DE60010117T2 - Waschmittelzusammensetzungen - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Waschmittelzusammensetzungen in Form von Tabletten zur Reinigung und insbesondere auf Tabletten für die Textilwäsche und auf Tabletten zum Geschirrspülen. Bekanntermaßen werden derartige Tabletten durch Komprimierung oder Kompaktierung einer gewissen Menge an Waschmittelzusammensetzung in eine partikuläre Form erzeugt.
  • Wünschenswerterweise sollten die Tabletten eine adäquate mechanische Festigkeit aufweisen, wenn sie vor der Verwendung trocken sind, sich jedoch schnell desintegrieren und verteilen/auflösen, wenn sie in Waschwasser gegeben werden. Es ist schwierig, beide Eigenschaften gleichzeitig zu erreichen. Da mehr Druck angewendet wird, wenn eine Tablette kompaktiert wird, erhöhen sich die Dichte der Tablette und die Festigkeit, jedoch wird die Geschwindigkeit der Desintegration/Auflösung, wenn die Tablette mit dem Waschwasser während der Verwendung in Kontakt kommt, vermindert.
  • Unsere veröffentlichte europäische Anmeldung EP-A-839906 beschreibt Tabletten aus einer kompaktierten partikulären Waschmittelzusammensetzung, die für das Wäschewaschen vorgesehen ist, in der die Tablette Teilchen umfaßt, die Natriumtripolyphosphat mit einem wesentlichen Anteil an der Phase-I-Form enthalten, und dieses Natriumtripolyphosphat ist teilweise hydratisiert, so daß es Hydratwasser in einer Menge zwischen 1 Gew.-% und 5 Gew.-% des Natriumtripolyphosphats in diesen Teilchen enthält.
  • In dieser Patentanmeldung wird durch Beispiele veranschaulicht, daß sich Tabletten, die Teilchen mit einem erheblichen Anteil an der Phase-I-Form von Natriumtripolyphosphat und mit etwas Teilhydratisierung des Tripolyphosphats beinhalten, bei der Verwendung viel schneller desintegrieren und auflösen als Vergleichstabletten unter Verwendung von Natriumtripolyphosphat mit einem höheren Gehalt an der Phase-II-Form. Demzufolge ist es möglich Tablette zu erhalten, die sich zum Zeitpunkt der Anwendung schnell desintegrieren.
  • Normalerweise enthalten diese Tabletten Basispulverteilchen, die ein organisches, oberflächenaktives Waschmittel zusammen mit etwas Tripolyphosphataufbaustoff, separate Teilchen, die Natriumtripolyphosphat enthalten, das mit der Phase-I-Form angereichert und ebenso teilweise hydratisiert ist, und drittens Teilchen anderer Inhaltsstoffe beinhalten. Ein wesentlicher Teil der anderen Inhaltsstoffe wird durch Peroxybleiche gebildet, die Natriumperborattetrahydrat sein kann. Derartige Tabletten sind kommerziell vermarktet worden. Bei der Anwendung werden eine oder zwei Tabletten in ein Netz gegeben, das mit einem Durchziehband geschlossen wird. Der Sack, der diese Tabletten enthält wird zusammen mit der zu waschenden Wäsche in die Waschmaschine gegeben.
  • Unsere co-anhängige WO 01/02524 offenbart Geschinspültabletten, die weniger als 5 Gew.-% eines oberflächenaktiven Mittels und Teilchen von festem Tripolyphosphat, wie oben beschrieben, enthalten. Die Beispiele in dieser Anmeldung veranschaulichen ebenso eine Verbesserung der Auflösungszeit für Tabletten, die Phase-I-Form reiches Natiumtripolyphosphat enthalten und teilweise hydratisiert sind, eher als Natriumtripolyphosphat mit einem höheren Gehalt an der Phase-II-Form. Die in dieser co-anhängigen Anmeldung beispielhaft dargestellten Tabletten enthalten eine beträchtliche Menge an Natriumdisilikat als einen Aufbaustoff, ebenso wie ein Peroxybleichmittel, Natriumperborat und Natriumcarbonat.
  • EP-A-957159 offenbart mehrschichtige Waschmitteltabletten, die in einer Schicht Natriumtripolyphosphat enthalten, wobei ebenso Salze in der Tablette vorliegen.
  • Wir haben nunmehr überraschend herausgefunden, daß es von Vorteil ist, alle Salze, die in einer Tablette vollständig hydratisiert sind („vollständig hydratisierte Salze") teilweise oder vollständig aus dem Natriumtripolyphosphat, das mit der Phase-I-Form angereichert ist und das ebenso teilweise hydratisiert sein kann, abzutrennen. Es ist herausge funden worden, daß es durch diese Abtrennung möglich ist, die Auflösungsgeschwindigkeit der Waschmitteltabletten, die diese Komponenten enthalten, zu erhöhen.
  • Diese Abtrennung der Inhaltsstoffe kann durch die Isolierung der meisten, wenn nicht von allen, der vollständig hydratisierten Salze in einem Teil der Tablette, der eine Schicht, ein Kern oder eine Zwischenlage sein kann, während sich das Natriumtripolyphosphat, das mit der Phase-I-Form angereichert ist, in einem anderen Teil der Tablette befindet, herbeigeführt werden.
  • Daher wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Waschmitteltablette aus einer komprimierten partikulären Zusammensetzung bereitgestellt, die eine reinigungsaktive Verbindung, einen Aufbaustoff, Teilchen, die Natriumtripolyphosphat mit einem Gehalt an der Phase-I-Form, der mehr als 40 Gew.-% an dem Natriumtripolyphosphat in den Teilchen beträgt, enthalten, zumindest ein Salz, das vollständig hydratisiert ist und gegebenenfalls andere Waschmittelinhaltsstoffe umfaßt, wobei die Tablette eine Vielzahl an diskreten Bereichen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder mehreren der diskreten Bereiche, die die Teilchen enthalten, die Natriumtripolyphospat enthalten, weniger als 10 Gew.-% dieses Bereiches aus vollständig hydratisierten Salzen bestehen, und zumindest ein diskreter Bereich vorliegt, der zumindest 10 Gew.-% des Bereiches an vollständig hydratisierten Salzen enthält.
  • Es wird veranschaulicht, daß alle diskreten Bereiche, die die Teilchen enthalten, die Natriumtripolyphosphat enthalten, weniger als 10 Gew.-% dieses Bereiches an vollständig hydratisierten Salzen enthalten. Dies ist jedoch insbesondere dann nicht der Fall, wenn es einen sehr kleinen diskreten Bereich gibt, der die Teilchen, die Natriumtripolyphosphat enthalten, enthält oder die diskreten Bereiche eine geringe Menge an Natriumtripolyphosphat enthalten, zum Beispiel weniger als 5 Gew.-%.
  • Der Bereich, der zumindest 10 Gew.-% an vollständig hydratisierten Salzen enthält, kann ebenso ein Desintegrationsmittelsystem enthalten, das die Teilchen, die Natriumtripolyphosphat enthalten, nicht umfaßt.
  • Ferner wird bevorzugt, daß weniger als 5 Gew.-%, oder sogar keine vollständig hydratisierten Salze in den Bereichen der Tablette vorliegen, die die Teilchen aus Natriumtripolyphosphat enthalten.
  • Bevorzugt weist das Natriumtripolyphosphat in den Teilchen einen Gehalt an der Phase-I-Form, die zumindest 50 Gew.-% des Natriumtripolyphosphats in den Teilchen beträgt, auf. Es wird ebenso bevorzugt, daß die Menge an Hydratwasser in den Natriumtripolyphosphatteilchen in einem Bereich von 0,5 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 2 und 4%, des Natriumtripolyphosphats in diesen Teilchen liegt.
  • Merkmale dieser Erfindung, geeignete Materialien und weitere Vorzüge werden nunmehr ausführlicher beschrieben.
  • Natriumtripolyphosphat mit einem hohen Gehalt an der Phase-I-Form
  • Wie in EP-A-839906 erörtert, kann Natriumtripolyphosphat durch Erwärmen auf über die Übergangstemperatur, bei der wasserfreies Phase-II-Natriumpolyphosphat in die Phase-I-Form überführt wird, umgewandelt werden. Ein Verfahren zur Herstellung von Teilchen, die einen hohen Anteil an der Phase-I-Form enthalten, aus Natriumtripolyphosphat durch Sprühtrocknung unter 420°C, wird in US-A-4536377 angegeben.
  • Geeignetes Material ist kommerziell erhältlich. Lieferanten umfassen Rhone-Poulenc, Courbevoie, Frankreich und Albright & Wilson, Warley, West Midlands, U. K. Das Natriumtripolyphosphat ist vorzugsweise teilweise hydratisiert, jedoch sollte die wasserfreie Phase-I-Form ebenso vorhanden sein. Daher kann das Natriumtripolyphosphat in den Teilchen 0,5 bis zu mindestens 5 (Gew.-% des Natiumtripolyphosphats in den Teilchen) an Hydratwasser enthalten. Das Ausmaß der Hydratisierung beträgt wünschenswerterweise 1 bis 4, 5 oder 7 Gew.-%.
  • Das Natriumtripolyphosphat in diesen Teilchen wird vorzugsweise durch ein Verfahren, das zu einer homogenen Verteilung des Hydratwassers innerhalb des Tripolyphosphats führt, hydratisiert
  • Dies kann durch die Exponierung des wasserfreien Natriumtripolyphosphats mit Dampf oder feuchter Luft herbeigeführt werden. Die Teilchen bestehen vorzugsweise ausschließlich aus Natriumtripolyphosphat mit einem hohen Gehalt an der Phase-I-Form. Es kann jedoch bevorzugt sein, daß nur mindestens 80 oder 90 Gew.-% der Teilchen Natriumtripolyphosphat sind. Es ist möglich, daß nur mindestens 50 Gew.-% der Teilchen Natriumtripolyphosphat sind.
  • Die Teilchen enthalten vorzugsweise Natriumtripolyphosphat in einer porösen Form, so daß sie eine große Oberfläche aufweisen. Dies kann durch Sprühtrocknen des Tripolyphosphats als ein Gemisch mit einem Treibmittel, das eine Verbindung wie Ammoniumcarbonat ist, das sich zersetzt, so daß während der Sprühtrocknung ein Gas gebildet wird, erreicht werden. Dies gibt dem getrockneten Material eine poröse Struktur, mit einer größeren Oberfläche als die der hohlen Perlen aus Tripolyphosphat, die ohne Treibmittel erhalten wurden.
  • Die Schüttdichte der Natriumtripolyphosphatteilchen beträgt vorzugsweise 0,75 kg/m3 oder weniger, stärker bevorzugt 0,52 bis 0,72 kg/m3.
  • Die Teilchen, die Natriumtripolyphosphat enthalten oder daraus bestehen, können eine kleine durchschnittliche Teilchengröße aufweisen, wie zum Beispiel nicht über 300 mm, besser nicht über 250 mm. Eine kleine Teilchengröße kann, wenn notwenig, durch zermahlen erreicht werden. Eine gleichmäßige Vorhydratisierung und ein hoher Phase-I-Form-Gehalt unterstützen eine schnelle Hydratisierung, wenn das Tripolyphosphat mit Wasser in Kontakt kommt. Ein Standardtest für die Schnelligkeit der Hydratisierung ist der Oltentest. Es ist wünschenswert, daß in einem solchen Test das Tripolyphosphat innerhalb von 60 s 90% des endgültigen Wertes erreicht (d. h., 90% einer vollständigen Hydratisierung, wenn es Wasser bei 80°C ausgesetzt wird).
  • „Rhodiaphos HPA 3,5" ist eine Sorte von Natriumtripolyphosphat von Rhone Poulenc, das als besonders geeignet befunden worden ist. Es besteht aus porösen Teilchen von kleiner Teilchengröße (Durchschnittsgröße unter 250 mm) mit 70% Phase-I und ist mit 3,5% Hydratwasser vorhydratisiert.
  • Vorzugsweise liefern die Teilchen, die Natriumtripolyphosphat mit mehr als 40% an Phase-I-Material enthalten, Natriumtripolyphosphat, einschließlich des Phase-I-Tripolyphosphats, in einer Menge, die 20 bis zu 45 oder 50, oder sogar 60 Gew.-% der gesamten Tablette ausmacht. Es ist herausgefunden worden, daß eine Menge von zumindest 30% in einigen Tabletten nützlich ist. Die Menge dieser Teilchen in jedem Bereich der Tablette kann höher sein, als diese Beschränkungen, um ein geeigneten Niveau an Teilchen in der gesamten Tablette bereitzustellen.
  • Der Rest der Tablettenzusammensetzung kann zusätzliches Natriumtripolyphosphat in einer Form, die oben nicht erörtert wurde, umfassen, wie waserfreies Natriumtripolyphosphat mit einem hohen Anteil an der Phase-II-Form, hydratisiertes Natriumtripolyphosphat oder eine Kombination der beiden.
  • Die Gesamtmenge an Natriumtripolyphosphat, in allen Formen, die in der Tablettenzusammensetzung einer Waschtablette vorliegt, wird im allgemeinen in einem Bereich von bis zu 70 Gew.-% der Tablette liegen. Dies kann ebenso für eine Geschirrspültablette der Fall sein, obgleich ein Bereich von bis zu 60 Gew.-% der Tablette für diese Art von Tablette bevorzugt wird. Deshalb wird zu erkennen sein, daß die Gesamtmenge an Natriumtripolyphosphat zusätzlich zu den Teilchen zumindest teilweise durch ein anderes Material geliefert werden kann.
  • Salze, die vollständig hydratisiert sind
  • Diese Salze sind die, die sich in ihrem maximalen thermodynamisch stabilen Hydratisierungszustand bei Umgebungstemperatur befinden. Dieser maximale Hydratisierungszustand kann für das Salz der höchst mögliche sein, oder kann niedriger als der höchst mögliche für das Salz sein, wo jedoch die höheren Hydratisierungszustände thermo dynamisch bei Umgebungstemperatur instabil sind. Diese vollständig hydratisierten Salze umfassen Perborate, Citrate, Acetate, Sulfate, Carbonate und Thiosulfate. Bevorzugt ist das vollständig hydratisierte Salz ein Natriumsalz oder ein Persalz.
  • Perborate können in einem Bereich an Hydratisierungszuständen existieren und zumindest ein Wasserstoffperoxid anstelle von oder zusätzlich zu Hydratwasser enthalten. Beispielsweise existiert Natriumperborat in monohydratisierter oder tetrahydratisierter Form, von denen beide zur Verwendung in Waschmittelformulierungen geeignet sind. Deshalb ist erkennbar, daß Natriumperboprattetrahydrat ein vollständig hydratisiertes Salz ist. Perborate werden als Bleichmittel in Waschmitteltabletten verwendet (siehe unten).
  • Viele Carbonate zeigen von Natur aus einen Bereich an Hydratisierungszuständen. Beispielsweise kann Natriumcarbonat wasserfrei sein oder kann ein, sieben oder zehn Wassermoleküle aufweisen, die als Hydratwasser vorliegen. Sowohl Kalium- als auch Magnesiumcarbonate weisen ebenso eine Vielzahl an Hydratisierungszuständen auf. Daher wird das Salz, solang sich etwas von dem vorliegenden Carbonat in seinem maximalen thermodiynamisch stabilen Hydratisierungszustand befindet, vollständig hydratisiert werden. Carbonate (insbesondere Natrium- und Kaliumcarbonate) sind oftmals in Waschmitteltabletten enthalten, um den pH der Zusammensetzung zu kontrollieren, wenn sie sich auflöst. Sie fungieren in einigem Ausmaß ebenso als Aufbaustoffe, insbesondere in Geschinspültabletten.
  • Sulfate können verschiedene Hydratisierungszustände aufweisen. Natriumsulfat kann wasserfrei, heptahydratisiert oder decahydratisiert sein, während Magnesiumsulfat wasserfrei oder heptahydratisiert sein kann. Sulfate können in Waschmitteltabletten als Füllstoffe enthalten sein. Natriumthiosulfat kann wasserfrei oder pentahydratisiert sein.
  • Natriumacetat kann in einem Bereich von Hydratisierungszuständen von 0 (wasserfrei) bis 3 (Trihydrat) existieren. Natriumacetattrihydrat kann als ein Desintegrationshilfsmittel vorliegen (siehe unten).
  • Natriumcitrat weist zwei Hydratisierungszustände auf, 2 (Dihydrat) und 5 (Pentahydrat). Der Pentahydratzustand ist jedoch thermodynamisch instabil bei Temperaturen zwischen 20°C und 60°C und daher ist Natriumcitratdihydrat ein vollständig hydratisiertes Salz. Natriumcitrat fungiert ebenso als ein Desintegrationshilfsmittel (siehe unten).
  • Vorzugsweise weisen die vollständig hydratisierten Salze eine Löslichkeit bei 20°C von zumindest 50 g pro 100 g Wasser auf.
  • Diskrete Bereiche
  • Die diskreten Bereiche können in Form von Schichten vorliegen, und eine Tablette mit zwei Schichten ist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Schicht dieser zweischichtigen Tablette enthält Granulate aus Natriumtripolyphosphat, das mit der Phase-I-Form angereichert und ebenso teilweise hydratisiert ist, während die andere Schicht vollständig hydratisierte Salze und/oder Persalze und gegebenenfalls einen anderes Desintegrationsmittel enthält.
  • Jede Schicht einer solchen Tablette ist vorzugsweise im wesentlichen homogen, das heißt, das Verdichtungsprodukt aus einer einzelnen partikulären Zusammensetzung, obgleich diese partikuläre Zusammensetzung durch das Mischen einer Vielzahl von Komponenten hergestellt worden sein kann und all ihre Teilchen nicht zwangsläufig identisch sein werden. Normalerweise wird eine solche zweischichtige Tablette auf einer Tablettierpresse durch das teilweise Befüllen der Düse mit der Zusammensetzung der ersten Schicht, das Pressen dieser Schicht und dann das Hinzufügen der Zusammensetzung der zweiten Schicht vor dem Pressen der Tablette für eine Sekunde, erzeugt. Bevorzugt haben die beiden Schichten dieser Tablette nicht die gleiche Größe – ein Gewichtsverhältnisbereich von 10 : 90 bis 40 : 60 wird bevorzugt, und ein Verhältnisbereich von 20 : 80 bis 30 : 70 wird stärker bevorzugt, wobei ein Verhältnis von 25 : 75 am stärksten bevorzugt wird. Ein diskreter Bereich hat normalerweise ein minimales Gewicht von 5 g.
  • Bevorzugt machen die Schicht oder die Schichten, die die Teilchen aus Natriumtripolyphosphat enthalten, zumindest 50 Gew.-% der Tablette aus und die Schicht (oder Schichten), die die vollständig hydratisierten Salze und/oder Persalze enthält, macht zumindest 15 Gew.-% der gesamten Tablette aus.
  • Eine alternative bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine Tablette, die ein Paar gegenüberliegender Seiten aufweist, die voneinander getrennt sind und durch eine periphere Oberfläche der Tablette verbunden sind, wobei die Tablette in mindestens zwei Bereiche aufgeteilt ist, die jeweils an einer der Seiten zu sehen sind. Eine solche Tablette ist eine mit einem zentralen Kern, der durch die ganze Tablette geht. Ein besonderes Verfahren zur Herstellung solcher Tabletten wird in unserer co-anhängigen Anmeldung WO 00/44869 beschrieben.
  • Andere Formen diskreter Bereiche für Waschmitteltabletten sind bekannt und sind in der vorliegenden Erfindung enthalten und umfassen Kerne, die nicht ganz durch die Tablette gehen und einen zentralen Bereich, der von einem äußeren Bereich vollständig eingeschlossen ist.
  • Reinigungsaktive Verbindungen
  • In Wäschewaschmitteltabletten liegen reinigungsaktive Verbindungen geeigneterweise in einer Menge von 2 oder 5 bis zu 50 Gew.-%, stärker bevorzugt von 5 oder 8 bis zu 40 Gew.-% der gesamten Tablette vor. Diese sind am üblichsten anionische und nicht-ionische oberflächenaktive Mittel und Gemische der beiden. Amphotere (einschließlich zwitterionische) und weniger verbreitet kationische Reinigungsmittel können ebenso verwendet werden.
  • Anionische oberflächenaktive Verbindung
  • Synthetische (d. h. Nicht-Seife) anionische oberflächenaktive Stoffe sind einem Fachmann allgemein bekannt. Der anionische oberflächenaktive Stoff kann vollständig oder vorwiegend lineares Alkylbenzensulfonat der Formel
    Figure 00050001
    enthalten, worin R lineares Alkyl aus 8 bis 15 Kohlenstoffatomen ist und M+ ein lösungsvermittelndes Kation ist, insbesondere Natrium.
  • Primäres Alkylsulfat mit der Formel ROSO3 M+ worin R eine Alkyl- oder Alkenylkette aus 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, ist, und M+ ein lösungsvermittelndes Kation ist, ist als ein anionischer oberflächenaktiver Stoff ebenso kommerziell signifikant und kann in dieser Erfindung verwendet werden.
  • Häufig wird ein solches lineares Alkylbenzensulfonat oder primäres Alkylsulfat der obigen Formel, oder ein Gemisch hiervon der gewünschte anionische oberflächenaktive Nicht-Seife-Stoff sein und kann 75 bis 100 Gew.-% des anionischen oberflächenaktiven Nicht-Seife-Stoffes in der Zusammensetzung ausmachen.
  • Beispiele anderer anionischer oberflächenaktiver Nicht-Seife-Stoffe umfassen Olefinsulfonate; Alkansulfonate; Dialkylsulfosuccinate und Fettsäureestersulfonate.
  • Zusätzlich zu anionischem oberflächenaktivem Nicht-Seife-Stoff können ebenso eine oder mehrere Seifen von Fettsäuren enthalten sein. Beispiele sind Natriumseifen, die aus den Fettsäuren von Kokosnußöl, Rindfleischtalg, Sonnenblumen- oder gehärtetem Rapssaatöl stammen.
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Verbindungen
  • Nicht-ionische oberflächenaktive Verbindungen umfassen insbesondere die Reaktionsprodukte der Verbindungen mit einer hydrophoben (Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom, zum Beispiel aliphatische Alkohole, Säuren, Amide oder Alkylphenole mit Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid.
  • Spezielle nicht-ionische oberflächenaktive Verbindungen sind Alkyl-(C8-C22)-phenolethylenoxid-Kondensate, die Kondensationsprodukte linearer oder verzweigter, aliphatischer, primärer oder sekundärer C8-C20-Alkohole mit Ethylenoxid und Produkte, die durch die Kondensation von Ethylenoxid mit den Reaktionsprodukten von Propylenoxid und Ethylendiamin erzeugt wurden.
  • Besonders bevorzugt sind die primären und sekundären Alkoholethoxylate, insbesondere die C9-11- und die primären und sekundären C12-15-Alkohole, die mit durchschnittlich 3 bis 20 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol ethoxyliert sind.
  • Amphotere, oberflächenaktive Stoffe
  • Amphotere, oberflächenaktive Stoffe, die zusammen mit anionischen oder nicht-ionischen oberflächenaktiven Stoffen verwendet werden können, oder beides, umfassen Amphopropionate der Formel:
    Figure 00060001
    worin RCO eine Acylgruppe aus 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, insbesondere Kokosnußacyl.
  • Die Kategorie amphoterer er oberflächenaktiver Stoffe umfaßt ebenso Aminoxide und ebenso zwitterionische oberflächenaktive Stoffe, vor allem Betaine mit der allgemeinen Formel
    Figure 00060002
    worin R4 eine aliphatische Kohlenwasserstoffkette ist, die 7 bis 17 Kohlenstoffatome aufweist, R2 und R3 unabhängig voneinander Wasserstoff, Alkyl aus 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxyalkyl aus 1 bis 4 Kohlenstoff atomen ist wie CH2OH,
    Y CH2 ist oder die Form CONHCH2CH2CH2 (Amidopropylbetain) aufweist;
    Z entweder COO (Carboxybetain) ist oder die Form CHOHCH2SO3 – (Sulfobetain oder Hydroxysultain) aufweist.
  • Ein anderes Beispiel eines amphoteren oberflächenaktiven Stoffes ist Aminoxid mit der Formel
    Figure 00060003
    worin R1 C10- bis C20-Alkyl oder Alkenyl ist;
    R2, R3 und R4 jeweils Wasserstoff oder C1- bis C4-Alkyl sind, während n 1 bis 5 ist.
  • In Geschirrspültabletten liegen reinigungsaktive Verbindungen vorzugsweise in einer Menge von 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung oder weniger vor.
  • Normalerweise ist die reinigungsaktive Verbindung ein wenig bis nicht schäumender nicht-ionischer, oberflächenaktiver Stoff, der ein alkoxyliertes, nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel sein kann, worin die Alkoxyeinheiten aus der Gruppe, bestehend aus Ethylenoxid, Propylenoxid und Gemischen hiervon, ausgewählt ist. Dieser nicht-ionische oberflächenaktive Stoff wird zur Verbesserung der Reinigung ohne übermäßiges Schäumen verwendet, es sollte jedoch ein übermäßiger Anteil an nicht-ionischem oberflächenaktivem Stoff vermieden werden. Das Niveau an nicht-ionischem oberflächenaktivem Stoff beträgt vorzugsweise zumindest 0,1 Gew.-%, stärker bevorzugt zumindest 0,5 Gew.-%.
  • Beispiele geeigneter nicht-ionischer oberflächenaktiver Stoffe zur Verwendung in den Geschinspültabletten der Erfindung sind die wenig bis nicht schäumenden ethoxylierten, geradkettigen Alkohole. Bevorzugte nicht-ionische oberflächenaktive Stoffe sind die Plurafac LF-Reihe von BASF, die Synperonic-Reihe von ICI; Lutensol®-LF-Reihe, von BASF Company und die Triton®-Reihe von Rohm & Haas Company.
  • Es können andere oberflächenaktive Stoffe wie anionische, oberflächenaktive Stoffe verwendet werden, können aber die zusätzliche Gegenwart eines Antischaummittels erfordern, um das Schäumen zu unterdrücken. Wird ein anionischer oberflächenaktiver Stoff verwendet, liegt er vorteilhafterweise bei einem Niveau von 2 Gew.-% oder darunter vor.
  • Aufbaustoff
  • Die Waschmitteltabletten der Erfindung enthalten einen oder mehrere Aufbaustoffe, zusätzlich zu dem Natriumtripolyphosphataufbaustoff der Erfindung. Diese Aufbaustoffe können entweder wasserlöslich oder wasserunlöslich sein und ein Gemisch der beiden liegt ebenso innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung.
  • Wasserunlösliche Aufbaustoffe
  • Alkalimetallalumosilikate werden als umweltfreundliche, wasserunlösliche Aufbaustoffe für das Wäschewaschen stark favorisiert. Alkalimetallalumosilikate (vorzugsweise Natrium) können entweder kristallin oder amorph sein oder Gemische hiervon und die allgemeine Formel: 0,8 – 1,5 Na2O·Al2O3·0,8 – 6 SiO2·x H2Oaufweisen.
  • Diese Materialien enthalten etwas gebundenes Wasser (angezeigt als x H2O) und sind erforderlich, um eine Calciumionenaustauschkapazität von zumindest 50 mg CaO/g zu erreichen. Die bevorzugten Natriumalumosilikate enthalten 1,5–3,5 SiO2-Einheiten (in der obigen Formel). Sowohl die amorphen als auch die kristallinen Materialien können schnell durch die Reaktion zwischen Natriumsilikat und Natriumaluminat hergestellt werden, wie zur Genüge in der Literatur beschrieben.
  • Geeignete kristalline Natriumalumosilikat-Ionenaustausch-Aufbaustoffe werden beispielsweise in GB 1429143 (Proctor & Gamble) beschrieben. Die bevorzugten Natriumalumosilikate dieser Art sind die allgemein bekannten, kommerziell erhältlichen Zeolite A und X, das Zeolit P, beschrieben und beansprucht in EP 384070 (Unilever), das ebenso als Zeolit MAP bezeichnet wird, und Gemische hiervon. Das Zeolit MAP ist von Crosfields unter deren Bezeichnung Zeolite A24 erhältlich.
  • Möglicherweise könnte ein wasserunlöslicher Aufbaustoff ein kristallines, geschichtetes Natriumsilikat sein, wie in US 4664839 beschrieben.
  • NaSKS-6 ist der Markenname für ein kristallines, geschichtetes Silikat, das von Hoechst vermarktet wird (üblicherweise mit „SKS-6" abgekürzt). NaSKS-6 besitzt die delta-Na2SiO5-Morphologie eines geschichteten Silikats. Es kann durch Verfahren, wie sie in DE-A-3,417,649 und DE-A-3,742,043 beschrieben werden, hergestellt werden. Andere derartige geschichtete Silikate, die verwendet werden können, weisen die allgemeine Formel NaMSixO2x+1·yH2O auf, worin M Natrium oder Wasserstoff ist, x eine Zahl von 1,9 bis 4 ist, vorzugsweise 2, und y eine Zahl von 0 bis 20 ist, vorzugsweise 0.
  • Kristallines, geschichtetes Silikat kann in Form von Granulaten verwendet werden, die ebenso Zitronensäure enthalten.
  • Wasserlösliche Aufbaustoffe
  • Geeignete organische Aufbaustoffe umfassen die Carboxylat- oder Polycarboxylataufbaustoffe, die eine bis vier Carboxygruppen enthalten, insbesondere ausgewählt aus monomeren Polycarboxylaten oder deren Säureformen, homo- oder copolymeren Polycarbonsäuren oder deren Salze, worin das Polycarboxylat zumindest zwei Carboxylreste enthält, ausgewählt untereinander durch nicht mehr als zwei Kohlenstoffatome. Bevorzugte Carboxylate umfassen die Polycarboxylatmaterialien, die in US-A-2,264,103 beschrieben werden, einschließlich der wasserlöslichen Alkalimetallsalze von Meillithsäure und Zitronensäure (Zitrat), Gluconsäure, Dipicolinsäure, Oxydibeinteinsäure und Alkenylsuccinate, Glycerol-mono-, -di- und -trisuccinate, Carboxymethyloxysuccinate, Carboxymethyloxymalonate, Dipicolinate und Hydroxyethyliminodiacetate.
  • Die wasserlöslichen Salze von Polycarboxylatpolymeren und -copolymeren, wie sie in US-A-3,308,067 beschrieben werden, sind ebenso zur Verwendung in der Erfindung geeignet. Von den im obigen Absatz aufgelisteten Aufbaumaterialien sind die bevorzugten Polycarboxylate Hydroxycarboxylate, die bis zu drei Carboxygruppen pro Molekül enthalten, insbesondere Zitronensäure oder ihre Salze, besonders Natriumzitrat.
  • Weitere lösliche Aufbaustoffsalze, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind mehrwertige anorganische und mehrwertige organische Aufbaustoffe oder Gemische hiervon. Nicht einschränkende Beispiele geeigneter wasserlöslicher, anorganischer, alkalischer Aufbaustoffsalze umfassen Alkalimetall- (im allgemeinen Natrium) -carbonate (siehe oben), -bicarbonate, -borate, -phosphate und -polyphosphate, -phosphonocarboxylate. Spezielle Beispiele solcher Salze umfassen die Natrium- und Kaliumtetraborate, -carbonate, -bicarbonate, -orthophosphate und -hexaphosphate.
  • Andere geeignete Aufbaustoffe umfassen organische, alkalische Verbindungen wie wasserlösliche Aminopolyacetate, zum Beispiel Nitrilotriacetate und N-(2-Hydroxyethyl)nitrilodiactate; und wasserlösliche Salze von Phytinsäure, zum Beispiel Natrium- und Kaliumphytate.
  • Vorzugsweise beträgt die Gesamtmenge an Aufbaustoff in der Zusammensetzung, die die Teilchen enthält, die Natriumtripolyphosphat enthalten (mit Hydratwasser in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-% und worin zumindest 50 Gew.-% des Natriumtripolyphosphats in den Teilchen aus der Phase-I-Form bestehen) für Waschmitteltabletten 5 oder 30 bis 70 Gew.-%, wohingegen sie für Geschirrspüllmitteltabletten 5 oder 40 bis 80 Gew.-% beträgt.
  • Bleichmittelmaterial
  • Vorzugsweise kann Bleichmittelmaterial in die Zusammensetzung zur Verwendung in erfindungsgemäßen Verfahren enthalten sein. Diese Materialien können in fester Form oder in Form von Einkapselungen und weniger bevorzugt in gelöster Form enthalten sein.
  • Das Bleichmittelmaterial kann ein Chlor- oder Brom-freisetzendes Mittel oder eine Peroxidverbindung sein. Peroxid-basierende Bleichmittelmaterialien werden jedoch zur Verwendung in Waschmitteltabletten der Erfindung bevorzugt.
  • Anorganische Peroxidbleichmittel
  • Anorganische Peroxid-erzeugende Verbindungen werden als das Bleichmittelmaterial der vorliegenden Erfindung am stärksten bevorzugt, und Salze (insbesondere Natriumsalze) von Perboratmonohydrat und -tetrahydrat und Percarbonat sind oben genannt worden, und von diesen ist Natriumperborattetrahydrat ein vollständig hydratisiertes Salz.
  • Organische Persäuren
  • Organische Persäuren können als das Bleichmittelmaterial verwendet werden. Die zur Verwendung in der vorliegenden Endung geeigneten Persäuren sind feste und vorzugsweise im wesentlichen wasserunlösliche Verbindungen. Unter „im wesentlichen wasserlöslich" ist hierin eine Wasserlöslichkeit von weniger als etwa 1 Gew.-% bei Umgebungstemperatur zu verstehen. Im allgemeinen sind Persäuren zur Verwendung hierin, die zumindest 7 Kohlenstoffatome enthalten, im wesentlichen in Wasser unlöslich.
  • Monopersäuren, die hierin verwendbar sind, umfassen Alkylpersäuren und Arylpersäuren wie Perbenzoesäure und Ring-substituierte Perbenzoesäuren (z. B. Peroxy-alpha-naphthoesäure); aliphatische und substituierte aliphatische Monopersäuren (z. B. Peroxylaurinsäure und Peroxystearinsäure); und Phthaloylamidoperoxycapronsäure (PAP).
  • Typische Dipersäuren, die hierin verwendbar sind, umfassen Alkyldipersäuren und Aryldipersäuren, wie 1,12-Di-peroxy-dodecandionsäure (DPAD); 1,9-Diperoxyazelainsäure, Diperoxybrassylsäure, Diperoxysebacinsäure und Diperoxyisophthalsäure und 2-Decyldiperoxybutan-1,4-dionsäure.
  • Chlor- und Brombleichmittel
  • Unter geeigneten reaktiven Chlor- oder Brom-oxidierenden Materialien sind heterocyclische N-Brom- und N-Chlorimide wie Trichlorisocyanur-, Tribromisocyanur-, Dibromisocyanur- und Dichlorisocyanursäuren und Salze hiervon mit Wasserlöslichkeit-vermittelnden Kationen wie Kalium und Natrium. Hydantionverbindungen wie 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydantion sind ebenso äußerst geeignet. Partikuläre, wasserlösliche, wasserfreie, anorganische Salze sind ebenso zur Verwendung hierin geeignet, wie Lithium-, Natrium- oder Calciumhypochlorit und -hypobromit. Chloriertes Trinatriumphosphat und Chlorisocyanurate sind ebenso geeignete Bleichmittelmaterialien.
  • Einkapselungstechniken sind sowohl für Peroxid- als auch Chlorbleichmittel bekannt, wie beispielsweise in US-A-4,126,573, US-A-4,327,151, US-A-3,983,254, US-A-3,279,764, US-A-3,036,013 und EP-A-0,436,971 und EP-A-0,510,761 beschrieben. Einkapselungstechniken sind jedoch nur teilweise verwendbar, wenn Halogen-basierende Bleichmittelsysteme verwendet werden.
  • Für Chlorbleichmittelsysteme können die Zusammensetzungen der Erfindung 0,5% bis 3% AvCl (erhältliches Chlor) umfassen. Für Peroxidbleichmittel liegt ein geeigneter Bereich zwischen 0,5 und 3% AvOx (erhältlicher Sauerstoff). Vorzugsweise beträgt die Menge an Bleichmaterial in der Waschflüssigkeit zumindest 12,5 × 10–4% und höchstens 0,03 Gew.-% AvOx der Flüssigkeit.
  • Bleichmittelaktivator
  • Waschmitteltabletten der vorliegenden Erfindung, die ein anorgnisches Peroxidbleichmaterial enthalten wie Natriumpercarbonat oder Natriumperborat enthalten ebenso vorzugsweise einen Bleichmittelaktivator. Die Bleichmittelaktivatoren sind in der Technik weithin offenbart worden. Bevorzugte Beispiele umfassen Peressigsäurepräkursor, zum Beispiel Tetraacetylethylendiamin (TAED) und Perbenzoesäurepräkursor. Die quartären Ammonium- und Phosphomiumbleichmittelaktivatoren, die in US 4751015 und US 4818426 (Lever Brothers Company) offenbart werden, sind ebenso von Interesse. Eine Andere Art von Bleichmittelaktivatoren, die verwendet werden kann, die aber kein Bleichmittelpräkursor ist, ist ein Übergangsmetellkatalysator, wie in EP-A-458397, EP-A-458398 und EP-A-549272 offenbart.
  • Bevorzugt befindet sich der Bleichmittelaktivator in einem anderen Bereich der Tablette als das Bleichmittel und insbesondere das Alkalimetallpercarbonat/Perboratmonohydrat (wenn vorhanden). Daher kann er in dem Bereich vorliegen, der die Teilchen aus Phase-I-Form-angereichertem Natriumtripolyphosphat enthält, insbesondere dann, wenn die Tablette nur zwei diskrete Bereiche aufweist, zum Beispiel Schichten.
  • Hinsichtlich der Tablettenzusammensetzung liegt der Bleichmittelaktivator normalerweise in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% der Tablette vor, möglichst weniger, im Falle eines Übergangsmetallkatalysators, der mit 0,1 oder mehr Gewichtsprozent der Tablette verwendet werden kann.
  • Schwermetallchelatbildner
  • Eine Wachmitteltablette der Erfindung kann ebenso einen Schwermetallchelatbildner umfassen, der ebenso als ein Bleichmittelstabilisator agieren kann. Derartige Komponenten werden in einem beschränkten Ausmaß ebenso Nicht-Schwermetalle chelatisieren und dem ähnlich werden Aufbaustoffe wie Tripolyphosphat Schwermetalle in einem beschränkten Ausmaß chelatisieren.
  • Bevorzugte Chelatbildner umfassen organische Phosphonate, Aminocarboxylate, polyfunktionell substituierte Verbindungen und Gemische hiervon.
  • Besonders bevorzugte Chelatbildner sind organische Phosphonate wie Ethlendiamintetramethylenphosphonat; Hydroxy-2-phenylethyldiphosphonat; Methylendiphosphonat; Ethylendiphosphonat; Hydroxy-1,1-hexyliden; Vinyliden-1,1-diphosphonat; 1,2-Dihydroxyethan-1,1-diphosphonat und Hydroxyethylen-1,1-diphosphonat. Am stärksten bevorzugt ist Hydroxyethylen-1,1-diphosphonat; 2-Phosphono-1,2,4-butantricarbonsäure oder Salze hiervon.
  • Ein anderer möglicher Chelatbildner ist Ethylendiamindisuccinat (EDDS).
  • Wenn vorhanden, liegt das Chelatbildnemiveau vorzugsweise zwischen 0,5 und 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung.
  • Desintegrationsmittelsysteme
  • Wie oben erwähnt kann der Bereich der Tablette, der das Natriumtripolyphosphat, das reich an Phase-I-Form ist, nicht enthält, ein weiteres Desintegrationsmittelsystem enthalten. Dies ist insbesondere in diskreten Bereichen bevorzugt, die mehr als 5 Gew.-% reinigungsaktive Verbindungen enthalten, was im allgemeinen für Waschmitteltabletten der Fall ist. Das weitere Desintegrationsmittelsystem hilft solchen Bereichen, sich schnell zu verteilen, was dem Bindungseffekt der reinigungsaktiven Verbindung entgegenwirkt.
  • Das vollständig hydratisierte Salz kann sogar selbst ein Desintegrationsmittel sein, oder ein Teil eines Desintegrationsmittelsystems.
  • Geeignete Desintegrationsmittel können in dem Bereich vorzugsweise mit zumindest 15 oder 20 Gew.-% des Bereichs, möglichst zumindest 25 bis zu 50 oder 60 Gew.-% vorliegen.
  • Geeignete Desintegrationsmittel können in die folgenden Klassen eingeordnet werden: aufquellende (physikalische) Desintegrationsmittel; sprudelnde Desintegrationsmittel und Materialien mit hoher Löslichkeit.
  • Aufquellende Desintegrationsmittel
  • Aufquellende Desintegrationsmittel umfassen organische Materialien wie Stärken, zum Beispiel, Getreide/Mais-, Reis- und Kartoffelstärken und Stärkederivate, wie PrimojelTM, Carboxymethylstärke und ExplotabTM, Natriumstärkeglycolat; Cellulosen, zum Beispiel, Arbocel®-B und Arbocel®-BC (Buche-Cellulose), Arbocel®-BE (Buche-Sulphitcellulose), Arbocel®-B-SCH (Baumwollcellulose), Arbocel®-FIC (Piniencellulose) ebenso wie weitere Arbocel®-Arten (Arbocel®-TF-30-HG) von Messrs Rettenmaier und Cellulosederivate, zum Beispiel CourloseTM und NymcelTM, Natriumcarboxymethylcellulose, Ac-di-SolTM, vernetze, modifizierte Cellulose und HanflocTM, microkristalline Cellulosefasern; und verschiedene synthetische organische Polymere, besonders Polyethylengiycol und vernetztes Polyvinylpynolidon, zum Beispiel PolyplasdoneTM, XL oder KollidonTM CL.
  • Anorganische aufquellende Desintegrationsmittel umfassen Bentonit.
  • Sprudelnde Desintegrationsmittel
  • Sprudelnde Desintegrationsmittel umfassen schwache Säuren oder Säuresalze, zum Beispiel Zitronensäure (bevorzugt), Apfelsäure oder Weinsäure, in Verbindung mit Alkalimetallcarbonat oder -bicarbonat; diese können geeigneterweise in einer Menge von 1 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 15 Gew.-%, verwendet werden. Weitere Beispiele von Säure- und Carbonatquellen und anderen sprudelnden Systemen können in Pharmaceutical Dosage Forms: Tablets, Volume 1, 1989, Seiten 287–291 (Marcel Dekker Inc., ISBN 0-8247-8044-2) gefunden werden.
  • Materialien mit hoher Löslichkeit
  • Stark wasserlösliche Materialien, die eine der beiden Möglichkeiten sind, sind Verbindungen, insbesondere Salze mit einer Löslichkeit bei 20°C von zumindest 50 g pro 100 g Wasser.
  • Eine Löslichkeit von zumindest 50 g pro 100 g Wasser bei 20°C ist eine akzeptabel hohe Löslichkeit: viele Materialien, die als wasserlöslich klassifiziert werden, sind weniger löslich als diese.
  • Einige stark wasserlösliche Materialien, die verwendet werden können, werden nachstehend aufgeführt, wobei ihre Löslichkeiten als Gramm Feststoff, um eine gesättigte Lösung zu bilden, in 100 g Wasser bei 20°C ausgedrückt wird:
    Material Wasserlöslichkeit (g/100 g)
    Natriumcitratdihydrat 72
    Kaliumcarbonat 112
    Harnstoff > 100
    Natriumacetattrihydrat 76
    Magnesiumsulfat 7H2O 71
    Kaliumacetat > 200
  • Besonders bevorzugte Materialien sind Natriumacetattrihydrat und Natriumcitratdihydrat. Da in verschiedenen Bereichen der Tabletten, verschiedene Desintegrationsmittel gefunden wurden, können die Tabletten für eine aufeinanderfolgende Freisetzung der Komponenten der Tablette in die Waschflüssigkeit sorgen. Durch das Einführen verschiedener Arten an Komponenten in die verschiedenen Bereiche kann eine Tablette in der Lage sein, zuerst die reinigungsaktiven Stoffe und später die Weichspüler freizusetzen.
  • Weitere Beispiele der Desintegrationsmittel fallen in die obigen Kategorien, insbesondere aufquellende Desintegrationsmittel sind zur Verwendung in pharmazeutischen Tabletten bekannt.
  • Siliciumdioxidmaterial für eine Geschirrspülmitteltablette
  • Geschinspültabletten können vorzugsweise ein Siliciumdioxidmaterial enthalten. Geeignete Formen von Siliciumdioxid umfassen amorphes Siliciumdioxid, wie ausgefälltes Siliciumdioxid, pyrogenes Siliciumdioxid und Silicagele, wie Hydrogele, Xerogele und Aerogele oder die reinen Kristallformen Quarz, Tridymit oder Crystobalit, aber die amorphen Formen von Siliciumdioxid sind bevorzugt. Geeignete Siliciumdioxidverbindungen können ohne weiteres kommerziell erhalten werden. Sie werden beispielsweise unter dem registrierten Markennamen Gasil 200 (von Crosfield, UK) verkauft.
  • Vorzugsweise weist das Siliciumdioxid in dem Produkt eine Form auf, in der es aufgelöst werden kann, wenn es zu der Waschflüssigkeit zugegeben wird. Daher ist die Zugabe von Siliciumdioxid mittels der Zugabe von Antischaumteilchen von Siliciumdioxid und Silikonöl nicht bevorzugt.
  • Die Teilchengröße des Siliciumdioxidmaterials der vorliegenden Erfindung kann wichtig sein, insbesondere da angenommen wird, daß sich jegliches Siliciumdioxidmaterial, das während des Waschvorganges ungelöst bleibt, in einem späteren Stadium auf dem Glas absetzt. Daher werden bevorzugt Siliciumdioxidmaterialien verwendet, die eine Teilchengröße (wie durch einen Malvern Laser bestimmt, d. h., „aggregierte" Teilchengröße) von höchstens 40 mm, stärker bevorzugt höchstens 30 mm, am stärksten bevorzugt höchstens 20 mm aufweisen, was bessere Ergebnisse beim Waschen ergibt. Im Hinblick auf die Einführung in eine Reinigungszusammensetzung beträgt die Teilchengröße des Siliciumdioxidmaterials zumindest 1 mm, stärker bevorzugt zumindest 2 mm, am stärksten bevorzugt zumindest 5 mm.
  • Vorzugsweise ist die primäre Teilchengröße des Siliciumdioxids im allgemeinen kleiner als etwa 30 nm, insbesondere kleiner als etwa 25 nm. Bevorzugt sind elementare Teilchengrößen kleiner als 20 nm oder sogar 10 nm. Es gibt keine kritische untere Grenze der elementaren Teilchengröße; die untere Grenze wird durch andere Faktoren wie die Art der Herstellung bestimmt. Im allgemeinen haben kommerziell erhältliche Siliciumdioxidverbindungen elementare Teilchengrößen von 1 nm oder mehr.
  • Bevorzugt liegt das Siliciumdioxidmaterial in der Waschflüssigkeit bei einem Niveau von zumindest 2,5 × 10–4 Gew.-%, stärker bevorzugt bei zumindest 12,5 × 10–4 Gew.-%, am stärksten bevorzugt bei zumindest 2,5 × 10–3 Gew.-% der Waschflüssigkeit vor und vorzugsweise bei höchstens 1 × 10–1 Gew.-%, stärker bevorzugt bei höchstens 8 × 10–2 Gew.-%, am stärksten bevorzugt bei höchstens 5 × 10–2 Gew.-% der Waschflüssigkeit.
  • Vorzugsweise beträgt das Niveau an gelöstem Siliciumdioxidmaterial in der Waschflüssigkeit zumindest 80 ppm, stärker bevorzugt zumindest 100 ppm, am stärksten bevorzugt zumindest 120 ppm und vorzugsweise höchstens 1.000 ppm. Es wird angemerkt, daß das niedrigere Niveau an gelöstem Siliciumdioxidmaterial, damit es wirksam ist, vom pH-Wert abhängt, das heißt, bei einem pH von 6,5 beträgt das Niveau daher vorzugsweise zumindest 100 ppm; bei einem pH von 7,0 vorzugsweise zumindest 110 ppm; bei einem pH von 7,5 vorzugsweise zumindest 120 ppm; bei einem pH von 9,5 vorzugsweise zumindest 200 ppm; bei einem pH von 10 vorzugsweise zumindest 300 ppm; bei einem pH von 10,5 vorzugsweise zumindest 400 ppm.
  • Vorzugsweise ist das Siliciumdioxidmaterial in der Reinigungszusammensetzung bei einem Niveau von zumindest 0,1 Gew.-%, stärker bevorzugt zumindest 0,5 Gew.-%, am stärksten bevorzugt zumindest 1 Gew.-% der Reinigungszusammensetzung vorhanden und bevorzugt bei höchstens 10 Gew.-%, stärker bevorzugt höchstens 8 Gew.-%, am stärksten bevorzugt höchstens 5 Gew.-% der Reinigungszusammensetzung.
  • Silikate
  • Die Zusammensetzung der Erfindung umfaßt gegebenenfalls Alkalimetallsilikate. Das Alkalimetallsilikat besitzt einige Aufbaustoffeigenschaften und kann insbesondere für das Geschirrspülen pH-Einstellungsvermögen und Schutz gegen die Korrosion von Metallen und gegen Angriff auf Geschirr liefern, einschließlich Nutzen für feines Porzellan und Glaswaren. Das Vorhandensein derartiger Alkalimetallsilikate in Waschmitteltabletten kann für das Bereitstellen von Schutz gegen die Korrosion von Metallteilen in Waschmaschinen, und ebenso bei der Unterstützung des Aufbaustoffes und bei der Einstellung der Alkalinität der Waschflüssigkeit vorteilhaft sein.
  • Liegen Silikate in Geschinspülmitteltabletten vor, sind diese vorzugsweise zu einem Niveau von 1 bis 30, bevorzugt von 2 bis 20, stärker bevorzugt von 3 bis 10%, basierend auf dem Gewicht der Zusammensetzung einbezogen.
  • In Wäschewaschtabletten liegen bevorzugte Mengen Silikat zwischen 1 und 6 Gew.-%, was durch das Basispulver oder durch Nachdosieren erreicht wird.
  • Das Verhältnis von SiO2 zu dem Alkalimetalloxid (M2O, worin M = Alkalimetall) beträgt normalerweise 1 bis 3,5, bevorzugt 1,6 bis 3, stärker bevorzugt 2 bis 2,8. Bevorzugt ist das Alkalimetallsilikat wasserhaltig, wobei es 15 bis 25% Wasser aufweist, stärker bevorzugt 17 bis 20%.
  • Im allgemeinen können die hoch alkalischen Metallsilikate angewendet werden, obgleich die weniger alkalischen Alkalimetallsilikate mit einem SiO2 zu M2O-Verhältnis von 2,0 bis 2,4 wie angemerkt äußerst bevorzugt werden. Wasserfreie Formen der Alkalimetallsilikate mit einem SiO2 zu M2O-Verhältnis von 2,0 oder mehr sind ebenso weniger bevorzugt, weil sie dazu neigen, signifikant weniger löslich zu sein als wässerige Alkalimetallsilikate mit demselben Verhältnis.
  • Natrium- und Kalium-, und insbesondere Natrium-, silikate werden bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes Alkalimetallsilikat ist ein granuläres, wasserhaltiges Natriumsilikat mit einem SiO2 zu Na2O-Verhältnis von 2,0 bis 2,4, erhältlich von Ak30 PQ Corporation, besonders bevorzugt ist Britesil H20 und Britesil H24. Am stärksten bevorzugt ist ein granuläres, wasserhatliges Natriumsilikat mit einem SiO2 zu Na2O-Verhältnis von 2,0. Während typische Formen, das heißt, Pulver und Granulat, von wasserhaltigen Silikatteilchen geeignet sind, besitzen bevorzugte Silikatteilchen eine mittlere Teilchengröße von 300 bis 900 mm, und weniger als 40% von kleiner als 150 mm und weniger als 5% von größer als 1.700 mm. Besonders bevorzugte ist ein Silikatteilchen mit einer mittleren Teilchengröße zwischen 400 und 700 mm, wobei weniger als 20% kleiner als 150 mm und weniger als 1% größer als 1.700 mm sind. Zusammen setzungen der vorliegenden Erfindung mit einem pH von 9 oder kleiner werden vorzugsweise im wesentlichen frei von Alkalimetallsilikat sein.
  • Wasserlösliche, polymere Polycarboxylverbindungen
  • Eine wasserlösliche, polymere Polycarboxylverbindung kann in der Zusammensetzung vorliegen, und ist vorzugsweise in einer Geschirrspülmittelzusammensetzung vorhanden. Sie inhibieren die unerwünschte Abscheidung aus der Waschflüssigkeit auf das Material, das gewaschen wird, entweder Wäsche oder Geschirr, und ebenso auf Maschinenteile.
  • Bevorzugt sind diese Verbindungen Homo- oder Co-Polymere von Polycarboxylverbindungen, insbesondere co-polymere Verbindungen, in denen das Säuremonomer zwei oder mehr Carboxygruppen umfaßt, die durch nicht mehr als zwei Kohlenstoffatome getrennt sind. Salze dieser Materialien können ebenso verwendet werden.
  • Besonders bevorzugte polymere Polycarboxylate sind Copoylmere, die aus Monomeren von Acrylsäure und Malinsäure stammen. Das mittlere Molekulargewicht dieser Polymere in der Säureform liegt vorzugsweise zwischen 4.000 und 70.000.
  • Eine andere Art von polymeren Polycarboxylverbindungen, die zur Verwendung in der Zusammensetzung der Erfindung geeignet sind, sind homopolymere Polycarbonsäureverbindungen mit Acrylsäure als die Monomereinheit. Das mittlere Molekulargewicht dieser Homopolymere in der Säureform liegt vorzugsweise zwischen 1.000 und 100.000, bevorzugt zwischen 3.000 und 10.000.
  • Sulphonierte Acrylpolymere wie in EP 851 022 (Unilever) beschreiben, sind ebenso geeignet.
  • Vorzugsweise liegt dieses polymere Material bei einem Niveau von zumindest 0,1 Gew.-%, stärker bevorzugt bei Niveaus von 1 bis 7 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung vor.
  • Polymerbindemittel
  • Tabletten dieser Erfindung, und insbesondere Wäschewaschtabletten, können ein organisches wasserlösliches Polymer umfassen, das als ein Bindemittel dient, wenn die Teilchen zu Tabletten kompaktiert werden. Dieses Polymer kann ein Polycarboxylat sein, das als ein ergänzender Aufbaustoff einbezogen ist, wie bereits erwähnt. Es kann als eine Beschichtung auf einige oder alle am Aufbau beteiligten Teilchen vor der Kompaktierung aufgetragen werden.
  • Wie in unserer EP-A-522766 gelehrt, können solche Polymere derart funktionieren, daß sie die Tablettendesintegration zum Zeitpunkt der Anwendung erhöhen, ebenso wie sie als ein Bindemittel agieren können, um die Tablettenfestigkeit vor der Verwendung zu erhöhen.
  • Bevorzugt sollte ein derartiges Bindemittelmaterial, wenn vorhanden, bei einer Temperatur von zumindest 35°C, besser bei 40°C oder darüber, schmelzen, was in vielen Ländern mit gemäßigtem Klima über den Umgebungstemperaturen liegt. Zur Verwendung in Ländern mit heißerem Klima liegt die Schmelztemperatur vorzugsweise etwas über 40°C, so daß sie über Umgebungstemperatur liegt.
  • Zwecks der Bequemlichkeit sollte die Schmelztemperatur des Bindemittels unter 80°C liegen.
  • Bevorzugte Bindemittelmaterialien sind synthetische organische Polymere mit entsprechender Schmelztemperatur, insbesondere Polyethylenglycol. Polyethylenglycol mit einem mittleren Molekulargewicht von 1.500 (PEG 1.500) schmilzt bei 45°C und ist als geeignet befunden worden. Polyethylenglycol mit höherem Molekulargewicht, besonders 4.000 oder 6.000, kann ebenso gefunden werden. Andere Möglichkeiten sind Polyvinylpyrrolidon und Polyacrylate und wasserlösliche Acrylatcopolymere.
  • Das Bindemittel kann geeigneterweise durch Sprühen auf die Teilchen aufgetragen werden, zum Beispiel als eine Lösung oder eine Dispersion. Es kann auf die Teilchen aufgetragen werden, die organisches oberflächenaktives Mittel enthalten. Als eine Alternative kann das Bindemittel in Pulverform bereitgestellt werden, und in der zu tablettierenden Zusammensetzung dispergiert werden. Das Bindemittel, wenn verwendet, wird vorzugsweise in einer Menge in einem Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-% der Tablettenzusammensetzung verwendet, stärker bevorzugt beträgt die Menge zumindest 1% oder sogar zumindest 3 Gew.-% der Tabletten. Vorzugsweise liegt die Menge nicht über 8 Gew.-% oder sogar 6 Gew.-%, sofern das Bindemittel nicht einige andere zusätzliche Funktionen hat.
  • Enzyme
  • Die Waschmitteltabletten der Erfindung können ebenso eines der Reinigungsenzyme, die in der Technik für ihre Fähigkeit bekannt sind, verschiedene Verschmutzungen und Flecken abzubauen und die Entfernung dieser zu unterstützen, enthalten. Geeignete Enzyme umfassen die verschiedenen Proteasen, Cellulasen, Lipasen, Amylasen und Gemische hiervon, die so gestaltet sind, daß sie eine Vielzahl von Verschmutzungen und Flecken aus Geweben und Geschirr entfernen. Beispiele geeigneter Proteasen sind Maxatase (Markenname), wie von Gis-Brocades N. V., Delft, Holland geliefert, und Alcalase (Markenname), und Savinase (Markenname), wie von Novo Industri A/S, Copenhagen, Dänemark geliefert. Reinigungsenzyme werden verbreitet in Form von Granulaten oder Marumen, gegebenenfalls mit einer Schutzschicht, in einer Menge von 0,1 bis 3,0 Gew.-% der Zusammensetzung verwendet, und diese Granulate oder Marume stellen keine Probleme im Hinblick auf die Kompaktierung dar, um eine Tablette zu formen.
  • Andere Wäschereinigungsinhaltsstoffe
  • Die Wäschereinigungstabletten der Erfindung können ebenso ein fluoreszierendes Mittel (optische Aufheller) enthalten, zum Beispiel Tinopal (Markenname) DMS oder Tinopal CBS, erhältlich von Ciba-Geigy AG, Basel, Schweiz. Tinopal DMS ist Dinatrium-4,4'-bis-(2-morpholino-4-anilino-s-triazin-6-ylamino)stilbendisulfonat; und Tinaopal CBS ist Dinatrium-2,2'-bis-(phenyl-styryl)disulfonat.
  • Vorteilhafterweise ist ein Antischaummaterial enthalten, insbesondere wenn die Waschmitteltablette vorwiegend für die Verwendung in automatischen Frontladetrommelwaschmaschinen vorgesehen ist. Geeignete Antischaummaterialien haben normalerweise eine Granulatform, wie die, die in EP 266863A (Unilever) beschrieben werden. Derartige Antischaumgranulate umfassen normalerweise ein Gemisch aus Silikonöl, Vaseline, hydrophobes Siliciumdioxid und Alkylphosphat als aktives Antischaummaterial, das auf ein poröses, absorbiertes wasserlösliches Carbonatbasierendes anorganisches Trägermaterial sorbiert wird. Antischaumgranulate können in einer Menge von bis zu 5 Gew.-% der Zusammensetzung vorliegen.
  • Weitere Inhaltsstoffe, die gegebenenfalls in der Waschmitteltablette der Erfindung angewendet werden können, umfassen Mittel gegen die Wiederabscheidung, wie Natriumcarboxymethylcellulose, geradkettiges Polyvinylpyrrolidon und Celluloseether, wie Methylcellulose und Ethylhydroxyethylcellulose, Weichspüler; Schwermetall-Maskierungsmittel wie EDTA; Duftstoffe und Färbemittel oder Farbtupfer.
  • Andere Geschirrspülmittelinhaltsstoffe
  • Rostschutzmittel wie Benzotriazol und die, die in EP 723 577 (Unilever) beschrieben werden, können in Geschirrspülmitteltabletten der vorliegenden Erfindung einbezogen sein.
  • Optionale Inhaltsstoffe in Geschirrspülmitteltabletten sind zum Beispiel Puffer, Reduktionsmittel, zum Beispiel Borate, Alkalimetallhydroxid und die allgemein bekannten Enzym-Stabilisatoren wie die Polyalkohole, zum Bei spiel Glycerol und Borax; Kesselsteinlösemittel; Kristallwachstumsinhibitoren, Schwellenmittel; Verdickungsmittel; Duftstoffe und Farbstoffe.
  • Reduktionsmittel können zum Beispiel verwendet werden, um zu verhindern, daß eine Enzym-deaktivierende Konzentration einer Oxidationsbleichmittelverbindung auftritt. Geeignete Mittel umfassen reduzierende Schwefel-Oxysäuren und Salze hiervon. Aus Sicht der Verfügbarkeit, geringer Kosten und hoher Leistung sind die Alkalimetall- und Ammoniumsalze von Schwefelsäuren, einschließlich Ammoniumsulphit ((NH4)2SO3), Natriumsulphit (Na2SO3), Natriumbisulphit (NaHSO3), Natriummetabisulphit (Na2S2O3), Kaliummetabisulphit (K2S2O5), Lithiumhydrosulphit (Li2S2O4) am stärksten bevorzugt, wobei Natriumbisulphit besonders bevorzugt wird. Ein anderes geeignetes Reduktionsmittel, obgleich aus Sicht der Kosten nicht besonders bevorzugt, ist Ascorbinsäure. Die Menge an zu verwendenden Reduktionsmitteln kann von Fall zu Fall in Abhängigkeit der Art des Bleichmittels und seiner Form variieren, liegt normalerweise aber im Bereich von 0,01 bis 1,0 Gew.-%, bevorzugt werden 0,02 bis 0,5 Gew.-% ausreichen.
  • Teilchengröße und Verteilung
  • Die diskreten Bereiche einer Waschmitteltablette dieser Erfindung sind jeweils eine Matrix kompaktierter Teilchen. Bevorzugt hat die partikuläre Zusammensetzung eine mittlere Teilchengröße im Bereich von 200 mm bis 2.000 mm, stärker bevorzugt von 250 mm bis 1.400 mm. Feine Teilchen, kleiner als 180 mm oder 200 mm, können durch Sieben vor der Tablettierung, wenn erwünscht, eliminiert werden, obgleich wir beobachtet haben, daß dies nicht immer wichtig ist.
  • Während die anfängliche partikuläre Zusammensetzung im Prinzip jede Schüttdichte haben kann, ist die vorliegende Erfindung insbesondere für die Tabletten bedeutsam, die durch Kompaktieren von Pulvern mit relativ hoher Schüttdichte erzeugt wurden, da diese mehr dazu neigen, Desintegrations- und Verteilungsprobleme zu zeigen. Derartige Tabletten haben den Vorteil, daß, im Vergleich zu einer Tablette, die aus einem Pulver mit geringerer Schüttdichte stammt, eine vorgegebene Dosis einer Zusammensetzung als eine kleinere Tablette dargestellt werden kann.
  • Daher kann die anfängliche partikuläre Zusammensetzung geeigneterweise eine Schüttdichte von zumindest 400 g/l, bevorzugt von zumindest 500 g/l und vorteilhafterweise von zumindest 700 g/l aufweisen.
  • Granuläre Waschmittelzusammensetzungen mit hoher Schüttdichte, die durch Granulierung und Verdichtung in einem Hochgeschwindigkeitsmischer/Granulator, wie in EP 340013A (Unilever), EP 352135A (Unilever) und EP 425277A (Unilever) beschrieben und beansprucht, oder durch das in EP 367339A (Unilever) und EP 390251A (Unilever) beschriebene kontinuierliche Granulierungs/Verdichtungsverfahren hergestellt wurden, sind inherent zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet.
  • Ein sprühgetrocknetes Basispulver kann ebenso verwendet werden, und dies kann zu einem zu tablettierenden Pulver mit einer Schüttdichte von 600 bis 700 g/l führen.
  • Porosität
  • Der Schritt der Kompaktierung der Teilchen reduziert die Porosität der Zusammensetzung. Die Porosität wird günstigerweise als der Prozentsatz an Volumen das Luft ist ausgedrückt.
  • Der Luftgehalt der Tablette oder eines Bereiches der Tablette kann aus dem Volumen und dem Gewicht der Tablette oder einem Bereich dieser berechnet werden, vorausgesetzt die Luft-freie Dichte des Feststoffgehaltes ist bekannt. Die letztere kann durch die Komprimierung einer Probe des Materials unter Vakuum mit einer sehr hohen Aktionskraft und dem anschließenden Messen des Gewichts und des Volumens des resultierenden Feststoffes gemessen werden.
  • Der prozentuale Luftgehalt einer Tablette oder eines Bereiches einer Tablette variiert umgekehrt zum angewendeten Druck, um die Zusammensetzung zu kompaktieren, während die Festigkeit der Tablette oder eines Bereiches dieser zum angewendeten Druck variiert, um Kompaktierung zu erreichen. Daher wird, je größer der Kompaktierungsdruck ist, die Tablette oder ein Bereich dieser fester, das Luftvolumen darin jedoch kleiner.
  • Die Erfindung kann angewendet werden, wenn partikuläre Waschmittelzusammensetzungen kompaktiert werden, um Tabletten zu erhalten, die einen weiten Bereich an Porositäten aufweisen. Von möglichen Porositäten beträgt eine speziell eingeschlossene Porosität von bis zu 38% Luftvolumen, z. B. 10 oder 15, besser 25% bis zu 35% Luftvolumen in der Tablette.
  • Tablettengröße und -dichte
  • Die Größe einer Tablette wird geeigneterweise im Bereich von 10 bis 160 g, vorzugsweise 15 bis 60 g, in Abhängigkeit von den Bedingungen der beabsichtigten Verwendung, und ob sie eine Dosis für eine durchschnittliche Ladung einer Waschmaschine oder einer Geschirrspülmaschine oder einen fraktionellen Teil einer solchen Dosis darstellt, liegen. Insbesondere wiegt eine Tablette für das Geschirrspülen vorzugsweise 15 bis 30 g. Die Tabletten können jedwede Form haben. Sie sind jedoch zur Erleichterung der Verpackung vorzugsweise Blöcke mit einem im wesentlichen einheitlichen Querschnitt, wie Zylinder oder Quader. Die Gesamtdichte einer Tablette liegt vorzugsweise im Bereich von 1.040 oder 1.050 g/Liter, möglicherweise 1.100 g/Liter bis zu 1.450 g/Liter oder 1.700 g/Liter oder mehr. Die Tablettendichte kann gut in einem Bereich von bis zu 1.350 bis 1.400 g/Liter für eine Waschtablette und in einem Bereich von 1.300 bis 1.600 g/Liter für eine Geschirrspültablette liegen.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nunmehr nur anhand von Beispielen beschreiben.
  • Beispiel 1
  • 42 g zylindrischer Waschmitteltabletten mit den folgenden Formulierungen wurde auf einer Tablettiermaschine mit einem rotierenden Tisch von Fette hergestellt. Zwei Tabletten der Erfindung wurden mit zwei Schichten hergestellt, von denen die dickere Schicht das Rhodiaphos HPA 3,5 und die andere Natriumperborattetrahydrat oder Natriumacetattrihydrat enthält. Die dickere Schicht betrug 75% der Tablette (31,5 g) und die dünnere Schicht 25% (9,2 g). Es wurden zwei Vergleichstabletten mit einer Einzelschicht, aber mit der gleichen Zusammensetzung wie die beiden Zweischicht-Tabletten, hergestellt. Alle Tabletten enthielten dasselbe Basispulver, das die folgende Formulierung aufwies:
  • Figure 00170001
  • Figure 00180001
  • Die Festigkeit der Tabletten in ihrem trockenen Zustand wie sie auf der Presse erzeugt wurden, wurde als die Kraft, ausgedrückt in Newton, bestimmt, die für das Brechen der Tablette notwendig ist, wie sie unter Verwendung eines Universalmeßgerätes vom Instrontyp gemessen wurde, um Druckkraft auf einen Durchmesser anzuwenden (das heißt, senkrecht zu der Achse einer zylindrischen Tablette).
  • Die Desintegrationsgeschwindigkeit der Wachmitteltablette wurde mittels des „Totwasser-Gittertests" eingeschätzt: Die Tablette wird auf ein 10 × 9 cm Metallgitter mit einer Maschengröße von 1,2 × 1,2 cm plaziert und in ein Becherglas gegeben, das 1 Liter Totwasser bei 20°C enthält. Die Desintegrationszeit war die Zeit, die für 10% Rückstand, der auf dem Gitter zurückblieb, genommen wurde. Der Test wurde dreimal wiederholt. Die Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle gezeigt:
  • Figure 00180002
  • Beispiel 2
  • 25 g quaderfömriger Geschirrspültabletten mit den folgenden Formulierungen wurden auf einer Tablettiermaschine mit einem rotierenden Tisch von Fette hergestellt. Zwei Tabletten der Erfindung wurden mit zwei Schichten hergestellt, von denen die dickere Schicht das Rhodiaphos HPA 3,5 und gegebenenfalls einen geringen Anteil an Natriumperborattetrahydrat, und die andere den Hauptteil (oder alles) an diesem Salz enthält. Die dickere Schicht betrug 75% der Tablette und die dünnere Schicht 25%. Es wurde eine Vergleichstablette mit einer Einzelschicht, aber mit der gleichen Zusammensetzung wie die entsprechenden Zweischicht-Tabletten, hergestellt.
  • Die Tabletten wiesen die nachstehenden Formulierungen auf:
  • Figure 00190001

Claims (15)

  1. Waschmitteltablette aus einer komprimierten partikulären Zusammensetzung, umfassend eine reinigungsaktive Verbindung, einen Aufbaustoff, Teilchen, die Natriumtripolyphosphat mit einem Anteil der Phase-I-Form, der größer als 40 Gew.-% des Natriumtripolyphosphats in den Teilchen ist, enthalten, zumindest ein Salz, das vollständig hydratisiert ist und gegebenenfalls andere Waschmittelinhaltsstoffe, wobei die Tablette eine Vielzahl an diskreten Bereichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder mehreren der diskreten Bereiche, die die Teilchen enthalten, die Natriumtripolyphosphat enthalten, weniger als 10 Gew.-% dieses Bereiches aus vollständig hydratisierten Salzen bestehen und zumindest ein diskreter Bereich zumindest 10 Gew.-% dieses Bereiches an vollständig hydratisierten Salzen enthält.
  2. Waschmitteltablette nach Anspruch 1, wobei das vollständig hydratisierte Salz aus einem Carbonat, einem Perborat, einem Sulfat, einem Thiosulfat, einem Acetat oder einem Citrat oder einem Gemisch dieser ausgewählt wird.
  3. Waschmitteltablette nach Anspruch 2, wobei das vollständig hydratisierte Salz aus einem Natriumsalz oder Persalz ausgewählt wird.
  4. Waschmitteltablette nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das vollständig hydratisierte Salz eine Löslichkeit bei 20°C von zumindest 50 g pro 100 g Wasser aufweist.
  5. Waschmitteltablette nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Natriumtripolyphosphat in den Teilchen Hydratwasser in einer Menge zwischen 1 und 5 Gew.-% des Natriumtripolyphosphats enthält.
  6. Waschmitteltablette nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Bereiche, die die Teilchen enthalten, die Natriumtripolyphosphat enthalten, keine vollständig hydratisierten Salze enthalten.
  7. Waschmitteltablette nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Natriumtripolyphosphat in den Teilchen einen Gehalt an der Phase-I-Form aufweist, der zumindest 50 Gew.-% des Natriumtripolyphosphats in den Teilchen beträgt.
  8. Waschmitteltablette nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Menge an Hydratwasser in den Natriumtripolyphosphatteilchen in einem Bereich zwischen 2 und 4 Gew.-% des Natriumtripolyphosphats in diesen Teilchen liegt.
  9. Waschmitteltablette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Menge an Natriumtripolyphosphat kleiner als 70 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung ist.
  10. Waschmitteltablette nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Bereich, der zumindest 10 Gew.-% an vollständig hydratisierten Salzen enthält, ein Desintegrationsmittelsystem enthält, das die Teilchen, die das Natriumtripolyphosphat enthalten, nicht enthält
  11. Waschmitteltablette nach Anspruch 10, wobei das Desintegrationsmittel ein aufquellendes Desintegrationsmittel ist.
  12. Waschmitteltablette nach Anspruch 10, wobei das Desintegrationsmittel ein sprudelndes Desintegrationsmittel ist.
  13. Waschmitteltablette nach Anspruch 10, wobei das Desintegrationsmittel ein Material mit einer hohen Wasserlöslichkeit ist.
  14. Waschmitteltablette nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Tablette 2 bis 40 Gew.-% reinigungsaktive Verbindung und 5 bis 70 Gew.-% Aufbaustoff enthält.
  15. Waschmitteltablette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Tablette weniger als 5 Gew.-% einer reinigungsaktiven Verbindung und 5 bis 70 Gew.-% Aufbaustoff enthält.
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