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Die Erfindung betrifft Hauben, die
die Abdeckung eines vorderen oder hinteren Raumes eines Kraftfahrzeugs
sicherstellen; diese Hauben stellen im allgemeinen die Abdeckung
des Motorraumes sicher. Im Stand der Technik ist eine Haube gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt.
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Die Kraftfahrzeughauben umfassen
im allgemeinen eine Außenhaut
und innere Mittel zur Verstärkung dieser
Haut (US-A-2 709 108).
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Als Verstärkungsmittel werden gewöhnlich eingesetzt:
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- – eine
innere teilweise Auskleidung, die im Patent GB 2 268 130 (FORD)
beschrieben ist,
- – eine
Installation von Strukturelementen, die im Patent US 5 605 371 (INLAND STEEL) beschrieben
ist,
- – ein
Hohlprofil über
dem äußeren Umfang
der Haut, das im Patent DE 4
419 218 (OPEL) beschrieben ist.
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Außerdem umfassen die Kraftfahrzeughauben
in herkömmlicher
Art und Weise Zubehörteile
wie Scharniere, Anschläge
und Verschlußmittel.
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Eine der Hauptfunktionen der Verstärkungsmittel
ist die Versteifung der Haube, insbesondere gegen Torsion und Biegung,
wobei für
eine Haube von rechteckiger Grundform mit vier Ecken dann typisch
folgende Kriterien festgehalten werden können:
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- – Für die Torsion:
Während
die Haube an drei Ecken horizontal gehalten wird, wird eine "Standardtorsion" hervorgerufen, indem
senkrecht eine Kraft mit einem Betrag von 100 N auf die nicht festgehaltene
Ecke ausgeübt wird;
um das Torsionskriterium zu erfüllen,
sollte die Lageveränderung
der nicht festgehaltenen Ecke, die durch diese "Standardtorsion" hervorgerufen wird, kleiner oder gleich
ungefähr
20 Millimeter sein. Die Steifigkeit wird als Verhältnis der
ausgeübten
Kraft zur hervorgerufenen Lageveränderung ausgedrückt. Die
Torsionssteifigkeit muß folglich
größer oder
gleich 5 N/mm sein.
- – Für die Biegung:
Während
die Haube horizontal an ihren vier Ecken festgehalten wird, wird
eine "Standardbiegung" hervorgerufen, indem
senkrecht eine Kraft mit einem Betrag von 110 N zwischen zwei beliebigen Ecken der
Haube ausgeübt
wird; um das Biegungskriterium zu erfüllen, sollte die Verformung,
die durch diese "Standardbiegung" hervorgerufen wird,
2 mm nicht überschreiten,
was einer Biegesteifigkeit entspricht, die größer als 55 N/mm ist.
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Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit
und der mechanischen Festigkeit werden die Häute und die Versteifungen der
Haube im allgemeinen aus Stahlblech hergestellt.
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Es sind Hauben bekannt, die mit dem
Ziel einer Gewichtsverringerung aus einem Verbundblech hergestellt
sind und zwei Stahlverkleidungen mit geringer Dicke sowie einen
dicken Kern auf der Grundlage eines Polymerwerkstoffs umfassen;
das Patent FR 2 726 802 (SOLLAC) beschreibt eine Haube mit Sandwichstruktur
folgendermaßen:
glatte obere Verkleidung, gerippte untere Verkleidung, Epoxydharz
zwischen den Verkleidungen und in den Rippen; wobei aufgrund der
Rippen der Verkleidung die Dicke des Kerns nicht einheitlich ist
und es dank der Rippen des Blechs nicht notwendig ist, weitere Mittel
zur Verstärkung
der Haube vorzusehen.
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Es ist bekannt, Aluminiumbleche zu
verwenden, um leichte Motorhauben zu erhalten, was verhältnismäßig teuer
ist.
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Die Erfindung hat zum Ziel, eine
Haube zu schaffen, die zugleich leicht, widerstandsfähig und
preiswert ist.
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Dazu hat die Erfindung eine Kraftfahrzeughaube
zum Gegenstand, die eine Außenhaut
und innere Verstärkungsmittel,
die mit der Haut fest verbunden sind, umfaßt, und einen Widerstand gegenüber einer
Torsion von wenigstens 5 N/mm und einen Widerstand gegenüber einer
Durchbiegung von mehr als 55 N/mm aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß:
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- – die
Haut aus einem laminierten Verbundblech besteht, das zwei äußere Verkleidungen
aus Stahlblech und einen Kern mit gleichmäßiger Dicke aus einem Polymerwerkstoff
umfaßt,
- – das
Gewicht der inneren Verstärkungsmittel
weniger als 40%, vorzugsweise weniger als 20%, des Gesamtgewichts
der Haut und der Verstärkungsmittel
beträgt.
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Die Erfindung kann außerdem eines
oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
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- – Die
Dicke des Kerns ist größer oder
gleich 0,8 mm.
- – Die
Dicke der Verkleidungen ist kleiner oder gleich 0,25 mm.
- – Die
Verstärkungsmittel
bestehen im wesentlichen aus einer V-förmigen Bewehrung, die sich
von einer Kante zu der gegenüberliegenden
anderen Kante der Haut erstreckt, wobei die Haube dann vorzugsweise
an den Enden des V befestigte Scharniere und an der Basis des V
der Bewehrung befestigte Verschlußmittel umfaßt.
- – Die
Verstärkungsmittel
bestehen im wesentlichen aus zwei unabhängigen transversalen Verstärkungen,
die längs
der zwei gegenüberliegenden
Ränder
der Haut, die der größten Abmessung
der Haube entsprechen, angebracht sind.
- – Die
Verstärkungen
und die Haut sind mittels Bördelverbindung
und Kleben aneinander befestigt, wobei vorzugsweise die Enden der
transversalen Verstärkungen
eingeschlagene Ränder
aufweisen, die durch Nieten mit den entsprechenden eingeschlagenen
Rändern
der Haut fest verbunden sind.
- – Die
Verstärkungsmittel
bestehen im wesentlichen aus einem Umfangsrahmen, der längs der
vier Ränder
der Haut angebracht ist; wobei der Rahmen und die Haut dann wenigstens
teilweise mittels Bördelverbindung ohne
Klebung an den inneren Rändern
des Rahmens befestigt sind.
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Die Erfindung wird besser verstanden
beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung, die beispielhaft und
nicht einschränkend
mit Bezug auf die beigefügten
Figuren gegeben ist. Es zeigen:
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– 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit
einer V-förmigen
Bewehrung in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung;
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– 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit
zwei voneinander unabhängigen
Längsbewehrungen
von unten gesehen;
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– 3 eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit
einer herkömmlichen
Bewehrung in Rahmenform in einer auseinandergezogenen Perspektivdarstellung.
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Nun werden die Haube der Erfindung
und insbesondere ihre äußere Haut
sowie ihre Formgebung, ihre inneren Verstärkungsmittel sowie das Zusammenfügen dieser
Haut und dieser Verstärkungsmittel
beschrieben.
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Gemäß der Erfindung wird für die Haut
ein laminiertes Verbundblech verwendet, das zwei äußere Verkleidungen
aus Stahlblech und einen Kern mit gleichmäßiger Dicke aus einem Polymerwerkstoff
umfaßt.
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Als Polymerwerkstoff können beispielsweise
Werkstoffe auf der Grundlage von Polypropylen oder auf der Grundlage
von Polyestern wie etwa PETP (Polyethylenterephtalat) verwendet
werden.
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Die Kombination von Verkleidungen
mit hoher Zugfestigkeit (Stahl) mit einem Kern, der eine ausreichende
Druckfestigkeit aufweist, verleiht dem laminierten Verbundblech
die erforderliche mechanische Festigkeit.
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Damit der Kern eine ausreichende
Druckfestigkeit besitzt, ist es wichtig, daß die Porosität des Polymerwerkstoffs
gering genug ist, insbesondere geringer als 25 Vol.-%, wobei umgekehrt,
wie in dem Dokument FR 2 760 983 (SOLLAC) angegeben ist, ein Minimum
an Porosität
erforderlich sein kann, um die Verfahrensschritte zur Formgebung
(beispielsweise: Tiefziehen, Falzen, Einschlagen der Ränder) und
zum Zusammenfügen
(beispielsweise Bördeln)
des laminierten Verbundblechs, die für die Herstellung einer Haube
notwendig sind, zu erleichtern.
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Die folgenden Dokumente beschreiben
laminierte Verbundbleche dieses Typs:
EP
019 835 (DOW),
EP 115
103 (SUMITOMO),
EP 478
039 (HOOGOVENS).
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Dieses laminierte Verbundblech weist
ein sehr gutes Verhältnis
(Biegesteifig keit)/(Gewicht) auf, insbesondere wenn die Dicke des
Kerns groß ist
und diejenige der Stahlverkleidungen klein ist. Dieser Vorteil ist
in der Tabelle I veranschaulicht.
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Tabelle
I - Biegefestikeit des Verbundwerkstoffs
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Entsprechend der Tabelle I ist festzustellen,
daß der
Verbundwerkstoff, der einen dicken Kern (1,5 mm) besitzt, nahezu
das gleiche Gewicht wie die Stahlplatte (1,7 mm) hat, jedoch eine
etwa zwölfmal
höhere
Biegesteifigkeit aufweist.
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Die Verbundwerkstoffe, deren Kern
eine Dicke aufweist, die größer oder
gleich 0,8 mm ist, sind folglich besonders gut geeignet, um die
Erfindung umzusetzen.
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So ist vorzugsweise
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- – die
Dicke des Kerns größer oder
gleich 0,8 mm,
- – die
Dicke der Verkleidungen kleiner oder gleich 0,25 mm.
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Die Haut der Haube wird durch herkömmliche
Mittel, insbesondere durch Tiefziehen, in Form gebracht, wobei die
folgenden Dokumente das Formen von Verbundwerkstoffen beschreiben:
EP 479 369 (HOOGOVENS) und
EP 598 428 (HOOGOVENS).
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Es kann sein, daß die Dicke des Kerns des Verbundblechs
in den Verformungszonen, die sich infolge der Arbeitsgänge zur
Formgebung oder des Zusammenfügens
ergeben, wie in dem Dokument FR 2 760 983 beschrieben ist, lokal
schwankt. Trotz dieser lokalen Dickeschwankungen wird die Haut der
Haube gemäß der Erfindung
als einen Kern gleichmäßiger Dicke
enthaltend betrachtet.
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Die Haut kann eingeschlagene Ränder aufweisen,
die zu der Biegesteifigkeit und der Torsionssteifigkeit der Haube
insbesondere dann beitragen, wenn die Höhe dieser eingeschlagenen Ränder größer als
15 mm ist; aus Gründen
des Designs und des äußeren Aussehens
sind herkömmlich
der vordere und der hintere Rand der Haut im allgemeinen gebördelt.
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Die Haut kann außerdem über dem gesamten Umfang gebördelt sein.
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Anschließend werden die inneren Verstärkungsmittel
der Haube aus Stahlblechen unter Anwendung herkömmlicher Mittel des derzeitigen
Standes der Technik hergestellt, derart, daß gemäß der Erfindung das Gewicht
dieser inneren Mittel unter etwa 40% des Gesamtgewichts der Haut
und dieser Mittel bleibt.
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Die Dicke des Stahlblechs, das verwendet
wird, um diese Verstärkungsmittel
zu bilden, ist im allgemeinen im Bereich zwischen 0,5 und 0,9 mm
enthalten; in der Praxis stellt 0,5 mm im Hinblick auf die Kriterien
der Tiefziehbarkeit, der mechanischen Festigkeit, des Zusammenfügens mittels
Punktschweißen
eine vernünftige untere
Grenze dar, wobei gegebenenfalls, im allgemeinen mit dickerem Blech,
die Befestigung verstärkt
wird, wobei die für
diese Verstärkungsmittel
verwendete Stahlsorte eine herkömmliche
tiefziehbare Sorte ist, die keine besonders hohe Elastizitätsgrenze
aufweist, denn die Haube ist kein Strukturteil.
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Diese Verstärkungsmittel werden im allgemeinen
durch Tiefziehen hergestellt.
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Bei Verwendung dieses Blechtyps und
dieses Stahltyps für
die Verstärkungsmittel
empfiehlt es sich, eine optimale Form zu wählen, die der kennzeichnenden
Gewichtsgrenze der Erfindung genügt
und dennoch ermöglicht,
eine Haube zu erhalten, welche die geforderte Biege- und Torsionssteifigkeit
aufweist.
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Dazu werden die herkömmlichen
Modellierungsmittel verwendet. Die Beispiele 1 bis 3 stellen
sehr unterschiedliche Formen für
diese Verstärkungsmittel
dar; das Beispiel 3 veranschaulicht eine sehr traditionelle Form
des Typs "Rahmen", während die
Beispiele 1 und 2 neuartige Formen veranschaulichen.
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Die Verstärkungsmittel und die Haut werden
dann mit herkömmlichen
Mitteln wie Kleben, Bördeln
oder auch Nieten zusammenfügt.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen
die Erfindung.
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Beispiel 1:
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Dieses Beispiel hat zum Ziel, eine
erste Ausführungsform
der Erfindung für
den Fall einer Haube zu veranschaulichen, deren Abmessungen sich
in ein Rechteck von 1375 mm × 1360
mm (Oberfläche
1,5 m2) einschreiben lassen.
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Wie in 1 gezeigt
ist, umfaßt
die Haube eine Haut 1 aus laminiertem Verbundblech und
eine Bewehrung 2 in Form eines V als Verstärkungsmittel;
diese Haube umfaßt
selbst längs
der Außenlinien
der Haut keine weitere Be- wehrung.
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Die Bewehrung 2 in V-Form
erstreckt sich von einer Kante zu der gegenüberliegenden anderen Kante der
zu verstärkenden
Haut und ist dabei so ausgerichtet, daß der vordere Teil der Haut
der Basis des V entspricht und jedes Ende der hinteren Kante der
Haut einem Ende des V entspricht.
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Diese V-Form der Bewehrung 2 ist
besonders vorteilhaft für
die Befestigung der Scharniere und der Verschlußmittel der Haube: Es wird
nämlich
an jedem Ende des V längs
derselben Kante der Haut ein Scharnier befestigt, und an der Basis
des V in Höhe
der Mitte der gegenüberliegenden
Kante der Haut werden die Verschlußmittel befestigt.
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Die Bewehrung 2 ist aus
Stahlblech mit einer Stärke
von 0,8 mm hergestellt, das derart gezogen ist, daß seine
Grundform im Schnitt betrachtet ein "U" mit
einer maximalen Höhe
von etwa 25 mm und einer mittleren Breite von 30 mm ist.
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Das für die Haut 1 verwendete
laminierte Verbundblech umfaßt
zwei Stahlblechverkleidungen mit einer Stärke von jeweils 0,25 mm und
einen Kern auf der Grundlage von Polypropylen mit einer gleichmäßigen Dicke
von 1,5 mm.
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Die Ränder der Haut sind eingeschlagen
oder gebördelt;
im Fall von eingeschlagenen Rändern
ist die Höhe
der Ränder
größer als
15 mm und liegt in der Größenordnung
von 23 mm.
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Ohne die Zubehörteile wie etwa die Scharniere
und die Verschlußmittel
beträgt
die Gesamtmasse dieser Haube 9,6 kg, die sich in 7,9 kg für die Haut
und nur 1,8 kg für
die Mittel zur Verstärkung
der Haut aufteilen. Das Gewicht der Verstärkungsmittel stellt weniger
als 20% des Gewichts der Haube ohne Zubehörteile dar. Im Vergleich zu
einer herkömmliche
Haube mit vergleichbaren mechanischen Parametern (Haut aus Eisenblech – Bewehrung
in Form einer Einlage) beträgt
der Gewichtsvorteil mehr als 35%, und da die Verstärkungen
der Haut und die Bewehrung aus Stahl sind, bleibt die Haube preiswert.
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Die mechanischen Leistungsparameter,
die erzielt werden, sind dann folgende:
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- – Hinsichtlich
der Torsion: Während
die Haube an drei Ecken horizontal gehalten wird, wird eine "Standardtorsion" hervorgerufen, indem
senkrecht eine Kraft mit einem Betrag von 100 N auf die nicht festgehaltene
Ecke ausgeübt
wird; es wird dann eine Lageveränderung
dieser Ecke von ungefähr
20 mm beobachtet; die Torsionssteifigkeit ist folglich in der Größenordnung
von 5 N/mm.
- – Hinsichtlich
der Biegung: Während
die Haube horizontal an ihren vier Ecken festgehalten wird, wird
eine "Standardbiegung" hervorgerufen, indem senkrecht
eine Kraft mit einem Betrag von 110 N zwischen zwei beliebigen Ecken
der Haube ausgeübt
wird; welcher Art die Biegung auch ist, die beobachtete Lageänderung bleibt
kleiner als 2 mm; die Biegesteifigkeit ist folglich größer als
55 N/mm.
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Beispiel 2:
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Dieses Beispiel hat zum Ziel, eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung für
eine Haube zu veranschaulichen, deren Abmessungen 670 mm × 1520 mm
betragen.
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Wie 2 zeigt,
umfaßt
die Haube eine Haut 1 aus laminiertem Verbundblech sowie
zwei transversale Verstärkungen 3, 3', die längs der
beiden einander gegenüberliegenden
Ränder
der Haut, die der größten Abmessung
der Haut entsprechen, angebracht sind. Diese Haube umfaßt keine
weitere Bewehrung.
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Die transversalen Verstärkungen 3, 3' sind aus Stahlblech
mit einer Dicke von 0,6 mm hergestellt, das auf eine Tiefe von maximal
20 mm gezogen ist.
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Das für die Haut 1 verwendete
laminierte Verbundblech umfaßt
zwei Stahlblechverkleidungen mit einer Stärke von jeweils 0,25 mm und
einen Kern auf der Grundlage von Polypropylen mit einer gleichmäßigen Dicke
von 1 mm.
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Die Ränder der Haut sind eingeschlagen
oder gebördelt;
im Fall von eingeschlagenen Rändern
ist die Höhe
der Ränder
größer als
15 mm und liegt in der Größenordnung
von 18 mm.
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Die Bewehrungen und die Haut werden
wie folgt zusammengefügt:
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- – Bördeln der
Außenkanten 4, 4' der Verstärkungen 3, 3' auf die vordere
und hintere Kante der Haut 1' unter Einschluß von Klebstoff
und Dichtungskitt;
- – da
die Innenkanten 5, 5' der Verstärkungen einen Falz aufweisen,
Klebstoffauftrag auf diesen Falz, um ihn an der Haut 1' anzubringen;
- – an
jedem Ende 6, 7; 6', 7' der Verstärkungen 3, 3' Anbringen von
Nieten zwischen dem eingeschlagenen Rand dieser Enden und demjenigen
der Haut 1'.
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Die Kombination dieser Zusammenfügungsmittel
verbessert vorteilhaft die mechanischen Eigenschaften der Haube.
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An der vorderen transversalen Verstärkung 3 werden
die Verschlußmittel
der Haube sowie etwaige Anschläge
befestigt.
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An der hinteren transversalen Verstärkung 3' werden die
Scharnierverankerungen der Haube befestigt.
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Ohne Zubehörteile des Typs Scharnierverankerungen,
Verschlußmittel
und Anschläge
beträgt
die Gesamtmasse dieser Haube 7,96 kg, die sich in 4,87 kg für die Haut
und nur 3,09 kg für
die Mittel zur Verstärkung der
Haut aufteilen. Das Gewicht der Verstärkungsmittel stellt weniger
als 40% des Gewichts der Haube ohne Zubehörteile dar. Im Vergleich zu
einer herkömmlichen
Haube mit vergleichbaren mechanischen Parametern (Haut aus Eisenblech – Bewehrung
in Form einer Einlage) beträgt
der Gewichtsvorteil etwa 30%, und da die Verstärkungen der Haut und die Bewehrung
aus Stahl sind, bleibt die Haube preiswert.
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Die mechanischen Parameter, die erzielt
werden, sind dann folgende:
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- – Hinsichtlich
der Torsion: Während
die Haube an drei Ecken horizontal gehalten wird, wird eine "Standardtorsion" hervorgerufen, indem
senkrecht eine Kraft mit einem Betrag von 100 N auf die nicht festgehaltene
Ecke ausgeübt
wird; die nicht festgehaltene Ecke ändert dann ihre Lage um 14
mm; die Torsionssteifigkeit ist folglich höher als 5 N/mm.
- – Hinsichtlich
der Biegung: Während
die Haube horizontal an ihren vier Ecken festgehalten wird, wird
eine "Standardbiegung" hervorgerufen, indem
senkrecht eine Kraft mit einem Betrag von 110 N zwischen zwei beliebigen
Ecken der Haube ausgeübt
wird; welcher Art die Biegung auch ist, die beobachtete Lageänderung bleibt
kleiner als 2 mm, die Biegesteifigkeit ist folglich größer als
55 N/mm.
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Beispiel 3:
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Dieses Beispiel hat zum Ziel, eine
dritte, traditionellere Ausführungsform
der Erfindung für
den Fall einer Haube zu veranschaulichen, deren Abmessungen 670
mm × 1520
mm betragen.
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Wie in 3 gezeigt
ist, umfaßt
die Haut 1'' ein laminiertes
Verbundblech und eine Verstärkung
in Form des Rahmens 8, der auf dem Umfang der Haut angebracht
ist, wobei diese Haube keine weitere Bewehrung enthält.
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Dieser Rahmen ist aus Stahlblech
mit einer Stärke
von 0,6 mm hergestellt, das auf eine Tiefe von maximal 25 mm gezogen
ist.
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Das für die Haut 1'' verwendete laminierte Verbundblech
umfaßt
zwei Stahlblechverkleidungen mit einer Stärke von jeweils 0,25 mm und
einen Kern auf der Grundlage von Polyester mit einer gleichmäßigen Dicke von
1 mm.
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Außer an den Seitenkanten, die
eingeschlagen sind, sind die Ränder
der Haut gebördelt;
wobei die Höhe
der eingeschlagenen Ränder
größer als
15 mm ist und in der Größenordnung
von 18 mm liegt.
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Der Bewehrungsrahmen und die Haut
werden wie folgt zusammengefügt:
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- – Bördeln der
Außenkanten 9, 9' der Verstärkung 8 auf
die vordere und hintere Kante der Haut 1'' unter
Einschluß von
Klebstoff und Dichtungskitt;
- – die
Innenkanten 10, 10' der
Verstärkung 8,
die einen Falz aufweisen, werden nicht auf die Haut 1'' geklebt, wodurch in vorteilhafter
Weise die Gefahr von Markierungen auf der Haut 1'' der Haube vermieden wird; um Störgeräusche zu
verhindern, die sich durch Schwingungen zwischen diesen beiden Bauteilen
der Haube ergeben könnten,
wird dann bevorzugt eine Folie aus einem weichelastischem Werkstoff
zwischen der Verstärkung
und der Haut eingefügt,
wobei diese Folie zur Dämpfung
der Schwingungen auf die Verstärkung
geklebt werden kann;
- – an
jedem Ende der Verstärkung 8 Anbringen
von Nieten zwischen dem eingeschlagenen Rand dieser Enden und demjenigen
der Haut 1''.
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Die Kombination dieser Zusammenfügungsmittel
verbessert vorteilhaft die mechanischen Eigenschaften der Haube.
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Auf der Verstärkung 8 werden die
Verschlußmittel
der Haube sowie etwaige Anschläge
und die Scharnierverankerungen der Haube befestigt.
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Ohne Zubehörteile beträgt die Gesamtmasse dieser Haube
8,1 kg, die sich in 4,87 kg für
die Haut und nur 3,23 kg für
die Mittel zur Verstärkung
der Haut aufteilen. Das Gewicht der Verstärkungsmittel stellt weniger als
40% des Gewichts der Haube ohne Zubehörteile dar. Im Vergleich zu
einer herkömmlichen
Haube mit vergleichbaren mechanischen Parametern (Haut aus Eisenblech – Bewehrung
in Form einer Einlage) beträgt
der Gewichtsvorteil etwa 28%, und da die Verstärkungen der Haut und die Bewehrung
aus Stahl sind, bleibt die Haube preiswert.
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Die mechanischen Parameter, die erzielt
werden, sind dann folgende:
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- – Hinsichtlich
der Torsion: Während
die Haube an drei Ecken horizontal gehalten wird, wird eine "Standardtorsion" hervorgerufen, indem
senkrecht eine Kraft mit einem Betrag von 100 N auf die nicht festgehaltene
Ecke ausgeübt
wird; die nicht festgehaltene Ecke ändert dann ihre Lage um 8 mm;
die Torsionssteifigkeit ist folglich höher als 5 N/mm.
- – Hinsichtlich
der Biegung: Während
die Haube horizontal an ihren vier Ecken festgehalten wird, wird
eine "Standardbiegung" hervorgerufen, indem
senkrecht eine Kraft mit einem Betrag von 110 N zwischen zwei beliebigen
Ecken der Haube ausgeübt
wird; welcher Art die Biegung auch ist, die beobachtete Lageänderung bleibt
kleiner als 2 mm, und die Biegesteifigkeit ist folglich größer als
55 N/mm.