DE60004861T2 - Behälter für Papiertücher mit Vorichtungen zur Entnahme des ersten Tuchs - Google Patents

Behälter für Papiertücher mit Vorichtungen zur Entnahme des ersten Tuchs Download PDF

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET:
  • Die Erfindung betrifft einen Stapel von ineinandergefalteten Tissueblätter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (vgl. WO-A-9617794).
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG:
  • Weiche Tissueblätter, wie z. B. Gesichts-Tissueblätter werden üblicherweise als ein Stapel von Tissueblättern angeboten, die in eine Ausgabebox gepackt sind. Die Ausgabebox weist eine Öffnung auf, durch welche der Benutzer die Tissueblätter zieht. Um die Entnahme der Tissueblätter von der Ausgabebox zu erleichtern, sind die Tissueblätter ineinandergefaltet, was bedeutet, dass die Tissueblätter in das jeweils andere gefaltet sind, so dass sie eine Kette von Tissueblättern bilden, die durch gefaltete Abschnitte miteinander verbunden sind. Auf diese Weise wird, wenn ein Tissueblatt von dem Stapel von Tissueblättern entnommen wird, und das Tissueblatt vollständig durch die Ausgabeöffnung in der Ausgabebox gezogen wird, das herausgezogene Tissueblatt automatisch einen Abschnitt des nächsten Tissueblattes in dem Stapel nach außen durch die Öffnung bringen, wodurch es zum Ergreifen und Entnehmen von der Ausgabebox leicht verfügbar gemacht wird. Die Praxis des Ineinanderfaltens von Tissueblättern auf diese Weise ist eine bequeme Möglichkeit sicherzustellen, dass sämtliche Tissueblätter leicht aus dem Behälter entnommen werden können.
  • Es entsteht jedoch ein Problem, wenn versucht wird, das erste Tissueblatt von dem Stapel von Tissueblättern zu entnehmen. Nach dem Öffnen der Ausgabebox, was im wesentlichen bedeutet, dass die Öffnung in der Box freigelegt wird, muss der Benutzer versuchen, ein erstes Tissueblatt zu ergreifen. Dies ist sehr schwierig, da die Oberfläche des ersten Tissueblattes, das durch die Öffnung in der Ausgabebox freigelegt ist, sehr glatt und schwierig zu ergreifen ist. Der Rand des ersten Tissueblattes ist oftmals unterhalb der Oberwand der Box versteckt, und das erste Tissueblatt wird fest gegen die Oberwand gedrückt, wenn die Box voll ist. Darüber hinaus ist das Tissuematerial weich, empfindlich und zerbrechlich und reißt leicht, wenn es Zugkräften unterworfen wird. Demzufolge ist die Gefahr, dass das oberste Blatt in dem Stapel von Tissueblättern beschädigt oder vollständig zerstört wird, erheblich. Tatsächlich ist es nicht unüblich, dass mehrere Tissueblätter in dem Stapel bei dem Vorgang der Entnahme des ersten Tissueblattes beschädigt werden.
  • Es besteht deshalb eine große Notwendigkeit, die Ausgabe eines ersten Tissueblattes aus einem Stapel von Tissueblättern, die in einer Ausgabebox verpackt sind, zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung bietet ein einfaches und zweckmäßiges Mittel zur Lösung des Problems der Entnahme eines ersten Tissueblattes aus einem Stapel von ineinandergefalteten Tissueblättern, die in einen Behälter mit einer Ausgabeöffnung gepackt sind. Durch das Vorsehen eines Greifelementes gemäß dem Anspruch 1 kann das erste Tissueblatt leicht ergriffen und von der Box entnommen werden, ohne dass ein Reißen, ein erhebliches Verknittern oder eine andere Beschädigung des Tissueblattes verursacht wird.
  • Gemäß der Erfindung weist das oberste Tissueblatt des Stapels von ineinandergefalteten Tissueblättern ein Greifelement auf, das durch die Öffnung in der Oberwand des Behälters, wie in Anspruch 1 definiert, freigelegt ist.
  • Das oberste Tissueblatt ist an der Oberwand der Ausgabebox und in unmittelbarer Verbindung mit der Öffnung in der Oberwand angeordnet. Dies bedeutet nicht, dass das oberste Tissueblatt sich in Berührung mit der Oberwand befinden muss. Somit ist es lediglich erforderlich, dass das oberste Tissueblatt an der Oberwand auf einer Art und Weise angeordnet ist, welche es für das Greifelement ermöglicht, dass es unmittelbar durch die Öffnung in der Oberwand zugänglich ist. Dies bedeutet, dass keine Komponenten, die den Zugang des Greifelementes durch die Öffnung in der Oberwand blockieren könnten, zwischen dem obersten Tissueblatt und der Oberwand vorhanden sind. Demzufolge umfasst die Erfindung Ausführungsformen, bei denen die Ausgabebox vollständig mit Tissueblättern gefüllt ist, ebenso wie Ausführungsformen, bei denen die Ausgabebox anfangs nur teilweise mit Tissueblättern gefüllt ist.
  • Das Greifelement ist eine getrennte Komponente und liegt in der Form einer Bandlasche mit einem Verankerungsabschnitt, der haftend an das oberste Tissueblatt angebracht ist, und einem Greifabschnitt vor, der sich frei von dem Verankerungsabschnitt erstreckt. Demzufolge ist die Bandlasche aus einem rechtwinkligen Stück aus Plastikfolienband, Vliesmaterial, Tissue oder ähnlichem ausgebildet. Der Verankerungsabschnitt ist mittels Haftmittel angebracht. Der Greifabschnitt erstreckt sich von dem Verankerungsabschnitt und ist vorzugsweise hinreichend fest, um leicht von der Oberfläche des obersten Tissueblattes trennbar zu sein. Jedoch sollte das Greifelement nicht wesentlich die Flexibilität und Saugfähigkeit des Tissueblattes beeinträchtigen, und sollte nicht ernsthaft die Funktion des Tissueblattes verschlechtern. Demzufolge ist es ein Vorteil, wenn wenigstens der Verankerungsabschnitt des Greifelementes nachgiebig ist und/oder eine vergleichsweise kleine Oberfläche aufweist. Darüber hinaus sollte, um ein Kratzen zu verhindern, das durch das Greifelement verursacht wird, wenn das oberste Tissueblatt zum Abwischen von empfindlichen Oberflächen, wie z. B. Gesichtshaut, verwendet wird, das Greifelement vorzugsweise keine scharfen Ecken oder Kanten aufweisen. Eine Möglichkeit sicherzustellen, dass das Greifelement leicht ergreifbar sein wird, ist, den Greifabschnitt aus einem gefalteten Abschnitt eines Bandstreifens auszubilden. Die Bandlasche weist zwei Verankerungsabschnitte auf, und das gefaltete Greifelement ist zwischen den beiden Verankerungsabschnitten angeordnet. Ein Greifelement mit einem gefalteten Abschnitt kann leicht aus einem Stück von Band hergestellt werden, das eine Haftoberfläche und eine nicht haftende Oberfläche aufweist, indem das Band doppelt gefaltet wird, wobei ein haftender Verankerungsabschnitt an jeder Seite der gefalteten Greiflasche gelassen wird.
  • Es ist selbstverständlich möglich, nicht haftende Bänder zu verwenden, und nur die Verankerungsabschnitte mit irgendwelchen Anbringmitteln zu versehen.
  • Der Greifabschnitt des Greifelementes kann eine beliebige gewünschte Form, wie z. B. ein Quadrat, gerundet, polygonal, blumenförmig usw. aufweisen. Jedoch ist eine sich verjüngende Form, wie z. B. eine dreieckige Form für Verpackungszwecke günstig. Das Füllen einer Wegwerf-Ausgabebox wird üblicherweise dadurch ausgeführt, dass ein komprimierter Stapel von Tissueblättern durch ein kurzes Ende der Ausgabebox eingeführt wird. Eine sich verjüngende Form des Greifabschnittes stellt sicher, dass der Greifabschnitt sich sanft gegen die Oberfläche des obersten Tissueblattes in dem Stapel faltet, wenn das Greifelement die obere Wand der Ausgabebox während des Einführschrittes berührt.
  • Wenn eine Box von Tissueblättern geöffnet wird, kann es schwierig sein, das Greifelement von der Oberfläche des obersten Tissueblattes visuell zu unterscheiden. Demzufolge kann es vorteilhaft sein, dass das Greifelement eine Farbe aufweist, die mit der Farbe des obersten Tissueblattes in Kontrast steht. Dies ermöglicht für den Benutzer, das Greifelement unmittelbar zu erkennen, und spart Zeit bei dem Versuch, das Greifelement zu identifizieren. Darüber hinaus dient eine Kontrastfarbe als ein Signal für die Anwesenheit eines Greifelementes.
  • Die Anwesenheit und die beabsichtigte Verwendung des Greifelementes können dem Benutzer ferner dadurch vor Augen geführt werden, dass das Greifelement mit einer gedruckten Markierung versehen wird, um visuell seine Ergreifbarkeit anzuzeigen. Eine derartige Markierung könnte beispielsweise ein Pfeil oder ein Text, wie z. B. „Ziehen" oder ähnliches sein.
  • Darüber hinaus kann eine visuelle Anzeige der Anwesenheit eines Greifelementes dadurch ausgeführt werden, dass das Greifelement aus einem Material ausgeführt wird, das eine physikalisch kontrastierende Oberfläche, wie z. B. eine geprägte Oberfläche, eine glänzende Oberfläche usw. aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Ausgabebox eine Schutzabdeckung auf, die über die Öffnung in der Oberwand angeordnet ist. Das Greifelement ist an die Abdeckung angebracht, was bedeutet, dass, wenn die Abdeckung entfernt wird, das Greifelement in eine leichter ergreifbare Stellung gezogen oder angehoben wird.
  • Bei einer derartigen Ausführungsform muss die Verbindung zwischen der Abdeckung und dem Greifelement vergleichsweise schwach sein, so dass die Ziehkraft, die auf die Verbindung wirkt, verursacht, dass sie bricht, bevor das oberste Tissueblatt aus der Ausgabebox gezogen wird. Alternativ kann die Verbindung zwischen dem Greifelement und der Abdeckung einen dauerhafteren Charakter aufweisen, und hinreichend stark sein, so dass sie der Zugkraft widersteht, wenn die Abdeckung entfernt wird. In einem derartigen Fall verursacht die Entfernung der Abdeckung, dass das oberste Tissueblatt aus der Ausgabebox gezogen wird.
  • Unter Entfernung der Abdeckung wird verstanden, dass die Abdeckung von der Öffnung entfernt wird, so dass die Öffnung freigelegt ist. Es bedeutet nicht notwendigerweise, dass die Abdeckung vollständig von der Ausgabebox entfernt wird, die Abdeckung beispielsweise in der Form eines Deckels vorliegen kann, der dauerhaft an die Box angebracht ist, und der von der Öffnung entfernt wird, indem er entlang der Faltlinie oder eines Scharniers gefaltet wird.
  • Üblicherweise ist die schützende Abdeckung aus dem gleichen Material wie die Box selbst ausgeführt, und ist einfach ein Abschnitt in der Oberwand, der entlang einer perforierten Linie in der Oberwand weggerissen werden kann. Jedoch können andere Schutzvorrichtungen, wie z. B. getrennte Papierstücke, getrennte Stücke aus Pappe, Plastikfolie oder ähnliches verwendet werden. Darüber hinaus kann die Box mit einem dauerhaft angebrachten oder entfernbaren gewöhnlichen Deckel versehen sein, der geöffnet wird, um die Öffnung in der Oberwand 5 freizulegen, und der wahlweise wieder verschlossen werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen und unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind. Es zeigen:
  • 1 eine Box von verpackten Tissueblättern mit einem Greifelement gemäß der Erfindung.
  • 2a2c unterschiedliche Ausführungsformen von Greifelementen gemäß der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN:
  • 1 zeigt eine im allgemeinen rechtwinklige Karton-Ausgabebox 1 mit einem Stapel 2 von ineinandergefalteten Tissueblättern 3. Durch das Ineinanderfalten sind sämtliche Tissueblätter 3 in dem Stapel 2 mechanisch aneinander in einen fortlaufenden, lose verbundenen Band einzelner Tissueblätter 3 angebracht. Die Tissueblätter können vor dem Ineinanderfalten als nicht gefaltete Blätter vorgesehen sein, oder sie können kompliziertere Gestaltungen, wie z. B. vorgeformte Tissueblätter oder Tissueblätter sein, die ein oder mehrere Male vor dem Ineinanderfalten gefaltet wurden.
  • Die Kartonbox 1 weist eine Bodenwand 4, eine Oberwand 5, zwei lange Seitenwände 6, 7 und zwei kurze Seitenwände 8, 9 auf. Der Stapel 2 von Tissueblättern 3 ruht mit einem untersten Tissueblatt 10 an der Innenfläche 11 der Bodenwand 4 und weist eine Höhe auf, die im wesentlichen der Höhe der Box 1 entspricht, d. h. der Höhe der Seitenwände 6 bis 9. Es ist zu verstehen, dass die Höhe des Stapels 2 von Tissueblättern zu einem bestimmten Ausmaß durch die Höhe der Box bestimmt ist. Die ineinandergefalteten Tissueblätter 3 sind hoch kompressibel und werden üblicherweise zusammengedrückt, bevor sie in der Box angeordnet werden, so dass eine hinreichende Menge von Tissueblättern in der Box untergebracht werden kann. Darüber hinaus wird der komprimierte Stapel 2 von Tissueblättern üblicherweise einen Ausdehnungsdruck auf die Box ausüben, wobei das oberste Tissueblatt 12 gegen die Innenfläche 11 der Oberwand 5 gedrückt wird. Die Anordnung ist vorteilhaft, da, wenn die Tissueblätter 3 nacheinander von der Box 1 entnommen werden, der Druck von dem sich ausdehnenden Stapel 2 von Tissueblättern dabei hilft, ein neues Tissueblatt in Richtung der Oberwand zu drücken. Jedoch ist dies, auch wenn es bevorzugt ist, dass der Stapel 2 von Tissueblättern in der Box in einem komprimierten Zustand verpackt ist, kein notwendiges Merkmal der Erfindung. Demzufolge ist auch eine Box, die einen Stapel von ineinandergefalteten Tissueblättern aufweist, die die Box nur teilweise füllen, innerhalb des Bereichs der Erfindung.
  • Die Box 1 ist mit einer Öffnung 14 in der Oberwand 5 versehen. Die Öffnung 14 ist im allgemeinen mittig in der Oberwand 5 angeordnet und erstreckt sich parallel zu den langen Seitenwänden 6, 7. Die Öffnung 14 weist eine im allgemeinen ovale Form mit gerundeten Enden 15 und ein wenig nach außen gekrümmten Seitenrändern 16 auf, so dass die Öffnung 14 an einem mittleren Abschnitt breiter ist als an den Enden. Vor der Verwendung der Box von Tissueblättern ist die Öffnung 14 üblicherweise durch eine Abdeckung geschützt. Üblicherweise ist die Schutzabdeckung aus dem gleichen Kartonmaterial wie die Box selbst ausgeführt, und ist einfach ein Abschnitt in der Oberwand 5, der entlang einer perforierten Linie in der Oberwand weggerissen werden kann. Jedoch können andere Schutzvorrichtungen, wie z. B. getrennte Stücke von Papier, Pappe, Plastikfolie und ähnliches in Aussicht genommen werden. Darüber hinaus kann die Box mit einem darauf angebrachten oder entfernbaren gewöhnlichen Deckel versehen sein, der geöffnet wird, um die Öffnung in der Oberwand 5 freizulegen, und der wahlweise wieder verschlossen werden kann.
  • Darüber hinaus kann die Öffnung 14 teilweise mit einem nachgiebigen Material abgedeckt sein, wie z. B. einer Plastikfolie oder ähnliches, welche die Tissueblätter 3 von den Rändern der Öffnung in der Oberwand 5 abschirmt, wenn die Tissueblätter aus der Box gezogen werden. Ein flexibles Material, das um die Ränder der Öffnung angeordnet ist, dient ferner dazu, die Fläche der Öffnung 14 zu verringern, und verhindert, dass ein Tissueblatt 3, das teilweise aus der Ausgabebox 1 gezogen ist, nach unten in die Box wieder zurückfällt.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Greifelement 21 an das oberste Tissueblatt 12 in dem Stapel 2 angebracht. Das Greifelement 21 liegt in der Form eines haftenden Bandes mit einer nicht haftenden Oberfläche 22 und einer Haftoberfläche 23 vor. Das Band wurde an einem Mittelabschnitt derart gefaltet, dass eine Greiflasche 24 mit zwei Dicken des Band-Basismaterials gefaltet wurde, und durch das Haftmittel in dem gefalteten Zustand erhalten wird. An jeder Seite der Greiflasche 24 weist das Greifelement 21 eine Anbringoberfläche 25 auf, die fest an das oberste Tissueblatt 12 in dem Stapel 2 mittels eines Haftmittels angebracht ist. Das Greifelement 21 ist mittig an dem obersten Tissueblatt 12 angebracht, parallel zu den kurzen Seitenwänden 8, 9 und steht durch die Öffnung 14 vor, wenn die Box offen ist, d. h. wenn ein jeglicher Deckel oder eine Abdeckung von der Öffnung entfernt ist. Das Greifelement 21 muss nicht in der gezeigten Ausrichtung vorliegen, sondern kann parallel zu den langen Seitenwänden 10, 11 oder diagonal usw. angeordnet sein. Darüber hinaus kann das Greifelement 21 von der mittigen Position versetzt sein.
  • Das Greifelement 21 kann an die Abdeckung oder den Deckel angebracht sein, so dass ein Entfernung oder eine Öffnung der Abdeckung oder des Deckels im wesentlichen das Greifelement 21 veranlasst, in eine leichter ergreifbare Position, wie mit den Figuren gezeigt, gezogen zu werden. Bei einer derartigen Ausführungsform muss die Verbindung zwischen der Abdeckung und dem Greifelement 21 vergleichsweise schwach sein, so dass die Zugkraft, die auf die Verbindung wirkt, diese veranlasst, zu reißen, bevor das oberste Tissueblatt aus der Ausgabebox gezogen wird. Alternativ kann die Verbindung zwischen dem Greifelement und der Abdeckung von einem dauerhafteren Charakter sein, und hinreichend stark sein, so dass der Zugkraft widerstanden wird, wenn die Abdeckung entfernt wird. In einem derartigen Fall verursacht die Entfernung der Abdeckung, dass das oberste Tissueblatt 12 aus der Ausgabebox gezogen wird.
  • Das Band-Basismaterial kann ein beliebiges geeignetes Blattmaterial, wie z. B. Vlies, Tissue, Papier, Plastikfolie oder ähnliches sein. Vorzugsweise ist das Basismaterial vergleichsweise weich und nachgiebig, so dass es gefaltet werden kann, ohne harte oder scharfe Ränder oder Ecken zu erzeugen. Damit es die Wirkungsweise des obersten Tissueblattes 12 nicht nachteilig beeinflusst, wird ferner bevorzugt, dass das Greifelement 21 vergleichsweise klein ist, so dass es nur einen nachrangigen Abschnitt der Oberfläche des obersten Tissueblattes einnimmt. Ein kleines Greifelement 21 wird die Weichheit und Nachgiebigkeit des obersten Tissueblattes minimal beeinflussen, wodurch es vollständig verwendbar belassen wird. Obwohl das Greifelement 21 derart beschrieben wurde, dass es aus selbsthaftendem Band erzeugt wird, ist es alternativ möglich, ein nicht haftendes Band oder einen Streifen auf die in 1 gezeigte Art und Weise zu falten, und das gefaltete Band oder den Streifen an das oberste Tissueblatt, beispielsweise mittels Haftmittel, Schweißen oder ähnliches anzubringen.
  • Das Vorsehen eines Greifelementes 21 ermöglicht für das oberstes Tissueblatt 12, dass es durch die Öffnung 14 in der Oberwand 5 der Ausgabebox 1 entnommen wird. Der Benutzer ergreift einfach die Greiflasche 24 und zieht das oberste Tissueblatt 12 heraus. Infolge des Ineinanderfaltens der Tissueblätter 3 in dem Stapel 2 verursacht die Entnahme des obersten Tissueblattes 12 automatisch, dass ein Abschnitt des nächsten Tissueblattes 12 in dem Stapel durch die Öffnung 14 herausgezogen wird. Wenn einmal das oberste Tissueblatt 12 vollständig aus der Box 1 gezogen wurde, werden die ineinanderverbundenen gefalteten Abschnitten des obersten Tissueblattes 12 und das nächste Tissueblatt 3 in dem Stapel 2 gelöst. Dies bedeutet, dass das teilweise herausgezogene nächste Tissueblatt 3 durch die Öffnung 14 vorsteht, und dann als ein Greifelement zur Entnahme des nächsten Tissueblattes 3 von der Box dienen kann.
  • Es kann für den Benutzer schwierig sein, unmittelbar die Anwesenheit und die beabsichtigte Funktion eines Greifelementes gemäß der Erfindung zu erkennen. Aus diesem Grund kann es günstig sein, wenn das Greifelement oder wenigsten ein Teil des Greifelementes eine unterschiedliche Farbe oder ein unterschiedliches Muster als das oberste Tissueblatt 12 aufweist. Das Vorhandensein des Greifelementes kann dem Benutzer ferner dadurch vor Augen geführt werden, dass ein Symbol oder ein Text auf das Greifelement gedruckt wird. Somit würde ein Pfeil oder der Text „Ziehen" dem Benutzer anzeigen, dass das Greifelement zum Herausziehen des obersten Tissueblattes aus der Ausgabebox verwendet werden sollte. 2a bis 2c zeigen einige Beispiele von Greifelementen mit unterschiedlicher Form und die gestaltet sind, um dem Benutzer eine Identifikationsinformation zu vermitteln.
  • Somit zeigt 2a ein Greifelement 21 mit einem gerundeten äußeren Greifabschnitt 24 und rechtwinkligen Anbringabschnitten 25. Die gerundete Kontur des Greifabschnittes 24 ist vorteilhaft, da keine scharfen Ecken zu dem Benutzer freigelegt sind. Der Greifabschnitt 24 ist mit Mitteln 28 für die Aufmerksamkeit in der Form eines Pfeils versehen, der auf den Greifabschnitt 24 gedruckt ist.
  • 2b zeigt ein Greifelement 21 mit einem dreieckförmigen äußeren Greifabschnitt 24 und einem rechtwinkligen Anbringabschnitt 25. Ein Aufmerksamkeitsmittel 28 in der Form des Anweisungstextes „Ziehen" ist auf den Greifabschnitt 24 gedruckt. Zusätzlich ist die dreieckige Form des äußeren Greifabschnittes 24 vorteilhaft, da sie die Verpackung eines Stapels von Tissueblättern in eine Ausgabebox erleichtert. Das Füllen einer Wegwerf-Ausgabebox wird üblicherweise dadurch durchgeführt, dass der Stapel von Tissueblättern durch ein kurzes Ende der Ausgabebox eingeführt wird. Eine dreieckförmige Form des Greifabschnittes 24 stellt sicher, dass der Greifabschnitt 24 sich sanft gegen die Oberfläche des obersten Tissueblattes in dem Stapel faltet, wenn das Greifelement die obere Wand der Ausgabebox während des Einführschrittes berührt.
  • 2c zeigt ein noch weiteres Beispiel eines Mittels, den Benutzer darauf aufmerksam zu machen, dass ein Greifelement 21 vorhanden ist. Somit weist der Greifabschnitt 24 in 2c eine besondere, dekorative Form auf, die dabei hilft, das Greifelement zu identifizieren. Die Greifelemente 21 in 2 sind derart gezeigt, dass sie nur einen einzigen Anbringabschnitt 25 aufweisen. Jedoch kann die Verwendung unterschiedlicher Formen und unterschiedlicher Markierungen auch auf die Ausführungsform von 1 angewendet werden, bei der das Greifelement 21 zwei Anbringabschnitte 25 aufweist.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine rechtwinklige Ausgabebox beschrieben. Jedoch ist zu verstehen, dass Ausgabeboxen mit anderen Formen ebenso verwendet werden können. Demzufolge könnten würfelförmige Boxen, ovale Boxen, Boxen mit unregelmäßigen oder polygonalen Formen usw. verwendet werden. Das Material der Ausgabebox muss nicht Pappe sein. Somit könnten Plastikboxen, Holzboxen usw. verwendet werden.
  • In ähnlicher Weise kann die Form des Greifabschnittes 24 des Greifelementes 21 eine andere sein, als die in den Figuren gezeigten. Demzufolge können polygonale Formen, Blumenformen, Herzformen oder ähnliches verwendet werden.
  • Darüber hinaus muss die Öffnung in der Oberwand 5 nicht die beschriebene ovale Form aufweisen. Somit ist für rechtwinklige Öffnungen, kreisförmige Öffnungen oder Öffnungen in unregelmäßigen Formen beabsichtigt, dass sie innerhalb des Bereichs der Erfindung liegen. Zusätzlich muss die Öffnung nicht nur in der Oberwand angeordnet sein, sondern könnte sich in eine oder zwei Seitenwände erstrecken.

Claims (6)

  1. Stapel (2) von ineinandergefalteten Tissueblättern (3), die in einem Behälter (1) verpackt sind, wobei der Behälter (1) eine im allgemeinen ebene Bodenwand (4) und eine Oberwand (5) und Seitenwände (6 bis 9), welche die Bodenwand (4) mit der Oberwand (5) verbinden, und eine Öffnung (14) aufweist, die in wenigstens der Oberwand (5) für die Entnahme der Tissueblätter (3) von dem Behälter (1) vorgesehen ist, wobei der Stapel (2) von ineinandergefalteten Tissueblättern (3) in dem Behälter (1) mit einem untersten Tissueblatt (11) an der Bodenwand (4) angeordnet und einem obersten Tissueblatt (12) an der Oberwand (5) und im allgemeinen parallel mit der Oberwand (5) und in unmittelbarer Verbindung mit der Öffnung (14) in der Oberwand (5) angeordnet, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das oberste Tissueblatt (12) des Stapels (2) von ineinandergefalteten Tissueblättern (3) ein Greifelement (21) aufweist, das von dem Behälter getrennt ist und durch die Öffnung (14) in der Oberwand (5) freigelegt ist, wobei das Greifelement (21) einen gefalteten Abschnitt einer Bandlasche mit zwei Anbringabschnitten (25), die haftend an das oberste Tissueblatt (12) angebracht sind, und einem Greifabschnitt (24) aufweist, der zwischen den Anbringabschnitten (25) angeordnet ist und sich frei davon erstreckt.
  2. Stapel von ineinandergefalteten Tissueblättern gemäß Anspruch 1, wobei der Greifabschnitt (24) eine sich verjüngende Form aufweist.
  3. Stapel von ineinandergefalteten Tissueblättern gemäß Anspruch 2, wobei der Greifabschnitt (24) eine dreieckige Form aufweist.
  4. Stapel von ineinandergefalteten Tissueblättern nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Greifelement (21) eine gedruckte Markierung aufweist, um seine Greifbarkeit visuell anzuzeigen.
  5. Stapel von ineinandergefalteten Tissueblättern nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Greifelement (21) eine Oberfläche aufweist, die zu der Oberfläche des obersten Tissueblattes körperlich in Kontrast steht.
  6. Stapel von ineinandergefalteten Tissueblättern nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Abgabebox (1) eine Schutzabdeckung aufweist, die über die Öffnung (14) in der Oberwand (5) angeordnet ist.
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