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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft endodontische Instrumente mit nicht kreisförmigen Querschnitten
und insbesondere endodontische Instrumente zum Entfernen von Pulpa-Gewebe
und Erweitern von Wurzelkanälen,
die Schneidflächen
und berührungsfreie Flächen einschließen, mit
Zwischenraum in Umfangsrichtung um die Instrumente angeordnet, um die
Beanspruchung zu vermindern und zu ermöglichen, daß Trümmer von den Schneidflächen der
Instrumente weggeleitet werden.
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TECHNISCHER
STAND
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Wenn
ein erkrankter Wurzelkanal (erkranktes Pulpa-Gewebe) im Wurzelkanal
eines Zahns eines Patienten gefunden wird, entfernt ein Zahnarzt das
Pulpa-Gewebe, um Zugang zum apikalsten Ende des Zahns zu erlangen,
wo normalerweise Bakterien zu finden sind. Üblicherweise wird eine Reihe von
Feilen oder Reamern (Handinstrumente oder Rotationsinstrumente),
die einen kreisförmigen
Querschnitt haben, sowohl zum Entfernen des Pulpa-Gewebes als auch
zum Weiten des Wurzelkanals verwendet. Nachdem das Gewebe entfernt
ist, werden Spüllösungen wie
Natriumhypochlorit (NaOCl) verwendet, um alle verbleibenden Bakterien
abzutöten. Danach
wird der Wurzelkanal mit Guttapercha und Zement gefüllt und
mit solchen Wurzelkanalfüllungen wie
der durch Essential Dental Systems, Inc., unter der Handelsmarke
EZ-Fill. Lastly, verkauften versiegelt, am Zahn könnte eine
Krone befestigt werden.
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Das
herkömmliche
endodontische Instrument, das zum Entfernen von Pulpa-Gewebe oder Dentin
im Wurzelkanal verwendet wird, hat einen kreisförmigen Querschnitt. Wenn das
Instrument mit dem Dentin ineinandergreift, erzeugt es eine Berührungsfläche, die
sich 360 Grad um den engsten Teil des Kanals erstreckt. Diese vollständige Umfangsberührung erzeugt
einen Widerstand gegen die Rotation des Instruments, wenn es Dentin
entfernt. Der Widerstand wird in Form einer Beanspruchung sowohl auf
das Instrument als auch auf den Zahn übertragen. Je größer der
Widerstand ist, desto größer ist die
Beanspruchung. Da der Zahn viel dicker ist als der Reamer oder die
Feile, besteht eine minimale Möglichkeit,
daß er
sich verdreht oder bricht. Der Reamer oder die Feile, die von Hand
oder durch Rotation betrieben werden kann, kann sich jedoch leicht durch
Abwickeln verdrehen, wenn der Eingriff längs des Schafts ein übermäßiges, durch
die entweder hand- oder motorbetriebene Rotation erzeugtes, Drehmoment
erzeugt. Tatsächlich
kann der Reamer aus rostfreiem Stahl sich abwickeln und dann brechen,
wenn sich die Rotation mit einem übermäßigen Drehmoment fortsetzt.
Instrumente aus einer Ni-Ti- (Nickel-Titan-) Legierung werden allgemein
bei einem Drehmoment gleichen Ausmaßes viel plötzlicher brechen, da die Ni-Ti-Legierung
flexibler ist, aber ein Ausfall schnell und unvorhersagbar auftreten
kann.
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Ein
Weg, um die Möglichkeiten
eines übermäßigen Eingriffs
zu verringern, ist durch die Verwendung einer Folge von immer dicker
werdenden Instrumenten, die das Dentin schrittweise entfernen. In
der Theorie weitet jeder vorhergehende Reamer oder jede Feile den
Kanal ausreichend, um das zunehmende Entfernen von Dentin mit dem
nachfolgenden Reamer oder der Feile zu ermöglichen, ohne jemals einen
ausreichenden Eingriff zum Verdrehen während der Rotation zu erzeugen.
Diese Technik ist als Step-Back bekannt, weil die breiteren Reamer oder
Feilen auch mit einer flacheren Tiefe genommen werden, um die Beanspruchung
und Verdrehung des Instruments weiter auf ein Minimum zu verringern.
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Eine
andere in der Endodontik verwendete Technik wird Crown-Down genannt.
Sie setzt breitere Instrumente ein, um zuerst die Kronenseiten des
Kanals zu eröffnen,
und anschließend
werden dünnere Reamer
und Feilen mehr und mehr apikal eingebracht. Beide Techniken versuchen,
das Ausmaß des erzeugten
Drehmoments durch Begrenzen des Grades des Dentineingriffs, den
die Reamer und Feilen finden, zu verringern, um einen übermäßigen Dentineingriff
zu verhindern, der zu einem Verdrehen und einem möglichen
Brechen der Instrumente führt.
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Jedoch
haben die Anstrengungen anderer in der Vergangenheit nicht zu einem
endodontischen Instrument geführt,
das die Beanspruchung im Betrieb auf der Grundlage der Geometrie
der Schneidflächen
des Instruments im Verhältnis
zu berührungsfreien
Bereichen verringert, die in Umfangsrichtung um das Instrument angeordnet
werden.
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Dementsprechend
ist die Bereitstellung eines endodontischen Instruments wünschenswert, das
während
der Benutzung keinen vollständigen Eingriff
mit dem Dentin in einem Wurzelkanal herstellt, so daß die Beanspruchung
auf ein Minimum verringert wird und Trümmer von den Schneidflächen des
Instruments weggeleitet werden können,
und das bisher nicht entwickelt worden ist.
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Frühere Anstrengungen
in diesem Bereich, die beim Bereitstellen beanspruchungsmindernder endodontischer
Instrumente nicht vollkommen erfolgreich gewesen sind, schließen die
folgenden ein:
Heath et al., US-Patent Nr. 5 464 362, legt
ein Verfahren zum Fertigen eines endodontischen Instruments durch
einen Bearbeitungsvorgang offen, bei dem ein drahtartiger Stab erzeugt
wird, der aus einer Titanlegierung besteht, mit einem hohen Maß an Flexibilität, einer
hohen Torsionsbruchfestigkeit und scharfen Schneidkanten längs der
Arbeitslänge.
Die Schneidkanten haben entweder einen dreieckigen oder einen spiralförmigen Querschnitt.
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Weissman,
US-Patent Nr. 4 990 088, legt ein multifunktionelles Dentalinstrument
offen, das ein erstes zugespitztes Ende mit einem ersten Schaft-Schneidabschnitt
und einem zweiten Schaftabschnitt mit kleinerem Durchmesser zum
Aufreiben oder Bohren hat. Unmittelbar angrenzend an den obersten
zweiten Abschnitt wird ein divergierender Senkerabschnitt angeordnet.
Den maximalen Durchmesser des Senkerabschnitts umgeben eine ringförmige Reinigungsschleiffläche und
darüber
ein oberer Schneidabschnitt, der um eine verhältnismäßig kurze Strecke über die
Schleiffläche
hinaus vorsteht. Die Schneidabschnitte des Instruments schließen ein
unteres Bohrende, einen Senkerabschnitt, einen größeren Fräsabschnitt
und einen oberen Schneidabschnitt ein. Das Instrument kann so geformt
werden, daß es
einen Querschnitt von verschiedenen regelmäßigen Vielecken nach Wunsch
hat, wobei die Spitzen der Vielecke die Schneidkanten bereitstellen. Die
Erfindung schließt
außerdem
ein kombiniertes Dentalinstrument bereit, bei dem die Form eines
seitlichen Querschnitts des ersten Schafts ein Quadrat oder ein
gleichseitiges Vieleck ist.
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Arpaio
Jr. et al., US-Patent Nr. 4 934 934, legt ein Dentalinstrument offen,
das dafür
geeignet ist, als eine Dentalfeile und ein Reamer zum Entfernen
von totem oder geschädigtem
Gewebe aus dem Wurzelkanal eines Zahns verwendet zu werden. Das Instrument
wird so geformt, daß es
wenigstens zwei spiralförmige
Span-Nuten hat, die wenigstens zwei durchgehende spiralförmige Schneidkanten
definieren. Ein spiralförmiges
Umfangsende verläuft
zwischen den spiralförmigen
Span-Nuten am Umfang des Schafts. Die Erfindung legt ein Instrument
offen, da drei oder vier durchgehende spiralförmige Span-Nuten hat und das
am Umfang des Arbeitsabschnitts des Schafts spiralförmige Schneidkanten hat,
mit gleichem Zwischenraum um den Umfang des Schafts angeordnet.
Die Querschnittsform eines Ausführungsbeispiels ist
dreieckig. Weitere spiralförmige
Instrumente werden in CH-A-670756 und in US-A-5 762 497 offengelegt.
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Martin,
US-Patent Nr. 4 661 061, legt ein Dentalinstrument zum Ausführen von
Wurzelkanalarbeiten offen. Der End- oder Arbeitsabschnitt des Instruments
wird mit dem Instrumentenschaft verbunden und wird mit vier Flächen von
gleicher Größe, Form
und Ausrichtung verbunden, die einen allgemein quadratisch geformten
Querschnitt bilden. Die vier Seiten werden durch vier Kanten miteinander verbunden,
die sich an einem Punkt treffen und in einer durchgezogenen Linie
zueinander hin gekrümmt werden,
wodurch die Trümmer
aus dem Kanal heraus, weg vom Instrumentenende, gedrängt werden, wenn
der Kanal geraspelt wird.
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Leonard,
US-Patent Nr. 4 634 378, legt einen Dentalbohrer offen, der eine
dreifache schraubenförmige
Span-Nut und eine zunehmende Steigung hat, so daß die Freiräume zwischen den Schneidlippen fortschreitend
zunehmen, wenn sie sich von der Spitze des Bohrers weg zum Schaft
hin bewegen. Die Span-Nuten haben längs der Umfangskanten derselben
Schneidlippen zum Bohren von Zahnkanälen und bei jedem Querschnitt
des Bohrers dreifache Span-Nuten.
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Groves
et al., US-Patent Nr. 4 260 379, legt ein endodontisches Instrument
offen, bei dem der Feilen- oder Reamerabschnitt durch Verdrillen
eines länglichen,
verjüngten,
als Parallelogramm geschliffenen Stabs gefertigt wird. Die sich
daraus ergebende verdrillte Konfiguration stellt eine Feile mit
einem größeren Durchmesser,
der annähernd
der langen Diagonale des Parallelogramms entspricht, und einem kleineren
Durchmesser, welcher der kurzen Diagonale des Parallelogramms entspricht,
bereit. Die Spiralkanten, welche die Abschnitte mit dem großen Durchmesser
definieren, stellen die Schneidkanten bereit, während der zweite Satz von abwechselnden Kanten,
welche die Abschnitte mit dem verringerten Durchmesser definieren,
während
des Betriebs des Instruments eine Halte- und Trümmerentfernungsfunktion gewährleistet.
Das Ergebnis ist ein endodontisches Instrument mit einer gesteigerten
Festigkeit und Steifigkeit, verglichen mit herkömmlichen endodontischen Instrumenten.
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Daniel,
US-Patent Nr. 1 527 845, legt einen verbesserten Zahnstocher offen,
mit einem Fingergreifelement aus einem zusammendrückbaren
Material, am Schaft verankert durch ein daran befestigtes Drahtelement.
Der Zahnstocher hat ein abgeflachtes Ende, das als ein Schaber verwendet
werden kann.
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Fowler,
US-Patent Nr. 1 067 015, legt eine Dentalnadel offen, die aus flexiblem
Stahl konstruiert wird, um als Nervenauszieher und Reamer zu dienen,
wobei eine solche Konstruktion die Gefahr, daß die Nadel in einem Wurzelkanal
steckenbleibt oder bricht, auf ein Minimum verringert. Die Nadel
besteht wesentlich aus einem runden, federangelassenen Draht. Die
Nadel wird an dem einen Ende abgeflacht, um einen allgemein rechteckigen
Querschnitt zu bilden, und in einem geeigneten Halter angebracht
und durch ein geeignetes Mittel gedreht oder rotiert, um den abgeflachten
Abschnitt zu verdrillen, während eine
durchgehende doppelte Wendel oder Spirale geformt wird, die durchgehende
Räum- oder Schneidkanten
in Längsrichtung
hat. Dies erzeugt eine Auszieh- und Räumfläche, die eine schraubenartige
Wirkung hat, wenn die Nadel im Uhrzeigersinn gedreht wird, was die
Nadel folglich geeignet macht zur Verwendung beim Durchdringen und
Ausräumen sehr
kleiner Kanäle,
ohne den üblicherweise
von herkömmlichen
Nadeln geforderten Druck.
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Keine
der früheren
Anstrengungen, weder für
sich genommen noch in einer Kombination, lehren oder schlagen das
Bereitstellen eines endodontischen Instruments mit einem nicht kreisförmigen Querschnitt
vor, das eine oder mehrere Schneidflächen und einen oder mehrere
berührungsfreie
Bereiche einschließt,
in Umfangsrichtung um das Instrument angeordnet, um die Beanspruchung
während des
Entfernens von Dentin aus einem Wurzelkanal zu verringern und um
die Trümmer
von den Schneidflächen
des Instruments wegzuleiten.
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ZIELE UND
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein endodontisches
Instrument bereitzustellen, das die Beanspruchung während des
Entfernens von Dentin aus einem Wurzelkanal verringert.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein endodontisches
Instrument bereitzustellen, das einen nicht kreisförmigen Querschnitt
hat, um die Beanspruchung während
des Entfernens von Dentinmaterial aus einem Wurzelkanal zu verringern.
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Es
ist ein zusätzliches
Ziel der vorliegenden Erfindung, ein endodontisches Instrument bereitzustellen,
das einen berührungsfreien
Bereich hat, der keine Berührung
mit einem Zahn herstellt und folglich die Beanspruchung während des
Entfernens von Dentin aus einem Wurzelkanal verringert.
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Es
ist ein zusätzliches
Ziel der vorliegenden Erfindung, ein endodontisches Instrument bereitzustellen,
das einen nicht kreisförmigen
Querschnitt hat, der eine Stelle bereitstellt, an der sich Trümmer entfernt
von den Schneidbereichen sammeln können.
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Es
ist ein zusätzliches
Ziel der vorliegenden Erfindung, ein endodontisches Instrument bereitzustellen,
das eine Schneidfläche
hat, die nur teilweise in Umfangsrichtung um das endodontische Instrument
verläuft.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein endodontisches
Instrument bereitzustellen, das einen nicht kreisförmigen Querschnitt
hat, der einen durch einen flachen Bereich abgestumpften allgemein
kreisförmigen
Abschnitt einschließt.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein endodontisches
Instrument bereitzustellen, das zwei Schneidbereiche an gegenüberliegenden
Seiten des Instruments und zwei berührungsfreie Bereiche hat, angeordnet
zwischen den Schneidbereichen, auf gegenüberliegenden Seiten des Instruments.
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Diese
und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch das Bereitstellen
eines endodontischen Instruments erreicht, das einen nicht kreisförmigen Querschnitt
hat. Vorzugsweise schließt das
endodontische Instrument der vorliegenden Erfindung einen berührungsfreien,
sich über
die Länge des
endodontischen Instruments erstreckenden, Bereich ein, der die allgemein
kreisförmige
Schneidfläche
des Instruments unterbricht. Der berührungsfreie Bereich stellt
während
des Entfernens von Dentinmaterial keine Berührung mit dem Zahn her und
verringert daher die Beanspruchung des Zahns und des endodontischen
Instruments. Der berührungsfreie Bereich
stellt außerdem
einen Platz bereit, damit sich während
des Schneidens Trümmer
sammeln, um so die Schneidfläche
nicht zu stören,
und dient dazu, die Trümmer
aus dem Wurzelkanal zu leiten.
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Nach
der Erfindung wird folglich bereitgestellt:
Ein endodontisches
Instrument, das folgendes umfaßt:
ein
oberes Ende,
ein zugespitztes unteres Ende,
eine von nahe
dem oberen Ende zum zugespitzten unteren Ende verlaufende Länge, wobei
sich die Länge
vom oberen Ende zum unteren Ende verjüngt,
einen nicht kreisförmigen Umfang,
eine
längs der
Länge des
Instruments um einen ersten Abschnitt des Umfangs verlaufende Schneidfläche und
einen
ununterbrochen längs
der Länge
des Instruments zum zugespitzten Ende um einen zweiten Abschnitt
des Umfangs verlaufenden flachen berührungsfreien Bereich.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel stellt
das endodontische Instrument der vorliegenden Erfindung eine Schneidfläche oder
-seite bereit, die einen allgemein kreisförmigen Querschnitt hat und um
einen Abschnitt des Umfangs des Instruments verläuft, aber an einer Umfangsstelle
durch eine berührungsfreie
Fläche
unterbrochen wird, die über
die Länge
des Instruments verläuft.
Das Instrument kann mehr als einen berührungsfreien Bereich und/oder mehr
als eine Schneidfläche
haben. Die Schneidflächen
schließen
spiralförmig
verlaufende Schneidklingen ein, wie es auf dem Gebiet bekannt ist.
Die relative Größe der Schneidfläche (-flächen) gegenüber der
(den) berührungsfreien
Fläche
(Flächen)
kann nach Wunsch variiert werden.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfaßt
das endodontische Instrument zwei allgemein gekrümmte Schneidflächen, längs der
Länge des
Instruments angeordnet in einer in Umfangsrichtung gegenüberliegenden
Beziehung, und zwei zwischen den Schneidflächen angeordnete berührungsfreie Flächen.
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Bei
noch einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Instrument eine allgemein elliptische Querschnittsform
haben.
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Es
ist wichtig, daß die
Erfindung während des
Entfernens von Dentin aus einem Wurzelkanal für eine verringerte Beanspruchung
des Zahns und des Instruments sorgt und dies durch das Bereitstellen
wenigstens eines Bereichs ohne Berührung tut, d.h., ein Abschnitt
des Instruments berührt
das Dentinmaterial nicht und schneidet dasselbe nicht, sondern wird
von der allgemeinen Querschnittsform des Geräts nach hinten ausgespart,
um die Beanspruchung des Zahns zu verringern, Trümmer von der Schneidkante des
Geräts
wegzuhalten und den Instrumentenausfall zu verringern.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere
wichtige Ziele und Merkmale der Erfindung werden offensichtlich
aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung, in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1 eine perspektivische Ansicht
eines endodontischen Instruments nach dem bekannten technischen
Stand ist,
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2 eine Querschnittsansicht
des in 1 gezeigten Geräts, längs der
Linien 2 – 2,
ist,
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3 eine perspektivische Ansicht
eines endodontischen Instruments der vorliegenden Erfindung, mit
einer Schneidfläche
und einem berührungsfreien
Bereich, ist,
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4 eine Querschnittsansicht
des in 4 (i. Orig. hier:
1. Anm. D. Ü.)
gezeigten Geräts,
längs der
Linie 4 – 4,
ist,
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5 eine Ansicht des in 3 gezeigten endodontischen
Instruments, mit einem größeren berührungsfreien
Bereich, ist,
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6 eine Querschnittsansicht
des in 5 gezeigten Geräts, längs der
Linie 6 – 6,
ist,
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7 eine perspektivische Ansicht
eines anderen Ausführungsbeispiels
eines endodontischen Instruments nach der vorliegenden Erfindung,
mit zwei Schneidflächen
und zwei berührungsfreien
Bereichen, ist,
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8 eine Querschnittsansicht
des in 7 gezeigten Geräts, längs der
Linie 8 – 8,
ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird
ein endodontisches Instrument nach dem bekannten technischen Stand
gezeigt. Das endodontische Instrument wird allgemein bei 10 angezeigt
und hat eine Schneidfläche 20,
die Schneidklingen 30 einschließt. Das endodontische Instrument 10 erstreckt
sich von einem oberen Ende 12 zu einem zugespitzten unteren
Ende 14. Die Schneidklingen 30 verlaufen spiralförmig längs des
Instruments 10 vom oberen Ende 12 zum unteren
Ende 14.
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Unter
Bezugnahme auf 2, die
ein Querschnitt längs
der Linie 2 – 2
von 1 ist, wird gezeigt,
daß das
endodontische Instrument 10 eine Schneidfläche 20 einschließt. Die
Schneidklingen 30 verlaufen bis zu einer durch die Strichlinie 32 angezeigten
Tiefe. Wie zu sehen ist, verläuft
die Schneidfläche 20 vollständig in
Umfangsrichtung um das Instrument 10, und das Instrument
ist von allgemein kreisförmigem
Querschnitt. Bei Anwendung nimmt das Instrument 10 den
Wurzelkanal an allen Seiten um den Umfang des Instruments in Eingriff,
was während
der Anwendung zu einer maximalen Beanspruchung des Zahns (nicht
gezeigt) und des Werkzeugs 10 führt.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird
nun bei 110 ein endodontisches Instrument nach der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Das Instrument 110 schließt ein oberes
Ende 112 ein, das sich längs einer Länge hinunter zu einem allgemein
zugespitzten unteren Ende 114 verjüngt. Das Gerät schließt eine Schneidfläche 120 ein,
bestehend aus Schneidklingen 130, die spiralförmig längs der
Schneidfläche 120 verlaufen.
Die Schneidfläche 120 verläuft längs der
Länge des
Instruments 110 um einen Abschnitt des Umfangs des Instruments 110.
Ein berührungsfreier
Bereich 140 verläuft
ebenfalls längs
der Länge des
Instruments 110 um einen Abschnitt des Umfangs des Instruments 110.
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Unter
Bezugnahme auf 4, die
eine Querschnittsansicht des Instruments 110 längs der
Linie 4 – 4
ist, ist zu sehen, daß die
Schneidklingen 130 von der Schneidfläche 120 des Instruments 110 nach
innen bis zu einer durch die Strichlinie 132 angezeigten Tiefe
verlaufen. 4 zeigt außerdem deutlich,
daß der
berührungsfreie
Bereich 140 einen Abschnitt des Querschnitts des Instruments 110 definiert,
was zu einem insgesamt nicht kreisförmigen Querschnitt für das Instrument 110 führt. Der
berührungsfreie
Bereich 140 wird an Verbindungspunkten 142 und 144 mit
der Schneidfläche 120 verbunden.
Es ist zu sehen, daß das
Instrument 110 im Querschnitt nicht kreisförmig ist
und allgemein eine D-Form hat.
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Bei
Anwendung, wenn das Instrument 110 in einen Kanal (nicht
gezeigt) eingesetzt und gedreht wird, nimmt die Schneidfläche 120 mit
den Schneidklingen 130 den Kanal in Eingriff und entfernt
Dentin aus demselben. Der berührungsfreie
Bereich 140 des Instruments 110 berührt den
Kanalbereich nicht und verringert folglich die durch den Eingriff
der Schneidfläche 120 mit
dem Kanal verursachte Beanspruchung. Der berührungsfreie Bereich 140 stellt außerdem einen
Bereich bereit, damit Trümmer
sich sammeln und außerhalb
der Bahn der Schneidfläche 120 gehalten
werden. Das Schneiden wird durch die Schneidklingen 130 an
der Schneidfläche 120 ausgeführt. Die
sich daraus ergebende Gestalt des Schnitts ist von kreisförmigem Querschnitt,
weil das Instrument 110 axial gedreht wird.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird
ein Gerät ähnlich dem
von 3 gezeigt, außer, daß der berührungsfreie
Bereich 140 eine größere Abmessung hat
und demzufolge die Schneidfläche 120 eine
kleinere Abmessung hat. Ein solches Instrument 110 würde dazu
dienen, die Beanspruchung in einem größeren Ausmaß zu verringern, auf der Grundlage
der Tatsache, daß der
berührungsfreie
Bereich größer ist. 6 ist eine Querschnittsansicht
des Instrument in 5 gezeigten
Geräts,
längs der
Linie 6 – 6. Dementsprechend
sollte darauf hingewiesen werden, daß die relativen Größen der
Berührungsflächen 120 und
des berührungsfreien
Bereichs 140 nach Wunsch variiert werden können, um
ein gewünschtes
Ergebnis zu erreichen. Außerdem
sollte darauf hingewiesen werden, daß die Schneidfläche 120 jedes
bekannte Schneidmittel einsetzen kann, einschließlich spiralförmiger Schneidklingen 130 oder
jedes anderen bekannten Schneidmittels.
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Unter
Bezugnahme auf 7 wird
ein anderes Ausführungsbeispiel
des endodontischen Instruments der vorliegenden Erfindung gezeigt,
bei dem das endodontische Instrument, allgemein bei 310 angezeigt,
zwei Schneidflächen 320 einschließt, die
an gegenüberliegenden
Seiten des Geräts
längs der Länge des
Instruments 310 verlaufen. Die Schneidflächen 320 schließen Schneidklingen 330 ein,
die spiralförmig
längs der
Schneidflächen 320 verlaufen. Zwei
berührungsfreie
Bereiche 340, die flache Oberflächen ohne Schneidklingen umfassen,
verlaufen an gegenüberliegenden
Umfangsseiten des Geräts längs der
Länge des
Instruments 310 und werden an den Verbindungskanten 342 und 344 mit
den Schneidflächen
verbunden.
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Diese
Anordnung der Schneidflächen 320 und
der berührungsfreien
Flächen 340 des
Instruments 310 ist deutlich in 8 zu sehen, die eine Querschnittsansicht
des in 7 gezeigten Instruments 310,
längs der
Linie 8 – 8,
ist. Wie zu sehen ist, sind die Schneidflächen 320 auf gegenüberliegenden Seiten
des Umfangs des Instruments 310 zu finden. Ebenso werden
die berührungsfreien
Bereiche 340 auf gegenüberliegenden
Seiten des Umfangs des Instruments 310 angeordnet. Die
berührungsfreien
Bereiche 340 werden zwischen den Schneidflächen 320 angeordnet.
Die Schneidflächen 320 haben
spiralförmige
Schneidklingen 330, die von den Oberflächen der Schneidfläche 320 nach
innen bis zur Strichlinie 332 verlaufen. Als Alternative
dazu kann die Schneidfläche 320 jedes
auf dem Gebiet bekannte Schneidmittel einsetzen.