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Technischer
Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs. Genauer gesagt betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder
des Trommelfells.
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Stand der
Technik
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Der äußere Gehörgang beginnt bekanntlich mit
seinem distalen Bereich an der Ohrmuschel, die den äußerlich
sichtbaren Teil des Ohrs am Kopf einer Person ausmacht, und endet
mit seinem proximalen Bereich am Trommelfell, wo das so genannte
Mittelohr anfängt.
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Der äußere Gehörgang ist somit ein Teil des äußeren Ohrs,
und er hat eine Filterwirkung, da sich das Verhältnis zwischen den Schalldrücken am Trommelfell
und am Eingang des äußeren Gehörgangs mit
der Frequenz ändert,
d.h. der Druckanstieg ist bis zu einer bestimmten Frequenz gleich
Null, steigt dann und fällt
wieder ab. Die oberste Frequenz liegt im Bereich der maximalen Empfindlichkeit
des Gehörs,
und der äußere Gehörgang trägt dazu
bei.
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Die besondere anatomische Anordnung
des Gehörgangs
und die orthogonale Lage der Augen und Ohren zueinander machen es
praktisch unmöglich,
den äußeren Gehörgang und
das Trommelfell selbst zu untersuchen, insbesondere zu hygienischen
Zwecken.
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Tatsächlich erfolgt die Reinigung
des äußeren Gehörgangs im
Gegensatz zu anderen Körperteilen,
ohne dass der von der Verrichtung betroffene anatomische Bereich
dabei gesehen wird. Es ist daher nicht sicher, ob die Ergebnisse
einer solchen Reinigung optimal sind, da sie nicht einfach überprüft werden
können.
Während
bei der Reinigung anderer Körperteile
das direkte Sehen das positive Ergebnis der Reinigung selbst bestätigt und
entsprechend zu korrigierenden Maßnahmen führt, ist es beim Ohr und insbesondere
beim äußeren Gehörgang in
der Tat so, dass die Reinigungsverrichtungen blind durchgeführt werden,
da es unmöglich
ist, den Gehörgang
und damit die vollständige
Entfernung der physiologisch bedingten unästhetischen Ansammlungen von
Ohrenschmalz im distalen Bereich zu überprüfen und den proximalen Bereich
auf die Bildung von Pfropfen hin zu untersuchen.
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Weiter kann die blind durchgeführte Reinigungsverrichtung
sowohl für
den äußeren Gehörgang als
auch für
das Trommelfell gefährlich
sein.
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Die Bildung von Ohrenschmalzpfropfen
kann zu einer lästigen
und pathologischen Verringerung des Hörvermögens führen und infolgedessen zur Notwendigkeit
einer fachärztlichen
ambulanten Untersuchung, bei der Präzisionsinstrumente zur Inspektion
des äußeren Gehörgangs und
des Trommelfells verwendet werden, um die Geräte einzuführen, mit denen der Pfropfen
entfernt werden kann.
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Jedenfalls ist offensichtlich, dass
dies einen Mangel an Unabhängigkeit
der Einzelpersonen bedeutet, die genötigt sind Hilfe durch spezielle
Instrumente und Fachleute in Anspruch zu nehmen.
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Das Dokument
US 4,925,285 offenbart eine Vorrichtung
zur anatomischen Selbstuntersuchung, bestehend aus einem Trägerrahmen
für ein
System von Spiegeln, die bei geeigneter Ausrichtung eine umfassende
Ansicht einer liegenden Person gewähren. Abgesehen von den großen Abmessungen
einer solchen Vorrichtung ist es klar, dass es vorwiegend ästhetischen
Zwecken dienen kann oder jedenfalls nicht so ausgerichtet werden
kann, dass es sich für eine
genaue Selbstinspektion eines Bereichs wie des Ohrs eignet.
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In dem Dokument
US 5,501,652 wird ein Otoskop zur
Selbstuntersuchung des Trommelfells und des äußeren Gehörgangs illustriert, das als
länglicher
Körper
mit einem Okular an einem Ende und einem Spekulum am anderen Ende
gebaut ist. Eine interne Lampe beleuchtet das Organ, dessen Bild
in einem System aus drei Spiegeln reflektiert wird und dann zum
Auge des Benutzers gelangt.
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Darstellung der Erfindung
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder
des Trommelfells verfügbar
zu machen und so die Notwendigkeit zu vermeiden den Gehörgang durch
ein Fachzentrum reinigen zu lassen.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine
Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder des Trommelfells
verfügbar gemacht
wird, die es dem Benutzer ermöglicht,
die Bedingungen, unter denen der äußere Gehörgang und/oder das Trommelfell
gereinigt wird, und das Ergebnis der vorgenommenen Reinigung zu überprüfen und
somit auch die Gefahr der Verwendung ungeeigneter Hilfsmittel für solch
eine Reinigung zu vermeiden.
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Ein anderer Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht darin, dass sie eine Vorrichtung zur Selbstinspektion
des äußeren Gehörgangs des
Ohrs verfügbar
macht, die kleine Abmessungen besitzt und einfach vom Benutzer mitgeführt werden
kann.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung
besteht darin, dass sie eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs verfügbar macht,
deren Verwendung nur einen Spiegel erfordert, vor dem die Untersuchung
erfolgen kann.
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Zu guter Letzt macht die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs verfügbar, die
eine hohe Zuverlässigkeit
aufweist, einfach herzustellen ist und einen wettbewerbsfähigen Preis
besitzt.
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Diese Vorteile und weitere Vorteile,
die weiter unter deutlich werden, werden durch eine Vorrichtung
zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder
des Trommelfells erreicht, wie sie im beiliegenden unabhängigen Anspruch
1 definiert ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden aufgrund der Beschreibung bevorzugter, jedoch den
allgemeinen Erfindungsgedanken nicht einschränkender Aufführungsformen
der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung deutlich, die in den beiliegenden Zeichnungen repräsentativ,
doch ohne einschränkenden
Charakter dargestellt sind, wobei
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1 die
Ansicht eines Entwurfs einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 die
Ansicht eines Entwurfs einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3 die
Ansicht eines Entwurfs einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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4a eine
erste Variante eines Details aus den 1, 2 und 3 zeigt; 4b eine
zweite Variante desselben Details wie in 4a zeigt, wobei es so dargestellt ist,
dass es dem Zusammenbau in 3 entspricht;
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4c eine
dritte Variante desselben Details wie in den 4a und 4b zeigt;
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5 eine
weitere Ausführungsform
eines Teils der in den 1, 2 und 3 dargestellten Vorrichtung gemäß der Erfindung
zeigt;
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6 und 7 Ansichten von Entwürfen weiterer
möglicher
Lagen der Beleuchtungseinrichtungen der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Mit Bezug auf die vorstehend genannten
Abbildungen, wobei sich gleiche Referenzzahlen auf gleiche Elemente
beziehen, umfasst der die Vorrichtung zur Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder
des Trommelfells, die insgesamt mit der Referenzzahl 1 bezeichnet
ist, in einer ersten in 1 gezeigten
Ausführungsform
eine Inspektionseinrichtung, die zweckmäßigerweise aus einem Spekulum 2 besteht,
das schwenkbar mit einer reflektierenden Einrichtung verbunden ist,
die das durch das Spekulum eingefangene Bild reflektiert, wobei
diese reflektierende Einrichtung mit der Referenzzahl 3 bezeichnet
ist.
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Die reflektierende Einrichtung 3 besteht zweckmäßigerweise
aus einem schachtelförmigen Körper 4,
der wenigstens einen Spiegel 5 enthält und mit einer Beleuchtungseinrichtung 6 versehen
ist mit einer Lampe 8, deren Licht so abgestrahlt wird,
dass es von dem genannten Spiegel 5 reflektiert wird.
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Über
den Spiegel
5 soll die genannte Beleuchtungseinrichtung
6 das
Spekulum
2 und durch dessen Rohr den äußeren Gehörgang und/oder das Trommelfell
beleuchten und es so dem Benutzer ermöglichen, den äußeren Gehörgang und/oder
das Trommelfell deutlich zu sehen. Dies ist eins der Merkmale, in
denen sich die vorliegende Vorrichtung von der in
US 5,501,652 offenbarten unterscheidet.
Wie bereits vorstehend erwähnt,
weist die dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtung eine Beleuchtungseinrichtung
auf, die direkt auf den zu beleuchtenden anatomischen Bereich gerichtet
ist, wohingegen die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine indirekte
Beleuchtung des äußeren Gehörgangs und/oder
des Trommelfells erzeugt, da das Licht auf den Spiegel gerichtet
ist, der es in das Organ reflektiert und zugleich das Bild zurückwirft.
Solch eine indirekte Beleuchtung ist diffuser und liefert daher
eine deutlichere und bessere Ansicht des Organs. Ein weiterer Vorteil
der vorliegenden Vorrichtung gegenüber derjenigen von
US 5,501,652 besteht darin, dass
erstere nur einen Spiegel aufweist gegenüber dem System von drei Spiegeln
der letzteren, und dieses Merkmal führt zu niedrigeren Kosten für die Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
Die reflektierende Einrichtung
3 mit dem Spiegel
5 soll
auch das Bild des äußeren Gehörgangs und/oder
des Trommelfells zu einem Spiegel reflektieren, der sich vor dem
Benutzer befindet, beispielsweise zu einem Wandspiegel, wie er im
Allgemeinen in jedem Haus vorhanden ist.
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Die Beleuchtungseinrichtung 6 besteht zweckmäßigerweise
aus einer mit einer Fokussierlinse ausgestatteten Lampe 8,
die einen vom Äußeren zum
Inneren des äußeren Gehörgangs gerichteten Lichtstrahl
abstrahlt und so den Gehörgang
auch bis zum Trommelfell effektiv ausleuchtet.
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Wie bereits gesagt, ist das Spekulum 2 mittels
der Scharniere 9 schwenkbar mit dem schachtelförmigen Körper 4 verbunden,
der den Spiegel 5 enthält.
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Der Spiegel 5 befindet sich
vorzugsweise auf der Innenfläche
des schachtelförmigen
Körpers 4, der
zweckmäßigerweise
aus Kunststoff besteht und dessen Innenfläche mittel bekannter Verfahren
verspiegelt wird.
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Außerdem ist die Oberfläche des
Spiegels leicht konkav in ungefähr
paraboloider Form, damit das reflektierte Bild eine zweckmäßige Vergrößerung erhält.
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Weiter befindet sich ist dem schachtelförmigen Körper 4 zur
Versorgung der Lampe 8 eine interne Spannungsquelle 11,
beispielsweise Batterien oder ein Akku. Eine Anschlussbuchse 12
zum Aufladen des Akkus ist ebenfalls vorhanden.
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Das Spekulum 2 ist zweckmäßigerweise
abnehmbar oder fest mit einem Deckelelement 13 verbunden,
das die Abdeckung des schachtelförmigen Körpers 4 darstellt,
wenn er geschlossen ist, und so bewirkt, dass die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine
kleine Schachtel ist.
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In der ersten Ausführungsform
kann das Spekulum 2 an dem Deckelelement eingeklinkt werden.
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Damit die Vorrichtung gemäß der Erfindung völlig geschlossen
werden kann, umfasst die Beleuchtungseinrichtung 6 einen
kleinen Arm, der an einem Ende die Lampe 8 trägt und dessen
anderes Ende drehbar an einer Seitenwand des schachtelförmigen Körpers 4 angebracht
ist und sich so drehen kann, dass er im Wesentlichen parallel zum
Rand der Wand des schachtelförmigen
Körpers 4 steht.
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Eine zweckmäßige Aussparung 14,
die sich entsprechend in diesem Rand befindet, dient der Aufnahme
der Lampe 8, die somit innerhalb des schachtelförmigen Körpers 4 zum
Spiegel 5 gedreht wird.
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Auf diese Weise kann der Deckel 13 den schachtelförmigen Körper 4 völlig schließen. Bei
einer Variante ist der kleine Arm drehbar im Inneren an der Seitenwand
des schachtelförmigen
Körpers
angebracht, und auf diese Weise kann der schachtelförmige Körper 4 ohne
die Aussparung 14 mit dem Deckel 13 verschlossen
werden.
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Bei einer anderen Variante kann die
Lichtquelle entsprechend in den Ecken (Lampen 8) in dem schachtelförmigen Körper 4 oder
(Mini-Neonlampen 18) entlang der Ränder desselben positioniert
sein.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
weist weiter wenigstens einen Schalter zur Bedienung der genannten
Vorrichtung auf, und dieser Schalter kann beispielsweise direkt
mit der Öffnung
des Deckels 13 verbunden sein. Auf diese Weise wird die
Vorrichtung automatisch eingeschaltet, wenn der Deckel 13 geöffnet wird.
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Die Beleuchtungseinrichtung 6 und
mit ihr die betreffende Lampe 8 sind geringfügig von
der Achse des Spekulums 2 abgerückt, damit das Licht passend
reflektiert wird und das vom Spiegel 5 reflektierte vom
Spekulum 2 her kommende Bild nicht stört.
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Die Scharniere 9 ermöglichen
es, die reflektierende Einrichtung 3 in einen geeigneten
Winkel zum Spekulum 2 zu bringen, das in den äußeren Gehörgang des
Benutzers eingeführt
wird, damit das Bild des äußeren Gehörgangs und/oder
des Trommelfells wie vorgesehen reflektiert wird.
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2 zeigt
eine zweite Ausführungsform der
Vorrichtung gemäß der Erfindung,
bei der das Spekulum 2 drehbar mit einem zylindrischen
Körper 20 verbunden
ist, der mit einem Spiegel 5 versehen ist, der ein durchsichtiges
Fenster 21 aufweist, das beispielsweise dadurch erhalten
wird, dass der betreffende Bereich des Spiegels 5 nicht
mit Metall beschichtet wird, wobei durch dieses Fenster das Licht von
der Beleuchtungseinrichtung durchgelassen wird, die sich in diesem
Fall unter dem Spiegel 5 befindet und direkt den äußeren Gehörgang und/oder das
Trommelfell beleuchtet. Die Beleuchtungseinrichtung kann analog
zu der in 1 illustrierten Einrichtung
aufgebaut sein, d.h., sie kann aus einer oder mehreren Lampen 8 bestehen.
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3 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
wobei das Spekulum 2 fest mit einem Körper verbunden ist, der im
Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfs aufweist, mit der Referenzzahl 25 bezeichnet
ist und in dem sich ein Spiegel 5 befindet, der die vom äußeren Gehörgang und/oder
vom Trommelfell kommenden Bilder reflektiert.
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Wie in den 4a, 4b und 4c gezeigt, ist das Spekulum
auf zweckmäßige Weise
mit seiner eigenen Beleuchtungseinrichtung versehen.
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Wie in den 4a, 4b und 4c gezeigt, kann die Beleuchtungseinrichtung
beispielsweise (siehe 4a)
aus einer kreisförmigen
Mini-Neonlampe oder einer entsprechend geformten Elektroluminiszenzfolie 26 oder,
wie in 4b illustriert,
aus einer oder mehreren Mini-Lampen 28 bzw. LEDs bestehen,
wobei das Spekulum 2 aus einem transparenten und optisch
durchlässigen
Material besteht.
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Eine dritte Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung
des Spekulums 2 ist in 4c gezeigt,
wobei das Spekulum selbst eine oder mehreren Lichtleitfasern 30 enthält, die
entsprechend am distalen Teil in entsprechender Lage zu der Lampe 8 beginnen
und am entgegengesetzten Ende 8a entsprechend dem proximalen
Teil des Spekulums 2 enden und dabei gleichmäßig verteilt
sind um eine gleichmäßige Ausleuchtung
zu erreichen.
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Alle dargestellten Beleuchtungssysteme
lassen sich vorteilhaft in der in 3 gezeigten
Ausführungsform
verwenden.
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5 schließlich zeigt
eine weitere Ausführungsform
des Spekulums 2, die bei jeder der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
verwendet werde kann, insbesondere bei der in 3 gezeigten, wobei das Spekulum 2 fest
mit dem schachtelförmigen
Körper
verbunden ist. In diesem Fall kann das Spekulum so verbunden sein,
dass es eine Schwenkbewegung ermöglicht,
so dass es in einen geeigneten Winkel zu dem Kegelstumpf und damit
zu der reflektierenden Einrichtung gebracht werden kann, damit das
Bild des äußeren Gehörgangs und/oder
des Trommelfells reflektiert wird.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
funktioniert folgendermaßen.
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Der Benutzer, der seinen äußeren Gehörgang und/oder
sein Trommelfell untersuchen möchte,
führt das
Spekulum 2 in den Gehörgang
selbst ein, bringt dann den Spiegel 5 in einen geeigneten Winkel
und projiziert so das Bild des äußeren Gehörgangs und
des Trommelfells direkt auf einen vor ihm befindlichen Spiegel,
beispielsweise einen Wandspiegel, wie er in Häusern im Allgemeinen vorhanden ist.
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Auf diese Weise ist es möglich, eine
Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs durchzuführen, ohne
dass man dabei auf ein Fachzentrum oder Fachleute angewiesen ist.
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Die Selbstinspektion des äußeren Gehörgangs und/oder
des Trommelfells ermöglicht
die Durchführung
einer beabsichtigten Reinigung und der nachfolgenden Prüfung des
Ergebnisses und jedenfalls die Überwachung
der hygienischen Bedingungen.
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Es wurde in der Praxis festgestellt,
wie die Vorrichtung gemäß der Erfindung
die beabsichtigte Aufgabe erfüllt,
indem sie dem Benutzer erlaubt eine einfach, kostengünstige und
effektive Selbstinspektion seines äußeren Gehörgangs und/oder Trommelfells
durchzuführen,
ohne dass dazu teure Geräte oder
Fachleute erforderlich sind.
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Die so erfundene Vorrichtung kann
im Rahmen des Hauptgedankens der Erfindung auf verschiedene Weisen
modifiziert und abgewandelt werden.
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So kann beispielsweise der Spiegel 5 sowohl aus
metallbeschichtetem Kunststoff als auch aus gewöhnlichem versilbertem Glas
bestehen.
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Darüber hinaus kann die Beleuchtungseinrichtung
weißes
oder farbiges Licht erzeugen, und der emittierte Lichtstrahl kann,
wie bereits erwähnt, eine
Richtung aufweisen, die von der Achse des zurückgeworfenes virtuellen Bilds
abweicht oder parallel zu dieser Achse verläuft.
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Die Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann auch als Wegwerfprodukt hergestellt werden, in welchem Fall
die elektrochemische Batterie nicht ausgetauscht werden kann.
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Die Buchse 12 zum Anschluss der Vorrichtung
zum Wiederaufladen der Batterie kann auch für eine extern gespeiste Quelle
verwendet werden.
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Wie bereits erwähnt, kann die Beleuchtungseinrichtung
aus einer oder mehreren Lampen bestehen, die den untersuchten äußeren Gehörgang direkt beleuchten
oder den Gehörgang
selbst indirekt nach einer Reflektion an dem Spiegel, der Teil der
Vorrichtung ist, beleuchten können.
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Darüber hinaus können alle
Einzelteile durch andere technisch äquivalente Elemente ersetzt
werden.
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In der Praxis kommt als verwendetes
Material jedes in Frage, das den Erfordernissen und dem Stand der
Technik entspricht, wenn es nur mit der bestimmten Verwendung vereinbar
ist und entsprechende Abmessungen aufweist.