entsprechend ➀ bis ➆ in 3(b).
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Das
heißt,
das virtuelle Werkzeug des ➀ Drehbohrers in 3(c) wird so registriert,
dass die Werkzeugnummer TNo die 1 ist, die Werkzeugeinstellungsrichtung ← ist, die
Werkzeugbezeichnung NA durch DRL EDG gekennzeichnet ist, der Nenndurchmesser/Werkzeugeinstellwinkel
CA gleich 180 ist, die nachgesetzte Kennung DC der Buchstabe A ist,
die Rotationsrichtung/das Werkzeugzeichen RT eine Rechtsdrehung
ist und der Werkzeugdurchmesser/die Werkzeugschneide R DM gleich
50 ist, wie bei ➀ in 3(b) angezeigt
wird. Dabei zeigt die Werkzeugeinstellrichtung DR mit Hilfe der
Pfeilrichtung die Werkzeugrichtung als Standardwert an. Das Zeichen "←" zeigt die Richtung an, in der die Richtung des
Werkzeugs parallel zur Z-Achse verläuft, d. h. der B-Achsenwinkel
beträgt
0° und "↓" zeigt die Richtung, in der die Richtung
des Werkzeugs parallel zur X-Achse liegt, d. h. der B-Achsenwinkel
ist gleich 90°.
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Das
virtuelle Werkzeug zur ➁ Grobbearbeitung des Außendurchmessers
in 3(c) wird so registriert,
dass die Werkzeugnummer TNo die 1 ist, die Werkzeugeinstellrichtung
DR durch ↓ gekennzeichnet
ist, die Werkzeugbezeichnung NA durch GNL OUT gekennzeichnet ist,
der Nenndurchmesser/Werkzeugeinstellwinkel CA gleich 75 ist, die nachgesetzte
Kennung DC der Buchstabe B ist, die Rotationsrichtung/das Werkzeugzeichen
RT linksdrehend/eine Rechtsdrehung ist, der Werkzeugdurchmesser/die
Werkzeugschneide R DM gleich 0,4 ist, der Feinbearbeitungs-/Grobbearbeitungsteilabschnitt
RF durch R (=Grobbearbeitung) gekennzeichnet ist, wie bei ➁ in 3(b) angezeigt wird. Das
virtuelle Werkzeug zur ➂ Feinbearbeitung des Außendurchmessers
in 3(c) wird so registriert,
dass die Werkzeugnummer TNo die 1 ist, die Werkzeugeinstellrichtung
DR ↓, ist,
die Werkzeugbezeichnung NA durch GNL OUT gekennzeichnet ist, der
Nenndurchmesser/Werkzeugeinstellwinkel CA gleich 40 ist, die nachgesetzte
Kennung DC der Buchstabe C ist, die Rotationsrichtung/das Werkzeugzeichen
RT rechtsdrehend/eine Linksdrehung ist, der Werkzeugdurchmesser/die
Werkzeugschneide R DM gleich 0,2 ist, der Feinbearbeitungs-/Grobbearbeitungsteilabschnitt
RF durch F (=Feinbearbeitung) gekennzeichnet ist, wie bei ➂ in 3(b) angezeigt wird.
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Außerdem wird
das virtuelle Werkzeug für die ➃ Grobbearbeitung
des Innendurchmessers in 3(c) so
registriert, dass die Werkzeugnummer TNo die 1 ist, die Werkzeugeinstellrichtung
DR ← ist, die
Werkzeugbezeichnung NA durch GNL IN gekennzeichnet ist, der Nenndurchmesser/Werkzeugeinstellwinkel
CA gleich 75 ist, die nachgesetzte Kennung DC der Buchstabe D ist,
die Rotationsrichtung/das Werkzeugzeichen RT rechtsdrehend/eine Linksdrehung
ist, der Werkzeugdurchmesser/die Werkzeugschneide R DM gleich 0,4
ist, der Feinbearbeitungs-/Grobbearbeitungsteilabschnitt RF durch R
(= Grobbearbeitung) bezeichnet wird, wie bei ➃ in 3(b) angezeigt wird. Das
virtuelle Werkzeug zur ➄ Feinbearbeitung des Innendurchmessers
in 3(c) wird so registriert,
dass die Werkzeugnummer TNo die 1 ist, die Werkzeugeinstellrichtung
DR ← ist,
die Werkzeugbezeichnung NA durch GNL IN gekennzeichnet ist, der
Nenndurchmesser/Werkzeugeinstellwinkel CA gleich 40 ist, die nachgesetzte
Kennung DC der Buchstabe E ist, die Rotationsrichtung/das Werkzeugzeichen
RT rechtsdrehend/eine Linksdrehung ist, der Werkzeugdurchmesser/die Werkzeugschneide
R DM gleich 0,2 ist, der Feinbearbeitungs-/Grobbearbeitungsteilabschnitt
RF durch F (=Feinbearbeitung) gekennzeichnet ist, wie bei ➄ in 3(b) angezeigt wird. [0045]
Das virtuelle Werkzeug des ➅ Fräsbohrers in 3(c) wird so registriert, dass die Werkzeugnummer
TNo die 1 ist, die Werkzeugeinstellrichtung DR ↓ ist, die Werkzeugbezeichnung
NA "Bohrer" ist, der Nenndurchmesser/Werkzeugeinstellwinkel
CA gleich 50 ist, die nachgesetzte Kennung DC der Buchstabe H ist,
die Rotationsrichtung/das Werkzeugzeichen RT die linke Richtung
ist, wie bei ➅ in 3(b) angezeigt
wird. Das virtuelle Werkzeug des ➆ Nuten-Schaftfräsers in 3(c) wird so registriert,
dass die Werkzeugnummer TNo die 1 ist, die Werkzeugeinstellrichtung
DR ↓ ist,
die Werkzeugbezeichnung NA "Nuten-Schaftfräser" ist, der Nenndurchmesser/Werkzeugeinstellwinkel
CA gleich 50 ist, die nachgesetzte Kennung DC der Buchstabe J ist,
die Rotationsrichtung/das Werkzeugzeichen RT die rechte Richtung
ist und der Werkzeugdurchmesser/die Werkzeugschneide R DM gleich
50 ist, wie bei ➆ in 3(b) angezeigt wird.
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Folglich
werden im Bearbeitungsprogramm PRO die Werkzeugbezeichnung NA und
die nachgesetzte Kennung DC des entsprechenden virtuellen Werkzeugs
als das Werkzeug festgelegt, das im Bearbeitungsprogramm PRO zu
verwenden ist, und zwar ungeachtet der Nutzung des komplexen Werkzeugs 21 bei
der Bearbeitung, was dem Fall der Festlegung eines normalen Werkzeugs
gleich kommt, selbst wenn das komplexe Werkzeug 21 zur
Anwendung kommt. Im Falle der Bearbeitung (M1) zur Formung des Loches 17a auf
dem Mittelteil des Werkstücks 17,
wie in 5 abgebildet
und oben schon erwähnt
ist, wird das virtuelle Werkzeug des ➀ Drehbohrers des
komplexen Werkzeugs 21 als Werkzeug verwendet. Somit werden
bei dieser Festlegung die Werkzeugbezeichnung NA "DRL EDG" und die nachgesetzte
Kennung DC "A" in das Bearbeitungsprogramm
PRO eingegeben, ähnlich
wie bei der Festlegung eines normalen Werkzeugs. Dabei endet die Werkzeugfestlegung
erst durch die Bestätigung
und Festlegung jedes virtuellen Werkzeugs in der Werkzeugdatei 7 durch
einen Bediener, ohne dass er das gesamte komplexe Werkzeug 21 zum
Zeitpunkt der Zusammenstellung des Bearbeitungsprogramms PRO verstanden
haben muss. Folglich ist die Zusammenstellung des Bearbeitungsprogramms
PRO möglich,
ohne über
spezifische Kenntnisse zu verfügen, die
das komplexe Werkzeug 21 betreffen. Dann sucht die Hauptsteuereinheit 2 nach
den Werkzeugdaten DAT aus der Werkzeugdatei 7, um das entsprechende
Werkzeug auszuwählen,
d.h. das virtuelle Werkzeug, wobei die Werkzeugnummer TNo die 1 ist,
wie bei ➀ in 3(b) angezeigt
wird, und die Werkzeugbezeichnung NA ist "DRL EDG" und die nachgesetzte Kennung DC ist "A", wie im obersten Teil der Figur zu
sehen ist, und sie erteilt dem Steuerteil 11 des Werkzeugträgers den
Befehl, das Werkzeug in die Bearbeitungsposition zu schalten. In
der Werkzeugdatei 7 werden die jeweiligen Werkzeuge (einschließlich ➀ bis ➆ als "virtuelles Werkzeug" angesehene sieben
selbstständige
Werkzeuge des komplexen Werkzeugs 21) durch die Werkzeugbezeichnung
und die nachgesetzte Kennung DC voneinander unterschieden, die das
mit der Drehbearbeitung zusammenhängende Werkzeug betreffen (falls
die gleiche Werkzeugbezeichnung NA vorliegt, wird es durch die Veränderung
der nachgesetzten Kennung DC in "A", "B", "C", "D" und "E" unterschieden)
und werden außerdem
durch die Werkzeugbezeichnung NA und den Nenndurchmesser/Werkzeugeinstellwinkel
CA unterschieden, die das mit der Fräsbearbeitung verbundene Werkzeug
betreffen, ungeachtet der Tatsache, ob es sich dabei um das komplexe
Werkzeug 21 handelt oder nicht. Dann also, wenn die Werkzeugbezeichnung
NA und die nachgesetzte Kennung DC oder die Werkzeugbezeichnung
NA und der Nenndurchmesser/Werkzeugeinstellwinkel CA im Bearbeitungsprogramm
PRO festgelegt sind, wird das entsprechende Werkzeug unverzüglich bestimmt.
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Das
Steuerteil 11 des Werkzeugträgers setzt die Werkzeugauswechselvorrichtung
in Gang, die hier nicht abgebildet ist, und wählt das komplexe Werkzeug 21 aus
dem Werkzeugmagazin aus (nicht abgebildet), dessen Werkzeugnummer
TNo die 1 ist, um es dann auf dem Werkzeugträger 20 zu installieren.
Sobald das komplexe Werkzeug 21 auf dem Werkzeugträger 20 installiert
ist, nimmt das Steuerteil 11 des Werkzeugträgers Bezug
auf die detaillierte Daten DAT2, die dem ➀ Drehbohrer aus
der Werkzeugbezeichnung NA und der nachgesetzten Kennung DC entsprechen,
die im Bearbeitungsprogramm PRO festgelegt sind, und liest die Schaltnummer
KD ab, die ➀ den Drehbohrer und den B-Achsenwinkel des
komplexen Werkzeugs 21 betreffen, das in den detaillierten
Daten DAT2 angegeben ist.
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Das
Steuerteil 11 des Werkzeugträgers betätigt und steuert den im Werkzeugträger eingebauten Werkzeugantriebsmotor
(nicht abgebildet), und zwar anhand der abgelesenen Schaltnummer
KD in Bezug auf ➀ für
den Drehbohrer und den B-Achsenwinkel, um das komplexe Werkzeug
21 um seine Achsmitte CT3 rotieren zu lassen. Dann wird das komplexe Werkzeug 21 in
einer Lage positioniert, die der Schaltnummer KD "1" entspricht. Wie in 3(a) zu sehen ist, entspricht die Lage,
in der die Schaltnummer die 1 ist, einer Lage, in der der Einsatz 22 auf
der Zeichnung (die Y-Achsenrichtung) in eine nach oben gerichtete
Stellung gebracht worden ist. Außerdem wird der B-Achsenantriebsmotor
(nicht abgebildet) angesteuert und der Werkzeugträger 20 wird
in die durch die Pfeile G und N gekennzeichnete Richtung bewegt
und angetrieben und das komplexe Werkzeug 21 wird in eine
Stellung gebracht, in der die B-Achsenwinkelposition gleich 0° ist und
parallel zur Z-Achse liegt, wie in 3(c) zu
sehen ist. In dieser Lage wird die Spindel 15 in Rotation
versetzt und mit einer vorgegebenen Drehzahl durch den Antriebsmotor 13 der
Spindel angetrieben und das komplexe Werkzeug 21 wird in
der durch den Pfeil A gekennzeichneten Richtung der Z-Achsenrichtung
bewegt und angetrieben, um so das Loch 17a zu formen, das eine
vorgegebene Tiefe auf dem rotierenden Werkstück 17 durch den Einsatz 22 erreicht,
wie in 5 (M1) dargestellt
ist. Anschließend
wird eine Stirnfläche 17b in 5(M2) durch den Einsatz 22 des
komplexen Werkzeugs 21 bearbeitet. In diesem Falle steuert
das Steuerteil 11 des Werkzeugträgers den Antriebsmotor der
B-Achse in einer Lage an, in der das Werkzeug des ➀ Drehbohrers
ausgewählt
wird, um zu rotieren und um den Werkzeugträger 20 in einem vorgegebenen
Winkel in die Richtung anzutreiben, die durch den Pfeil N der B-Achse
gekennzeichnet ist. Wie in 5(M2)
zu sehen ist, wird das komplexe Werkzeug 21 in einer leicht
geneigten Lage in Bezug auf die Z-Achse gehalten und die Stirnfläche 17b des
Werkstücks
wird durch den gleichen Einsatz 22 bearbeitet.
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Als
Nächstes
erfolgt die Grobbearbeitung am Außendurchmesser 17c des
Werkstücks 17 (siehe 5(M3)) durch das komplexe
Werkzeug 21. In diesem Fall wird im Bearbeitungsprogramm
PRO das virtuelle Werkzeug durch die Eingabe von "GNL OUT" als Werkzeugbezeichnung
NA und "B" als nachgesetzte
Kennung DC bestimmt. Dann sucht die Hauptsteuereinheit 2 die
Werkzeugdaten DAT aus der Werkzeugdatei 7 heraus und wählt das
entsprechende Werkzeug aus, d. h. das virtuelle Werkzeug, dessen
Werkzeugbezeichnung NA "GNL
OUT" und dessen
nachgesetzte Kennung DC der Buchstabe "B" ist,
und dessen Werkzeugnummer die 1 ist, die in der zweiten Zeile von
oben in der Figur angezeigt wird, wie bei ➁ in 3(b) dargestellt ist, und
sie erteilt an das Steuerteil 11 des Werkzeugträgers den Befehl,
das Werkzeug in die Bearbeitungsposition zu schalten.
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Das
Steuerteil 11 des Werkzeugträgers nimmt Bezug auf die detaillierten
Daten DAT2, die dem Punkt ➁ für die Grobbearbeitung des Außendurchmessers
aus der Werkzeugbezeichnung NA und der nachgesetzten Kennung DC
entsprechen, die im Bearbeitungsprogramm PRO festgelegt sind, und
speichert die Schaltnummer KD "3" und den B-Achsenwinkel
ANG "112°" aus, die ➁ für die Grobbearbeitung
des Außendurchmessers
durch das komplexe Werkzeug 21 betreffen, wie in den detaillierten
Daten DAT2 angegeben ist.
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Das
Steuerteil 11 des Werkzeugträgers betätigt und steuert den im Werkzeugträger eingebauten Werkzeugantriebsmotor
(nicht abgebildet), und zwar anhand der abgelesenen Schaltnummer
KD "3" und des B-Achsenwinkels "112°", die den Punkt ➁ für die Grobbearbeitung
des Außendurchmessers
betreffen, um das komplexe Werkzeug 21 um die Achsmitte CT3
in Rotation zu versetzen. Dann wird das komplexe Werkzeug 21 so
positioniert, um in eine Lage zu kommen, in der die Schaltnummer
KD die "3" ist, wie in 3(a) zu sehen ist. Außerdem wird
der B-Achsenantriebsmotor (nicht abgebildet) so angesteuert, dass
er den Werkzeugträger 20 in
die Richtung bewegt und steuert, die durch die Pfeile G und H der B-Achsenrichtung
gekennzeichnet ist. Dann wird das komplexe Werkzeug 21 so
positioniert, um in eine Lage zu kommen, in der der B-Achsenwinkel
entgegen dem Uhrzeigersinn in Bezug auf die Z-Achse bei 112° liegt, wie
in 5(M3) zu sehen ist.
In dieser in 5(M3) dargestellten
Lage wird das komplexe Werkzeug 21 in der durch den Pfeil
A der Z-Achsenrichtung gekennzeichneten Richtung bewegt und angetrieben,
um so den Außendurchmesser 17c des
rotierenden Werkstücks 17 über eine
vorgegebene Länge
L1 durch den Einsatz 25 zu bearbeiten.
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Als
Nächstes
wird mit dem komplexen Werkzeug 21 die Feinbearbeitung
an einem Innendurchmesser 17d des Werkstücks 17 wie
in 6(M4) durchgeführt. In
diesem Falle wird im Bearbeitungsprogramm PRO das virtuelle Werkzeug
durch die Eingabe von "GNL
IN" als Werkzeugbezeichnung
NA und des Buchstabens "E" als nachgesetzte
Kennung DC festgelegt. Dann sucht die Hauptsteuereinheit 2 die
Werkzeugdaten DAT der Werkzeugdatei 7 und wählt das
entsprechende Werkzeug aus, d.h. das virtuelle Werkzeug, das durch "GNL IN" als Werkzeugbezeichnung
NA, "E" als nachgesetzte
Kennung DC und 1 als Werkzeugnummer TN gekennzeichnet ist, wie in
der fünften
Zeile von oben in der grafischen Darstellung bei ➄ in 3(b) angegeben ist, und
sie erteilt dem Steuerteil 11 des Werkzeugträgers den Befehl,
das Werkzeug in die Bearbeitungsposition zu schalten.
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Das
Steuerteil 11 des Werkzeugträgers nimmt Bezug auf die detaillierten
Daten DAT2, die dem Punkt ➄ für die Feinbearbeitung des Innendurchmessers
aus der Werkzeugbezeichnung NA und der nachgesetzten Kennung DC
entsprechen, die im Bearbeitungsprogramm PRO festgelegt sind, und
speichert die Schaltnummer KD "4" und den B-Achsenwinkel "0°" aus, die den Punkt ➄ für die Feinbearbeitung
des Innendurchmessers durch das komplexe Werkzeug 21 betreffen,
wie in den detaillierten Daten DAT2 angegeben ist.
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Das
Steuerteil 11 des Werkzeugträgers betätigt und steuert den im Werkzeugträger eingebauten Werkzeugantriebsmotor
(nicht abgebildet), und zwar anhand der abgelesenen Schaltnummer "4" und des B-Achsenwinkels "0°", die den Punkt ➄ für die Feinbearbeitung
des Innendurchmessers betreffen, um das komplexe Werkzeug 21 um
seine Achsmitte CT3 in Rotation zu versetzen. Dann wird das komplexe Werkzeug 21 positioniert,
um in eine solche Lage gebracht zu werden, in der die Schaltnummer
KD die 4 ist, wie in 3(a) dargestellt
ist. Außerdem
wird der B-Achsenantriebsmotor, der nicht abgebildet ist, so gesteuert,
dass er den Werkzeugträger 20 in
die durch die Pfeile G und N der B-Achsenrichtung gekennzeichnete
Richtung bewegt und antreibt. Dann wird das komplexe Werkzeug 21 so
positioniert, dass die B-Achsenwinkelposition gleich 0° in Bezug
auf die Z-Achse ist, d. h. dass sie parallel liegt, wie in 6(M4) dargestellt ist. In
dieser Lage, wie in 6(M4)
dargestellt ist, wird das komplexe Werkzeug 21 in die durch
den Pfeil A der Z-Achsenrichtung gekennzeichnete Richtung bewegt
und angetrieben, um den Innendurchmesser 17d des rotierenden
Werkstücks 17 über eine
vorgegebene Länge durch
den Einsatz 26 zu bearbeiten.
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Auf
diese Weise werden, wie in (M5), (M6) in 6 und in (M7), (M8) in 7 dargestellt ist, die jeweiligen Einsätze 22, 23, 25 und 26 des
gleichen komplexen Werkzeugs 21 um die Achsmitte CT3 des Werkzeugs
in Rotation versetzt, und zwar ausgehend von den Werkzeugdaten DAT,
die in der Werkzeugdatei 7 gespeichert sind, um so wahlweise
den Einsatz zu schalten und zu positionieren, der für die Bearbeitung
genutzt werden soll. Und der Werkzeugträger wird genau in der Richtung
des B-Achsenwinkels in Rotation versetzt und positioniert, um so
verschiedene Bearbeitungsarten durch die jeweiligen Einsätze 22, 23, 25 und 26 am
Werkstück 17 durchzuführen, wie
z. B. die Feinbearbeitung des Außendurchmessers, wie in (M5)
in 6 dargestellt, das
Nutenfräsen
des Außendurchmessers,
wie in (M6) in 6 dargestellt,
die Gewindebearbeitung des Innendurchmessers, wie in (M7) in 7 dargestellt, und die Gewindebearbeitung
des Außendurchmessers,
wie in (M8) in 7 dargestellt.
Dabei kommen nicht die in 3(c) gezeigten
virtuellen Werkzeuge ➀ bis ➆ bei dem
Teil der Bearbeitung zur Anwendung, der die 6 und 7 betrifft.
Sondern in diesem Falle wird auch die Bearbeitung unter Verwendung
der virtuellen Werkzeuge durchgeführt, die das komplexe Werkzeug 21 in 4 betreffen, das in einem
anderen Teil der Werkzeugdatei 7 festgelegt und gespeichert
wird. So z. B. ist das virtuelle Werkzeug, das für die Feinbearbeitung des Außendurchmessers
gemäß 6(M5) anzuwenden ist, ein
Werkzeug, das durch die Werkzeugnummer TN "1" (stellt
das komplexe Werkzeug 21 dar), durch "GNL OUT" als Werkzeugbezeichnung NA, durch "K" als nachgesetzte Kennung DC, durch "2" als Schaltnummer KD und durch den B-Achsenwinkel
5° in der
Werkzeugdatei 7 gekennzeichnet ist. Und das ist die Bearbeitung
mit dem Einsatz 26.
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Sobald
die Drehbearbeitung an dem Werkstück 17 auf diese Weise
beendet ist, wird dann die Fräsbearbeitung
durchgeführt,
wie in 8(M9), (M10)
und (M11) dargestellt ist. Auch in diesem Fall wird das Stirnfräsen (M9),
Bohren (M10) und Plansenken (M11) am Werkstück 17 unter Verwendung des
Fräsbohrers
und ➆ Nuten-Schaftfräsers
der virtuellen Werkzeuge durchgeführt, die das komplexe Werkzeug 21 betreffen
und in der Werkzeugdatei 7 des komplexen Werkzeugs 21 festgelegt
sind. Sowohl ➅ der Fräsbohrer
als auch ➅ der Nuten-Schaftfräser der virtuellen Werkzeuge
stellen die Bearbeitung mit dem Einsatz 22 dar, wobei beide
durch die Schaltnummer 1 gekennzeichnet sind, wie in 3(c) dargestellt ist. Dann
wird die Fräsbearbeitung
in einer solchen Art und Weise durchgeführt, dass das von der Spindel
gehaltene Werkstück 17 starr
um die Z-Achse gehalten oder mit der C-Achssteuerung in Rotation
versetzt wird, während
der B-Achsenwinkel verändert
wird und das komplexe Werkzeug 21 bei hoher Drehzahl mit
der Achsmitte CT2 als seinem Mittelpunkt rotiert.
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Durch
eine Bearbeitung, wie sie oben erwähnt wird, kann die spanabhebende
Bearbeitung am Werkstück
ausgeführt
werden, wie sie in 2 dargestellt
ist, so zum Beispiel aus einem Rundeisen mit einem komplexen Werkzeug 21.
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Als
Nächstes
wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in den 9 bis 11 dargestellt. Die Teile,
die denen entsprechen, die schon in den 1 bis 8 erläutert worden
sind, werden mit den gleichen Nummern gekennzeichnet.
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Die
Werkzeugmaschine 1 für
komplexe Bearbeitung verfügt über die
Hauptsteuereinheit 2, wie in 9 dargestellt
ist. Mit der Hauptsteuereinheit 2 sind das Eingabeteil,
wie z. B. eine Tastatur 5, der Systemprogrammspeicher 6,
die Werkzeugdatei 7, das Teil zur Beurteilung der Werkzeugabnutzung 8, der
Bearbeitungsprogrammspeicher 9, das Spindelsteuerteil 10,
das Steuerteil 11 des Werkzeugträgers und das Sichtanzeigegerät 12 über die
Busleitung 3 verbunden. Der Spindelantriebsmotor 13 ist
mit dem Spindelsteuerteil 10 verbunden. Mit dem Spindelantriebsmotor 13 ist
die Spindel 15 verbunden, die ungehindert rotieren, mitnehmen
bzw. sich zur Achsmitte CT positionieren kann, die parallel zur
Z-Achse als deren Mittelpunkt vorgesehen ist. Die Spindel 15 ist mit
einem Spannfutter 16 ausgestattet. Das Spannfutter 16 ist
mit Spannklauen 16a versehen, die es ermöglichen,
das zu bearbeitende Werkstück 17 festzuhalten
und freizugeben, und sich auch in die Richtung zu bewegen bzw. etwas
in die Richtung mitzunehmen, die durch die Pfeile C und D gekennzeichnet
ist.
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Die
Antriebsmotore 19 des Werkzeugträgers (die Mehrzahl) sind mit
dem Steuerteil 11 des Werkzeugträgers verbunden. Der Werkzeugträger 20 ist mit
den Antriebsmotoren 19 des Werkzeugträgers verbunden und kann ungehindert
in der Z-Achsenrichtung (die durch die Pfeile A und B gekennzeichnete
Richtung) und in der rechtwinklig zur Z-Achse verlaufenden und durch
die Pfeile G und H gekennzeichneten Richtung, d. h. in der X-Achsenrichtung, durch
die Antriebsmotore 19 des Werkzeugträgers bewegt und angetrieben
werden. Außerdem
ist der Werkzeugträger 20 mit
der Möglichkeit
ausgestattet, in der Y-Achsenrichtung durch die Antriebsmotore 19 des
Werkzeugträgers
bewegt und angetrieben zu werden, die rechtwinklig zur X-Achse und Z-Achse sowie
rechtwinklig zum Papier und in der Richtung verläuft, die durch die Pfeile G
und N gekennzeichnet ist und die die B-Achsenrichtung darstellt
mit der Y-Achse als Mittelpunkt.
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Das
Werkzeughalterteil 20a wird auf dem Werkzeugträger 20 geformt.
Das Werkzeug 21 ist mit dem Werkzeughalterteil 20a versehen,
das es ermöglicht,
etwas anzubringen, abzunehmen und auszuwechseln. Das Werkzeughalterteil 20a ist
mit der Möglichkeit
ausgestattet, ein Werkzeug zu fixieren und in einer vorgegebenen
Haltelage zu halten und kann sich um die Achsmitte CT2 drehen, antreiben und
positionieren.
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Ein
so genannter Pilzdrehmeißel 21A,
der an seiner Spitze über
einen Pilzschneideinsatz verfügt und
zu einer Vielzahl von Werkzeugen 21 zählt, die auf dem Werkzeugträger 20 einzubauen
sind, weist einen Hauptkörper 21a auf,
der die Form eines Rundeisens hat, wie in 11 dargestellt ist. An der oberen Stirnseite
des Hauptkörpers 21a wird
der Pilzschneideinsatz 22 in Form einer Kreisscheibe einsetzbar
und lösbar
durch eine Feststellschraube 230 angebracht. Der Pilzschneideinsatz 22 hat
eine Wirkteilfläche 22a an
der gesamten Außenrandfläche des runden
Formstücks,
wie in 11 dargestellt
ist.
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Die
Werkzeugmaschine 1 für
komplexe Bearbeitung verfügt über die
oben erwähnte
innere Struktur. So z. B. gibt ein Bediener, um das zylindrische
Werkstück 17 zu
bearbeiten, verschiedene Arten von Bearbeitungsdaten durch das Verfahren
einer bekannten automatischen Programmierung ein, indem er die Tastatur 5 betätigt, um
so das Bearbeitungsprogramm zusammenzustellen. Dabei erstellt die
Hauptsteuereinheit 2 das Bearbeitungsprogramm PRO anhand
verschiedener Arten von Daten, die von einem Bediener entsprechend
einem bekannten automatischen Programm zur Zusammenstellung von Programmen eingegeben
wurden, das in dem Systemprogrammspeicher 6 gespeichert
ist. Dann wird das zusammengestellte Bearbeitungsprogramm PRO im
Bearbeitungsprogrammspeicher 9 gespeichert.
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Nachdem
das Bearbeitungsprogramm PRO für
das Werkstück 17 zusammengestellt
worden ist, erteilt ein Bediener einen Befehl an die Hauptsteuereinheit 2,
um das Werkstück 17 mit
Hilfe der Tastatur 5 zu bearbeiten. Bei Erhalt dieses Befehls
speichert die Hauptsteuereinheit 2 das Bearbeitungsprogramm PRO
für das
Werkstück 17 aus
dem Bearbeitungsprogrammspeicher 9 aus, um so die Bearbeitung auszuführen, indem
das Spindelsteuerteil 10 und das Steuerteil 11 des
Werkzeugträgers
in entsprechender Weise angesteuert werden.
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Sobald
das im Bearbeitungsprogramm PRO zu verwendende Werkzeug zum Zeitpunkt
der Bearbeitung des Werkstücks 17 festgelegt
ist, bezieht sich die Hauptsteuereinheit 2 auf die Werkzeugdatei 7 und
speichert die Werkzeugdaten DAT des entsprechenden Werkzeugs aus.
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Wie
in 10 dargestellt ist,
werden drei virtuell registrierte Werkzeuge zur spanabhebenden Bearbeitung
des Außendurchmessers
als virtuelle Werkzeuge registriert, die die in der Werkzeugdatei 7 gespeicherten
Werkzeugdaten DAT hinsichtlich des Pilzdrehmeißels 21A betreffen.
Da dem Pilzdrehmeißel 21A die
Ziffer 27 beigefügt
ist, wie in 11 als Werkzeugnummer
TNo in der Werkzeugdatei 7 angezeigt wird, und drei Werkzeuge
zur spanabhebenden Bearbeitung des Außendurchmessers für den Pilzdrehmeißel 21A als
die oben erwähnten
virtuellen Werkzeuge registriert werden, werden drei gleiche Werkzeugnummern
TNo dem Teil da beigefügt,
wo die virtuellen Werkzeuge in der Werkzeugdatei 7 registriert
sind, und zeigen somit an, dass diese Werkzeuge die virtuellen Werkzeuge
sind, die das gleiche Werkzeug betreffen.
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Für diese
virtuellen Werkzeuge wird die Kennung "GNL OUT", die das Werkzeug für die Bearbeitung des Außendurchmessers
als Werkzeugbezeichnung NA anzeigt, die insgesamt eine Werkzeugart anzeigt,
sowie die nachgesetzte Kennung SF "A", "B" und "C" beigefügt, um die
jeweiligen Werkzeuge zur Bearbeitung des Außendurchmessers voneinander zu
unterscheiden. Außerdem
wird der Abnutzungszustand ST jedes virtuellen Werkzeugs in den
Werkzeugdaten DAT kenntlich gemacht und der Merker FLG "abgenutzt" erscheint für ein virtuelles
Werkzeug, nachdem es im Verlauf einer vorgegebenen Bearbeitungszeit
genutzt wurde. Das Gruppenzeichen GF wird als Merker gespeichert,
der anzeigt, dass die virtuellen Werkzeuge 250, 260 und 270 im Anzeigefeld
für die
Gruppe GP der gleichen Werkzeugart angehören. In diesem Falle ist in
der 10 das Gruppenzeichen
GF die "1". In einem Fall,
in dem hinsichtlich des gleichen Werkzeugs eine andere Art von virtuellen
Werkzeugen festgesetzt wird, ist das Gruppenzeichen GF natürlich ein
anderes. Das heißt,
selbst wenn die Werkzeugbezeichnung das gleiche Werkzeug für die Bearbeitung
des Außendurchmessers "GNL OUT" benennt, wird es
in vielen Fällen
für eine
andere Bearbeitungsart verwendet, so dass eine solche Unterscheidung
erforderlich ist.
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Außerdem werden
in diesen virtuellen Werkzeugen die Angaben TF zum Werkzeugsatz
gespeichert, die die Stellung jeder Werkzeugschneide anzeigen. Und
der Schaltwinkel der B-Achse BA beträgt 70°, 80° und 90° zum Zeitpunkt des Weiterschaltens eines
jeden virtuellen Werkzeugs vom Pilzdrehmeißel 21A und wird gespeichert,
wobei er sich jeweils um 10° in
seinem Winkel verschiebt. Das heißt, das virtuelle Werkzeug 250,
dessen nachgesetzte Kennung "A" ist, und das zu
den drei virtuellen Werkzeugen 250, 260 und 270 gehört, wird
in einer solchen Lage gehalten, wie sie in 11(a) dargestellt ist. Der Werkzeugträger 20,
der den Pilzdrehmeißel 21A aufnimmt,
wird um 70° in
der durch den Pfeil G in 9 gekennzeichneten
Richtung aus der Lage gedreht, in der die Achsmitte CT2 des Werkzeughalterteils 20a parallel
zur Z-Achse liegt, d. h. der B-Achsenwinkel ist 0°. Eine erste
Spitze 22b der Wirkteilfläche 22a des Pilzschneideinsatzes 22 wird
als Werkzeugschneide des virtuellen Werkzeugs 250 festgesetzt.
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Außerdem wird
das virtuelle Werkzeug 260, dessen nachgesetzte Kennung "B" ist, in der in 11(b) dargestellten Lage gehalten und
der Werkzeugträger 20,
der den Pilzdrehmeißel 21A aufnimmt,
wird um 80° in
der durch den Pfeil G in 9 gekennzeichneten
Richtung aus der Lage gedreht, in der die Achsmitte CT2 des Werkzeughalterteils 20a parallel
zur Z-Achse liegt, d. h. der Schaltwinkel der B-Achse BA ist gleich
0°. Eine
zweite Spitze 22c, die in der Figur rechts an die erste
Spitze 22b der Wirkteilfläche 22a des Pilzschneideinsatzes 22 angrenzt, wird
als Werkzeugschneide des virtuellen Werkzeugs 260 festgesetzt.
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Weiterhin
wird das virtuelle Werkzeug 270, dessen nachgesetzte Kennung "C" ist, in der in 11(c) dargestellten Lage gehalten und
der Werkzeugträger 20,
der den Pilzdrehmeißel 21A aufnimmt,
wird um 90° in
der durch den Pfeil G in 9 gekennzeichneten
Richtung aus der Lage gedreht, in der die Achsmitte CT2 des Werkzeughalterteils 20a parallel
zur Z-Achse liegt, d. h. der Schaltwinkel der B-Achse BA ist gleich
0°. Eine
dritte Spitze 22d, die in der Figur rechts an die zweite
Spitze 22c der Wirkteilfläche 22a des Pilzschneideinsatzes 22 angrenzt, wird
als Werkzeugschneide des virtuellen Werkzeugs 270 festgesetzt.
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Wenn
das virtuelle Werkzeug 250, dessen Werkzeugnummer TNo die
Ziffer 27 und deren nachgesetzte Kennung der Buchstabe
A ist, im Bearbeitungsprogramm PRO festgelegt wird, installiert
die Hauptsteuereinheit 2 den Pilzdrehmeißel 21A,
dessen Werkzeugnummer TNo die Ziffer 27 auf dem Werkzeughalterteil 20a des
Werkzeugträgers 20 ist, und
positioniert den Pilzdrehmeißel 21A in
der Lage, in der der Schaltwinkel der B-Achse BA gleich 70° ist, indem
der Werkzeugträger 20 in
der durch den Pfeil G gekennzeichneten Richtung gedreht und angetrieben
wird, und zwar ausgehend von dem 70° betragenden Schaltwinkel der
B-Achse BA, der für
das virtuelle Werkzeug 250 aus den Werkzeugdaten DAT angezeigt
wird.
-
In
dieser Lage wird der Spindelantriebsmotor 13 in Rotation
versetzt und bei einer vorgegebenen Drehzahl angetrieben, um so
das Werkstück 17 in Rotation
zu versetzen und anzutreiben, das von dem Spannfutter 16 bei
einer vorgegebenen Drehzahl festgehalten wird, und der Werkzeugträger 20 wird
in der X-Achsenrichtung und Z-Achsenrichtung bewegt und angetrieben,
um so die Drehbearbeitung am Werkstück 17 durch die erste
Spitze 22b des virtuellen Werkzeugs 250 auszuführen, wie
in 11(a) dargestellt
ist. Während
der Bearbeitung mit dem virtuellen Werkzeug 250, misst
das Teil 8 zur Beurteilung der Werkzeugabnutzung die Nutzungszeit
des virtuellen Werkzeugs 250, speichert den Merker FLG "abgenutzt" in den Abnutzungszustand
ST der Werkzeugdaten DAT für
das virtuelle Werkzeug 250 in die Werkzeugdatei 7 ein
und gibt ein Zeichen, dass das virtuelle Werkzeug 250 die
vorgegebene Abnutzung erreicht, wenn die Nutzungszeit des virtuellen
Werkzeugs 250 der im Voraus festgelegten Abnutzungszeit
entspricht.
-
Wenn
während
der Bearbeitung mit dem virtuellen Werkzeug 250 durch das
Teil 8 zur Beurteilung der Werkzeugabnutzung die Beurteilung "Abnutzung" angezeigt wird,
oder wenn das virtuelle Werkzeug 250 als das Werkzeug festgelegt
wird, das im Bearbeitungsprogramm PRO für die Bearbeitung des Werkstücks 17 zu
verwenden ist, nachdem der Merker FLG "abgenutzt" im Abschnitt ST für den Abnutzungszustand steht,
der das virtuelle Werkzeug 250 aus den Werkzeugdaten DAT
betrifft, sucht die Hauptsteuereinheit 2 nach dem Werkzeug,
das das virtuelle Werkzeug 250 in der Werkzeugdatei in 10 ersetzt. Da das Gruppenzeichen
GF "1" für die gleiche
Werkzeugart wie für
das virtuelle Werkzeug 250 gespeichert wird, wird das virtuelle
Werkzeug 260 von den Werkzeugen übernommen, bei denen das Gruppenzeichen
GF "1" gespeichert ist,
und zwar als das Werkzeug, das das virtuelle Werkzeug 250 ersetzt,
um unverzüglich
die Bearbeitung des Werkstücks 17 mit
dem virtuellen Werkzeug 260 zu beginnen.
-
Beim
Wechsel vom virtuellen Werkzeug 250 zum virtuellen Werkzeug 260,
sind beide virtuellen Werkzeuge 250 und 260 der
gleiche Pilzdrehmeißel 21A,
dessen Werkzeugnummer TNo die Ziffer 27 ist, und der B-Achsenwinkel
verändert
sich nur von 70° auf
80°. Dann
dreht die Hauptsteuereinheit 2 den Werkzeugträger 20 mit
Hilfe des Steuerteils 11 des Werkzeugträgers um 10° in der durch den Pfeil G gekennzeichneten
Richtung, wenn die Beurteilung, dass das virtuelle Werkzeug 250 abgenutzt
ist, durch das Teil 8 zur Beurteilung der Werkzeugabnutzung während der
Nutzung des virtuellen Werkzeugs 250 gemeldet wird. Dann
wird den Pilzdrehmeißel 21A in einer
Lage positioniert, in der der B-Achsenwinkel gleich 80° ist und
das virtuelle Werkzeug 260 geschaltet wird.
-
Wenn
das virtuelle Werkzeug 250 im Bearbeitungsprogramm PRO
festgelegt wird, ist die Beurteilung schon erfolgt, dass das virtuelle
Werkzeug 250 abgenutzt ist, und der Merker FLG "abgenutzt" steht in der Werkzeugdatei 7.
Dann wählt
die Hauptsteuereinheit 2 das virtuelle Werkzeug 260 aus
den Werkzeugen aus, die durch die Ziffer "1",
d.h. durch das gleiche Gruppenzeichen GF der Werkzeugdatei 7,
gekennzeichnet sind, und betrachtet das virtuelle Werkzeug 260 als
das virtuelle Werkzeug 250 und installiert den Pilzdrehmeißel 21A,
dessen Werkzeugnummer TNo die Ziffer 27 auf dem Werkzeugträger 20 ist,
und außerdem
stellt sich der Schaltwinkel der B-Achse BA auf 80° ein, um
die Bearbeitung des Werkstücks
mit der zweiten Spitze 22c auszuführen, wie in 11(b) dargestellt.
-
Da
die zweite Spitze 22c des virtuellen Werkzeugs 260 an
die erste Spitze 22b des virtuellen Werkzeugs 250 angrenzt,
es sich jedoch um den Abschnitt handelt, der zum Zeitpunkt der Bearbeitung mit
dem virtuellen Werkzeug nicht benutzt wird, kann die Bearbeitung
des Werkstücks 17 durch
das virtuelle Werkzeug 260 reibungslos ausgeführt werden, obwohl
der gleiche Pilzdrehmeißel 21A verwendet wird.
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Wenn
das Teil 8 zur Beurteilung der Werkzeugabnutzung während der
Nutzung des virtuellen Werkzeugs 260 zu der Beurteilung
kommt, dass das virtuelle Werkzeug 260 auch seine Abnutzung
erreicht, wird der Merker FLG "abgenutzt" in dem Abschnitt
für den
Abnutzungszustand ST des virtuellen Werkzeugs 260 angezeigt,
um so das virtuelle Werkzeug 260 als abgenutzt zu kennzeichnen,
in ähnlicher
Weise wie oben angegeben. Danach wird durch die gleichartige Prozedur
das virtuelle Werkzeug 270, bei dem das Gruppenzeichen
GF ebenfalls die Ziffer "1" ist, als Ersatzwerkzeug
für die
abgenutzten virtuellen Werkzeuge 250 und 260 zur
Anwendung gebracht.
-
Beim
Wechsel von den virtuellen Werkzeugen 250 und 260 zum
virtuellen Werkzeug 270 stellen die virtuellen Werkzeuge 250, 260, 270 alle
den gleichen Pilzdrehmeißel 21A dar,
dessen Werkzeugnummer die Ziffer 27 ist und dessen B-Achsenwinkel sich
nur von 70° und
80° zu 90° verändert. Dann dreht
die Hauptsteuereinheit 2 den Werkzeugträger 20 mit Hilfe des
Steuerteils 11 des Werkzeugträgers um 10° oder 20° in der durch den Pfeil G gekennzeichneten
Richtung, wenn durch das Teil 8 zur Beurteilung der Werkzeugabnutzung
während
der Nutzung des virtuellen Werkzeugs 250 oder 260 die
Beurteilung erfolgt, dass das virtuelle Werkzeug 250 oder 260 abgenutzt
ist. Dann wird der Pilzdrehmeißel 21A in
einer Lage positioniert, in der der B-Achsenwinkel gleich 90° ist und
das virtuelle Werkzeug 270 geschaltet wird.
-
Wenn
das virtuelle Werkzeug 250 oder 260 im Bearbeitungsprogramm
PRO festgelegt wird, ist die Beurteilung schon erfolgt, dass das
virtuelle Werkzeug 250 oder 260 abgenutzt ist,
und der Merker FLG "abgenutzt" steht in der Werkzeugdatei 7. Dann
sucht die Hauptsteuereinheit 2 das virtuelle Werkzeug 270 aus
den Werkzeugen aus, die durch die Ziffer "1",
d. h. durch das gleiche Gruppenzeichen GF der Werkzeugdatei 7,
gekennzeichnet sind, und betrachtet das virtuelle Werkzeug 270 als
das virtuelle Werkzeug 250 oder 260 und installiert
den Pilzdrehmeißel 21A,
dessen Werkzeugnummer TNo die Ziffer 27 auf dem Werkzeugträger 20 ist,
und außerdem
stellt sich der Schaltwinkel der B-Achse BA auf 90° ein, um
die Bearbeitung des Werkstücks
mit der dritten Spitze 22d auszuführen, wie in 11(c) dargestellt.
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Da
die dritte Spitze 22d des virtuellen Werkzeugs 270 an
die ersten und zweiten Spitzen 22b, 22c der virtuellen
Werkzeuge 250, 260 angrenzt, es sich jedoch um
den Abschnitt handelt, der zum Zeitpunkt der Bearbeitung mit den
virtuellen Werkzeugen 250, 260 nicht benutzt wird,
kann die Bearbeitung des Werkstücks 17 durch
das virtuelle Werkzeug 270 reibungslos ausgeführt werden,
obwohl der gleiche Pilzdrehmeißel 21A verwendet
wird.
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Wie
oben schon erwähnt,
werden die Positionen der Werkzeugschneide der jeweiligen virtuellen Werkzeuge 250, 260, 270 für alle jeweiligen
Spitzen 22b, 22c, 22d als Angaben TF
zum Werkzeugsatz gespeichert. Folglich kann, selbst wenn das virtuelle Werkzeug
im gleichen Gruppenzeichen GF gewechselt wird, eine ordnungsgemäße Bearbeitung
erfolgen, indem die Position der Werkzeugschneide der jeweiligen
virtuellen Werkzeuge 250, 260, 270 korrigiert
wird.
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Die
oben erwähnte
Ausführungsform
bezieht sich auf den Fall, in dem der Pilzdrehmeißel 21A,
der an seiner Spitze mit dem Pilzschneideinsatz 22 versehen
ist, als Werkzeug 21 verwendet wird, in das eine Vielzahl
von virtuellen Werkzeugen 250, 260, 270 eingesetzt
wird. Das Werkzeug, in das die virtuellen Werkzeuge eingesetzt werden,
ist aber nicht immer der Pilzdrehmeißel 21A, sondern kann
auch das Werkzeug sein, das mit einer anderen Art von Einsätzen versehen
ist, solange wie die Bearbeitung, die den gleichen Inhalt hat, an
dem Werkstück
durch Veränderung
der B-Achsenposition des Werkzeugträgers ausgeführt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der bis hierher dargelegten Ausführungsformen
erläutert. Die
Ausführungsformen,
die in der vorliegenden Beschreibung geschildert werden, dienen
der Veranschaulichung und nicht der Einschränkung. Der Geltungsbereich
der Erfindung wird durch die beigefügten Patentansprüche bestimmt.