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Die Erfindung betrifft ein Realisierungsverfahren
einer Ar beitsform gemäß eines
theoretischen Modells auf oder ausgehend von einem durch einen dreidimensionalen
Mantel, wie zum Beispiel Erde, Bauten oder dergleichen begrenzten
Körper,
und ein globales Positionierungssystem per Satellit, wie zum GPS
oder dergleichen, nutzend.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls
eine das Verfahren umsetzende Steuer- und Regelungsvorrichtung.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls
eine zur Realisierung einer derartigen Arbeitsform bestimmt Maschine,
wie zum Beispiel wenigstens einen Decken-, Plateau- oder Volumenteil,
Teil öffentlicher
Gebäude, Industriegebäude oder
-anlagen.
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Beispielhaft soll nun eine Anwendung
der Erfindung zur Realisierung zum linearen Straßenbau, Verlegung von Eisenbahnlinien,
Flughafenbau oder nicht linearen Projekten, wie zum Beispiel industriellen
Plattformen genannt werden.
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In derartigen Realisierungen bezieht
sich die Erfindung insbesondere auf Erdarbeiten, Verteilungsarbeiten,
Knabberarbeiten und Betongussarbeiten.
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Für
diese Realisierungen oder Arbeiten ist es häufig notwendig, mit einer erhöhten Präzision wenigstens
eine wenigstens geregelte, eventuell komplexe Fläche zu erhalten.
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Selbstverständlich sind bei der Realisierung von
Betontrennwänden
für vor
Ort gegossene Straßenspuren,
Gehsteigbegrenzungen, Rinnsteine oder Chausseen sowie bei der Versenkung
von Kanalisationen, zum Beispiel Ölleitungen, ähnliche
Vorgaben zu beachten.
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Zu diesem Zweck werden im weiter
oben genannten Beispiel eine oder mehrere Baustellenmaschinen gesteuert
und/oder gelenkt, um Material, wie zum Beispiel Erdaufschüttungen,
Beton, Bitum oder dergleichen unter eine Arbeitsform zu bringen.
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Das Ziel liegt in der Realisierung
einer Decke mit wenigstens einer von der Verschiebung entlang einer
Leitkurve, einer anderen transversalen, allgemein polygonalen, eventuell
variablen Kurve definierten Fläche.
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Eine derartige Fläche wird topographisches Profil
genannt. Ein derartiges Profil muss so nah wie möglich eines theoretischen projizierten,
Modell genannten Profils sein.
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Dieses, zum Beispiel mithilfe von
computergestützter
Konstruktions-Software definierte Modell stellt die zu realisierende
Decke dar.
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In der Praxis weisen diese Decken
Mängel oder
Fehler gegenüber
dem Modell auf, die gemessen werden müssen, um sich zu vergewissern,
dass diese Decke den gestellten Anforderungen gerecht wird.
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Somit wurde zur Bewertung der Einheitsqualität von Straßenbauten
ein Bewertungssystem eingerichtet.
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Diese Fehler werden durch physisches
Messen vor Ort festgestellt und ausgehend von einer digitalen Analyse
der Gefälle
entlang des Profils der Chaussee durch physische Messgeräte quantifiziert.
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Die Amplitude dieser Fehler ist zwischen
einigen Millimetern bei den kleinsten und einigen Dutzend Millimetern
bei den größten inbegriffen.
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In Abhängigkeit von der gemessenen
Amplitude weist man der Decke eine zwischen 0 und 10 inbegriffene,
sogenannte APL-Note
zu (Analyse des Längsprofils).
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Dann weist man einer Decke, deren
Fehler eine Amplitude von einigen Dutzend Millimetern haben, die
Note zu. Bei Fehlern, deren Amplitude einige Millimeter nicht übersteigt,
weist man der Decke die Note zu.
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Um in der Praxis derartige Decken
zu realisieren, werden üblicherweise
drei Techniken angewendet.
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Eine Technik besteht in der Führung wenigstens
einer Baustellenmaschine gemäß den vor
Ort installierten Drähten.
Diese Drähte
markieren die Leitkurve, die die Maschine durchlaufen muss.
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In der Praxis erlaubt die Führung durch
Drähte
nicht die Realisierung von eine oder mehrere komplexe Flächen aufweisenden
Decken auf so schnelle und einfache Weise wie bei einfachen Decken.
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Es werden nämlich nur zwei räumliche
Dimensionen erfasst, und die Bewertung der somit erhaltenen Straßendecken
ist im Allgemeinen nicht höher
als 6.
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Eine andere Technik besteht in der
Führung der
Baustellenmaschinen gemäß Laserstrahlenbündeln, die
die durch einen oder mehrere gerade Abschnitte gebildete Leitkurve
markieren, die die Maschinen zur Realisierung der Decke durchlaufen müssen.
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Die aufeinander folgenden Positionierungen der
Maschine werden ausgehend von ihrer Anfangsposition erhalten, wenn
man berücksichtigt,
dass sie der Leitkurve unter Messung der vom Ausgangspunkt durchlaufenen
Entfernung, unter Berechnung einer realen Position der Maschine
gegenüber
der Kurve mithilfe des Lasers und mit der Bemühung folgt, diese Position
mit der gewünschten
Kurve zusammenfallen zu lassen.
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Bei der Realisierung von eine oder
mehrere komplexe Flächen
aufweisenden Decken erfordert dieses Lenken eine häufige Neupositionierung
der Laser.
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Darüber hinaus muss aufgrund des
optischen Typs des Lasers das Zwischenschieben von materiellen Hindernissen
zwischen einer optischen Quelle und ihrem Empfänger unbedingt verhindert werden.
Es geschieht jedoch häufig,
dass derartige Hindernisse, wie andere Maschinen auf der Baustelle (Verdichter,
Bulldozer, Lkws, Planierraupen oder dergleichen) das Lasterstrahlenbündel durchbrechen, was
die Unterbrechung der durch den Laser geführten Operation oder Realisierung
notwendig macht.
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Im Übrigen komplizieren beziehungsweise verhindern
geometrische Abweichungen bei einigen Decken den Einsatz der Laserführung: als
Beispiel kann man Autobahnzubringer nennen.
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Schließlich ist der Einsatz von Laser
bei Decken komplex beziehungsweise unmöglich, deren Leitkurve geringe Krümmungsradien
aufweist, wie zum Beispiel bei Autobahnzubringern.
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Noch eine andere bekannte Technik
besteht im Einsatz von GPS-Systemen.
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Genannt sei somit das Dokument US-A-5.631.658,
das ein Führungsverfahren
für Maschinen,
zum Beispiel für
Erdarbeiten, mittels eines GPS-Systems beschreibt.
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Dieses Dokument sieht die Speicherung
eines ersten, die vor Ort gewünschte
Geographie darstellenden dreidimensionalen Modells und eines zweiten,
die reale Geographie dieses Ortes im Verlauf seiner Realisierung
darstellenden dreidimensionalen Modells vor.
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Die zwei Modelle werden durch Mittel
verglichen, die in digitalen Signalen und in Realzeit die sofortige
dreidimensionale Position der Maschine darstellen, während sie
die Baustelle durchläuft.
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Andere Mittel bestimmen den Unterschied zwischen
den zwei geographischen Modellen in Realzeit und zeigen ihn auf.
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Während
Mittel die Maschine in Abhängigkeit
dieses Unterschiedes steuern.
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Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht
darin, dass es zur Berücksichtigung
der zwei dreidimensionalen Modelle fähige Computerspeicher- und
Verarbeitungsmittel benötigt,
was sich in der Praxis als aufwändig
beim Einsatz erweist.
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Darüber hinaus ist es bei mehrere
nebeneinanderliegende Flächen
umfassenden Decken mit den bekannten Führungen durch GPS schwierig,
in der Praxis präzise
Verbindungen zwischen diesen Flächen
zu erhalten.
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Auch erlauben die bekannten GPS-Führungen
nicht die unabhängige
Arbeit in der einen oder anderen Richtung gemäß der Leitkurve, was bei der Arbeitsmethode
einen gewissen Zwang auferlegt.
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Daher zielt die Erfindung auf die
Realisierung von Decken unter anderem unter Abhilfe der weiter oben
genannten Nachteile ab.
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht
somit in der Realisierung von Decken für den Straßenbau, deren APL-Bewertung über 8 liegt,
bevorzugt gleich 10 ist und mit einer Erhebungspräzision von
+/-13 mm.
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Zu diesem Zweck ist ein erster Gegenstand der
Erfindung ein Realisierungsverfahren einer Decke beim Straßenbau mit
einem vorbestimmten topographischen Profil aus einem vorhandenen,
durch einen dreidimensionalen Mantel, wie zum Beispiel Erde oder
Bauten, mittels eines auf einer Maschine montierten Werkzeugs begrenzten
Körpers,
zum Beispiel für
Erdarbeiten auf Baustellen oder dergleichen.
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Diese Maschine wirkt mit einem globalen
Positionierungssystem per Satellit vom Bifrequenz-, Differenzial-,
Kinematik- und Realzeittyp, wie zum Beispiel GPS zusammen und besitzt
wenigstens einen globalen Positionierungsempfänger, zum Beispiel auf ihrem
Werkzeug, um gemäß eines
theoretischen Modells der Decke verschoben zu werden.
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Gemäß eines Merkmals umfasst dieses
Verfahren die Folgendes vorsehenden Stufen:
- – Speichern
von geeignet befestigten geometrischen Kurven an der Decke, davon
wenigstens eine Leitkurve deutlich in Längsrichtung und wenigstens
ein Querprofil;
- – Messen
zu wenigstens an einem Zeitpunkt der Erhebungsposition, Längsrichtung
und Querrichtung des Werkzeugs mithilfe des Empfängers der globalen Positionierung
bei der Verschiebung des Werkzeugs, zum Beispiel gemäß einer
vorbestimmten Frequenz;
- – Zuordnung
einer Stelle entlang der Leitkurve zu dieser gemessenen Position;
- – lokale
Berechnung des theoretischen Modells durch Entsprechung eines Querprofils
der Decke mit dieser Stelle;
- – Aktivierung
eines bedeutenden typischen Abstandes einer charakteristischen Unwägbarkeit des
globalen Positionierungssystems im Speicher, eventuell nach seiner
Bestimmung bei einer Eichungsphase des Empfängers;
- – Abgleich
einer gemessenen Erhebungsposition des Werkzeugs mit einer vom Modell
aus definierten theoretischen Höhe
bei der Verschiebung des Werkzeugs, zum Beispiel gemäß der vorbestimmten
Frequenz;
- – Ermittlung
eines Erhebungsabstandes zum Zeitpunkt der Messung aus diesem Abgleich,
so dass der Abstand als Nullabstand bezeichnet wird, wenn die gemessene
Erhebungsposition deutlich mit der theoretischen Höhe zusammenfällt;
- – Definition
einerseits wenigstens zweier Analysebänder wenigstens aus dem Nullabstand,
und zum Beispiel zweier zentraler Bänder, jeweils eines oberen
und eines unteren, zweier medianer Bänder, jeweils eines oberen
und eines unteren, und zweier äußerer Bänder, jeweils
eines oberen und eines unteren, wobei diese Bänder zum Beispiel paarig symmetrisch
sind, wobei untere und/ oder obere Begrenzungen dieser Analysebänder proportional
zum typischen Abstand sind;
- – Festlegung
eines aktiven Analysebandes, zu dem dieser Erhebungsabstand gehört;
- – In
Abhängigkeit
des Abstandes und des aktiven Analysebandes Berechnung eines Einstellwertes der
Höhenregelung,
dessen Wert in Abhängigkeit des
festgelegten aktiven Analysebandes nach oben begrenzt ist; und
- – Steuerung
der Erhebungsposition des Werkzeugs in Abhängigkeit vom berechneten Einstellwert
derart, dass dieses Werkzeug entweder zeitweise in seiner Position
gehalten wird oder auf begrenzte Weise an das Modell auf eine deutlich zum
absoluten Wert des Einstellwertes proportionale Erhebungsentfernung
herangefahren wird.
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Gemäß eines anderen Merkmals wird
das theoretische Modell der Decke lokal ausgehend von insbesondere
Folgendem berechnet:
- – der mathematisch definierten
Leitkurve, insbesondere durch eine als Ebenenachse bezeichnete Linie,
und durch ein Längsprofil,
definiert durch wenigstens eine parametrierte, kontinuierliche und
ableitbare Funktion, und mit wenigstens einem geometrischen Kurventeil,
und zum Beispiel eine Folge derartiger Teile, wobei jeder mathematisch
durch eine kontinuierliche einfache Parameterfunktion, wie zum Beispiel
einer geraden Linie, einem Kreisbogen, einer Parabel, einer Klothoiden
oder dergleichen definiert wird; und
- – einem
mathematisch durch eine kontinuierliche parametrierte Funktion definierten
Querprofil, zum Beispiel ist jedes Querprofil eine Folge von Segmenten
gerader Linien mit einander anstoßenden Enden.
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In einer Realisierung ist das Verfahren
der Erfindung auch zur Wiederherstellung einer Decke bestimmt.
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Zu diesem Zweck umfasst das Verfahren
bei der Speicherung von geometrischen Kurven wenigstens eine insbesondere
einen Messdurchgang der vorhandenen Decke vorsehende Phase, zum
Beispiel mit einer ähnlichen
Maschine wie der, die für
die Realisierung der Wiederherstellung vorgesehen ist.
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Darüber hinaus sieht das Verfahren
der Erfindung eine laterale oder Richtungs-Kontrollstufe der Bahn
in Längsrichtung
des Motors und/oder des Werkzeugs bei der Realisierung der Decke
vor, wobei diese Stufe die Folgendes vorsehenden Phasen umfasst:
- – Definition
einer Führungshilfslinie,
der die Maschine bei einem bestimmten Durchgang der Realisierung
zu folgen hat, wobei diese Führungslinie
zum Beispiel in deutlich konstanter Entfernung zur Leitkurve ist;
- – Analyse
der gemessenen lateralen Position in der Ebene des Werkzeugs in
Abhängigkeit
von vom Empfänger
gelieferter Maße;
und
- – Berechnung
einer zum Zusammenfallen einer Bahn mit der Führungshilfslinie in einer Ebene
der Maschine geeignete lateralen Steuerregelung der Maschine in
Abhängigkeit
durch diese Analyse erhaltener Parameter.
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Im Übrigen sind auf wenigstens
einer Seite des Nullabstandes drei Analysebänder vorgesehen, und zwar:
- – ein
erste, als zentral bezeichnetes und durch eine Abstandsanordnung
definiertes Analyseband in der Nähe
des Nullabstandes;
- – ein
zweites, als median bezeichnetes und durch die Abstände definiertes
Analyseband, welche größer sind
als die des zentralen Bandes; und
- – ein
drittes, weiter vom Nullabstand entferntes als die zentralen und
medianen Bänder,
als äußeres bezeichnetes
und durch eine Abstandsordnung. definiertes Analyseband, welche
größer sind
als die des medianen Bandes.
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In einer Realisierung sind weitere
Analysebänder
auf der anderen Seite des Modells und/oder des Nullabstandes vorgesehen,
zum Beispiel symmetrisch zu den im Verhältnis zum Nullabstand zentralen,
medianen und äußeren Bändern.
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Wenn die Analysebänder symmetrisch, zum Beispiel
im Verhältnis
zum Nullabstand oberhalb und unterhalb sind, berücksichtigt die Verarbeitung
der Gruppe der Abstände
nur ihren absoluten Wert, wobei der einem Abstand mit negativem
Vorzeichen entsprechende Einstellwert gleich dem Gegenteil des aus
der Verarbeitung des absoluten Wertes dieses Abstandes hervorgegangenen
Einstellwertes ist.
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Gemäß eines anderen Merkmals ist
das theoretische Modell geeignet, von der Maschine entlang der Leitkurve
und/oder entlang einer Führungshilfslinie
in der einen oder anderen Richtung, zum Beispiel der entgegengesetzten,
frei durchlaufen zu werden.
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In einer Realisierung umfasst das
Verfahren der Erfindung eine automatische Erkennungsstufe der Vorwärtsrichtung
der Maschine entlang der Leitkurve und/oder der Führungshilfslinie.
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Im Übrigen sind wenigstens zwei
aufeinanderfolgende Durchgänge,
zum Beispiel in Erhöhung vorgesehen,
wobei eine anfängliche
Führungshilfslinie
relativ zu einem Anfangsdurchgang dann in Erhöhung eines vorbestimmten Wertes
verschoben ist, um eine spätere
Führungshilfslinie
relativ zu einem darauffolgenden Durchgang zu definieren.
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Gemäß eines Merkmals misst man
die Positionen des Werkzeugs an einem Punkt der Decke gemäß einer
vorbestimmten Frequenz, vergleicht die gemessene Erhöhungsposition
des Werkzeugs mit der theoretischen, ausgehend vom Modell definierten Höhe gemäß der besagten
Frequenz, wobei die Mess-, Verarbeitungsund Berechnungsfrequenz
zwischen einem Messmoment und einem folgenden, späteren Messmoment
durch eine Zeituhr des globalen Positionierungssystems definiert
wird, und zum Beispiel in der Größenordnung
von 1 Hertz ist.
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In einer Realisierung erfolgt die
Verarbeitung der Abstände
gemäß des Verfahrens
der Erfindung wie folgt.
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Auf einer Seite, wenn der Abstand
in einem äußeren Analyseband
bestimmt wird, ist dann der Einstellwert der Regelung ein konstanter
Wert, zum Beispiel entspricht sein absoluter Wert einer Verschiebungsentfernung
des Werkzeugs in der Größenordnung
von 10 Millimetern.
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Auf einer anderen Seite, wenn der
Abstand in einem medianen Analyseband bestimmt ist, wird dann eine
sogenannte mediane Entfernung oder eine durch eine Entfernung zwischen
diesem Abstand und einer jeweiligen Begrenzung dieses, dem Nullabstand
am nächsten
liegenden Bandes definierte Menge berechnet, wobei ein Einstellwert
der Regelung aus dieser Menge abgeleitet wird.
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Wenn der absolute Wert dieser Menge
höher als
ein maximaler medianer Aktionswert ist, wird dann der absolute Wert
des Regelungswertes der Regelung als deutlich gleich diesem Wert
bestimmt, zum Beispiel entspricht dieser Wert einer Verschiebungsentfernung
des Werkzeugs in der Größenordnung
von 10 Millimetern.
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Wenn der absolute Wert dieser Menge
geringer ist als ein minimaler medianer Aktionswert, wird dann der
absolute Wert der Einstellung als deutlich gleich diesem Wert bestimmt,
zum Beispiel entspricht dieser Wert einer Verschiebungsentfernung
des Werkzeugs in der Größenordnung
von 4 Millimetern.
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Während,
wenn der absolute Wert dieser Menge zwischen den maximalen und minimalen
medianen Werten inbegriffen ist wird, dann der absolute Wert der
Einstellung als deutlich gleich dem absoluten Wert dieser Menge
bestimmt.
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Wenn der Abstand schließlich als
sich in einem zentralen, zum Beispiel oberen oder unteren Analyseband
befindend bestimmt wird, wird dann eine Berechnungsstufe einer sogenannten
zentralen Entfernung zwischen dem absoluten Wert dieses Abstandes
und dem absoluten Wert eines Abstandes zu einem Berechnungsmoment,
gemäß dem Wert
der Verarbeitungsfrequenz unmittel zuvor durchgeführt.
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Wenn diese zentrale Entfernung negativ oder
null ist, wird die Einstellung dann als deutlich null ausgewählt, und
die Erhebungsentfernung der Annäherung
des Werkzeugs ist zum Beispiel Null.
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Wenn diese Entfernung positiv ist,
dann wird eine sogenannte zentrale Menge gleich einem Bruchteil
der Entfernung berechnet, zum Beispiel in der Größenordnung eines Drittels dieser
Entfernung.
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Wenn die zentrale Entfernung größer als
ein maximaler zentraler Wert ist, dann wird der absolute Wert der Einstellung
als deutlich gleich diesem Wert bestimmt, zum Beispiel entspricht
dieser Wert einer Verschiebungsentfernung des Werkzeugs in der Größenordnung
von 4 Millimetern.
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Wenn die zentrale Menge unterhab
eines minimalen zentralen Aktionswertes liegt, wird der absolute
Wert der Einstellung als deutlich gleich diesem Wert bestimmt, zum
Beispiel entspricht dieser Wert einer Verschiebungsentfernung des
Werkzeugs in der Größenordnung
von 1 Millimeter.
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Während,
wenn die zentrale Menge zwischen den minimalen und maximalen zentralen
Aktionswerten inbegriffen ist, dann der absolute Wert der Einstellung
als deutlich gleich dieser zentralen Menge bestimmt wird.
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In einer Ausbildungsrealisierung
wird eine zum Beispiel rechte Regressionskurve berechnet, die die
durchschnittliche Entwicklung der im Verlauf eines vorbestimmten
zeitlichen Intervalls ermittelten Abstände definiert, zum Beispiel
zwischen den Zeiten einer vorherigen Messung und einer vorangegangenen
Messung.
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Ein Regressionsabstand wird ausgehend von
dieser Regressionskurve extrapoliert, und der dem aus der Differenz
zwischen einer gemessenen Erhöhungsposition
und einer theoretischen Höhe
ermittelte Abstand entsprechende Einstellwert wird dann in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen diesem Abstand und dem extrapolierten
Abstand korrigiert.
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Die auf den Einstellwert angewendete
Korrektur sieht bei der Berechnung dieses Einstellwertes den Ersatz
einerseits des Wertes des Abstands durch den Wert eines korrigierten
Abstandes, andererseits des Wertes des vorangehenden Abstandes durch
den Wert eines korrigierten vorangehenden Abstandes vor.
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Die Werte des korrigierten Abstandes
und des vorangegangenen korrigierten Abstandes sind jeweils gleich
einem gewichteten Durchschnitt des Wertes des Abstandes und des
entsprechenden extrapolierten Abstandes und eines gewichteten Durchschnitts
des Wertes des vorangegangenen Abstandes und eines entsprechenden
vorangegangenen extrapolierten Abstandes.
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Gemäß eines Merkmals werden die
von den Empfängern
zur Verarbeitung empfangenen Signale oder Raster Decodierungs- und
Filterungsoperationen unterzogen, wobei diese Operationen die Umwandlung
der Raster in zur Bearbeitung geeignete digitale Signale sowie die
Eliminierung jeglicher Messungen erlauben, deren Abstand im Verhältnis zu
einer vorangegangenen Messung höher
ist ein vorbestimmter hoher Wert, zum Beispiel in der Größenordnung
von 100 mm.
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Darüber hinaus ist eine Digitalisierungsstufe durch
ein Digitalisierungsmodul vorgesehen.
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Diese Digitalisierungsstufe umfasst
insbesondere die folgenden Phasen:
- – Digitalisierung
von Daten relativ zum theoretischen, zum Beispiel aus einer computergestützten Konzeption
hervorgegangenen Modell;
- – Simulation
der Verschiebung der Maschine auf dem theoretischen Modell zur Überprüfung der Kohärenz der
Daten;
- – Anzeige
der Parameter des theoretischen Modells; und
- – Erstellung
von zur Verarbeitung durch einen Steuerungsrechner des Verfahrens
geeignete Computerdateien.
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In einer Realisierung wird das theoretische Modell
insbesondere durch die Leitkurve und wenigstens ein Querprofil definiert,
wobei eine Berechnungsstufe durch lineare Interpolation zwischen
verschiedenen Parametern des Querprofils des theoretischen Modells
aufeinanderfolgend oder kontinuierlich entlang dieser Leitkurve
vorgesehen ist.
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Im Übrigen ist eine automatische
Identifizierungsstufe von Fehlern in der begrenzten Konvergenz und/oder
der Verarbeitung derartig vorgesehen, wie zum Beispiel das Fehlen
von Messpositionen durch den Empfänger, eine Störung der
Kommunikation, ein Fehler bei der Digitalisierung des theoretischen
Modells, ein Übertragungsfehler
der globalen Positionsinformation zu einem Rechner, ein Berechnungsfehler
bei der Einstellung oder ein der Maschine inhärenter Positionierungsfehler.
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Das Verfahren der Erfindung sieht
darüber hinaus
den Einsatz von wenigstens einem zweiten Empfänger und/oder wenigstens einem
Haltungssensor, zum Beispiel einem Neigungsmesser oder Gefällesensor
vor und sieht drei unterschiedliche Betriebsmodi vor: ein sogenannter
Prioritätsmodus
auf der linken Seite des Werkzeugs, ein sogenannter Prioritätsmodus
auf der rechten Seite des Werkzeugs und ein Modus ohne Priorität, insbesondere
für die Realisierung
von analogen oder durchbrochenen Querprofilen der Decke.
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Ein zweiter Gegenstand der Erfindung
ist eine zur Realisierung einer Decke beim Straßenbau mit vorbestimmtem topographischem
Profil gemäß eines
theoretischen Modells bestimmte Steuer- und Regelungsvorrichtung,
ausgehend von einem durch einen dreidimensionalen Mantel, wie z.
B. Erde oder Bauten, mittels eines auf eine mit einem System zusammenwirkende
Maschine aufgebauten Werkzeugs begrenzten Körper.
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Gemäß eines Merkmals umfasst diese
Vorrichtung insbesondere wenigstens:
- – ein Positionierungsmodul
mit wenigstens einem globalen, zur Messung wenigstens der Position des
Werkzeugs zu einem Zeitpunkt bestimmten Positionierungsempfänger;
- – ein
zur Speicherung der geeignet an der Decke befestigten geometrischen
Kurven und zur Zuordnung der gemessenen Position des Werkzeugs zu
einer Stelle entlang der Leitkurve geeignetes Digitalisierungsmodul;
- – ein
zur Verarbeitung der einerseits aus dem Positionierungsmodul und
andererseits nur aus einem nützlichen
Teil des theoretischen Modells stammenden Informationen geeigneter
Rechner, der zum Beispiel mittels einer durch das Digitalisierungsmodul
erstellten Datei zugänglich
ist, um eine gemessene Erhebungsposition des Werkzeugs mit einer
ausgehend vom Modell definierten theoretischen Höhe abgleichen zu können, einen
Erhebungsabstand zum Zeitpunkt abzuleiten, wobei dieser Abstand
als Nullabstand bezeichnet wird, wenn die gemessene Erhebungsposition deutlich
mit der theoretischen Höhe
zusammenfällt,
einerseits wenigstens den Nullabstand definieren, wenigstens zwei
Analysebänder,
ein aktives Analyseband definieren, zu dem der Erhebungsabstand
gehört,
und in Abhängigkeit
des Abstandes und des aktiven Analysebandes einen Einstellwert zur
Regelung der Erhebung berechnen;
- – ein
zum Beispiel programmierbarer Automat, der durch den Rechner gesteuert
werden kann; und
- – jeweils
rechte und linke und die Richtung des Werkzeugs weisende Erhebungsverteiler,
die durch den Automat gesteuert werden können und dazu bestimmt sind,
auf die Erhebungsposition des Werkzeugs in Abhängigkeit von dem Einstellwert
der Regelung einzuwirken.
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Der Rechner dieser Vorrichtung umfasst
insbesondere wenigstens drei Unteraufbauten, und zwar:
- – einen
Dekodierungs- und Filterungskern;
- – einen
Lokalisierungskern; und
- – an
die Erhebungsverteiler und die richtungsweisenden Verteiler des
Werkzeugs mittels des Automaten angeschlossene Regelungsmittel.
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Gemäß eines Merkmals beinhalten
diese Dekodierungs- und Filterungs- sowie Lokalisierungskerne Computerprogramme
zur digitalen Berechnung der aus den digitalen oder analogen Berechnungsprogrammen
hervorgegangenen Anwendungen.
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Im Übrigen beinhaltet die Vorrichtung
der Erfindung Übertragungsmittel
zum Rechner zu jedem Zeitpunkt von Informationen in Form von kodierten Nachrichten,
insbesondere bezüglich
einer Position in Längsrichtung,
Querrichtung und Erhebung jedes mobilen Empfängers.
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Darüber hinaus umfasst diese Vorrichtung Sicherheitsmittel,
die geeignet sind, einen Betriebsstillstand der mobilen Empfänger festzustellen und/oder
geeignet sind, diese Vorrichtung von einem automatischen Betriebsmodus
in einen manuellen Betriebsmodus umzuschalten, in dem der Fahrer
der Maschine letztere vollständig
kontrolliert.
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Gemäß eines Merkmals umfasst diese
Vorrichtung automatische Erkennungsmittel der Vorlaufrichtung der
Maschine entlang der Leitkurve und/oder einer Führungshilfslinie des theoretischen Modells.
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Ein dritter Gegenstand der Erfindung
ist eine Maschine, die zur Umsetzung des Verfahrens der Erfindung
geeignet ist und/oder wenigstens eine Vorrichtung der Erfindung
umfasst, wie zum Beispiel Planierbaggerlöffel, Greiferkübel für den Erdaushub, kontinuierliche
Betongießmaschine,
Knabberschere der vorhandenen Struktur, Schneepflug oder dergleichen.
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Gemäß eines Merkmals beinhaltet
diese Maschine wenigstens ein Werkzeug mit wenigstens einem globalen
Positionierungsempfänger,
zum Beispiel zwei auf jeweils in der Nähe der transversalen Enden
des Werkzeugs auf Masten aufgebaute Empfänger.
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Gemäß eines anderen Merkmals umfasst diese
Maschine wenigstens ein Werkzeug mit wenigstens einem globalen Positionierungsempfänger, zum
Beispiel in der Nähe
der transversalen Enden des Werkzeugs, und wenigstens einen Haltungssensor.
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Darüber hinaus ist diese Maschine
zum Beispiel in einer Fahrzeugkabine eines Fahrers dieser Maschine
mit Anzeigemitteln, wie zum Beispiel wenigstens mit einem Bildschirm,
zum Beispiel mit Flüssigkristallen
oder dergleichen ausgestattet ist.
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Gemäß eines Merkmals beinhalten
diese Anzeigemittel wenigstens eine Start- und Parametrieransicht,
eine Arbeitsansicht und eine Ansicht geometrischer Informationen,
wobei die Start- und Parametrieransicht zum Beispiel berührungssensitiv sind,
um einem Fahrer des Fahrzeugs die Initialisierung einer Steuer-
und Regelungsvorrichtung zu erlauben.
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Gemäß eines anderen Merkmals beinhaltet die
Maschine der Erfindung automatische Regelungsmittel ihrer Richtung,
die zum Beispiel durch eine Steuer- und Regelungsvorrichtung der
Erfindung gesteuert werden, wobei diese Regelungsmittel der Richtung
geeignet sind, eine Verschiebungsbahn der Maschine zu und entlang
einer Führungshilfslinie automatisch
konvergieren zu lassen.
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In einer Ausbildungsart beinhaltet
die Maschine der Erfindung Regelungsmittel der Position in Querrichtung
des Werkzeugs um eine Erhebungsrichtung, die geeignet sind, die
begrenzte Konvergenz der Bahn dieses Werkzeugs zu und entlang einer
Führungshilfslinie
zuzulassen.
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Darüber hinaus umfasst diese Maschine
insbesondere einen Richtungshebel und Mittel zur Bestimmung der
Priorität
eines automatischen Modus, wobei diese Bestimmung durch eine Bewegung
dieses von einem Fahrer bedienten Hebels den Übergang vom Betrieb einer Steuer-
und Regelungsvorrichtung von einem automatischen Modus in einen manuellen
Modus erlaubt.
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Die Erfindung erlaubt, ausgehend
von einem vorhandenen Körper,
wie zum Beispiel, Erde, Bauten oder dergleichen, dank des Verfahrens
und/oder mithilfe wenigsten einer Steuer- und Regelungsvorrichtung
und/oder mit wenigstens einer Baustellenmaschine, wie zuvor beschrieben,
eine Decke beim Straßenbau
zu erreichen, wobei die besagte Decke im Verhältnis zum Modell auf jeder
Seite der Erhebung zwischen –13
mm und maximal +13 mm inbegriffene Niveauunterschiede entlang der
Leitkurve des theoretischen Modells hat.
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Jetzt wird die Erfindung unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen der beispielhaft genannten Realisierungsmodi in Einzelheiten
beschrieben.
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In diesen Zeichnungen:
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ist 1 eine
schematische längliche
Vorderansicht der Realisierung einer erfindungsgemäßen Decke;
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ist 2 ein
synoptisches Schema der Vorrichtung und stellt die Funktionsweise
eines erfindungsgemäßen Realisierungsmodus
des Verfahrens dar;
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ist 3 eine
Draufsicht eines theoretischen Modells und einer sich in der Realisierung
durch das erfindungsgemäße Verfahren
befindenden Decke;
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ist 4 eine
Vorderansicht im Längsschnitt eines
theoretischen Modells und einer sich in der Realisierung durch das
erfindungsgemäße Verfahren befindende
Decke;
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ist 5 eine
Vorderansicht im Querschnitt eines theoretischen Modells und einer
sich in der Realisierung durch das erfindungsgemäße Verfahren befindenden Decke;
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ist 6 eine
Vorderansicht im Querschnitt eines erfindungsgemäßen Maschinenwerkzeugs und einer
sich in der Realisierung durch das erfindungsgemäße Verfahren befindenden Decke
gemäß eines sogenannten
linken Prioritätsmodus
des Werkzeugs oder „Priorität von links";
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ist 7 eine
Vorderansicht im Querschnitt des erfindungsgemäßen Maschinenwerkzeugs und einer
sich in der Realisierung durch das erfindungsgemäße Verfahren befindenden Decke
gemäß eines sogenannten
rechten Prioritätsmodus
des Werkzeugs oder „Priorität von rechts";
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ist 8 eine
Vorderansicht im Querschnitt eines erfindungsgemäßen Maschinenwerkzeugs und einer
sich in der Realisierung durch das erfindungsgemäße Verfahre befindenden Decke
gemäß eines sogenannte
Modus „ohne
Priorität";
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ist 9 ein
einen Realisierungsmodus der Erfindung darstellendes Schema, auf
dem man die in den Analysebändern
klassifizierten, im Verhältnis zum
Nullabstand definierten Abstände
sieht.
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ist 10 ein
einen Realisierungsmodus der Erfindung darstellendes Schema, auf
dem man eine im Verhältnis
zum Nullabstand definierte Regressionskurve sieht.
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In den Figuren wird eine direkte
orthogonale Markierung XYZ dargestellt. Diese Markierung definiert
drei Richtungen im Raum im Verhältnis
zu denen die Erfindung beschrieben wird.
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Eine sogenannte Längsrichtung X entspricht hier
der üblichen
Verschiebungsrichtung bei der erfindungsgemäßen Realisierung. Die Begriffe „längs" sowie „vor" und „zurück" werden gemäß dieser
Richtung X definiert. Dabei liegt eine Lokalisierung davor längs gegenüber einer
Lokalisierung hinten.
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Eine andere, sogenannte Querrichtung
Y erlaubt die Definition der Begriffe „quer" oder „lateral" sowie „links" und „rechts" gemäß dieser
Richtung Y.
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Hier werden die Längsrichtung X und Querrichtung
Y der Einfachheit halber als deutlich horizontal betrachtet.
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Was eine Richtung Z anbelangt, eine
sogenannte Erhebungsrichtung, wird sie hier als deutlich vertikal
betrachtet. Die Begriffe „oben" und „unten" sowie „oberhalb" und „unterhalb" werden gemäß dieser
Richtung Z definiert.
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In 1 sieht
man eine Baustelle 1, zum Beispiel für die Realisierung eines linearen
Straßenbaus,
zur Verlegung von Eisenbahnlinien, zum Flughafenbau oder dergleichen
oder eines nicht linearen Projekts, wie zum Beispiel einer industriellen
Plattform.
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Auf der Baustelle 1 wird
eine Maschine 2 für Erdarbeiten
verschoben. Die Erfindung findet ebenfalls auf andere Maschinen 2 Anwendung,
wie zum Beispiel Schürfbagger,
Planierraupen, Reißpflüge, Bulldozer,
Schneepflüge
oder dergleichen.
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In 1 wird
eine einzige Maschine 2 dargestellt, doch findet die Erfindung
auch auf eine Vielzahl von gemeinsam, das heißt deutlich gleichzeitig, zum Beispiel
eine neben der anderen und/oder eine hinter der anderen arbeitenden
Maschinen 2 desselben Typs und/oder verschiedener Typen
Anwendung.
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Ein Fahrer 3 der Maschine 2 steuert
insbesondere die Beschleunigung und das Bremsen dieser Maschine.
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Die Maschine 2 ist mit einem
Werkzeug 4 ausgerüstet,
durch das sie, ausgehend von einem durch einen dreidimensionalen
Mantel, wie zum Beispiel Erde, Bauten oder dergleichen begrenzten
Körper 5 gemäß eines
theoretischen Modells 6 eine Decke 7 realisiert.
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Auf dem Werkzeug 4 ist hier
wenigstens ein Mast 8 befestigt.
-
In 1 werden
jeweils an ihren beiden linken und rechten Querenden zwei jeweils
linke 8A und rechte 8B deutlich vertikale Masten befestigt.
-
Jeder Mast 8, 8A, 8B ist
insbesondere mit Funkkommunikationsmitteln 9 bestückt.
-
Jeder Mast ist ebenfalls mit einem
als mobiler Empfänger
bezeichneten globalen, jeweils linken 10A und rechten 10B Positionierungsempfänger per Satellit
versehen.
-
In einer nicht dargestellten Realisierung
ist die Maschine 2 mit einem einzigen, zum Beispiel auf einem
Mast 8 im Zentrum des Werkzeugs 4 befestigten
mobilen Empfänger 10 und
mit zwei Positionssensoren, wie zum Beispiel Gefällesensoren, Neigungsmessern
oder dergleichen, bestückt,
die zum Beispiel in der Nähe
jedes Endes des Werkzeugs befestigt werden.
-
Es ist einleuchtend, dass die Anzahl
der mobilen Empfänger
sowie ihre Anordnung auf dem Werkzeug 4 insbesondere von
der Form dieses Werkzeugs abhängen.
-
In anderen, nicht beschriebenen Realisierungen,
in denen die Form des Werkzeugs 4 unterschiedlich ist,
gibt es mehr als zwei mobile Empfänger.
-
In dem Fall, in dem das Werkzeug 4 zum
Beispiel eine Dreiecksform aufweist, werden drei mobile Empfänger auf
den Masten an jeder Spitze des Dreiecks angebracht.
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Die auf diesen Masten 8, 8A, 8B angeordneten
Funkkommunikationsmittel 9 werden insbesondere zur Kommunikation
mit wenigstens einem festen, mit den Mitteln 9 per Funkwellen 13 in
Kommunikation stehenden Bezugsposten 11 vorgesehen.
-
Dieser feste Posten ist auf der Baustelle 1 an einem
Standort oder Punkt 14 installiert, dessen topographische
Lokalisierung genau bekannt ist.
-
Der Punkt 14 dient somit
als feste Referenz für
die Realisierung der Decke 7.
-
Der feste Posten 11 umfasst
hier wenigstens einen globalen Positionierungssender per festem, sich
in der Vertikale des Bezugspunktes 14 der Baustelle 1 befindende
Satellit 12.
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In 1 sind
ein einziger fester Posten 11 und ein einziger fester Empfänger 12 vorgesehen.
-
In den Realisierungen sind mehrere
Posten 11 und/oder Empfänger 12 auf
der Baustelle 1 installiert.
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In einer Realisierung ist jeder Empfänger 10, 10A, 10B, 12 ein
Empfänger
vom Typ GPS.
-
Die festen 12 sowie die
mobilen 10, 10A, 10B Empfänger der
Maschine 2 sind zur Aufnahme der durch eine Anordnung von
Satelliten 16 ausgegebenen Signale 15 vorgesehen,
die zum Beispiel GPS-Signale ausgeben, von denen drei hier dargestellt
werden.
-
Derzeitig gewährleisten drei bis zehn Satelliten
einer Anordnung 16 in der Praxis die Abdeckung wobei sie
die globale Positionierung eines Empfängers, wie zum Beispiel denen
erlauben, die hier in 10, 10A, 10B und 12 dargestellt
werden.
-
In der dargestellten Realisierung
wird jeder Empfänger 10, 10A, 10B, 12 gemäß folgender
Modi eingesetzt:
- – bifrequenz;
- – differenzial
und zum Beispiel bidifferenzial;
- – kinematisch;
und
- – Realzeit.
-
Jeder Satellit der Anordnung 16 sendet
zwei Typen von Signalen 15 in Abhängigkeit des erforderlichen
Präzisionsgrades,
und zwar:
- – entweder
grobe oder präzise,
kodierte Aufnahmesignale; und
- – zwei
Berechnungssignale der Entfernung, jeweils in Form von in zwei unterschiedlichen
Frequenzen, hier jeweils bei 1575,42 MHz und 1227,60 MHz, ausgegebenen
Wellen.
-
In der Erfindung werden aufgrund
ihrer Ungenauigkeit in der Größenordnung
von 25 bis 100 Metern keine kodierten Aufnahmesignale eingesetzt.
-
Doch da die Erfindung eine Präzision in
der Größenordnung
von mehr als rund einem Dutzend Millimetern betrifft, werden die
beiden Berechnungssignale der Entfernung gemäß eines sogenannten Bifrequenzmodus
genutzt.
-
Dieser Bifrequenzmodus besteht in
der Berechnung einer Unwägbarkeit,
das heißt,
es wird die Anzahl der vollständigen,
von jedem der beiden Berechnungssignale realisierten Wellenlängen zum Durchlaufen
der Entfernung zwischen einem Satellit und dem zu lokalisierenden
Empfänger
gezählt.
-
Anschließend wird ein Hilfspunkt mit
einer Präzision
von 0,2 mm bestimmt.
-
Die Summe der Anzahl der Wellenlängen oder
Phasen und der Hilfspunkt wird zur Bestimmung der Entfernung zwischen
dem oder den Satelliten und dem oder den Empfänger(n) mit der Wellenlänge jedes
Berechnungssignals multipliziert.
-
Die Ergebnisse der Unwägbarkeitsberechnung
eines festen Empfängers 12 mit
bekannter Position werden in der Tat mit dieser bekannten Position verglichen
und erlauben die Bestimmung einer sofortigen, mithilfe von Funkwellen 13 an
die mobilen Empfänger 10, 10A, 10B ausgegebene
Einheitskorrektur, die dieselben Satelliten zum selben Zeitpunkt beobachten:
Das ist der Differenzialmodus.
-
In anderen Realisierungen sind mehrere
feste Empfänger 12 vorgesehen,
zum Beispiel zwei feste Empfänger,
wobei der Betriebsmodus dann ein sogenannter Bidifferenzialmodus
ist.
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Wenn einer der beiden Empfänger – der des Postens 11 – fest ist
und als Bezug dient, und der andere, dessen Position bestimmt werden
soll, mobil ist, wird dieser Modus als kinematisch bezeichnet.
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Wenn darüber hinaus die Unwägbarkeitsberechnungen
permanent während
der Realisierung einer Straßendecke 7 durchgeführt werden,
spricht man hier vom Realzeitmodus.
-
Diese verschiedenen Modi erlauben
bei der Realisierung der Straßendecke 7 ein
für die
Erreichung der Präzisionsziele
der Erfindung notwendiges Präzisionsniveau.
-
Aber diese letztere erlaubt die Erreichung dieser
Ziele mit anderen Techniken, solange sie ein äquivalentes oder höheres Präzisionsniveau
gewährleisten.
-
Ein globales Positionierungssystem,
wie zum Beispiel das System GPS, ist allgemein zur Durchführung der
Positionsberechnungen bei einer Frequenz F in der Lage.
-
Diese Frequenz F ist hier 1 Hz.
-
Die Ergebnisse der Unwägbarkeitsberechnungen
der Position werden als synchrone Punkte bezeichnet.
-
Zwischen diesen Punkten kann das
globale Positionierungssystem Punkte bei einer höheren Frequenz, zum Beispiel
bei F/10, das heißt,
hier 10 Hz, extrapolieren.
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In der Praxis verschlechtert sich
die Extrapolation, wenn die Funkübertragung
unsicherer wird, zum Beispiel, wenn Hindernisse zwischen den festen Empfängern 12 und
den mobilen Empfängern 10, 10A, 10B zwischengeschaltet
sind oder wenn die Entfernung zwischen ihnen zu groß wird,
zum Beispiel rund 15 km.
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In einem Realisierungsmodus werden
keine extrapolierten Daten ausgewertet, sondern nur synchrone Punkte.
-
Die Berechnung dieser synchronen
Punkte wird hier für
jeden Empfänger
durchgeführt.
-
Die Empfänger 10, 10A, 10B und 12,
der Posten 11, die Funkkommunikationsmittel 9 und
insbesondere die Satelliten bilden ein Positionierungsmodul 7,
das zu jedem Zeitpunkt N Positionsinformationen an einen Rechner 18 überträgt, zum
Beispiel in Form von digitalen Signalen.
-
In einer Realisierung wird der Rechner 18 auf oder
in der Maschine 2 angebracht. In anderen Realisierungen
befindet er sich auf der Baustelle 1, zum Beispiel auf
dem festen Posten 11.
-
Einerseits sind die durch das Positionierungsmodul 17 an
den Rechner 18 übertragenen
Informationen relativ wenigstens zur Position der mobilen Empfänger 10, 10A, 10B und
daher insbesondere der linken und rechten Endposition des Werkzeugs 4 der
Maschine 2 auf der Baustelle 1.
-
Diese Position ist die sogenannte
gemessene Position des Werkzeugs 4.
-
Andererseits empfängt der Rechner 18 Informationen,
zum Beispiel in Form von digitalen Signalen, von einem Digitalisierungsmodul 19,
das ebenfalls insbesondere in 1 dargestellt
wird.
-
Dieses Digitalisierungsmodul 19 ist
hier ein computergestütztes
Konstruktionsprogramm (CAO), das auf einem Computer arbeitet.
-
Dieses Digitalisierungsmodul 19 ist
hier in die Maschine 2 integriert. Wie der Rechner 18 in
den Realisierungen befindet es sich auf der Baustelle 1, zum
Beispiel in einem Unterstand für
das auf der Baustelle 1 oder auf dem Posten 11 arbeitende
Personal.
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In dem Digitalisierungsmodul 19 ist
ein ein topographisches Profil, wie es zu seiner Realisierung erwünscht wird,
darstellendes theoretisches Modell 6 eingelagert, das heißt gespeichert
oder gelagert.
-
Parallel zu den vom Positionierungsmodul 17 an
den Rechner 18 übertragenen
Informationen der gemessenen Position überträgt das Digitalisierungsmodul 19 zu
jedem Zeitpunkt N Informationen an den Rechner 18, wobei
insbesondere eine sofortige, erwünschte
Position jedes Endes des Werkzeugs 4 im theoretischen Modell 6 angegeben
wird.
-
Diese Position ist die sogenannte
theoretische Position und wird in den 4 und
5 als PTH dargestellt.
-
Der Rechner 18 vergleicht
die theoretische und die gemessene Position, insbesondere für jedes Ende
des Werkzeugs 4.
-
Für
jeden Vergleich wird ein notierter Abstand E(N) berechnet, wobei
dieser Abstand zu jedem Zeitpunkt N bei der Frequenz F berechnet
wird.
-
Anschließend verarbeitet der Rechner 18 die Abstände, um
gegebenenfalls auf die Position des Werkzeugs 4, insbesondere
auf jedes seiner Enden, einzuwirken.
-
Somit ist es zu jedem Zeitpunkt möglich, auf das
Werkzeug 4 einzuwirken, um seine gemessene und seine theoretische
Position konvergieren oder zusammenfallen zu lassen.
-
Wie später erläutert wird, fallen die gemessene
und die theoretische Position in bestimmten Situationen in der Praxis
nicht vollkommen zusammen.
-
Zur Erreichung der von der Erfindung
angestrebten Präzision
betrachtet diese paradoxerweise nicht ausschließlich die theoretischen Positionen
und Modelle.
-
In der Tat behandelt sie die Daten
auf selektive Weise, so dass die Decke 7 im Innern eines
diese theoretischen Positionen und Modelle einschließenden Toleranzbereichs
inbegriffen ist.
-
Anschließend wird deutlich, dass die
Erfindung in gewisser Hinsicht zulässt, dass die gemessene Position
einen kurzen Zeitpunkt unterschiedlich von der theoretischen Position
ist, um eine begrenzte Konvergenz des realen Profils zum theoretischen Profil
zu schaffen.
-
Deshalb definiert man einen derartigen
Toleranzbereich um jede theoretische Position.
-
Hier ist dieser Toleranzbereich gleich
+/-13 mm.
-
Je nach Qualitätsansprüchen sehen die Realisierungen
der Erfindung selbstverständlich
einen größeren Toleranzbereich
vor, zum Beispiel +/-15 mm, +/-20 mm, beziehungsweise +/-50 mm
-
Anschließend kommen wir wieder auf
die Verarbeitung der Abstände
durch den Rechner 18, die Konvergenz der Decke 7 zum
aus dieser Verarbeitung entstehenden theoretischen Modell 6 zurück.
-
Jedes Mal, wenn eine derartige Verarbeitung erfolgt, überträgt der Rechner 18 einen
Einstellwert, zum Beispiel in Form von digitalen Signalen, auf einen
Automaten 20, der hier programmierbar und auf die Maschine 2 (1) aufgebaut ist.
-
Dann wandelt der Automat 20 die
digitalen Signale in analoge Steuersignale um.
-
Der Automat 20 überträgt diese
analogen Signale insbesondere auf Erhebungsverteiler, hier hydraulische
linke 21, rechte 22 und Richtungsverteiler 23 des
Werkzeugs 4, um sie zu steuern.
-
Die linken 21 und rechten 22 Erhebungsverteiler
führen
eine Korrektur jeweils der Erhebungsposition der linken und rechten
Enden des Werkzeugs 4 durch.
-
Während
der Verteiler 23 die Funktion der Orientierung der Maschine 2 und/oder
des Werkzeugs 4 um die Erhebungsrichtung Z hat, hier, indem er
auf die Lenkräder
der Maschine 2 einwirkt.
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In einer Realisierung wirkt der Richtungsverteiler 23 auf
die Ausrichtung des Werkzeugs 4 im Verhältnis zur Maschine 2 und
unabhängig
von den Lenkrädern
desselben ein.
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Hier ist anzumerken, dass jeder rechten,
linken und Ausrichtungs-Erhebungskorrekturfunktion ein Verteiler 21, 22 und 23,
wie zum Beispiel ein Zylinder mit doppelter Wirkung zugeordnet wird.
-
Realisierungen sehen wenigstens zwei
Verteiler für
jede dieser Funktionen vor, wie zum Beispiel ein Zylinder mit einfacher
Wirkung im Gegensatz.
-
Auf ähnliche Weise werden hier die
hydraulischen Verteiler beschrieben, jedoch werden andere, zum Beispiel
elektrische, Leistungsquellen in den Realisierungen eingesetzt.
-
Die Verteiler 21, 22 und 23 tauchen
auch in 2 auf, die eine
Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens
darstellt.
-
Diese 2 stellt
schematisch eine erfindungsgemäße Steuer-
und Regelungsvorrichtung 24 dar, die insbesondere das Positionierungsmodul 17, den
Rechner 18, das Digitalisierungsmodul 19, den Automaten 20 und
die linken 21, rechten 22 und Richtungsverteiler
des Werkzeugs 4 umfasst.
-
Der Rechner 18 beinhaltet
insbesondere drei Unteraufbauten:
- – einen Dekodierungs- und Filterungskern 25;
- – einen
Lokalisierungskern 26; und
- – Regelungsmittel 27.
-
Die Kerne 25 und 26 sind
nach den Beispielen Computerprogramme zur digitalen Berechnung der
aus der Software zur digitalen Berechnung oder dergleichen hervorgegangenen
Anwendungen.
-
In einer Realisierung gehören der
Dekodierungs- und Filterungskern 25 und der Lokalisierungskern 26 zu
einem gemeinsamen Unteraufbau des Rechners 18.
-
Aus 2 geht
auch hervor, dass das Positionierungsmodul 17 zu jedem
Zeitpunkt N Informationen in Form von kodierten, Rastern genannten
Meldungen bezüglich
der Längsposition,
Querposition und Erhebungsposition jedes mobilen Empfängers 10, 10A, 10B an
den Rechner 18 überträgt.
-
Es leuchtet ein, dass die Erhebungsposition eines
Endes des Werkzeugs 4 deutlich zur – konstanten und bekannten – Länge eines
nahen Mastes 8, 8A, 8B unmittelbar von
der Position des entsprechenden Empfängers 10, 10A, 10B ermittelt
wird.
-
In den 3 bis 5 werden die jeweiligen Positionen
gemäß der Längsrichtung
X, Querrichtung Y und Erhebungsrichtung Z jedes Endes des Werkzeugs 4 in
der weiter oben definierten Markierung als x, y und z bezeichnet.
-
Da diese Positionen im Laufe der
Zeit variieren, werden sie allgemein mit x(N), x(N) und z(N) bezeichnet.
-
Somit werden diese Positionen zu
einem bestimmten Zeitpunkt, zu dem sich ein Ende des Werkzeugs 4 an
einem Punkt P befindet, mit x(P) , y(P) und z (P) bezeichnet.
-
Das Erreichen der Positionen x, y,
z geschieht nicht unmittelbar. Es erfordert zunächst, dass der Dekodierungs-
und Filterungskern 25 Informationen oder Raster vom Positionierungsmodul 17 empfängt.
-
Der Empfang der Raster vom Positionierungsmodul 17 auf
den Rechner 18 der Steuer- und Regelungsvorrichtung 24 erfolgt
hier in zwei Stufen.
-
Zunächst dekodiert der Kern 25 die
beiden Raster deutlich gleichzeitig gemäß der einzigen, von der Hochpräzisionszeituhr
des globalen Positionierungssystems definierten Frequenz F.
-
Zu diesem Zweck dekodiert oder dechiffriert ein
Kommunikationsalgorithmus des Rechners 18 dann die beiden
aus den Empfängern 10, 10A und 10B hervorgegangenen
Raster.
-
Jedes somit dekodierte Raster wird
dann gemäß der lokalen
Zeit des globalen Positionierungssystems einem entsprechenden Zeitpunkt
N zugeordnet.
-
Wenn ein Empfänger 10, 10A und 10B zur Lieferung
einer Information nicht in der Lage ist, zum Beispiel bei Nicht- Empfang einer Welle 15 oder
bei Berechnungsfehlern, sendet er kein Raster.
-
Bei der Kontrolle der Ankunftsfrequenz
der Raster, stellt der Kern 25 den Stillstand wenigstens eines
Empfängers 10, 10A, 10B est
und identifiziert ihn.
-
Anschließend, das heißt, nach
ihrer Dekodierung, filtert der Kern 25 die Raster.
-
Es ist bekannt, dass es bei dieser
Filterung unter üblichen
Realisierungsbedingungen einer Decke 7 unwahrscheinlich
ist, dass zwei aufeinanderfolgende Messungen des globalen Positionierungssystems
einen Erhebungsabstand von mehr als 100 mm darstellen.
-
Der Erhebungsabstand zwischen zwei
längs entlang
der Decke um einige hundert Millimeter entfernten Punkten ist nämlich sehr
gering: ein Abhang von 10% bei einer Geschwindigkeit von 2 km/h
führt zum
Beispiel innerhalb 1 Sekunde zu einer Erhebungs- oder Höhenabweichung
von 60 mm.
-
Daher ist der Kern 25 zum
Filtern angeordnet, das heißt,
zum Eliminieren aller Maße,
deren Abstand zum vorherigen Maß größer ist
als 100 mm.
-
Erfindungsgemäß besitzt der Rechner 18 einen
Verarbeitungsspeicher, wie zum Beispiel einen Arbeitsspeicher, der
angeordnet ist, damit die Daten der vorherigen Messung dennoch als
Bezug aufbewahrt werden, jedoch ausschließlich bis zur nächsten Verarbeitung.
-
Nach jeder Verarbeitung löscht der
Speicher des Rechners 18 die Daten der drittletzten Messung (oder überträgt sie eventuell
auf Massespeichermittel, wie zum Beispiel auf eine Festplatte).
Die Massespeichermittel sind zum Beispiel von der Maschine 2 entfernt
und mit dem Rechner durch Übertragungsmittel
verbunden, zum Beispiel über
Funkrückwellen 13.
-
Daher ist es dank der Erfindung nicht
notwendig, auf aufwändige
Verarbeitungsmittel per Computer zurückzugreifen.
-
Und dabei kann man gleichzeitig eine
Hochpräzisionsdecke 7 mit
einer hohen Geschwindigkeit realisieren.
-
Nach Beendigung dieser Filterung
nimmt der Rechner 18 eine Lokalisierungsberechnung mittels des
Kerns 26 vor.
-
Zur Durchführung dieser Berechnung nutzt der
Lokalisierungskern 26 insbesondere die Daten aus dem weiter
oben besprochenen Digitalisierungsmodul 19.
-
Die Hauptfunktionen dieses Moduls 19 sind insbesondere:
-
- – Import
von Daten bezüglich
des aus einer computergestützten
Konzeption hervorgegangenen theoretischen Moduls 6;
- – Bau
eines theoretischen Moduls 6 ausgehend von Papierdaten;
- – Simulation
der Verschiebung einer Maschine 2 auf diesem Modell zwecks Überprüfung der
Kohärenz
der Daten;
- – Anzeige
der „Achse
in der Ebene" und
des „Längenprofils" des theoretischen
Moduls 6; und
- – Erstellung
von Computerdateien für
den Rechner 18.
-
Im Modul 19 wird das Modell 6 hier
durch wenigstens eine Leitkurve 28 und wenigstens ein und zum
Beispiel eine Vielzahl von Querprofilen 29 definiert.
-
Die Leitkurve 28 wird im
Digitalisierungsmodul 19 durch zwei als Achse in der Ebene
und Längsprofil
genannte Linien gespeichert, die zwei Ansichten, jeweils der Draufsicht
und der Vorderansicht in Längsrichtung,
entsprechen.
-
Diese Leitkurve ist eine kontinuierliche
Folge von geometrischen 30, zweidimensionalen, durch einfache
mathematische Gleichungen, wie zum Beispiel Gerade, Kreisbögen, Parabeln,
insbesondere als „Klothoide" bezeichnete Verbindungskurven
definierte Kurven.
-
Während
die Querprofile 29 ebenso viele querverlaufende Erhebungsabschnitte
des topographischen Profils entlang der Leitkurve 28 modellhaft darstellen.
-
Diese mathematische Definition des
theoretischen Modells 6 ermöglicht somit die Lagerung oder Speicherung
des letzteren in einem begrenzten Speicherplatz, wie zum Beispiel
einigen Dutzend Kilobytes Speicherplatz im Digitalisierungsmodul 19.
-
Darüber hinaus ist es möglich, auf
einen oder nur bestimmte Arbeitsteile des theoretischen Modells 6 zur
Verarbeitung durch den Rechner zuzugreifen, zum Beispiel mithilfe
einer gleitenden oder analogen Datei.
-
Die Erfindung benötigt daher kein vollständiges digitales
Modeling des Modells 6, wie zum Beispiel eine Serie oder „Verstreuen" von Punkten, was es
auch erlaubt, auf wenig aufwändige
Computermittel zurückzugreifen.
-
Dies trägt ebenfalls zu einer erhöhten Verarbeitungsgeschwindigkeit
bei.
-
Darüber hinaus ist es auch möglich, bei
der Datenübertragung
zwischen dem Digitalisierungsmodul 19 und dem Rechner 18 Zeit
zu sparen.
-
Jede Lokalisierungsberechnung besteht,
wie erläutert,
in der Bestimmung der Elemente bezüglich der realen Position eines Punktes
P, der hier ein transversales Endes des Werkzeugs 4 der
Maschine 2 definiert.
-
Dieser Punkt P erscheint in den 1, 3, 4 und 5.
-
Der Punkt P hängt vom Zeitpunkt N ab, man kann
ihn daher mit P(N) bezeichnen.
-
Die Elemente bezüglich der Position des Punktes
P zu einem Zeitpunkt N sind hier:
- – seine gekrümmte Abszisse
s(P) auf der Leitkurve 28 des Modells 6 der Decke 7;
- – seine
gemäß der mit
der weiter oben definierten Abszisse x(N) zusammenfallenden Längsrichtung
X gemessene Abszisse x (P) ;
- – seine
gemäß der mit
der weiter oben definierten Ordinate y(N) zusammenfallende Querrichtung
Y gemessene Ordinate y(P);
- – seine
gemäß der mit
der weiter oben der inierten Höhe
z (P) zusammenfallenden vertikalen Richtung Z gemessene Erhebungs-
oder Höhenposition
z(P);
- – seine
theoretische Erhebungs- oder Höhenposition ZTH(P) auf dem theoretischen Modell 6;
- – eine
Ablagerung B der Decke 7 im Punkt P, das heißt, der
querverlaufende Winkel der Tangente in P an der Leitkurve 28 im
Verhältnis
zur augenblicklichen Längsachse
des Werkzeugs 4;
- – die
Schräglage
der Decke 7 im Punkt P;
- – der
Versatz im Punkt P, das heißt,
die Entfernung des Zentrums des Werkzeugs 4 von der Leitkurve 28 des
theoretischen Modells 6 der Decke 7;
- – die
Neigung der Decke 7 im Punkt P in einer Erhebungsebene
in Längsrichtung;
- – der
oder die eventuelle(n) Berechnungsfehler;
- – ein
Achsenelement in der Ebene der Decke 7 in der Nähe des Punktes
P, wie in 3 dargestellt;
- – ein
Profilelement in Längsrichtung
in der Nähe
des Punktes P, wie in 4 dargestellt;
und
- – das
Querprofil 29 zum Punkt P, wie in 5 dargestellt.
-
Diese Liste, die keinen Anspruch
auf Vollständigkeit
erhebt, stellt eine Ausbildungsart dar.
-
Die Höhe z(P) wird durch durch die
globalen Positionierungsempfänger 10, 10A, 10B, 12 durchgeführten Messungen
erreicht.
-
Die theoretische Höhe ZTH(P) wird ihrerseits durch den Rechner ausgehend
vom theoretischen Modell 6 und den gemessenen Längs- und
Querpositionen des Punktes P ermittelt.
-
Die gemessene Höhe Z(P) des Punktes P wird
präzise
mit der theoretischen Höhe
ZTH(P) des Punktes P auf dem Modell 6 verglichen.
-
Aus diesem Vergleich wird der Abstand
E(N) ermittelt, der hier definiert wird durch:
-
E(N) = z(P) – ZTH(P).
-
Ein positiver Abstand zeigt an, dass
das Werkzeug 4 zu hoch positioniert ist, das heißt, oberhalb
des Modells 6 gemäß der Richtung
Z.
-
Ein negativer Abstand zeigt an, dass
das Werkzeug 4 zu niedrig positioniert ist, das heißt, unterhalb
des Modells 6 gemäß der Richtung
Z.
-
Wenn die gemessene Höhe z(P)
mit der theoretischen Höhe
ZTH(P) zusammenfällt, ist der Abstand E(N) null,
und heißt
Nullabstand, bezeichnet mit E0.
-
Es wurde festgestellt, dass der Abstand
E(N) durch die von den Empfängern 10, 10A, 10B gelieferten
Positionsinformationen ermittelt wurde.
-
Wenn diese Informationen eine niedrigere Präzision als
die gehabt hätten,
die für
die Decke 7 angestrebt werden, würde die Übertragung an die Verteiler 21, 22 und 23 des
Werkzeugs 4 eines Einstellwertes der Regelung – E(N) gleich
das Gegenteil von E(N) – genügen, um
die gemessene und theoretische Höhe
des Werkzeugs 4 zusammenfallen zu lassen.
-
In der Praxis jedoch schwanken die
von den Empfängern 10, 10A, 10B gelieferten
Informationen: Man spricht dann von „Messungsgeräusch".
-
Auch hat man festgestellt, dass dieses
Geräusch
auf das Mittel der Angaben mit einem typischen Abstand ET von rund
15 mm zentriert ist.
-
Damit diese den globalen Positionierungsempfängern inhärenten Schwankungen
sich nicht in der Realisierung der Decke 7 wiederfinden,
ist es notwendig, sich dieses Geräuschs zu entledigen.
-
Zu diesem Zweck verarbeitet der Rechner 18 die
Abstände
E(N) in jedem Punkt P.
-
Somit kann man in gewissem Umfang
die vom Werkzeug 4 realisierte Decke 7 zum theoretischen
Modell 6 konvergieren lassen.
-
Hier ist diese Konvergenz eingeschränkt, um fehlerhafte
Korrekturen des Werkzeugs 4 zu verhindern, die zum Beispiel
auf Messfehler der Empfänger 10, 10A, 10B oder
auf durch das Werkzeug 4 beim Arbeit des Mantels 5,
zum Beispiel beim Kontakt mit harten Punkten, wie zum Beispiel Steinchen
oder dergleichen, erlittene Unregelmäßigkeiten zurückzuführen sind.
-
In einem Ausführungsmodus erfolgt die Verarbeitung
der Abstände
per Computer und wird durch Regelungsmittel 27 des Rechners 18 realisiert.
-
Diese Verarbeitung sieht insbesondere
die Einordnung der Abstände
E(N) in wenigstens zwei unterschiedliche, in 9 dargestellten Analysebändern 31, 32, 33 vor.
-
Somit wird für jeden Abstand E(N) ein entsprechender,
wenigstens für
einen der Empfänger 21, 22 oder 23 des
Werkzeugs 4 bestimmter Einstellwert C(P) ermittelt.
-
Jedes Analyseband ist hier ein eine
Gruppe von Abständen
enthaltender Intervall.
-
In einer Realisierung sind sechs
Analysebänder
vorgesehen, davon ein Paar zentrale Analysebänder 31, 34,
ein Paar mediane Analysebänder 32, 35 und
ein Paar äußere Analysebänder 33, 36 (9).
-
Von diesen Analysebändern decken
drei, jeweils das zentrale obere 31, das mediane obere
32 und das äußere obere 33 die
Gruppe der oberen Abstände
beim Nullabstand E0 ab.
-
Während
drei andere Analysebänder,
jeweils das zentrale innere 34, das mediane untere 35 und das äußere untere 36 die
Gruppe der unteren Abstände
zum Nullabstand E0 abdecken.
-
In dieser Figur sind die jeweils
oberen 31 und unteren 34 zentralen, die jeweils
oberen 32 und unteren 35 medianen und jeweils
oberen 33 und unteren 36 äußeren Analysebänder paarig
symmetrisch im Verhältnis
zum Nullabstand E0.
-
Hier wird das obere 31 zentrale
Analyseband durch die Gruppe der zwischen dem Nullabstand und dem
typischen Abstand ET inbegriffenen Abständen definiert.
-
Während
das obere 32 mediane Analyseband durch die Gruppe der zwischen
dem typischen Abstand ET und dem doppelten typischen, mit 2ET bezeichneten
Abstand inbegriffenen Abständen
definiert wird.
-
Und das obere 33 äußere Analyseband
wird durch die Gruppe der Abstände
definiert, die größer als
das Doppelte des typischen Abstandes 2ET sind.
-
Da die Analysebänder hier zu zweit symmetrisch
sind, wird deutlich, dass das untere 34 zentrale Analyseband
durch die Gruppe der zwischen dem Nullabstand E0 und dem Gelegenteil
des typischen, mit –ET
bezeichneten inbegriffenen Abstände
definiert wird .
-
Während
das untere 35 mediane Analyseband durch die Gruppe der
zwischen dem Gegenteil des typischen Abstandes –ET und dem Gegenteil des doppelten
typischen, mit –2ET
bezeichneten Abstandes inbegriffenen Abstände definiert wird.
-
Und das untere 36 äußere Analyseband
wird durch die Gruppe der unteren Abstände gegenüber dem doppelten typischen
Abstand –2ET
definiert.
-
Die Symmetrie der Analysebänder zielt
auf die Vereinfachung der Berechnungen der Verarbeitung der Abstände ab und
trägt zu
einer erhöhten Verarbeitungsgeschwindigkeit
der Erfindung bei.
-
Wenn nämlich die Verarbeitung eines
Abstandes E(N) zu einem Einstellwert C(P) führt, führt die Verarbeitung des entgegengesetzten,
mit –E(N) bezeichneten
Abstandes zu einem entgegengesetzten, mit –C(P) bezeichneten Einstellwert.
-
Dies erlaubt daher die Verarbeitung
der Gruppe der Abstände
unter alleiniger Berücksichtigung
ihres absoluten Wertes.
-
In einigen Realisierungen werden
die Analysebänder
unterschiedlich definiert, zum Beispiel sind die Analysebänder im
Verhältnis
zum Nullabstand nicht symmetrisch.
-
In anderen Realisierungen sind nur
zwei Analysebänder
vorgesehen, zum Beispiel werden diese Analysebänder einerseits nur durch den Nullabstand
E0 und/oder das theoretische Modell 6 definiert.
-
Nun wird ein Umsetzungsbeispiel der
Erfindung beschrieben.
-
E(N) sei also ein zum Zeitpunkt N
berechneter Abstand.
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Wenn der Abstand E(N) im oberen 33 äußeren oder
unteren 36 Analyseband ist, dann entspricht der absolute
Wert des Einstellwerts C(P) einem Erhebungsabstand von 10 mm.
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Wenn der Abstand E(N) im medianen,
jeweils oberen 32 oder unteren 35 Analyseband
ist, dann berechnen die Regelungsmittel 27 eine Menge D,
die hier durch die Differenz zwischen dem absoluten Wert des Abstands
E(N) und dem absoluten Wert der jeweils unteren oder oberen Begrenzung,
hier ET, dieses Analysebandes definiert wird.
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Aus dieser Differenz wird ein Regelungswert der
Einstellung C(P) ermittelt.
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Damit die Konvergenz der Decke 7 zum
theoretischen Modell 6 begrenzt wird, ist der absolute Wert
des Einstellwertes C(P) maximal gleich einem zum Beispiel einem
Erhebungsabstand von 10 mm entsprechenden maximalen medianen Aktionswert C1.
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Und damit diese Konvergenz ausreichend schnell
ist, ist der absolute Wert des Einstellwertes C(P) mindestens gleich
einem zum Beispiel einer Erhebungsentfernung von 4 mm entsprechenden
minimalen medianen Aktionswert C2.
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Die Regelungsmittel 27 vergleichen
die Menge D mit den Werten C1 und C2.
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Wenn die Menge D größer ist
als der maximale mediane Aktionswert C1, wird der absolute Wert
des Einstellwertes C(P) gleich diesem Wert C1 gewählt.
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Wenn die Menge D kleiner ist als
der minimale mediane Aktionswert C2, wird der absolute Wert des
Einstellwertes C(P) gleich diesem Wert C2 gewählt.
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Während,
wenn die Menge D zwischen den Werten C1 und C2 inbegriffen ist,
der absolute Wert des Einstellwertes C(P) dann gleich der Menge
D gewählt
wird.
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In dem Fall, in dem der Abstand E(N)
im zentralen oberen 31 oder unteren 34 Analyseband
ist, berechnen die Regelungsmittel 27 eine Entfernung D' zwischen den absoluten
jeweiligen Werten des Abstandes E(N) und dem vorherigen Abstand
E(N – 1/F),
in dem (N – 1/F)
der dem Zeitpunkt N unmittelbar vorhergehende Berechnungszeitpunkt
ist.
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Da die Frequenz F hier gleich 1 Hz
ist, ist die Bewertung (N – 1) äquivalent
mit der Bewertung (N – 1/F).
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Wenn die Differenz D' negativ oder null
ist, wird der Einstellwert C(P) dann als null gewählt.
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Wenn die Differenz D' positiv ist, folgt
die Berechnung des Einstellwertes C(P) den Regeln, die denen äquivalent
sind, die bei den medianen oberen 32 und unteren 35 Analysebändern angewendet
werden, die hier auf eine Menge Q' gleich einem Bruchteil, zum Beispiel
einem Drittel, der Differenz D' angewendet
werden.
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Die Regelungsmittel 27 vergleichen
daher diese Menge Q' mit
zwei anderen, hier jeweils den Erhebungsentfernungen von 4 mm und
1 mm entsprechenden Werten C3 und C4.
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Wenn die Menge Q' größer ist
als der maximaler, zentraler Aktionswert genannte Wert C3 ist, wird
der absolute Wert des Einstellwertes C(P) gleich diesem Wert C3
ausgewählt.
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Wenn die Menge Q' kleiner ist als der minimaler zentraler
Aktionswert genannte Wert C4, wird der absolute Wert des Einstellwertes
C(P) gleich diesem Wert C4 gewählt.
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Wenn die Menge Q' zwischen den Werten C3 und C4 inbegriffen
ist, wird der absolute Wert des Einstellwertes C(P) gleich dieser
Menge Q' gewählt.
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In einer Realisierung ist bei der
Verarbeitung der Abstände
eine in 10 dargestellte
Regressionskurve 37 vorgesehen.
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Diese Regressionskurve, hier eine
Rechte, definiert die durchschnittliche Entwicklung der Abstände im Verlauf
eines vorbestimmten zeitlichen Intervalls.
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Diese Abstände sind in der in 10 dargestellten Realisierung
die fünfzig
unmittelbar dem Abstand E(N) berechneten Abstände, wobei letzterer im Zeitpunkt
N berechnet wird.
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Die Regressionskurve, die daher vom
Zeitpunkt N abhängt,
erlaubt die Berechnung eines sogenannten Regressionsabstandes E'(N) durch Extrapolation
dieses Zeitpunkt.
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Dann wird ein korrigierter Abstand
E''(N) ausgehend von
dem Abstand E(N) und dem entsprechenden extrapolierten Abstand E'(N) berechnet, wobei
dieser korrigierte Abstand gleich einem gewichteten Mittel dieser
letzteren ist.
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Ebenso wird ein vorhergehender korrigierter Abstand
E''(N – 1) als
ein gewichtetes Mittel des vorhergehenden Abstandes E(N – 1) und
eines entsprechenden vorhergehenden extrapolierten Abstandes E'(N – 1) berechnet.
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Bei der Berechnung des Einstellwertes
der Regelung werden die Abstände
E(N) und E(N – 1) dann
jeweils durch die korrigierten Abstände E''(N) und
E''(N – 1) ersetzt.
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Dies erlaubt insbesondere die Mäßigung einer
zu abrupten Entwicklung der Abstände
im zeitlichen Verlauf durch das Einwirken auf den Einstellwert der
Regelung C(P).
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Jeder somit berechnete Einstellwert
C(P) wird durch Regelungsmittel 27 auf den Automaten 20 übertragen,
zum Beispiel in Forma eines digitalen Signals.
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Der Automat 20 konvertiert
es dann in ein analoges Signal, das er an die Erhebungsverteiler 21, 22 des
Werkzeugs 4 verteilt.
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Die Erhebungsverteiler 21, 22 ändern die
Position gemäß der Richtung
Z des Werkzeugs 4 in Abhängigkeit von dem Einstellwert
ab, der an sie übertragen
wird.
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Wenn der in einem Punkt P für das linke Ende
des Werkzeugs 4 berechnete Abstand zum Beispiel positiv
ist, was anzeigt, dass das Werkzeug 4 sich dann oberhalb
seiner theoretischen Position befindet, empfängt der linke Erhebungsverteiler 21 einen
Einstellwert C(P) mit positivem Vorzeichen, so dass das Werkzeug 4 um
eine Entfernung gleich dem Wert C(P) nach unten verschoben wird.
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Und umgekehrt, wenn dieser Abstand
negativ ist, empfängt
der Verteiler 21 einen Einstellwert C(P) mit negativem
Vorzeichen, so dass das Werkzeug 4 um eine Entfernung gleich
dem absoluten Wert des C(P) nach oben verschoben wird.
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Die Quer- oder Breitenabmessung der
zu realisierenden Decke 7 ist häufig größer als die Breite des Werkzeugs 4.
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Da die Realisierung der Decke 7 nicht
in einem einzigen Durchgang erfolgen kann, geht die Maschine daher
in mehreren aufeinanderfolgenden Durchgängen vor.
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Jedem Durchgang entspricht eine Führungshilfslinie 38,
die die zu verfolgende Bahn für
die Maschine 2 markiert, zum Beispiel eine Gerade, eine Spirale
oder einen Kreisbogen.
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Der Richtungsverteiler 23 erlaubt
insbesondere die transversale Kontrolle der Längsbahn des Maschine 2 bei
der Realisierung der Decke 7.
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Somit erreicht man das Zusammenfallen
dieser Bahn mit einer Führungslinie.
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Somit wird die Bahn der Maschine 2 durch die
Regelungsmittel 27 gemäß den vom
Lokalisierungskern 26 gelieferten Parametern analysiert,
insbesondere der Versatz im Punkt P und der Winkel oder die Ablagerung
B zwischen einer orthogonalen Linie am Ende vor dem Werkzeug 4 und
die Tangente der Führungslinie 38 in
einer lokal mit der Decke 7 tangierenden Ebene.
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In Abhängigkeit. von diesen Parametern
und der Richtung der Vorwärtsbewegung
der Maschine 2 entlang der Leitkurve 28 berechnen
die Regelungsmittel 27 den Rotationswinkel der Leiträder, damit
der Versatz und die Ablagerung B zu deutlichen Nullwerten konvergieren.
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Wenn dieser Versatz und diese Ablagerung null
sind, geht man davon aus, dass die Bahn wie gewünscht mit der Führungslinie
lokal zusammenfällt.
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Ähnlich
wie bei der Verarbeitung von Erhebungsabständen berechnen die Regelungsmittel 27 einen
transversalen Einstellwert, der durch den Automaten 20 an
den Richtungsverteiler 23 übertragen wird.
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Jetzt wird deutlich, dass die Erfindung
es einerseits erlaubt, dass das Werkzeug 4 eine Decke 7 realisiert,
die zum theoretischen Modell 6 gleichzeitig vertikal (in
Erhebung) und horizontal (transversal) konvergiert.
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Darüber hinaus erlaubt die Erfindung
neben der Realisierung von Decken 7, deren Versatz konstant
ist, die Realisierung von Decken 7, deren Versatz Unterbrechungen
(6, 7 und 8)
aufweist.
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Diese Figuren stellen jeweils aufeinanderfolgende
Realisierungsstufen oder -Durchgänge
einer derartigen Decke 7 mit Unterbrechungen dar.
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In diesen Figuren realisiert das
Werkzeug 4 eine sogenannte quer durchbrochene Decke 7,
die wenigstens zwei Abschnitte 39, 40 mit unterschiedlichen,
durch einen Bruch 41 getrennte Versatzteile aufweist.
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6 stelle
eine sogenannte Anfangsstufe der Realisierung der Decke 7 dar.
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Bei der Realisierung einer Decke 7 kann
das Werkzeug 4 sich überhängend zu
einem aktiven Teil transversal links im Kontakt gegen einen linken
Abschnitt des Körpers 5 und/
oder der Decke 7 befinden, während ein inaktiver Teil des
Werkzeugs 4 nicht mit der Decke 7 in Kontakt ist.
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In diesem Fall hat ein Empfänger 10, 10A, 10B ein
mit der Decke 7 in Kontakt stehendes Ende, hier wird der
Empfänger 10A des
linken Mastes 8A gegenüber
dem anderen Empfänger
als prioritär
bezeichnet: man sagt, dass die Vorrichtung 24 im prioritären Modus
links vom Werkzeug arbeitet.
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Es versteht sich von selbst, dass
der dem hier als rechter Abschnitte bezeichnete entsprechende Abschnitt
in den Realisierungen zum Beispiel ein zum Körper 5 und nicht zur
Decke 7 gehörender
roher Teil ist.
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Gemäß dieses prioritären Modus
links basiert die Lokalisierungsberechnung des linken Endes des
Werkzeugs 4 auf der gemessenen Position, während die
des rechten Endes seine gegenüber
einer imaginären
rechten Position 42 gemessene Position berücksichtigt,
die mit der unteren Arbeitskante des Werkzeugs 4 zusammenfällt, die
sich transversal in der Verlängerung
des linken Abschnitts befindet und denselben Versatz wie letzterer
aufweist.
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7 weist
eine sogenannte intermediäre Realisierungsstufe
der Decke 7 auf.
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Der Teil des Werkzeugs 4,
der mit dem linken Abschnitt in Kontakt war, befindet sich hier
wenigstens teilweise oberhalb dieses Abschnitts, während der
ursprünglich
inaktive Teil des Werkzeugs 4 jetzt wenigstens teilweise
mit dem Abschnitt in Kontakt ist.
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Das Werkzeug 4 ist daher
jetzt überhängend mit
dem rechten Abschnitt, während
wenigstens ein Teil des Werkzeugs 4 nicht mit der Decke 7 in
Kontakt ist.
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In diesem Fall wird der Empfänger bezüglich des
sich mit der Decke 7 in Kontakt befindenden Endes, hier
der rechte Empfänger 10B,
gegenüber
dem anderen Empfänger
als prioritär
bezeichnet: Man sagt, dass die Vorrichtung 24 im prioritären Modus rechts
vom Werkzeug arbeitet.
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In diesem Betriebsmodus basiert die
Lokalisationsberechnung des rechten Endes auf seiner gemessenen
Position, während
der des linken Endes auf seiner Position auf einem imaginären linken
43, sich in der Verlängerung
des rechten Abschnitts mit derselben Schräglage befindenden Abschnitt
basiert.
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In 8 realisiert
das Werkzeug 4 auf der Decke 7 einen Verbindungsabschnitt 44 zwischen
einem linken Abschnitt und einem rechten Abschnitt unterschiedlicher
Schräglagen.
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Hier stehen die zwei Enden des Werkzeugs 4 mit
der Decke 7 in Kontakt: Kein Empfänger hat gegenüber dem
anderen die Priorität.
Man sagt, dass die Vorrichtung 24 im Modus ohne Priorität arbeitet.
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Die Lokalisierungsberechnungen für die rechten
und linken Enden des Werkzeugs 4 basieren also auf ihren
auf der Decke 7 gemessenen Positionen.
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Im dargestellten Beispiel wird die
Wahl der Prioritäten
dem Fahrer 3 der Maschine 2 übertragen (1).
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Eine Realisierung sieht die Automatisierung dieser
Wahl durch Ausrüsten
des Werkzeugs 4 mit Sensoren für die Nähe des Mantels 5 im
Verhältnis
zu jedem seiner Enden vor, so dass, wenn eine vorbestimmte Entfernung
durch einen zum Beispiel rechten Sensor gemessen wird, die Priorität links
gewährt wird.
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Eine einzige Maschine 2 kann
eine transversal durchbrochene Decke 7 durch die Realisierung eines
linken Abschnitts, dann wenigstens eines rechten Abschnitts, zum
Beispiel einer Vielzahl anderer Abschnitte unterschiedlicher Schräglagen realisieren.
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Dennoch werden in den Realisierungen mehrere,
jeweils nacheinander arbeitende und jede wenigstens einen Abschnitt
ein und derselben durchbrochenen Decke 7 realisierende
Maschinen 2 vorgesehen.
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In anderen, nicht dargestellten Realisierungen
können
ein und dieselbe Maschine oder eine Vielzahl unterschiedlicher Maschinen
mehrere aufeinanderfolgende Durchgänge in Erhebung gemäß derselben
Führungshilfslinie
realisieren.
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Darüber hinaus erlaubt die Erfindung
die Wiederherstellung einer vorhandenen Decke 7.
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Somit ist es insbesondere möglich, den
Belag eines Straßenprofils
zu ändern
oder eine zusätzliche
Schicht neuen Belags über
einem abgenutzten Belag hinzuzufügen.
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Dann ist ein Messdurchgang der vorhandenen
Decke 7 zur Speicherung der geometrischen Kurven 30 im
Digitalisierungsmodul 19 vorgesehen.
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Die Erfindung erlaubt die Realisierung
einer Decke 7, so dass die Schräglage dieser Decke 7 in einer
transversalen Erhebungsebene entlang der Leitkurve 28 variabel
ist.
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Derartige Decken 7 sind
zum Beispiel auf linearen Baustellen 1, wie zum Beispiel
Autobahnzubringern oder Eisenbahnlinien üblich.
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Die Abweichungen der Schräglage entlang der
Leitkurve 28 werden in das Digitalisierungsmodul 19 eingegeben.
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Der Rechner 18 führt insbesondere
eine lineare Interpolation zwischen den verschiedenen aufeinanderfolgenden
oder benachbarten Querprofilen des theoretischen Modells 6 durch.
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Diese Interpolation erfolgt in Realzeit.
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Das erlaubt wie weiter oben beschrieben
den Verzicht auf die Speicherung und Verarbeitung eines komplexen
theoretischen Modells 6, welches aufwändige Computermittel erfordert
und ihren Betrieb verlangsamt.
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Die Erhebungs- und Richtungsverteiler 21, 22, 23 werden
eingestellt und wirken entsprechend auf das Werkzeug 4 ein.
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Die Erfindung erlaubt das freie Durchlaufen eines
theoretischen Modells 6 entlang der Leitkurve 28 in
einer Richtung oder der umgekehrten Richtung.
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Somit beinhaltet die Vorrichtung 24 in
einem Ausführungsmodus
eine Richtungsanalyseeinheit, die die Richtung der Vorwärtsbewegung
der Maschine 2 gemäß der Leitkurve 28 automatisch
erkennt.
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Dieses Erkennen erfolgt zum Beispiel
mithilfe eines oder einer Vielzahl von sich auf dem Übertragungssystem
der Maschine 2 befindenden Sensoren, wie zum Beispiel seinem
Motor, seiner Übersetzung,
seinen Rädern
oder seinen Radnaben.
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Dieses Erkennen erweitert insbesondere den
Anwendungsbereich der Erfindung.
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Ganz allgemein erleichtert die Tatsache, dass
das Modell 6 in der einen oder der anderen Richtung durchlaufen
werden kann, zum Beispiel die Realisierung einer durchbrochenen
Decke 7 (6 bis 8).
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In der Tat kann ein und dieselbe
Maschine 2 dann einen ersten Durchgang eines ersten, zum
Beispiel linken Abschnitts in einer bestimmten Richtung entlang
einer ursprünglichen
Führungshilfslinie
und dann bei wenigstens einem späteren
Durchgang eines späteren,
zum Beispiel rechten Abschnitts in der einen oder anderen Richtung
entlang einer späteren Führungshilfslinie
durchführen,
und so weiter, wenn notwendig.
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Im Übrigen wurden Fehler bei der
Realisierung einer Decke 7 festgestellt, so dass die Decke 7 Gefahr
läuft,
dem Modell 6 lokal nicht genau zu entsprechen.
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Erfindungsgemäß kann der Rechner 18 automatisch
einige dieser Fehler identifizieren, zum Beispiel eine fehlende
Positionsmessung durch wenigstens einen der Empfänger 10, 10A, 10B,
einen Kommunikationsausfall, wie ein unvollständiges Raster, einen Digitalisierungsfehler
des theoretischen Modells 6 im Modul 19, Übertragungsfehler
zwischen dem Modul 17 und dem Rechner 18, ein
Berechnungsfehler in den Regelungsmitteln 27 oder auch ein
Positionierungsfehler der Maschine 2 auf der Decke 7.
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Wenn ein derartiger Fehler identifiziert
wird, wird die Vorrichtung 24 unter der Wirkung des Rechners 18 von
einem automatischen Modus auf einen manuellen Modus umgestellt.
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Im automatischen Modus werden die
Bewegungen der Maschine 2 und insbesondere des Werkzeugs 4 vollständig durch
die Steuervorrichtung 24 kontrolliert.
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Während
diese Bewegungen im manuellen Modus vom Fahrer 3 der Maschine 2 kontrolliert
werden.
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In einem Realisierungsmodus hat ein
Richtungshebel 45 des Fahrers 3 die Priorität vor dem
automatischen Modus: eine einfache Bewegung dieses Hebels genügt, um die
Vorrichtung 24 in den manuellen Modus übergehen zu lassen und dem
Fahrer 3 die vollständige
Kontrolle der Maschine 2 zu übertragen.
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Während,
wenn der Fahrer 3 den Hebel 45 loslässt, die
Vorrichtung 24 unverzüglich
in den automatischen Modus übergeht.
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In einer Realisierung wird das Umschalten vom
automatischen Modus in den manuellen Modus auch durch Aktivierung
eines Nothaltmodus ausgelöst,
zum Beispiel durch Druck auf einen Nothaltknopf.
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Anzumerken ist darüber hinaus,
dass die Maschine 2 in einem Realisierungsmodus zum Beispiel
in einer Kabine 39 mit Anzeigemitteln, wie zum Beispiel
wenigstens einem Kathoden- oder Flüssigkristallbildschirm ausgerüstet ist;
zum Beispiel sind drei Bildschirme dem Fahrer 3 gegenüber angeordnet.
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Diese Bildschirme sind zum Beispiel
eine Start- und Parametrieransicht 47, eine Arbeitsansicht 48 und
eine Ansicht geometrischer Informationen 49.
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In einer Realisierung sind die Anzeigemittel berührungssensitiv.
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Die Start- und Parametrieransicht 47 erlaubt dem
Fahrer 3 insbesondere die Initialisierung der Vorrichtung 24,
zum Beispiel bei ihrer Inbetriebsetzung oder nach einem Übertragungsproblem
bezüglich
eines Empfängers 10, 10A, 10B, 12.
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Was die Arbeitsansicht 48 anbelangt,
erlaubt sie dem Fahrer 3 insbesondere die Verfolgung der Entwicklung
des Werkzeugs 4 in ihren aufeinanderfolgenden, im Verhältnis zu
ihren theoretischen Positionen gemessenen Positionen auf dem Modell 6, und
somit die Anzeige der durch den Rechner 18 auf den Automaten 20 übertragenen
Einstellwerte sowie der Fehlermeldungen.
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Schließlich zeigt die Ansicht geometrischer Informationen 49 dem
Fahrer 3 insbesondere das Fortschreiten der Maschine 2 auf
dem Modell 6 in der Ansicht der Achse in der Ebene, in
der Profilansicht in der Länge
sowie eine Parameterliste, wie sie weiter oben definiert wird, für jedes
Ende des Werkzeugs 4 an.