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Die Erfindung bezieht sich allgemein
auf Antriebshülsen
und auf Verfahren zur Ausbildung von Antriebshülsen und insbesondere auf hohle
Antriebe, die Haltevertiefungen für Hand-, Kraft- und Schlagschlüssel und
dergleichen aufweisen, sowie auf ein verbessertes Verfahren zur
Ausbildung solcher Antriebe. Das Dokument US-A 2 027 922 offenbart
ein Herstellungsverfahren und eine Antriebshülse gemäß den Oberbegriffen von Anspruch
1 bzw. Anspruch 13.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Verschiedene Verfahren wurden früher angewendet,
um Steckschlüssel,
Verlängerungsstangen,
Adapter und dergleichen herzustellen. Diese Geräte, so wie der Steckschlüssel selbst,
sind standardisierte Geräte,
die in der Technik gut bekannt sind. Eine übliche quadratische Antriebsaufnahme
ist an einem Ende des Steckschlüssels
vorgesehen und lösbar
am Antriebsschaft einer Handhabungseinheit anbringbar, beispielsweise
für eine
Ratsche. An einem gegenüberliegenden
Ende des Schlüssels
ist eine Befestigungshülse
koaxial ausgebildet. Die Befestigungshülse ist üblicherweise gezackt oder von sechseckigem
Querschnitt. Ein Durchgangsloch kann sich zwischen den koaxial fluchtenden
Hülsen erstrecken.
Das Durchgangsloch dient dazu, einen Freiraum zur Verfügung zu
stellen, beispielsweise für einen
Schaft einer Schraube, auf die eine Sechskantmutter aufgeschraubt
ist, wobei die Mutter innerhalb der Sechskant-Befestigungshülse aufgenommen
ist. Als Qualitätserzeugnis
sind solche Steckschlüssel aus
Legierungsstahl gebildet. Standardisierte Fassondrehbänke wurden üblicherweise
für die
Herstellung solcher Schlüssel
benutzt, was normalerweise mehrere aufeinanderfolgende Bearbeitungsvorgänge erfordert.
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Die Öffnungen von Antriebshülsen für solche Schlüssel weisen üblicherweise
eine Ausnehmung auf, um eine federbetätigte Kugel aufzunehmen, beispielsweise
in einem Schaft einer Antriebshandhabe, um den Steckschlüssel und
Handhabeanordnung in Antriebseingriff miteinander zu halten. Jedoch
zeigten sich häufig
Probleme bei der Bildung solcher Ausnehmungen in Steckschlüsseln und
dergleichen aufgrund lang dauernder Schwierigkeiten hinsichtlich des
Erreichens gleichbleibender Genauigkeit in Größe, Form und Lage von Ausnehmungen
in einer Fläche
der Öffnung
der Antriebshülse,
während
auch sichergestellt ist, dass die Tiefe von Ausnehmungen gleichbleibend
genau ist, insbesondere, wenn jede Fläche der Antriebsöffnung eine
Ausnehmung besitzt. Spezifikationen für hohle Enden solcher quadratischer
Antriebe für
Hand-, Kraft- und Schlagwerkzeuge sind in Tabelle 7 angegeben in:
The American Society of Mechanical Engineers publication ASME B107.4M-1995.
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Wenn solche Teile durch Bearbeitungsvorgänge hergestellt
werden, wie beispielsweise Drehen oder Indexfräsen, sind die Einstellung eines
Schneidwerkzeuges und die Einstellung des Vorschubes des Schneidwerkzeuges
variable, jedoch wichtige Funktionen. Wenn die Antriebsöffnung relativ
zu einer Hauptlängsachse
des Werkstückes
nicht genau zentrisch ist oder wenn das Schneidwerkzeug selbst etwas
exzentrisch ist, ergibt sich für
die erzeugten Produkte keine Übereinstimmung,
weil die Ausnehmungen unterschiedliche Tiefe besitzen oder die Ausnehmungen
gegenüber
einer symmetrischen, zentrierten Position in den Flächen ihrer
betreffenden Antriebsöffnung
falsch ausgerichtet sind oder die Ausnehmungen nicht axial auf die
Hauptlängsachse
des Teiles ausgerichtet sind. Außerdem erfordern solche Bearbeitungsverfahren
eine spezielle Einrichtung, sind teuer, falls nicht voll automatisiert,
leiden unter begrenzter Werkzeugstandzeit und sich daraus ergebenden
Defekten, wie Gradbildung.
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ZIELE DER ERFINDUNG
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Ein Ziel der Erfindung ist es, eine
verbesserte Antriebshülse
zur Verfügung
zu stellen, die eine eigentümliche
Ausnehmung vorbestimmter Tiefe in einer Fläche einer Öffnung der Antriebshülse aufweist, wobei
die Ausnehmung in gewünschter
symmetrischer Beziehung zu einer Fläche der Öffnung der Antriebshülse genau
lokalisiert ist. Eingeschlossen ist in dieses Ziel das Bestreben,
ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer solchen Antriebshülse zur Verfügung zu
stellen. Ein anderes Ziel ist es, eine verbesserte Antriebshülse zur
Verfügung
zu stellen, die eine Mehrzahl von Antriebsflächen innerhalb einer Antriebsöffnung aufweist,
wobei jede Fläche
eine Ausnehmung mit gleicher Tiefe und Lage relativ zu den Ausnehmungen
in den übrigen
Flächen
aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Antriebshülse.
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Ein weiteres Ziel ist es, ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung einer Ausnehmung in einer Fläche einer
Antriebsöffnung
einer Antriebshülse
mit einer hohen Güte
in einem vereinfachten Herstellungsverfahren mit verringerten Kosten
zur Verfügung
zu stellen, das die üblicherweise
erforderlichen Nachbearbeitungen überflüssig macht.
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Weitere Ziele ergeben sich teilweise
von selbst und sind teilweise in näheren Einzelheiten nachstehend
angegeben.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Die Erfindung richtet sich auf ein
Verfahren zum Herstellen einer Antriebshülse mit einer Ausnehmung in
ihrer Antriebsöffnung
für das
Halten der Antriebshülse
an einer komplementären
Handhabeanordnung und beinhaltet eine Reihe von Schritten. Zunächst wird
ein metallisches Werkstück
vorgesehen, das eine Antriebsöffnung
aufweist, wobei sich eine Fläche
von einem Ende der Antriebsöffnung
nach innen erstreckt. Ein Metallumformungsschritt bildet eine Nut
entlang zumindest einem Teil der Länge der Fläche der Antriebsöffnung,
gefolgt durch das Wegbewegen von Material von der Nutoberfläche entlang lediglich
eines Teiles der Länge
der Nut und das Ansammeln des bewegten Materials zur Bildung eines Steges
zwischen Enden der Nut, so dass eine Ausnehmung durch die sich über den
Steg hinaus erstreckende Nut gebildet wird.
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Die Erfindung richtet sich auch auf
eine Antriebsvorrichtung mit einer Metallhülse mit einer Antriebsöffnung,
die eine Fläche
besitzt, die sich von einer Stelle, die einem Ende der Antriebsöffnung benachbart
ist, nach innen erstreckt. Eine Nut erstreckt sich entlang zumindest
eines Teiles der Fläche
der Öffnung.
Ein Steg springt radial nach innen aus der Nut zwischen Enden der
Nut vor, so dass eine Ausnehmung durch diesen Teil der Nut, der
sich über
den Steg hinaus erstreckt, definiert wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine teilweise abgebrochene Schnittansicht, die ein hohles Antriebsende
einer quadratischen Antriebsvorrichtung des Standes der Technik
zeigt;
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2 ist
eine Endansicht der Vorrichtung von 1;
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3-8 sind teilweise abgebrochene
Schnittansichten, die weitere Ausführungsbeispiele hohler Antriebsenden
von quadratischen Antriebsvorrichtungen des Standes der Technik
zeigen;
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9 und 10 sind schematische Darstellungen,
die ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens gemäß der Erfindung
zeigen;
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9A und 10A sind Schnittansichten
eines Werkstückes,
entsprechend den in 9 bzw. 10 dargestellten Schritten;
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9B und 10B sind Seitenansichten,
teilweise abgebrochen, eines Stempels, der bei den in 9 bzw. 10 gezeigten Schritten verwendet wird;
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11 ist
eine perspektivische, teilweise abgebrochene Ansicht eines Stempels
des in 10B gezeigten
Typs;
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12 ist
eine teilweise abgebrochene Schnittansicht, die eine Antriebshülse der
Erfindung, ähnlich
der in 10A gezeigten,
zeigt;
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13 ist
eine Endansicht der Hülse
von 12;
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14 ist
eine teilweise abgebrochen und teilweise im Querschnitt gezeigte
Zusammenbau-Ansicht, die schematisiert eine Antriebshülse gemäß der Erfindung
zeigt, die in Antriebseingriff mit einem Schaft einer Antriebsanordnung
ist;
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15 ist
eine teilweise abgebrochen gezeigte Schnittansicht, die einen Teil
eines weiteren Ausführungsbeispieles
einer Antriebshülse
gemäß der Erfindung
zeigt;
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16 ist
eine Endansicht der Antriebshülse von 15;
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17 zeigt
einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispieles
einer Antriebshülse
gemäß der Erfindung,
teilweise abgebrochen und teilweise geschnitten;
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18 ist
eine Endansicht der Antriebshülse von 17;
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19-22 sind perspektivische Ansichten verschiedener
Arten von Werkstücken,
die geeignet sind, um mittels eines Verfahrens gemäß der Erfindung
sequentiell geformt zu werden, um Antriebshülsen gemäß der Erfindung herzustellen;
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23 ist
eine Schnittansicht einer weiteren Antriebshülse, die erfindungsgemäß hergestellt
ist;
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24A und 24B sind Ansichten entgegengesetzter
Enden der Antriebshülse
von 23;
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25 und 26 sind schematische Darstellungen,
die ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Verfahrens
zeigen;
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25A und 26A sind Schnittansichten
eines Werkstückes
entsprechend den in 25 bzw. 26 dargestellten Schritten;
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25B und 26B sind teilweise abgebrochene
Seitenansichten eines Stempels, der bei den in 25 bzw. 26 gezeigten
Schritten verwendet wird;
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27, 28 und 29 sind schematische Darstellungen, die
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens gemäß der Erfindung
zeigen;
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27A, 28A und 29A sind Seitenansichten, teilweise abgebrochen
und teilweise geschnitten, eines Werkstückes, entsprechend den in 27, 28 bzw. 29 dargestellten
Schritten, und
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28B und 29B sind teilweise abgebrochene
Schnittansichten von Stempeln, die bei den in 28 bzw. 29 gezeigten
Schritten verwendet werden.
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Ein besseres Verständnis der
Ziele, Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Zusammenhänge der Erfindung
ergibt sich aus der nachstehenden, ins einzelne gehenden Beschreibung
und den begleitenden Zeichnungen, welche bestimmte illustrative
Ausführungsbeispiele
angeben und die verschiedenen Wege aufzeigen, auf denen die Prinzipien
der Erfindung genutzt werden können.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In den in 1-8 gezeigten
Darstellungen des Standes der Technik sind Antriebsenden und Spindelenden
für tragbare
Hand-, Kraft-, Schlag-, Luft- und
Elektrowerkzeuge dargestellt, die hohle, quadratische Enden aufweisen.
Wie in der Technik gut bekannt ist, ist im Antriebsende üblicherweise
ein Festhaltemerkmal vorgesehen, beispielsweise bei einem Steckschlüssel in Form
einer Ausnehmung, um eine federbetätigte Kugel aufzunehmen, beispielsweise
in einem Antriebsschaft einer Handhabeanordnung, wie beispielsweise
bei einer Ratsche, um den Steckschlüssel relativ zu dem Schaft
der Handhabe zu positionieren und so zu halten, dass die Vorrichtung
durch eine Kraft gelöst
werden kann, die auf eines der Teile ausgeübt wird.
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Ein Festhaltemerkmal vom Querlochtyp
ist bei den Vorrichtungen 2, 4 und 6 der 1-3 und 5 gezeigt,
um eine Ausnehmung in Antriebsöffnungen 10, 12 bzw. 14 zur
Verfügung
zu stellen, worin die Ausnehmung in einer Fläche 10A, 12A und 14A der Öffnungen
durch Querlöcher 16, 18 und 20 gebildet
ist. Diese Löcher
sind gewöhnlich
gebohrt, können
jedoch in einigen Fällen
auch eingestoßen sein.
Bei der in 1 gezeigten
Bauweise ist es Aufgabe des Benutzers, die Vorrichtung 2 auf
eine Kugel (nicht gezeigt) an der Anordnung auszurichten, beispielsweise
einer Handratsche. Es kann benutzerfreundlicher gemacht werden,
indem in jeder der vier Flächen
der Öffnung
ein Loch vorhanden ist, dies führt
jedoch zu höheren
Kosten.
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4 und 8 zeigen eine Bauweise, bei
der Ausnehmungen, wie bei 22 (4) und 24 (8), wie zu verstehen ist, in jeder der
vier Flächen
einer quadratischen Öffnung 26 und 28 ausgebildet
sind, um das Rückhaltemerkmal
zu bilden. Die Antriebsvorrichtung 30 (4) und 32 (8) kann beispielsweise ein Steckschlüssel sein,
der an seinem Außendurchmesser
eingespannt und dann bearbeitet oder gefräst wird, indem die Hülse gewirbelt
wird und ein Schneidwerkzeug oder Gratmeisel (nicht gezeigt) in ihre
quadratische Öffnung 26, 28 eingesetzt
wird. Die Herstellung durch derartige maschinelle Bearbeitung ist
langsam und teuer, weil es kritisch ist, die Abmessungskriterien
zu erfüllen.
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Die in 6 gezeigte
Vorrichtung 34 weist keinerlei Rückhaltemerkmale innerhalb ihrer
quadratischen Öffnung 35 auf.
Dies ist auch für
hohle Öffnungen
von einem Viertel Zoll gemäß den in
ASME B107.4M-1995 vorgeschriebenen Normen nicht erforderlich.
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Die dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtung 36 von 7 ist ebenfalls in einer
Folge von Bearbeitungsschritten ausgebildet, und diese Festhaltebauweise
ist auf Abmessungen begrenzt, die groß genug sind, um ein Bohr-
oder Räumwerkzeug
durch ein Ende hindurch zu führen,
das dem quadratischen Antriebsende des Werkzeuges entgegengesetzt
ist, d. h. durch das Ende auf der links gelegenen Seite der Vorrichtung 36,
wie in der Zeichnung gesehen.
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Es ist für den einschlägigen Fachmann
ersichtlich, dass, wenn die quadratische Antriebsöffnung nicht
genau ausgebildet ist, so dass sie sich in Längsrichtung innerhalb des Werkstückes in
koaxialer Ausrichtung auf die Hauptlängsachse dieses Werkstückes erstreckt,
dann die Tiefen der Ausnehmungen 22 und 24, die
beispielsweise in 4 und 8 gezeigt sind, unterschiedlich
sein werden. Wenn die Achsen der Öffnung des Antriebsendes und
des Werkstückes
nicht in der gleichen Ebene enthalten sind, dann sind diese gleiche
Ausnehmungen axial entlang der Länge
der Vorrichtung falsch ausgerichtet, ebenso wie die Querlöcher 18 (3) es wären, falls sie nicht koaxial
in senkrechter Beziehung zur Hauptachse der 4 ausgebildet wären. Bei jeder der Vorrichtungen
des Standes der Technik, die in 1-5, 7 und 8 dargestellt
sind, sind die Bildung der quadratischen Antriebsöffnung und
der die Kugel aufnehmenden Ausnehmung gesonderte unabhängige Schritte,
die kritischen Abmessungstoleranzen unterliegen, sei es durch Lochen
oder Räumen
des Antriebsquadrates oder durch Stoßen, Querlochbohren oder durch
Drehen oder Fräsen
bei der Formung der Aus nehmungen. Jedweder Fehler bezüglich Fluchtung
und/oder Zentrierung des Werkstückes
oder des Maschinenwerkzeuges führt
zu Ausnehmungen von unerwünscht
unterschiedlicher Tiefe, zu Ausnehmungen die unerwünscht fehl
ausgerichtet sind oder zu Ausnehmungen, die an der Antriebsfläche der
quadratischen Antriebsöffnung
nicht symmetrisch angeordnet sind.
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Unter nunmehrigem detailliertem Bezug
auf Schritte der vorliegenden Erfindung, wie sie in 9 und 10 und
den entsprechenden 9A, 10A und 9B, 10B gezeigt
sind, versteht es sich, dass ein fertiges Qualitätserzeugnis aus Metall geformt
wird, welches aus verschiedenen Bestandteilen bestehen kann, einschließlich Kohlenstoffstähle und
legierte Stähle,
um hohle Antriebsenden hoher Qualität für eine große Vielzahl von Werkzeugen
zur Verfügung zu
stellen, einschließlich
Hand-, Kraft-, Schlagwerkzeuge, beispielsweise Steckschlüssel, Verlängerungsstangen,
Adapter und dergleichen. Der Einfachheit halber ist das fertig gestellte
Erzeugnis nachstehend als Antriebshülse bezeichnet. Bei dem speziell
dargestellten Ausführungsbeispiel
von 9 und 10, ist ein Werkstück 38 gezeigt,
das eine Befestigungshülse 40 von
sechseckigem Querschnitt zur Benutzung als Antrieb für ein entsprechend
geformtes Befestigungsmittel (nicht gezeigt) aufweist.
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Um das Werkstück 38 mit einem Festhaltemerkmal
zu versehen, ist eine Ausnehmung genau gesteuerter, vorbestimmter
Tiefe erwünscht,
die in einer wirtschaftlichen Weise ausgeformt ist, die dazu geeignet
ist, auf einfache Weise wiederholt zu werden und gleichbleibend
gleichförmige
Teileabmessungen zu liefern, insbesondere geeignet für eine automatisierte
Metallumformung.
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Ein Aufdornstempel 44 (9, 9B) ist vorzugsweise vorgesehen, der
einen quadratischen Querschnitt besitzt, entsprechend einer gewünschten
Größe einer
quadratischen Antriebsöffnung,
beispielsweise der aus dem Werkstück 38 zu bildenden Antriebshülse. Der
Stempel 44 besitzt einen erhöhten Vorsprung oder Buckel 46,
der sich in Längsrichtung
entlang jeder Abflachung (wie sie bei 48 gezeigt ist) des
quadratischen Stempels 44 erstreckt, wobei jeder Buckel 46 genau
in der Mitte zwischen gegenüberliegenden,
längsverlaufenden
Rändern
ihrer betreffenden Abflachung 48 gelegen ist. Das Ende
des Weges, den das vordere Ende 62 jedes Buckels 46 des
Aufdornstempels 44 innerhalb des Werkstückes 38 zurücklegt,
bestimmt eine gewünschte
Lage eines inneren Nutendes, wie etwa bei 56, für eine Ausnehmung 58 (10A), die innerhalb des
Werkstückes 38 auszubilden
ist. Obgleich eine Antriebshülse
sozusagen mit lediglich einer Ausnehmung 58 in ihrem Antriebsende
ausgebildet werden kann, ist es bei diesem speziell dargestellten
Ausführungsbeispiel
erwünscht,
dass eine Ausnehmung 58 in jeder Fläche ausgebildet wird, etwa
wie bei 64 der quadratischen Antriebsöffnung 66, und der
Aufdornstempel 44 (9, 9B) ist entsprechend mit
einer Reihe identischer Buckel 46 versehen, die jeweils
symmetrisch an jeder der vier Abflachungen, wie bei 48,
des quadratischen Stempels 44 angeordnet sind. Wie ersichtlich
ist, besteht kein Zwang für
einen Endbenutzer, die Antriebsöffnung 66 auf
eine Kugel in einer Antriebsanordnung anzuordnen.
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Obgleich es eine Anzahl unterschiedlicher Wege
gibt, um eine Ausnehmung in einer Antriebshülse herzustellen, ist unten
unter Bezugnahme auf 9 und 10 ein mehrstufiges Herstellungsverfahren
beschrieben.
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Wenn das Werkstück 38 durch geeignete Transferfinger,
die nicht gezeigt sind, die in bekannter Weise das metallische Werkstück in mit
der Gesenkstation 68 (9)
längs fluchtender
Position transportieren, übergeben
ist, wobei die Gesenkstation einen Hohlraum 70 mit einem
Volumen aufweist, das im wesentlichen demjenigen des Werkstückes 38 gleich
ist, dann bewegt vorzugsweise eine Presse, die nicht gezeigt ist,
den Stempel 44, um das Werkstück 38 in den Hohlraum
hinein gegen einen Anschlagstift 69 (9) zu pressen. Der Stempel 44 formt
eine quadratische Antriebsöffnung
66 im Werkstück 38 mit
einer genau zentrierten Nut 72 (9A), die sich in Längsrichtung vom äußeren Antriebsende 74 jeder
Fläche 64 der
Antriebsöffnung 66 erstreckt, indem
ausreichende Druckkraft auf das Werkstück 38 aufgebracht
wird, um das Fließen
von Metall zwischen dem Gesenk 68 und der äußeren Oberfläche des
quadratischen Stempels 44 zu bewirken, der innerhalb des
Gesenkhohlraumes 70 (9)
zentral angeordnet ist. Nach Zurückziehen
des quadratischen Stempels 44 (9A, 9B)
wird das Werkstück 38 aus
dem Gesenk 68 durch eine Auswerferhülse 71 ausgestoßen und
in fluchtende Ausrichtung mit einem Hohlraum 76 einer zweiten
Gesenkstation 78 (10)
mittels geeigneter Transferfinger bewegt, die nicht gezeigt sind.
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Gemäß der Erfindung ist ein zweiter
Stempel, nämlich
ein quadratischer Fertigstempel 80 (10, 10B und 11), mit Buckeln vorgesehen,
wie bei 82, die symmetrisch an jeder Abflachung 84 des quadratischen
Stempels 80 gelegen sind und eine größere Höhe besitzen, verglichen mit
den Buckeln 46 des Aufdornstempels 44 (9B). An dieser zweiten Gesenkstation 78 wird
das teilweise ausgebildete Werkstück 38 in den Hohlraum 76 durch
die Kraft des durch eine Presse betätigten, quadratischen Stempels 80 eingesetzt,
welcher mit der quadratischen Öffnung 66 fluchtet
und das Werkstück
in den Hohlraum 76 hinein treibt, so dass das Werkstück 38 zur
Anlage an einem Auswerferstift 83 kommt. Die Buckel 82 vergrößern die
Tiefe der Nuten an ihren Eingangsbereichen 72A gemäß der Erfindung.
D.h., die Buckel 82 bewegen metallisches Material von einer
Oberfläche
oder der Fläche
jeder zuvor geformten Nut 72, um deren Tiefe in einem Eingangsbereich 72A lediglich
entlang diesem Bereich 72A jeder Nut 72 zu vergrössern, und
sammeln das Material, das so von der Fläche des Nutbereiches 72A bewegt
worden ist, an, um einen Steg 90 zwischen einander entgegengesetzten
inneren und äußeren Enden 56 bzw. 92 der
Nut 72 zu bilden. Durch dieses Verfahren wird dementsprechend
eine Ausnehmung 58 in jeder Fläche 74 der Öffnung 66 durch diesen
Teil der Nut 72 gebildet, der sich über den Steg 90 hinaus
erstreckt. Wie aus 10 zu
ersehen, wird ein Vierkantkern 93 durch den Stempel zwischen
Hülse 40 und Öffnung 66 ausgestochen.
Nach Zurückziehen
des quadratischen Fertigstempels 80 wird sodann eine fertig
gestellte Antriebshülse 100 (10A) mittels des Auswerferstiftes 83 ausgestoßen. Die
Antriebshülse 100 besitzt
nun ein vollständig
ausgebildetes Antriebsende mit Ausnehmungen 58 in jeder
Fläche 74 der
Antriebsöffnung 66 mit
Quadratquerschnitt.
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Gemäß der oben beschriebenen Schritte kann
eine langgestreckte Antriebsöffnung 66 mit Quadratquerschnitt
und eine Nut 72, die sich in Längsrichtung entlang zumindest
einer Fläche
der Öffnung 66 erstreckt,
in einem einzigen Bearbeitungsvorgang vorgeformt werden. Zwar wird
in Betracht gezogen, dass die Antriebsöffnung 66 und die Nut 72 entlang
zumindest einer ihrer Flächen 64 durch
andere Herstellmaßnahmen
ausgebildet werden können,
jedoch ist die oben beschriebene Anwendung des offenbarten Aufdornstempels 44 vorzuziehen.
Danach werden gemäß der Erfindung
die Schritte des Bewegens von Material von der Fläche der
zuvor ausgebildeten Nut, um deren Tiefe entlang lediglich eines
Teiles ihrer Länge
zu vergrößern, sowie
des Ansammelns des Materials, das so von dem Nutteil 72A weg
bewegt ist, um einen Steg 90 zu bilden, in einem einzigen,
gesonderten Metallumformungsvorgang durchgeführt, falls gewünscht gleichzeitig
an jeder der vier Flächen 64 der
Vierkantöffnung 66 des
Werkstückes 38.
Wie am besten aus 12 und 13 zu ersehen ist, ist mit
gestrichelten Linien bei 98 das metallische Material bezeichnet,
das von den Flächen
des Eingangsbereiches 72A der zunächst geformten Nuten 72 weg
bewegt ist, um deren Tiefe von den äußeren Enden 92 der
Nuten 72 her am äußeren Antriebsende 74 der
Hülse 100 zu
vergrößern. Das
angesammelte Material, das von den Eingangsbereichen 72A jeder
Nut 72 weg bewegt ist, erzeugt die Stege 90 zwischen
den entgegengesetzten inneren und äußeren Enden 56 bzw. 92 der
Nuten 72, um die Ausnehmungen 58 identischer Größe und Form
zwischen den inneren Enden 56 der Nuten 72 und
den Stegen 90 zu definieren.
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Eine Antriebshülse 100A (ähnlich der
Antriebshülse 100 von 10A) ist in 14 schematisiert dargestellt, wobei die
Antriebshülse 100A mit einer
Handhabungseinheit 102 vereinigt ist, die, wie gezeigt
ist, einen Antriebsschaft 104 und eine Kugel 106 aufweist,
die elastisch radial nach außen
mittels einer Feder 108 vorgespannt ist, die in dem Antriebsschaft 104 sitzt.
Die Kugel 106 ist in einer Ausnehmung 58 eingerastet,
um den Steckschlüssel 100A und
die Antriebshandhabe 102 in Antriebseingriff zu halten.
Die Eingangsbereiche 72A der Nuten 72, die sich
an das Antriebsende 74 des Steckschlüssel 100A anschließen, weisen
eine größere Tiefe
auf als die Ausnehmungen 58, und zwar wegen der größeren Höhe der identischen
Buckel 82 am Fertigstempel 80 relativ zur Höhe der identischen
Buckel 46 am Aufdornstempel 44. Während die
Breiten der Buckel 82 des Fertigstempels 80 jeweils
zueinander identisch sind, kann diese Breitenabmessung von einem Fertigstempel
zu einem anderen Fertigstempel variieren. Somit kann ein Eingangsbereich 72A von
etwas größerer Breite
als die Ausnehmung 58 an jeder Fläche 64 der Öffnung 66 ausgebildet
werden, wie in 10A.
Alternativ kann der Eingangsbereich 72A durch den Buckel 82 des
Fertigstempels so geformt werden, dass er eine gleiche Breite hat
wie die Ausnehmung 58, wie aus 12 zu ersehen ist. Die Höhenabmessung
jedes Buckels 82 am Fertigstempel 80 ist jedoch
gleich und jeweils größer als
diejenige der entsprechenden Buckel 46 am Aufdornstempel 44,
um sicherzustellen, dass in einer gegebenen Antriebshülse eine
richtige Ausbildung identischer Stege 90 erfolgt, über die
die Kugel 106 der Handhabe 102 während des
Zusammensteckens überläuft, bevor
sie in einer Ausnehmung einfällt,
so wie bei 58 (14).
Die in die Ausnehmung 58 eingerastete Kugel 106 verringert
signifikant jedwedes Endspiel aufgrund der bidirektionalen Rückhaltewirkung
durch die dargestellte Anordnung.
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Die Querschnittsform der Nut 72 selbst
ist beliebig. Die Nut kann eine Vielfalt von Querschnittsformen
besitzen, und somit können
die vorstehenden Buckel an den Stempeln unterschiedliche Querschnitte
aufweisen, um Nuten verschiedener Formen zu bilden. Beispielsweise
können
die Nuten einen dreieckigen Querschnitt besitzen, wie bei 73 gezeigt (15 und 16), oder einen rechteckigen Querschnitt,
wie bei 75 gezeigt( 17 und 18). Die offenbarte kannelierte
oder gewölbte
Nut, wie bei 72A (13),
erfordert jedoch weniger Bewegen von Material und ist vorzuziehen.
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Die Erfindung ist nicht auf eine
Antriebshülse mit
einer Vierkant-Antriebsöffnung beschränkt, wie bei 66.
Vielmehr ist die Erfindung gleichermaßen bei anderen Arten von Öffnungen
von Nutzen, in denen die oben beschriebenen Ausnehmungen 58 ausgebildet
werden können,
sowie beispielsweise bei einer sechseckigen Öffnung 61 (19), einer siebenseitigen Öffnung 63 (20), einer dreieckigen Öffnung 65 (21) und einer fünfeckigen Öffnung 67 (22).
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Die Erfindung kann auch bei einer
Antriebsöffnung 166 benutzt
werden, die zwischen gerieften Befestigungshülsen 140, 140A unterschiedlicher Größe an entgegengesetzten
Enden einer doppelendigen Antriebshülse 100B gelegen ist
(23). Wie bei dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist zumindest eine Fläche,
beispielsweise bei 164, der Antriebsöffnung 166 gezeigt,
die mit einer Nut 172 ausgebildet ist, die sich in Längsrichtung
vom äußeren Ende 174 der
Antriebsöffnung 166 weg
nach innen erstreckt. Es versteht sich, dass ein Fertigstempel,
nicht gezeigt, sodann Material von einer Oberfläche der Nut 172 weg
bewegt, um ihre Tiefe an ihrem Eingangsbereich 172A zu
vergrößern und
das so weg bewegte Material ansammelt, um einen Steg zu bilden,
etwa bei 190, welcher in Zusammenwirkung mit der Nut 172 eine
Ausnehmung bildet, wie bei 158. Somit ergibt sich eine
zentrale Ausnehmung für
die Zusammenwirkung mit einer Kugel an einer Antriebsanordnung,
welche von jedem Ende her in die Antriebsöffnung 166 eingesetzt
werden kann. Obgleich es nicht gezeigt ist, kann die Nut 172,
wenn es gewünscht
wird, sich über
die volle Länge
der Öffnung 166 erstrecken,
wobei ein Steg an jedem Nut-Eingangsbereich an den gegenüberliegenden
Enden der Antriebsöffnung 166 ausgebildet
ist.
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25 und 26 zeigen Schritte, die bei
einem Verfahren (ähnlich
dem oben in 9 und 10 beschriebenen) benutzt
werden, um eine Ausnehmung 258 (26A) in der Nut 272 zu bilden,
die aufeinanderfolgend zunächst
durch einen Vierkant-Aufdornstempel 244 (25 und 25B)
und sodann durch den Vierkant-Fertigstempel 280 (26 und 26B) gebildet wird. Der Vierkant-Fertigstempel 280 besitzt
einen identischen Vorsprung, wie bei 282, an jeder seiner
vier Abflachungen (von denen lediglich 3 gezeigt sind), die in symmetrischer
Beziehung zu ihrer betreffender Abflachung 284 gleichförmig ausgebildet
sind und eine größere Höhe besitzen,
verglichen mit den vier identischen Vorsprüngen, wie sie an dem Aufdornstempel 244 bei 246 gezeigt
sind. Wie gezeigt, erstrecken sich letztere vom vorderen Ende 262 des Aufdornstemples 244 nach
hinten. Dementsprechend wird beim Ausrichten des Stempels 280 auf die Öffnung 266 die
Tiefe von Nuten 272 an ihren Eingangsbereichen 272A durch
die Vorsprünge 282 vergrößert, wenn
der Vierkant-Fertigstempel 280 das Werkstück 238 gegen
den Auswerferstift 283 innerhalb des Gesenkhohlraumes 276 treibt,
um Material von den Flächen
der Eingangsbereiche 272A weg zu bewegen, indem deren Tiefe
vergrößert wird,
und sodann das Material, das so bewegt ist, anzusammeln, um Stege 290 jeweils
an den vier Flächen 264 (von denen
in 26A lediglich 3 Flächen gezeigt
sind) der Vierkant-Antriebsöffnung 266 auszuformen,
wobei jede der Ausnehmungen 258 genau gleichförmig mit
einer vorgewählten
gemeinsamen Tiefe geformt wird. Bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel weist
der Stempel 280 ein verjüngtes vorderes Ende 281 kreisrunden
Querschnittes auf, das dazu dient, einen runden Kern 293 (26) aus dem Zentrum des
Werkstückes 238 auszustechen,
um eine Öffnung 242 zwischen
dem Grund der Antriebsöffnung 266 und
der Befestigungshülse 240 zu
bilden. Die Antriebshülse 1000 von 26A zeigt die zunächst gebildete
Nut 272, die sich bis zum Grund der Antriebsöffnung 266 erstreckt.
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27-29 zeigen schematisiert die
Anwendung eines Verfahrens der Erfindung (ähnlich den oben in 9 und 10 beschriebenen), das benutzt werden
kann, um eine Sackloch-Antriebshülsenöffnung 366 mit
Ausnehmungen 358 in einem Reduzieradapter (nicht gezeigt)
oder einer Verlängerungsstange,
wie bei 100E dargestellt (29A),
auszuformen. Bei dem in 27-29 dargestellten Verfahren
versteht sich, dass das Werkstück 338 (28A) durch Stationen in
einer mehrstufigen Metallumformmaschine bewegt wird, wobei ein Buckel 346 an
jeder Abflachung 358 eines Vierkant-Aufdornstemples 344 (28D) dazu dient, eine Nut 372 in
genau zentrierter Beziehung zu einer sich in Längsrichtung erstreckenden Abflachung 364 einer
Vierkant-Öffnung 366 auszubilden,
die unter der Treibkraft eines durch eine Presse betätigten Stempels 244 geformt
wird, welcher die Vierkantöffnung 366 im
Werkstück 338 durch Fliesen
von Metall zwischen Gesenkhohlraum 370 und äußerer Oberfläche des
Stempels 344 formt. Nach Zurückziehen des Vierkant-Aufdornstempels 344,
wird das Werkstück 338 (28A) durch nicht gezeigte
Transferfinger zur axialen Ausrichtung mit der Gesenkstation 378 bewegt.
Der durch eine Presse betätigte
Fertigstempel 380 (29B),
der sich in fluchtender Ausrichtung zum Werkstück 338 (28A) befindet, treibt dieses
teilweise geformte Werkstück 328 in
den Gesenkhohlraum 376 des Gesenks 378, wodurch
die Presskraft des durch eine Presse betätigten Vierkant-Fertigstempels 380 die Tiefe
des Eingangsbereiches von Nuten 372 vergrößert und
das Material davon weg bewegt und es ansammelt, um Stege 390 zwischen
entgegengesetzten inneren und äußeren Enden 356 bzw. 392 der Nuten 372 zu
formen. Dementsprechend werden Ausnehmungen 358 durch Nuten 372,
die sich über die
Stege hinaus erstrecken, definiert, um ein Einsteck-Antriebsglied
zurück
zu halten.
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Die offenbarte Erfindung ist nicht
nur für
eine Verwendung beim Kaltumformen und dem sogenannten Warmformverfahren
geeignet, sondern auch bei Heißumformung
von Legierungen höherer
Festigkeitseigenschaften, so dass sie bei einer großen Vielzahl
von Metallen verwendet werden kann, einschließlich Kohlenstoffstähle und
Stahllegierungen hoher Güte.
Abgesehen von etwaiger Entfernung krustigen Zunders nach Kühlen eines
Teiles, das durch einen Warmumformprozeß erzeugt ist, sind Nachbearbeitungen,
wie sie üblicher
Weise bei bekannten Metallumformungen angetroffen werden, vermieden,
zusammen mit den zusätzlich
zeitraubenden Herstellungsschritten und Kosten, wie sie unvermeidbar
bei solchen Nachbearbeitungen verbunden sind. Außerdem sind Grate, wie sie
bei solchen Bearbeitungsverfahren üblich sind, ebenfalls vermieden.
Aufgrund der genau ge steuerten Dimensionierung jeder Nut und jeder
Ausnehmung, wie sie gemäß der Erfindung
ausgebildet werden, sind die Nuten und Ausnehmungen an jeder Fläche der
Antriebsöffnung
einer gegebenen Antriebshülse
identisch in genau gleichförmiger
Gestalt und Abmessung ausgebildet, um das Einsetzen der Antriebseinheit
innerhalb ihrer Antriebshülse
zu verbessern und die Gleichmäßigkeit
der erforderlichen Ausziehkräfte aufgrund
der identischen Tiefe der für
die Kugel vorgesehenen Ausnehmung an sämtlichen Seiten der Hülsenantriebsöffnung zu
verbessern.
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Obgleich die Erfindung unter Bezug
auf beispielhafte Ausführungsformen
derselben beschrieben ist, versteht sich für den einschlägigen Fachmann,
dass verschiedene Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.