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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Verfahren und Vorrichtungen, die
für die
Herstellung von Käse
genutzt werden, gemäss
der Präämbel der
Ansprüche
1 und 14.
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Genauer
gesagt, betrifft die Erfindung das Gebiet solcher Verfahren und
solcher Vorrichtungen, die für
die Herstellung von Käse
benutzt werden, insbesondere Weich- oder Frischkäse.
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Die
Käseherstellung
erfolgte lange Zeit handwerklich und hat erst relativ spät eine Industrialisierung
erfahren. Die in diesem Rahmen angewandten Verfahren werden für die Käseherstellung
im großen
Maßstab
benutzt. Hinsichtlich mittlerer oder kleiner Produktionen sind die
genutzten Verfahren weiterhin verhältnismäßig rustikal. Gewisse Notwendigkeiten
jedoch, insbesondere solche, die aus den von der Europäischen Gemeinschaft
vorgenommenen Durchführungsverordnungen
resultieren, erlegen eine Normalisierung für die Herstellung von Käse auf, insbesondere
mit dem Ziel, ihre Zusammensetzung und außerdem ihren sanitären Zustand
besser zu kontrollieren.
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Dem
bekannten Stand der Technik sind bereits verschiedene Verfahren
und Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die es erlauben, die verschiedenen
Etappen der Herstellung von Frisch- oder Weichkäse, die auf kleinem oder mittleren
Maßstab
angewandt werden können
zu rationalisieren, normalisieren und optimieren.
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In
diesem Zusammenhang können
insbesondere das Verfahren und die Vorrichtung zitiert werden, die
im Namen des Hinterlegers im französischen Patent FR-2 533 411
beschrieben werden. Die in diesem Dokument beschriebene Technik
schlägt für die Herstellung
von Weich- oder Frischkäse
eine Vorrichtung vor, die mindestens einen Satz gelochter Formen
enthält,
die in einer Wanne angeordnet sind, die wiederum mit Mitteln zum
Ablassen der Molke versehen ist. Die Vorrichtung der gelochten Formen ist
ebenfalls mit Mitteln zur Verteilung der Mischung aus Milch, Lab
und Fermenten ausgestattet. Nach dem Gerinnen der Milch wird die
Molke mit Hilfe der zu diesem Zweck vorgesehenen Ablassmittel abgelassen
und der Bruch wird nach Entfernen der Formen aus der Wanne gesammelt
und anschließend gestürzt. Dieser
Bruch wird anschließend
zur Umwandlung in Käse
im Reifungsraum gelagert.
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Diese
Art von Vorrichtung bietet den hauptsächlichen Vorteil eine Normalisierung
der Herstellung von Frisch- oder Weichkäse unter ausgezeichneten hygienischen
Bedingungen für
Nahrungsmittel zu erlauben. [0007] Eine derartige Vorrichtung kann außerdem in
Form einer mobilen Einheit realisiert werden, sodass ihr Transport
erleichtert wird und eine einfache Anwendung erlaubt, insbesondere
in Ländern,
die eine traditionelle Landwirtschaft betreiben.
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Es
kann festgestellt werden, dass es im Allgemeinen wünschenswert
ist in einem gegebenen Raum eine größtmögliche Anzahl von Käse herstellen
zu können.
Nun sind die oben beschriebenen Formen durch verhältnismäßig große Zwischenräume voneinander
getrennt, um die Vereinzelung des Bruchs beim Stürzen auf ein Gitter zu erlauben.
Eine derartige Vorrichtung präsentiert
also ein verhältnismäßig schwaches
Verhältnis
zwischen belegtem Volumen und Anzahl des erhaltenen Bruchs.
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Das
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vervollkommnung
dieser Art Vorrichtung vorzuschlagen, die es erlaubt, die Anzahl
der erzielten Bruchstücke
für ein
gegebenes Volumen zu erhöhen.
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Ein
weiteres Ziel ist es eine im Gebrauch sehr einfache Vorrichtungsausführung zu
erlauben und die sich zutreffendenfalls vom Gebrauch jeglichen elektrischen
Mittels freimachen kann.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es eine Vorrichtung vorzuschlagen,
die zu annehmbaren Kosten erstellt werden kann.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist die Verbreitung einer derartigen
Vorrichtung, die problemlos in Form einer mobilen, leicht zu transportierender Einheit
erstellt werden kann.
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Diese
Ziele werden mit Hilfe der Erfindung erreicht, die eine Vorrichtung
für die
Herstellung von Weich- oder Frischkäse betrifft und welche wenigstens
einen ersten Satz gelochter Formen aufweist und wenigstens einen
zweiten Satz gelochter Formen, die in einer Wanne angeordnet sind,
die mit einem Ablassmittel für
die Molke versehen ist, gekennzeichnet dadurch, dass der besagte
erste und zweite Satz Formen ausgebildet, die sich ineinander schieben.
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Es
wird festgestellt, dass in dem vorliegenden Antrag unter dem Begriff
Formensatz mehrere Formen verstanden werden, die strukturell untereinander
verbunden sind.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
eine neue Vorrichtung vor, die es erlaubt, die zwischen den Formen
bestehenden Volumen, die bis jetzt nicht genutzt werden, nutzbar
zu machen, um hier Formen einzufügen.
So ist es möglich,
das Fassungsvermögen
der oben beschriebenen existierenden Vorrichtungen zu erhöhen.
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Gemäss einer
bevorzugten, stärker
ausgearbeiteten und besonders interessanten Variante der Erfindung,
ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die besagten ersten
und zweiten Formensätze
so ausgebildet sind, dass sie in einer Kopf-bei-Fuss Anordnung eingesetzt
werden können und
dass sie jeweils mit einem herausnehmbaren Endgitter zusammenwirken,
wobei die besagte Wanne mit Mitteln zum Umdrehen und einer Wand
ausgestattet ist, die einen herausnehmbaren Boden bildet.
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[0017]
Gemäss
einer bevorzugten Variante der Erfindung, sind die besagten ersten
und zweiten Formsätze
gleitend in der besagten Wanne angebracht, sodass ihre Entfernung
aus der Wanne erleichtert wird.
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Es
sind mehrere Arten von Vorrichtungen denkbar, um die Wanne umzudrehen.
Gemäss
einer besonders interessanten Variante handelt es sich jedoch bei
dem für
diese Wanne genutzten Umdrehmittel um Mittel zum schwenken um eine
Achse. Diese Mittel können
bevorzugt von Hand bedient werden, um die Herstellung der Vorrichtung
zu vereinfachen und ihren Anwendungsbereich auszudehnen.
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Für das Ziel
das größte Volumen
der Wanne zu nutzen, verfügen
die Formen des ersten Satzes bevorzugt über einen Querschnitt, der
im wesentlichen komplementär
zu den Formen des zweiten Satzes ist.
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Diese
Querschnitte können
von verschiedener und vielfältiger
Form sein. So kann man diesen Formen insbesondere einen viereckigen
und rechteckigen Querschnitt verleihen. Gemäss einer anderen Variante werden
Formen benutzt, die einen sechseckigen Querschnitt aufweisen. Gemäss einem
noch anderen Beispiel der Ausführung
kann ein erster Formensatz mit einem viereckigen oder rechteckigen Querschnitt
benutzt werden und ein zweiter Formensatz mit einem sechseckigen
Querschnitt. Im Allgemeinen kann irgendein Typ von Querschnitten)
vorgesehen werden, vorausgesetzt, dass diese den gelochten Formen
erlauben, das höchstmögliche Volumen
der besagten Wanne zu belegen.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung von Käse mit einer
Vorrichtung wie sie oben beschrieben worden ist. Das Verfahren beinhaltet
die folgenden Etappen:
- - Füllen der besagten Wanne, zumindest
teilweise, mit Milch
- - Das Gerinnen der Milch bis zum Erhalt von Bruch und Molke
zu gestatten:
- - Ablassen der Molke aus der besagten Wanne mit Hilfe der besagten
Ablassmittel;
- - Umdrehen der besagten Wanne mit Hilfe der Umdrehmittel:
- – Abtrennung
des sich unten befindenden Gitters und Auffangen des Bruchs, der
aus dem entsprechenden Formensatz stammt;
- – Abtrennung
der Wand, die den Boden der besagten Wanne bildet
- – Umdrehen
der besagten Wanne mit Hilfe der genannten Mittel zur Umkehr;
- – Abtrennung
des anderen Gitters, dass sich unten befindet und Auffangen des
Bruchs, der vom anderen Formensatz stammt.
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Es
wird festgestellt, dass das Entfernen der Trennwand, die den Boden
bildet, vor oder nach der Umkehr der Wanne erfolgen kann.
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Gemäss eines
bevorzugten Aspektes der Erfindung, enthält das Verfahren zusätzliche
Etappen, die darin bestehen, die ersten und zweiten Formensätze zu verschieben,
bevor die besagten Gitter abgetrennt werden.
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Es
wird festgestellt, dass gemäss
einer anderen Ausführungsart,
welche die Herstellung von kleineren Käse mit wenig Milch erlaubt,
die Höhe
der Formen des ersten Satzes und diejenige des zweiten Satzes nahezu
der Hälfte
der Höhe
der besagten Wanne entspricht, dass die Formen des zweiten Satzes
einen gelochten Boden besitzen, während die anderen Formen an
beiden Enden offen sind und dass die Vorrichtung ein Zwischengitter
enthält
mit Öffnungen
von der Größe des Querschnitts
der Formen des zweiten Satzes, das fähig ist, mit einem der Enden
der Formen zusammen zu wirken.
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In
diesem Fall enthält
das Verfahren einer derartigen Vorrichtung die folgenden Etappen:
- – Füllen, zumindest
teilweise, der besagten Wanne mit Milch, der Lab und Fermente zugefügt wurden;
- – Das
Gerinnen der Milch bis zum Erhalt von Bruch und Molke zu gestatten;
- – Ablassen
der Molke aus der besagten Wanne mit Hilfe der genannten Ablassmittel;
- – Heben
und befestigen des zweiten Formensatzes;
- – Anbringen
des besagten Abtropfzwischengitters auf den besagten ersten Formensatz;
- – Anbringen
eines Abtropfgitters auf den oberen Teil der Wanne
- – Umkehr
der besagten Wanne mit Hilfe der genannten Umkehrmittel;
- – Ersetzen
der Trennwand, die den Boden der besagten Wanne bildet, durch ein
Abtropfgitter;
- – Umkehr
der besagten Wanne mit Hilfe der genannten Umkehrmittel:
- – Abtrennung
des Gitters, welches sich in der unteren Lage befindet und Auffangen
des Bruchs, der vom entsprechenden Formensatz stammt:
- – Umkehr
der besagten Wanne mit Hilfe der genannten Umkehrmittel.
- – Abtrennung
des Gitters, welches sich in der unteren Lage befindet und Auffangen
des Bruchs, der vom anderen Formensatz stammt.
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Es
können
verschiedene Verfahren für
die Ausführung
der im Rahmen der vorliegenden Erfindung benutzten Formensätze vorgesehen
werden. Vorzugsweise werden diese Formensätze jedoch durch das Zusammenfügen von
komplementären, thermogeformten
Plastikplatten erstellt, die Halbformen bilden. Diese Halbplatten
können
zutreffendenfalls mit Hilfe von Befestigungsmitteln, die auf den Abtropfgittern
oder der Wanne vorgesehen sind, an der Vorrichtung angebracht werden.
Derartige Platten können
leicht gereinigt werden, entweder in situ oder eventuell, nachdem
sie von der Wanne getrennt worden sind. In der Absicht, die Reinigung
in situ vorzunehmen, weisen die Formen, die aus dem Zusammenfügen der
benannten komplementären
Platten hervorgegangen sind, diese Durchgänge auf, welche die Zirkulation
der Reinigungsmittel erleichtern.
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Schließlich wird
festgestellt, dass die Erfindung auch ein System zum Bruchschneiden
betrifft, dass zutreffendenfalls mit einer Vorrichtung gemäss der Erfindung
benutzt werden kann. Ein derartiges Bruchschneidesystem besteht
aus einem horizontalen Träger
auf welchem ein Satz vertikaler Stäbe senkrecht zum besagten Träger befestigt
ist und die mit Drähten
in Sternform versehen sind, sowie mit Mitteln, die es erlauben,
die besagten Stäbe
in Rotation zu versetzen. Die Rotation der Stäbe erlaubt ein Schneiden des
in den verschiedenen Formen vorhandenen Bruchs.
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Die
Erfindung sowie die verschiedenen Vorteile, die sie präsentiert,
können
leichter verstandenen werden mit Hilfe der folgenden Beschreibung
einer nicht begrenzten Ausführungsart
dieser unter Bezugnahme auf die Skizzen in welchen
- – Die
Darstellungen 1 bis 6 eine schematische Querschnittsansicht einer
ersten Durchführungsart
einer Vorrichtung zur Käseherstellung
gemäss der
Erfindung präsentieren,
dargestellt während der
verschiedenen Etappen ihres Gebrauchsverfahrens
- – Die
Darstellungen 7 bis 9 präsentieren
nicht begrenzte Beispiele für
Formenquerschnitte, die für die
Ausführung
der Erfindung benutzt werden können.
- - Die Darstellung 10 präsentiert
eine schematische Querschnittsansicht einer zweiten Gestaltungsart
der Erfindung.
- – Die
Darstellungen 11 bis 17 präsentieren
eine schematische Querschnittsansicht einer dritten Durchführungsart
einer Vorrichtung zur Käseherstellung
gemäss
der Erfindung, dargestellt während
der verschiedenen Etappen ihres Gebrauchsverfahrens:
- – Die
Darstellungen 18 bis 20 repräsentieren
die Formensätze
einer noch anderen Gestaltungsart der Erfindung.
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Unter
Bezugnahme auf die Darstellung 1 besteht die Vorrichtung zur Herstellung
von Käse
gemäss
der vorliegenden Erfindung aus einer Wanne 3 in deren Inneren
ein letzter Satz 1 Formen 11a, 11b, 11c angeordnet
ist und ein zweiter Satz 2 Formen 20a, 20b, 20c.
Es ist deutlich, dass nur die Formen der ersten Reihe dieser Formensätze in den
Darstellungen 1 bis 6 repräsentiert
werden können,
dass jedoch diese Formensätze
in der Realität
mehrere Reihen Formen darstellen.
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Die
Formen des ersten Satzes 1 und die Formen des zweiten Satzes 2 sind
alle auf ihrer gesamten Oberfläche
gelocht, um die Milchflüssigkeiten,
die zur Herstellung von Käse
benutzt werden, abfließen zu
lassen.
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Die
Formen des ersten Formensatzes 1 sind in der Stellung der in der
Darstellung abgebildeten Vorrichtung offen in ihrem unteren Teil,
während
die Formen des Formensatzes 2 in ihrem oberen Teil offen sind 2.
Wie aus der Darstellung 1 hervorgeht, ist der Formensatz 11a, 11b, 11c umgekehrt
in den Formensatz 2 der Formen 20a, 20b, 20c eingefügt. Der Satz
1 der Formen 11a, 11b, 11c ist ausgebildet,
um mit einem Gitter zusammen zu wirken (das auf einer der folgenden
Darstellungen gezeigt wird). Ebenso ist der Satz 2 der Formen ebenfalls
ausgebildet, um mit einem Gitter zusammen zu wirken (das ebenfalls in
einer anderen Darstellung zur Ansicht kommt).
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Übrigens
wird angemerkt, dass die Wanne 3 mit Mitteln zum Ablassen 4 der
Molke ausgestattet ist, die in Form eines einfachen Hahns auftreten
und dass sie mit einer Trennwand ausgestattet ist, die einen Boden 6 bildet.
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Die
Vorrichtung kann ebenfalls mit automatischen Mitteln (nicht dargestellt)
für die
Verteilung von Milch, Lab und Fermenten, die zur Herstellung von Käse benutzt
werden, ausgestattet werden.
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Das
Gebrauchsverfahren einer derartigen Vorrichtung zur Herstellung
von Käse
wird jetzt hier nachfolgend unter Bezugnahme auf die Darstellungen
1 bis 6 beschrieben.
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Während einer
ersten Phase des Verfahrens ist die Wanne 3 mit einer Mischung
aus Milch, Lab und Fermenten gefüllt.
Diese Mischung ist in Form von weit schraffierten Linien auf den
Darstellungen 1 und 2 abgebildet.
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Diese
Mischung verbleibt in der Wanne bis zur Ausbildung des Bruchs 12 wie
es auf der Darstellung 2 zu sehen ist. Aufgrund seiner niedrigeren Dichte
als die Molke, schwimmt der Bruch an der Oberfläche der Molke.
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Die
Molke wird anschließend
mit den speziell zu diesem Zweck vorgesehenen Ablassmitteln 4 abgelassen.
Der Bruch setzt sich nun auf dem Grund der Wanne 3 ab.
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Anschließend wird
zunächst
der Bruch in den Formen 20a, 20b, 20c des
Satzes eingesammelt. Zu diesem Zweck werden die Umkehrmittel 5 betätigt, die
in diesem Fall durch die Schwenkmittel um eine Achse gebildet werden,
wie mit Hilfe des kreisförmigen
Pfeils 13 in der Darstellung 3 wiedergegeben. Gleichzeitig
wird der Boden 6, der sich auf diese Weise in der oberen
Position befindet, vom Rest der Wanne getrennt. Nun wird die durch
den Formensatz 2 und das Gitter 2a gebildete Einheit
wie in der Darstellung 4 verschoben.
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Anschließend wird
das Gitter 2a weiter abgesenkt, um den Bruch 12 auf
diesem Gitter einzusammeln.
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Anschließend wird
der Bruch des Satzes 1 der Formen 11a, 11b, 11c eingesammelt,
indem die Wanne geschwenkt wird durch Betätigung der Mittel 5,
die zu diesem Zweck vorgesehen sind wie auf der Darstellung 6 angegeben.
Nun wird der Bruch 12 auf dem Gitter 1a eingesammelt.
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Eine
derartige Vorrichtung erlaubt es also, das innere Volumen, das von
der Wanne 3 begrenzt wird zu optimieren, indem die Anzahl
der Käse
erhöht wird,
die aus der in die Wanne gefüllte
Mischung aus Milch, Lab und Fermenten hergestellt werden kann.
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Es
wird tatsächlich
verständlich,
dass mit Hilfe der Erfindung dieser ganze Raum von den Formen 11a, 11b, 11c, 20a, 20b, 20c der
beiden Formensätze
besetzt werden kann.
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In
diesem Zusammenhang wird festgestellt, dass diese Formen im Rahmen
der vorliegenden Ausführungsart
einen viereckigen Querschnitt aufweisen, wie in der Darstellung 7 angezeigt.
Es wird jedoch klar, dass die Formen in anderen Ausführungsarten
ebenfalls unterschiedliche, komplementäre Querschnitte aufweisen können, sodass
der gesamte oder zumindest der wesentliche Teil des inneren Raums
der Wanne besetzt werden kann.
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Als
illustrierendes Beispiel nur können
diese Formen insbesondere einen sechseckigen Querschnitt aufweisen,
wie in der Darstellung 8 angemerkt.
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Es
kann ebenfalls ein Formensatz benutzt werden, der eine achteckige
Form aufweist und einen anderen Formensatz mit viereckigem Querschnitt, wie
in Darstellung 8 angemerkt. Es wird festgestellt, dass
massive Elemente benutzt werden können, die an der Wanne befestigt
sein können
oder auch nicht, um die "toten" Volumen der Wanne
zu besetzen, die nicht von den Formen besetzt werden
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Unter
Bezugnahme auf die Darstellung 10 wird eine andere Ausführungsart
präsentiert.
In der Beschreibung dieser Ausführungsart
wurden die funktionell dem oben beschriebenen Beispiel ähnlichen
Elemente mit den selben Kennzeichen bezeichnet.
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Gemäss dieser
Ausführungsart
verfügt
die Vorrichtung gemäss
der Erfindung über
eine Wanne 3, deren Inneres einen ersten Formensatz 11a, 11b und 11c (untereinander
verbunden) aufweist und einen zweiten Formensatz 20a, 20b und 20c (untereinander
verbunden), der sich derartig in den ersten Formensatz einfügt, dass
im wesentlichen die Gesamtheit des inneren, durch die Wanne begrenzten, Volumens
besetzt ist. 3. Nach dem Gerinnen der Milch wird die Molke mit Hilfe
der Mittel 4 abgelassen (es könnte auch ein Ablassen der
Molke durch umdrehen der Wanne 3 in Frage kommen). Eine
derartige Ausführungsart
ist sehr einfach zu benutzen und zu transportieren.
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Gemäss der Ausführungsart,
die in den Darstellungen 11 bis 17 präsentiert
wird, enthält
die Vorrichtung eine Wanne 3, in deren Inneren zwei gelochte
Formensätze 11a, 11b, 11c und 20a, 20b, 20c angeordnet
sind, deren Höhe
nahezu die Hälfte
derjenigen der Wanne 3 präsentiert. Diese Ausführungsart erlaubt,
kleinere Käse
mit weniger Milch herzustellen.
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Die
Formen des ersten Formensatzes 11a, 11b, 11c sind
an beiden Enden offen, oben und unten, während die Formen 20a, 20b, 20c des
zweiten Formensatzes in ihrem oberen Teil offen sind und einen gelochten
Boden für
den unteren Teil aufweisen.
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Der
erste Formensatz 11a, 11b, 11c fügt sich Kopf-bei-Fuss
in den zweiten Formensatz 20a, 20b, 20c ein.
Diese beiden Formensätze
sind so entworfen, dass sie auf zwei Abtropfgitter für den ersten
Formensatz und ein Gitter für
den zweiten Formensatz einwirken.
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Es
wird festgestellt, dass die Wanne 3 mit Ablassmitteln 4 für die Molke
ausgestattet ist sowie mit einem herausnehmbaren Boden 6.
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Das
Gebrauchsverfahren einer derartigen Vorrichtung funktioniert folgendermaßen.
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Während einer
ersten Phase wird die Wanne 3 zur Hälfte mit einer Mischung aus
Milch, Lab und Fermenten gefüllt.
Diese Mischung wird mit Hilfe schraffierter Linien in der Darstellung 11 dargestellt. Diese
Mischung wird in der Wanne 3 belassen bis zur Ausformung
des Bruchs 2, der an der Oberfläche der Molke schwimmt, wie
in der Darstellung 12 angezeigt.
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Die
Molke wird anschließend
mit den zu diesem Zweck vorgesehenen Ablassmitteln 4 abgelassen.
Der Bruch setzt sich also auf dem Boden der Wanne 3 ab.
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Der
zweite Formensatz 20a, 20b, 20c wird anschließend angehoben
und mit einem adäquaten Mittel
(nicht dargestellt) am oberen Teil der Wanne 3 befestigt.
Ein Abtropf-Zwischengitter 2b wird nun in halber Höhe der Wanne 3 angebracht.
Dieses Abtropfgitter 2b ist mit Löchern von der Größe des Querschnitts
der Formen 20a, 20b, 20c ausgestattet und
zwar so, dass sie nur auf den Formen 11a, 11b, 11c ruhen.
Ein zweites Abtropfgitter 2a wird schließlich auf
den obersten Teil der Wanne gelegt. Diese Etappen sind in der Darstellung 13 abgebildet.
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Während des
Abtropfens werden die Umkehrmittel 5 betätigt und
der abnehmbare Boden 6 wird von einem Abtropfgitter 1a ersetzt,
wie in der Darstellung 14 angezeigt.
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Anschließend wird
der Bruch, der sich im Formensatz 11a, 11b, 11c befindet,
eingesammelt, indem die Wanne 3 so geschwenkt wird, dass
er sich im unteren Teil befindet und indem das Abtropfgitter 1a abgetrennt
wird. Diese Etappen sind in den Darstellungen 15 und 16 abgebildet.
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Es
wird auf dieselbe Art verfahren, um den im Formensatz 20a, 20b, 20c befindlichen
Bruch einzusammeln, nach dem Schwenken der Wanne 3, wie in
der Darstellung 17 angezeigt.
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Unter
Bezugnahme auf die Darstellung 18 werden die Formensätze einer
noch wieder anderen Ausführungsart
der Erfindung in Draufsicht dargestellt. Die Formen des ersten Formensatzes
weisen einen runden Querschnitt auf und die Formen des zweiten Formensatzes 2 weisen
einen komplementären
Querschnitt auf.
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Diese
Formensätze
entstehen durch komplementäre
Platten (jeweils 111a und 111b für den ersten
Formensatz und 222a und 222b für den zweiten Formensatz),
die aus thermogeformten Plastik bestehen.
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Ein
derartiges Verfahren der Thermoformung reduziert deutlich die Herstellungskosten
dieser Formen.
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Wie
in der Darstellung 19 abgebildet, die eine Vorderansicht
der Platte 111a darstellt, sind Durchgänge 112 zwischen den
Formen vorgesehen, um die Reinigung dieser Formen zu erleichtern.
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Wie
in der Darstellung 20 angezeigt, die eine Vorderansicht
der Platte 222a präsentiert,
können
die Platten mit Hilfe von Befestigungsmitteln 113 an den Abtropfgittern
befestigt werden.
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Wie
schließlich
in der Darstellung 21 angezeigt, kann der Käsebruch
geschnitten werden mit Hilfe eines Bruchschneidsystems 30 speziell
vom Antragsteller entwickelt, um zusammen mit der Vorrichtung zur
Käseherstellung
gemäss
der Erfindung angewandt zu werden.
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Diese
Vorrichtung zum schneiden des Bruchs besteht aus einem horizontalen
Träger 31 auf den
ein Satz vertikaler Stäbe 32 senkrecht
zum besagten Träger
befestigt ist und mit Draht in Sternform 33 sowie den Mitteln 34 ausgestattet
ist, welche es erlauben die besagten Stäbe 32 in Rotation
zu versetzen.
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Die
Mittel 34 können
manuell oder motorisiert sein. Das schneiden des Bruchs wird durch
die Rotation der Drähte
in Sternform 33 erreicht.
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Die
Ausführungsarten
der hier beschriebenen Erfindung haben nicht zum Ziel, die Reichweite dieser
zu verringern.
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Demnach
können
also zahlreiche Modifikationen erbracht werden ohne aus seinem Rahmen
herauszutreten definiert durch die zugefügten Ansprüche. Insbesondere wird festgestellt,
dass mehr als zwei Formensätze
benutzt werden können.