DE60003370T2 - Abscherbare Gleitbefestigung für ein Kunststoffteil auf einem Tragelement - Google Patents

Abscherbare Gleitbefestigung für ein Kunststoffteil auf einem Tragelement Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Gleitbefestigung eines Kunststoffteils auf einem Tragelement, wobei das Teil jedoch im Fall einer bedeutenden Beanspruchung abscheren kann.
  • Es ist bekannt, dass die Ausdehnung von Karosserieteilen aus Kunststoff sowohl bei der Fertigung der Fahrzeuge infolge der Lackierung und Kataphorese als auch im Rahmen ihrer späteren Nutzung infolge des Nachschwunds der Teile sowie der Temperaturen, die sie im Verlauf der Lebensdauer des Fahrzeugs erreichen können, mit Problemen verbunden ist.
  • Um diese Probleme zu lösen, werden aufgesetzte Befestigungen genutzt, die das Relativgleiten eines Karosserieteils im Verhältnis zur Fahrzeugstruktur ermöglichen. Derartige Befestigungen werden als „Gleitbefestigungen" bezeichnet.
  • Die französische Patentanmeldung Nr. 96 04317, die unter der Nr. 2 747 091 veröffentlicht wurde, zeigt die Merkmale der Präambel von Anspruch 1 auf und beschreibt eine derartige Gleitbefestigung.
  • Hingegen tritt mit der Befestigung der Kunststoffteile insbesondere, wenn es sich um Karosserieteile für Kraftfahrzeuge handelt, ein anderes Problem auf.
  • Neben ihrer Neigung, sich anders als ihr Tragelement zu dehnen, sind diese Teile ab einem bestimmten Beanspruchungsgrad brüchig, so dass ihre Verwendung als Karosserieteile, die vor allem für den Aufprall bei geringen Geschwindigkeiten interessant ist, da die Elastizität des Kunststoffs es ihnen ermöglicht, geringfügigen Verformungen unbeschädigt standzuhalten, sowohl angesichts der Reparaturkosten als auch unter dem Aspekt der Sicherheit bei Aufprallen mit hoher Energie Probleme verursachen kann, da ein gebrochenes Kunststoffteil ggf. einen hochgefährlichen schneidenden Gegenstand bildet.
  • Ziel dieser Erfindung ist es, eine neue Gleitbefestigung herzustellen, die die herkömmlichen Vorteile einer derartigen Befestigung und andere Vorteile aufweist, die später beschrieben werden und es ermöglichen, die genannten Nachteile infolge der starken Beanspruchungen aufzuheben, denen derart befestigte Kunststoffteile unterliegen können, um so die Reparaturkosten nach einem Aufprall bei 15 km/h erheblich zu senken.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist die Gleitbefestigung eines Kunststoffteils, das mindestens eine dünne Wandung umfasst und bestimmt ist, gleitend mittels seiner dünnen Wandung an einem Tragelement befestigt zu werden und das in dieser dünnen Wandung eine längliche Öffnung aufweist, welche zwei Längsränder hat, die nahezu parallel über zumindest einen Teil der Länge der Öffnung sind, wobei weist die Befestigung eine Zwinge, die separat vom Kunststoffteil ist, die eine größere Dicke als die der dünnen Wandung hat und ausgelegt ist für ein Gleiten im Innern der Öffnung zwischen den beiden Längsrändern der Öffnung, einen Deckel, der die Zwinge vollständig überdeckt und größer als die Öffnung ist, derart, dass er diese nicht durchqueren kann, um die dünne Wandung im Bereich der Dicke der Zwinge zu halten, und eine Fußplatte für die Befestigung mit dem Tragteil auf, wobei diese Befestigung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zwinge und die Fußplatte durch schmelzbare Verbindungsmittel miteinander verbunden werden.
  • Erfindungsgemäß versteht man unter der dünnen Wandung einen Bereich des Teils, der in Bezug auf seine beiden anderen Dimensionen eine ausgesprochen geringe Dimension aufweist.
  • Die Gleitbefestigung wird erfindungsgemäß bevorzugt auf dem zu befestigenden Teil montiert, das so für seine Befestigung am Fahrzeug mit der vormontierten Befestigung gehandhabt werden kann.
  • Die schmelzbaren Verbindungsmittel der Befestigung ermöglichen es ihr, das Kunststoffteil freizugeben, sobald es einer erheblichen Beanspruchung unterliegt, beispielsweise bei einem Unfall, wenn es sich um ein Kraftfahrzeug handelt.
  • Auf diese Weise wird das Karosserieteil geschützt, das sich vom Fahrzeug löst, statt zu Bruch zu gehen, so dass auf Ebene der Reparaturkosten Einsparungen erzielt und die in den Unfall verwickelten Personen vor der Schnittgefahr mit dem schneidenden Gegenstand geschützt werden, der durch ein gebrochenes Karosserieteil gebildet werden kann. Dies gilt insbesondere für die Kotflügel aus Kunststoff von Kraftfahrzeugen.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Zwinge und die Fußplatte durch Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, die nicht nur schmelzbar sondern zudem löslich sind.
  • Dieses Merkmal birgt zwei Vorteile.
  • Der erste Vorteil beruht auf der Tatsache, dass die Herstellung durch Kunststoffformung der Zwinge und der Fußplatte insbesondere im Hinblick auf die schmelzbaren Verbindungsmittel erleichtert wird, deren exaktes Kaliber schwach wäre, wenn die Formung der Zwinge und die Fußplatte in einem Stück erfolgen würde.
  • Der zweite Vorteil bezieht sich auf die Montage der Befestigung an der dünnen Wandung des Teils. Mittels der lösbaren Verbindungsmittel ist es möglich, die Zwinge und die Fußplatte beidseitig von dieser dünnen Wandung anzuordnen und sie durch lösbare Verbindungsmittel zu verbinden, wobei die dünne Wandung in die Dicke der Zwinge eingeschlossen wird.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform werden die lösbaren Verbindungsmittel durch Stifte gebildet, die in Langlöcher eingreifen und sich darin durch die Relativverschiebung zwischen der Zwinge und der Fußplatte verankern.
  • Die Stifte befinden sich auf der Zwinge und die Langöffnungen auf der Fußplatte oder umgekehrt.
  • Die Relativverschiebung zwischen der Zwinge und der Fußplatte ist vorzugshalber eine Rotationsbewegung um eine zentrale Achse der Befestigung im rechten Winkel zur Ebene der dünnen Wandung.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Unlösbarkeit der Zwinge und der Fußplatte voneinander mittels des Einklipsens zusätzlicher Formen, wie z. B. eines Vorsprungs der Zwinge in einen Hohlraum der Fußplatte oder umgekehrt, gewährleistet.
  • Die am Tragelement anliegenden Oberflächen der Zwinge und der Fußplatte sind ausreichend groß, so dass die Kriechverformung der Befestigung vermieden wird, auch wenn deren Temperatur ansteigt.
  • Diese Oberflächen werden in Abhängigkeit von den gewünschten Bedingungen und vom verwendeten Werkstoff ausgewählt.
  • Die Auswahl einer geeigneten Anlagefläche ermöglicht insbesondere den Verzicht auf eine das Lösen verhindernde Unterlegscheibe, die gewöhnlich verwendet wird, um den Festziehzustand der Schraube zu gewährleisten, sofern die Zwinge mit Hilfe einer Schraube befestigt wird.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform umfasst die Fußplatte Zungen, um die dünne Wandung in einem Bereich der Dicke der Zwinge zwischen der Fußplatte und dem Deckel zu halten.
  • Nach Ausführungsformen, nach denen die Verbindungsmittel zwischen der Zwinge und der Fußplatte löslich sind, umfasst einer der Längs ränder der Öffnung eine oder mehrere Kerben, deren Form der Form der Zunge(n) der Fußplatte entspricht und die es ermöglichen, die Zwinge in der Öffnung anzuordnen. Ferner können beidseitig an der Fußplatte dyssymmetrische Zungen angeordnet werden, so dass die Kerben der Öffnung die Einführung der Zwinge einzig in einer Richtung ermöglichen, wenn die Zwinge eine bestimmte Richtung einzuhalten hat.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Zwinge einen elastisch deformierbaren Bereich, welcher in gleitender Anlage gegen die dünne Wandung des Teils gelangt, wenn die Zwinge in das Innere der Öffnung gleitet, wobei die dünne Wandung eine Ankopplungsform umfasst, die so angeordnet wird, dass der deformierbare Bereich der Zwinge sich in ihrer bevorzugten Position in Bezug auf die Öffnung mit der dünnen Wandung verbindet.
  • Anders gesagt, rastet der elastisch deformierbare Bereich beim Gleiten der Zwinge in die Öffnung in der Ankopplungsform der dünnen Wandung ein, was beim Hub der Zwinge einem der bevorzugten Position der Zwinge in Bezug auf die Öffnung entsprechenden harten Punkt bildet.
  • Diese bevorzugte Position bildet eine Position zur Voranordnung der Zwinge am Teil, um die Montage dieses Teils auf dem Trägerelement zu erleichtern.
  • Für ein Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs zum Beispiel stellt sich die bevorzugte Position der Zwinge in Bezug auf die Öffnung derart dar, dass die Zwinge sich im Innern der Öffnung in einer ersten Richtung zum Ausgleich des Nachschwunds des thermoplastischen Werkstoffs und in einer zweiten Richtung zum Ausgleich der unterschiedlichen Ausdehnungen zwischen dem thermoplastischen Teil und der Fahrzeugstruktur bewegen kann.
  • Da die Ausdehnungsdifferenzen ausschlaggebend sind, ist der Hub der Zwinge in der Öffnung in die zweite Richtung vorzugshalber höher zu gestalten als der in die erste Richtung ausgeführte Hub.
  • Sofern einer der Längsränder der Öffnung eine oder mehrere Kerben zur Anordnung der mit Zungen ausgestatteten Zwinge in der Öffnung umfasst, entfernt sich die Position zur Anordnung der Zwinge in der Öffnung vorzugshalber von ihrer bevorzugten Position.
  • Nach einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform wird der elastisch deformierbare Teil der Zwinge durch einen elastischen Arm gebildet, der mit einem äußeren Wulst versehen ist, welcher in Anlage gegen einen der Längsränder der Öffnung gelangt, wobei der besagte Längsrand als Ankopplungsform eine Rinne aufweist, in die der Wulst des elastischen Arms eingreift, wenn die Zwinge ihre bevorzugte Stellung in Bezug auf die Öffnung einnimmt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stammt der elastisch deformierbare Bereich der Zwinge, z. B. der mit einer Wulst versehene elastische Arm, aus einem Formvorgang direkt zusammen mit der Zwinge.
  • Um die Erfindung besser zu verstehen, wird jetzt als nicht beschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung eine Ausführungsform beschrieben, wobei:
  • 1 eine perspektivische Zeichnung in der Draufsicht einer Befestigung in zwei Teilen nach einer Ausführungsform der Erfindung ist.
  • 2 eine mit der 1 vergleichbare Unteransicht der Erfindung ist.
  • 3 eine Draufsicht der Befestigung vor der Montage der Zwinge und des Kopfes ist.
  • 4 eine mit 3 vergleichbare Ansicht nach der Montage ist.
  • 5 eine perspektivische Zeichnung der montierten Befestigung ist.
  • 6 eine perspektivische Zeichnung der montierten Befestigung vor ihrer Anordnung an einem zu befestigenden Teil ist.
  • 7 eine mit 1 vergleichbare Ansicht zur Darstellung einer Befestigungsschraube und -unterlegscheibe ist.
  • 8 ein Querschnitt nach VIII-VIII der 4 ist.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Befestigung umfasst zwei Bereiche 1,2, wobei der erste Bereich 1 einen Deckel und eine Zwinge und der zweite Bereich 2 eine Fußplatte bildet.
  • Der Deckel ist eine rechteckige Platte 3, die auf ihrer Oberseite mit Verstärkungsrippen 4 ausgestattet und in ihrer Dicke in der Achse X-X von einem zylindrischen Mittelgang 5 mit einem großen Durchmesser durchquert wird.
  • Die Zwinge 6 ist ein viereckiges Parallelepipedon, das in der Auskragung auf der Innenseite des Deckels 3 zentriert wird. Er wird ferner durch eine zylindrische Öffnung 5 von großem Durchmesser durchquert.
  • Vier Stifte 7 werden regelmäßig um diese Öffnung verteilt und verlaufen ab der Zwinge 6 in entgegen gesetzter Richtung zum Deckel 3. Jeder Stift endet in einem erweiterten Zylinderkopf B.
  • Die Fußplatte 2 ist ein viereckiges Parallelepipedon mit demselben Querschnitt wie die Zwinge, das in der Achse Y-Y von einer zentralen zylindrischen Öffnung 9 mit kleinem Durchmesser durchquert wird. Wenn die Fußplatte 2 an die Zwinge 6 angelegt wird, sind die Öffnung 9 von kleinem Durchmesser der Fußplatte und die Öffnung 5 von großem Durchmesser der Zwinge koaxial.
  • Die Gesamtdicke der Fußplatte 2 ist nahezu gleich der Höhe der Stifte 7 inklusive des Kopfes B.
  • Die Fußplatte 2 umfasst vier längliche Öffnungen 10, die jeweils einen Stift 7 der Zwinge aufnehmen, wobei diese Öffnungen in den vier Winkeln der großen Seite der Fußplatte positioniert werden.
  • Jede längliche Öffnung 10 umfasst ein erstes Ende 11, das einen durchgehenden zylindrischen Gang bildet, dessen Durchmesser leicht über dem Durchmesser des Kopfs 8 des Stifts 7 liegt. Die Öffnung wird entlang einem auf der Achse Y-Y zentrierten Bogen und entlang dem Profil des Stifts bis zu einem zweiten Ende 12 verlängert, das heißt, dass die längliche Öffnung auf der zur Zwinge zeigenden Seite der Fußplatte über eine der Höhe des Stifts inklusive zwischen ihrem Kopf 8 und der Zwinge 6 entsprechende Dicke eine Breite aufweist, die leicht über dem Durchmesser des Stifts liegt, und die Breite der länglichen Öffnung auf der der Zwinge gegenüber liegenden Seite über eine der Höhe des Kopfs entsprechende Dicke leicht über dem Durchmesser des Stiftkopfs liegt.
  • So weist jede längliche Öffnung einen Ansatz 13 außerhalb ihres ersten Endes auf, wie auf 2 sichtbar wird.
  • Die Position der Stifte 7 auf der Zwinge wird so gewählt, dass jeder Stift 7 gegenüber dem zweiten Ende 12 einer länglichen Öffnungen 10 angeordnet wird, wenn sich die Fußplatte in der Fluchtlinie der Zwinge befindet.
  • Man versteht, dass die Verbindung der beiden Befestigungsbereiche erfolgt, indem die Fußplatte mit einem winkeligen Ansatz gegenüber der Zwinge angeordnet wird, wie auf 3 dargestellt, so dass sich die Stifte 7 senkrecht zu den ersten Enden 11 der länglichen Öffnungen 10 befinden.
  • Die Köpfe 8 der Stifte 7 werden in die länglichen Öffnungen 10 eingeführt und schließen bündig mit der der Zwinge gegenüber liegenden Seite der Fußplatte ab, wobei die Fußplatte mit der Zwinge in Berührung kommt.
  • Durch eine Drehung in einem Winkel entsprechend den länglichen Öffnungen wird die Fußplatte auf die Zwinge geschwenkt, um sie in die Position nach 4 zu bringen, in der sie sich in der Verlängerung der Zwinge befindet, wobei jeder Stift 7 im zweiten Ende 12 jeder länglichen Öffnung 10 verkeilt wird.
  • Mittels eines sphärischen Vorsprungs 14 in der Auskragung der Fußplatte 2 und einer die Fußplatte durchquerenden Bohrung 15, die gegenüber diesem Vorsprung angeordnet wird, wenn sich die Fußplatte und die Zwinge in der Montageposition befinden, wird das Einklipsen der beiden Teile ineinander gewährleistet, so dass die Fußplatte mit der Zwinge verriegelt wird.
  • So wird die Montagebefestigung hergestellt, die auf 5 dargestellt wird.
  • Die Fußplatte weist ferner laterale Zungen 16 auf, die sich bei der Montage der Fußplatte auf der Zwinge auf der Seite der Längsränder des Deckels befinden und bündig mit der dem Deckel 3 gegenüber liegenden Seite der Zwinge verbunden werden, so dass zwischen diesem Deckel 3 und den Zungen 16 ein Zwischenraum verbleibt, dessen Dicke der der Zwinge 6 entspricht.
  • Derartige Zungen 16 sind für die Einschließung der dünnen Wandung 17 eines Kunststoffteils (nach 6) im Bereich der Dicke der Zwinge 6 zwischen dem Deckel 3 und den besagten Zungen 16 bestimmt.
  • Wie aus 6 und 8 ersichtlich, ist die dünne Wandung 17 des zu befestigenden Teils mit einer länglichen Öffnung 18 rechteckiger Form versehen, die durch zwei nahezu parallele Längsränder 19, 20 begrenzt wird.
  • Ein Längsrand 19 dieser beiden Längsränder weist zwei Kerben 21 auf, die zwei der Zungen 16 der Befestigung entsprechen.
  • Die Befestigung wird an der dünnen Wandung 17 montiert, indem sie in der auf 6 dargestellten Form angeordnet wird, wobei der mit Kerben versehene Rand 20 der Öffnung 18 zwischen den Deckel 3 und die beiden Zungen 16 der Befestigung verschoben und die Befestigung anschließend, wie durch den Pfeil auf 6 dargestellt, um diesen Rand 20 geschwenkt wird, um die beiden Zungen 16 in die Kerben 21 des gegenüber liegenden Rands 19 einzuführen.
  • Die Zungen 16 werden so unter der dünnen Wandung 17 hindurchgeführt und die Befestigung wird gleitend verschoben, um in der Öffnung angeordnet zu werden.
  • Wie insbesondere auf 2 und 5 dargestellt, weist die Zwinge ferner einen elastischen Arm 22 auf, der mit einem Wulst 23 versehen ist, der direkt aus dem Formvorgang mit der Zwinge 6 und dem Deckel 3 entstanden ist.
  • Dieser elastische Arm 22 liegt am mit einer Kerbe versehenen Rand 20 der Öffnung 18 an.
  • Eine Rinne 24 wird in der Dicke des mit einer Kerbe versehenen Rands 20 ausgeführt.
  • Es versteht sich, dass der Wulst 23 des elastischen Arms, der am Rand 20 der Öffnung anliegt, auf die Rinne 24 trifft und die Befestigung durch Einklipsen in die Öffnung unlösbar wird, sobald sie in die Öffnung gleitet.
  • Der elastische Arm gewährleistet so die Vorpositionierung der Befestigung in Bezug auf das zu befestigende Teil, wobei das Einklipsen des Wulstes in die Rinne leicht nachgeben kann, um der Befestigung die Möglichkeit zu geben, ihrer Rolle als Gleitbefestigung gerecht zu werden.
  • Wie aus 7 und 8 ersichtlich, erfolgt die Anordnung der Befestigung auf einem Tragelement mittels einer Schraube 25 und einer Unterlegscheibe 26. Die Unterlegscheibe weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner als der Durchmesser der zylindrischen Öffnung 5 des Deckels und der Zwinge aber größer als die zylindrische Öffnung 9 der Fußplatte ist, so dass die Schraube 25 bei ihrem Festziehen in einer mit dem Tragelement 28 in einem Stück verbundenen Mutter 27 die Unterlegscheibe mit der Fußplatte und die Fußplatte mit dem Tragelement verbindet.
  • Anders gesagt, wird die Anordnung der Befestigung am Tragelement einzig durch die Fußplatte gewährleistet. Die Zwinge und der Deckel werden einzig durch Stifte 7 gehalten.
  • Diese Stifte, die die Fußplatte mit der Zwinge verbinden, werden so ausgelegt, dass sie in Stücke geteilt werden, wenn die Zwinge in Bezug auf die Fußplatte eine erheblich Scherkraft, d. h. eine zur dünnen Wandung des zu befestigenden Teils nahezu parallele Kraft, erfährt.
  • Dies gilt auch im Fall des Herausreißens des Teils, wobei die angewandte Kraft in diesem Fall rechtwinkelig zur dünnen Wandung und entgegengesetzt zum Tragelement gerichtet ist.
  • Wenn das zu befestigende Teil folglich einem Aufprall unterliegt, der zu seiner Verschiebung in Bezug auf die Tragplatte führen kann, werden die Stifte in Stücke geteilt und die Befestigung gibt das Teil frei.
  • Es versteht sich von selbst, dass die beschriebene Ausführungsform der Erfindung nicht beschränkend ist und allen wünschenswerten Änderungen unterzogen werden kann, ohne dass der mit den Ansprüchen beschriebene Rahmen der Erfindung damit gesprengt wird.
  • Das Befestigungsprinzip der Fußplatte durch Verschraubung kann insbesondere durch Einklipsen ersetzt werden. Zu diesem Zweck können die Klipse aus dem Formvorgang mit der Fußplatte entstammen, wobei das Tragelement in diesem Fall zum Zwecke ihrer Aufnahme ausgelegt wird.

Claims (9)

  1. Gleitbefestigung eines Kunststoffs, das mindestens eine dünne Wandung (17) aufweist und bestimmt ist, gleitend mittels seiner dünnen Wandung (17) an einem Tragteil (28) befestigt zu werden und das in dieser dünnen Wandung (17) eine längliche Öffnung (18) aufweist, welche zwei Längsränder (19, 20) hat, die im wesentlichen parallel über zumindest einen Teil der Länge der Öffnung sind, dabei weist die Befestigung eine Zwinge (6), die separat vom Kunststoffteil ist, die eine größere Dicke als diejenige der dünnen Wandung (17) hat und die ausgelegt ist für ein Gleiten im Inneren der Öffnung (18) zwischen den beiden Längsrändern (19, 20) der Öffnung, einen Deckel (3), der vollständig die Zwinge (6) überdeckt und größer als die Öffnung (18) ist, in einer Art, dass er diese nicht durchqueren kann, um die dünne Wandung im Bereich der Dicke der Zwinge (6) zu halten, und eine Fußplatte (2) auf, die für eine Befestigung mit dem Tragteil (28) ausgelegt ist, diese Befestigung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zwinge (6) und die Fußplatte (2) durch schmelzbare Verbindungsmittel (7) miteinander verbunden sind.
  2. Gleitbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schmelzbaren Verbindungsmittel zudem lösbar sind.
  3. Gleitbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schmelzbaren und lösbaren Befestigungsmittel von Stiften (7) gebildet sind, die in Langlöcher (10) eingreifen und sich durch Relativbewegung zwischen der Zwinge (6) und der Fußplatte (2) darin verankern.
  4. Gleitbefestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativverschiebung zwischen der Zwinge (6) und der Fußplatte (2) eine Rotationsbewegung um eine zentrale Achse der Befestigung ist.
  5. Gleitbefestigung nach einem beliebigen der Patentansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwinge (6) und die Fußplatte (2) durch Einklipsen miteinander verbindbar sind.
  6. Gleitbefestigung nach einem beliebigen der Patentansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fußplatte (2) Zungen (16) aufweist, um die dünne Wandung (17) im Bereich der Dicke der Zwinge (6) zwischen Fußplatte (2) und dem Deckel (3) zu halten.
  7. Gleitbefestigung nach einem beliebigen der Patentansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwinge einen elastisch deformierbaren Bereich (22) aufweist, der in Gleitanlage gegen die dünne Wandung (17) des Kunststoffteils gelangt, wenn die Zwinge (6) im Inneren der Öffnung (18) gleitet, dabei weist die dünne Wandung (17) eine Ankopplungsform (24) auf, die derart ausgebildet ist, dass in einer bevorzugten Position der Zwinge in Bezug auf die Öffnung der deformierbare Bereich (22) der Zwinge sich mit der dünnen Wandung verbindet.
  8. Gleitbefestigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch deformierbare Bereich der Zwinge durch einen elastischen Arm (22) gebildet ist, der mit einem äußeren Wulst (23) versehen ist, welcher in Anlage gegen einen Längsrand (20) der Längsränder der Öffnung (18) gelangt, der betrachtete Längsrand (20) weist als Ankopplungsform eine Rinne (24) auf, in die der Wulst (23) des elastischen Arms (22) eingreift, wenn die Zwinge ihre bevorzugte Position in Bezug auf die Öffnung einnimmt.
  9. Gleitbefestigung nach einem beliebigen der Patentansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch deformierbare Bereich (22) der Zwinge beim Formvorgang direkt zusammen mit der Zwinge (6) erhalten wird.
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