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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Gangschaltungseinrichtung für
ein Fahrrad vom Typ des Antriebs mit Kette und Ritzel und genauer
eine Einrichtung, die dazu bestimmt ist, es der Kette zu ermöglichen,
von einem Ritzel auf ein anderes überzuwechseln, um die Fahrstrecke
während
einer Tretradumdrehung, d. h. die Übersetzung, zu verändern.
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Bei den derzeitigen Fahrrädern erfolgt
die Gangschaltung mit einer Einrichtung, die die Verschiebung der
Kette, die mit einem Ritzel im Eingriff steht, zu einem anderen
Ritzel mit einem unterschiedlichen Durchmesser sicher stellt, wodurch
eine Änderung
der Übersetzung
durchgeführt
wird. Einrichtungen dieses Typs sind bereits bekannt, die Kettenschaltungen
genannt werden, wenn sie in der Nähe der hinteren Nabe angeordnet
sind, oder Kettenblattverstelleinrichtungen, wenn sie in der Nähe des Kettentriebs
angeordnet sind, und die einen oberen Körper, der am Rahmen des Fahrzeugs
befestigt ist, und einen unteren Körper, der die Kette hält, umfassen,
der beweglich zum oberen Körper
durch eine Struktur des Typs in Form eines Parallelogramms verbunden
ist, die sich quer hin- und herbewegen kann, um die Kette seitlich
zu verschieben und die verschiedenen Gangschaltungen zu ermöglichen. Die
Struktur in Form eines Parallelogramms ist von einer relativ komplexen
Einheit zahlreicher drehbarer Schwingarme gebildet. Die Bewegungen
des Parallelogramms werden durch die Wirkung eines biegsamen metallischen
Kabels gesteuert, dessen Ende mit einem am Rahmen drehbar befestigten
Hebel verbunden ist, den der Radfahrer betätigen muss, um auf diese Weise
die verschiedenen Gangschaltungen durchzuführen. Solche Einrichtungen
sind beispielsweise in den französischen
Patentanmeldungen, die unter 2 620 104, 2 637 249 und 2 639 313 veröffentlicht
sind, beschrieben.
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Aus dem amerikanischen Patent
US 4 330 137 ist eine Gangschaltungseinrichtung
bekannt, deren bewegliches Gangschaltungselement, d. h. das Element
zur Verschiebung der Kette, in seitlicher Translation beweglich
ist. Zu diesem Zweck ist dieses Element durch ein System des Typs
eines verformbaren Parallelogramms aus zwei drehbaren Schwingarmen
gebildet.
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Diese Gangschaltungseinrichtungen
des Standes der Technik weisen allerdings zahlreiche Nachteile auf,
die mit ihrer Verwendung in Zusammenhang stehen. Sie sind im Allgemeinen
von komplizierter Ausführung
und erfordern eine große
Zahl komplexer Teile, die zueinander in Bewegung sind und somit
zu Gewichtsproblemen und Problemen der Zuverlässigkeit führen. Ferner ermöglichen
diese Gangschaltungseinrichtungen nicht ihre Betätigung, wenn der Benutzer mit
voller Kraft in die Pedale tritt und der Antrieb bei maximaler Last
erfolgt. Wenn sich somit der Radfahrer in einer üblicherweise so genannten „tanzenden" Position befindet,
ist es ihm unmöglich
zu schalten, ohne ein Springen der Kette oder das Entgleiten derselben
zu riskieren.
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Ferner weisen die Gangschaltungseinrichtungen
des Standes der Technik ein relativ hohes Gewicht und eine zweifelhafte
Präzision
hinsichtlich der Position der im Eingriff stehenden Kette auf. Um
das mit der Ungenauigkeit der Positionierung verbundene Problem
zu lösen,
sahen einige Hersteller ein Indexierungssystem für den Steuerhebel vor. Jedoch auf
Grund des Antriebs durch ein metallisches Kabel ist es völlig illusorisch,
dem beweglichen Teil der Kettenschaltung eine genau definierte Position
vorgeben zu wollen, und im Allgemeinen ist es der Radfahrer, der
intuitiv den Steuerhebel in der geeignetsten Position anordnet und
dann die Einstellung verfeinert, indem er sich am Lärm orientiert,
den die Kette verursachen kann, wenn sie sich nicht in der ganz
richtigen Position befindet. Es ist somit einfach zu verstehen,
daß der
Radfahrer nun mehr mit seiner Gangschaltung als mit seinem Treten
beschäftigt
ist.
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Die vorliegende Erfindung soll die
vorgenannten Probleme der Gangschaltungseinrichtungen des Standes
der Technik mit Hilfe einfacher, zuverlässiger, leicht einzusetzender
und wenig platzraubender Mittel lösen. Sie ermöglicht den
Einbau von Gangschaltungseinrichtungen, die auch funktionieren können, wenn
die Antriebskette stark beansprucht ist, wobei diese Einrichtungen
vorzugsweise platzsparend, leicht und zuverlässig sind.
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So ist nach dem Hauptmerkmal der
Gangschaltungseinrichtung für
ein Fahrrad des Typs mit Antrieb durch Kette, Ritzel und Kettenblatt,
wobei die Einrichtung eine Bedienvorrichtung aufweist, die zur Betätigung eines
beweglichen Gangschaltungselements vorgesehen ist, das mit der Antriebskette
zusammenwirkt, damit diese von einem Ritzel oder Kettenblatt auf
ein anderes Ritzel oder Kettenblatt überwechselt, diese dadurch
gekennzeichnet, daß das bewegliche
Gangschaltungselement um eine Drehachse drehbar beweglich ist.
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Nach einem zusätzlichen Merkmal der erfindungsgemäßen Gangschaltungseinrichtung
für ein Fahrrad
umfasst das bewegliche Gangschaltungselement zwei seitliche Betätigungselemente,
die zum Zusammenwirken mit der Antriebskette vorgesehen sind, ein
inneres seitliches Element und ein äußeres seitliches Element.
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Nach einer ersten Ausführungsart
der Gangschaltungseinrichtung für
ein Fahrrad ist das innere seitliche Element von einem lang gezogenen
Drehelement gebildet, dessen Außenfläche zum
Zusammenwirken mit der Antriebskette während der Drehung des beweglichen
Elements von der Längsebene
des Rahmens des Fahrrads nach außen vorgesehen ist.
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Nach einem weiteren Merkmal ist das äußere seitliche
Element aus einem äußeren Flansch
gebildet, dessen Innenfläche
zum Zusammenwirken mit der Antriebskette vorgesehen ist, wenn sich
das bewegliche Element von außen
zur Längsebene
des Rahmens des Fahrrads dreht.
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Nach einem zusätzlichen Merkmal ist die Gangschaltungseinrichtung
für ein
Fahrrad dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des beweglichen
Gangschaltungselements am unteren Ende des Elements angeordnet ist,
und daß die
Drehung des beweglichen Elements über der im Wesentlichen horizontalen
Ebene stattfindet, die die Drehachse enthält.
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Nach einer Ausführungsart der erfindungsgemäßen Gangschaltungseinrichtung
für ein
Fahrrad dreht sich das bewegliche Gangschaltungselement in einer
zur Senkrechten geneigten Ebene.
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Nach einem weiteren Merkmal der Gangschaltungseinrichtung
ist die Drehachse auf einem am Rahmen befestigten Verbindungsstück drehbar montiert.
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Nach einem zusätzlichen Merkmal der Gangschaltungseinrichtung
ist das Verbindungsstück auf
einer hinteren Strebe des Rahmens des Fahrzeugs angeordnet.
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Nach einer Ausführungsart der Gangschaltungseinrichtung
weist das Verbindungsstück
an seiner äußeren Fläche Aussparungen
auf, die den Durchgang der Kettenblätter ermöglichen sollen, wobei diese
Aussparungen der äußeren Fläche des
Verbindungsstücks
ein Treppenprofil verleihen.
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Nach der bevorzugten Ausführungsart
der Gangschaltungseinrichtung für
ein Fahrrad ist diese auf Höhe
des Kettentriebs ausgebildet und ermöglicht es, die Kette von einem
Kettenblatt auf ein anderes Kettenblatt zu übertragen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, die als nicht einschränkende Beispiele
dienen.
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Die 1 bis 12 stellen eine Ausführungsart der
erfindungsgemäßen Gangschaltungseinrichtung und
Ausführungsvarianten
derselben dar.
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1 stellt
eine Seitenansicht eines Fahrrads dar, das dazu bestimmt ist, mit
einer erfindungsgemäßen Gangschaltungseinrichtung
ausgestattet zu werden.
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2 stellt
in Perspektive zu 3/4 von hinten eine auf Höhe des Kettentriebs angeordnete
Gangschaltungseinrichtung dar.
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3 stellt
in Perspektive zu 3/4 von vorne diese Einrichtung dar.
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4 stellt
die Gangschaltungseinrichtung in Seitenansicht dar.
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Die 5a, 5b, 5c stellen in einer Rückansicht die Einrichtung in
einer äußersten
Position, in einer Zwischenposition bzw. in der anderen dieser äußersten
Positionen dar.
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6 stellt
schematisch die Gangschaltungseinrichtung mit den Kettenblättern in
Seitenansicht dar.
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7 stellt
in Perspektive das Verbindungsstück
dar.
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8 stellt
in Seitenansicht eine Ausführungsvariante
des beweglichen Gangschaltungselements dar.
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9 stellt
in einer Ansicht ähnlich 6 eine zweite Ausführungsart
der Gangschaltungseinrichtung dar.
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10 stellt
in einer Ansicht ähnlich 5b die zweite Ausführungsart
der Gangschaltungseinrichtung dar.
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Die 11 und 12 stellen in Ansichten ähnlich den 9 und 10 eine dritte Ausführungsart der Gangschaltungseinrichtung
dar.
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Erfindungsgemäß ist die Gangschaltungseinrichtung
mit dem allgemeinen Bezugszeichen (1) dazu bestimmt, für ein Fahrrad
(2) jedes beliebigen Typs verwendet zu werden, sowohl für ein Fahrrad des
Typs Mountainbike, als auch für
einen herkömmlichen
Rahmen eines Straßenrades,
wie in 1 dargestellt.
Nach der beschriebenen Ausführungsart
ist die Gangschaltungseinrichtung (1) auf Höhe des Kettentriebs
(3) derart angeordnet, daß sie es der Antriebskette
(5) ermöglicht,
von einem Kettenblatt (4a) zu einem anderen Kettenblatt
(4b) überzuwechseln, wobei
diese Einrichtung somit die vordere Kettenschaltung oder Kettenblattverstelleinrichtung
darstellt. Allerdings könnte
dieser Einrichtungstyp auch auf Höhe des Hinterrades (6)
und seiner Ritzel (7) angeordnet sein und somit die hintere
Kettenschaltung bilden.
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So ist die Gangschaltungseinrichtung
(1) dazu bestimmt, es der Antriebskette (5) zu
ermöglichen,
das Ritzel zu wechseln, und kann hinten wie vorne mittels einiger
Anpassungen eingebaut werden.
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Nach der bevorzugten Ausführungsart
der Erfindung und wie in den 2 und 3 zu sehen, ist die Gangschaltungseinrichtung
(1) auf Höhe
des Kettentriebs (3) angeordnet, um den Wechsel der Kettenblätter (4a, 4b, 4c)
zu ermöglichen,
wobei die Erfindung in 6 für ein Fahrzeug
beschrieben und dargestellt ist, das drei Kettenblätter (4a, 4b, 4c)
verwendet, allerdings auch für
ein Fahrrad verwendet werden kann, das mit einer anderen Kettenblattzahl ausgestattet
ist. Die Gangschaltungseinrichtung (1) ist von einem beweglichen
Gangschaltungselement (8) gebildet, das dazu bestimmt ist,
direkt auf die Antriebskette (5) einzuwirken, damit diese
das Ritzel wechselt, wobei unter Ritzel sowohl die hinteren Ritzel
(7) als auch die vorderen Kettenblätter (4a, 4b, 4c)
zu verstehen sind. Dieses bewegliche Gangschaltungselement (8)
ist kontinuierlich zwischen zwei äußersten Positionen (A, B),
die in den 5a und 5c dargestellt sind, unter
der Wirkung einer Bedienvorrichtung (DC), die vom Benutzer
betätigt
wird, verschiebbar. Die Bedienvorrichtung (DC) ermöglicht es
vorzugsweise, das bewegliche Gangschaltungselement (8)
kontinuierlich in beliebigen Positionen anzuordnen, die zwischen
den äußersten
Positionen (A, B) liegen, wie beispielsweise in der in 5b dargestellten Zwischenposition,
und zwar um das Element genau positionieren zu können, um die Probleme der Reibung
zu vermeiden.
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Erfindungsgemäß ist das bewegliche Gangschaltungselement
(8) drehbar zwischen seinen beiden äußersten Positionen (A, B)
beweglich, die den Positionen der Kette (5) auf den jeweiligen
Endkettenblättern
(4a, 4c) entsprechen. Es verschiebt sich somit
in Drehung in einer Querebene um eine Drehachse (9), die
im Wesentlichen in der Längsebene des
Rahmens (10) das Fahrrads (2) angeordnet sein kann.
Diese Drehung oder dieses Schwenken des beweglichen Elements (8)
erfolgt in Bezug auf den Rahmen (10) des Fahrrads (2),
wobei überdies
anzumerken ist, daß die
Gelenkachse (9) zwischen dem Rahmen und dem beweglichen
Element von dem einen oder dem anderen dieser Teile getragen werden kann.
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Nach der bevorzugten Ausführungsart
der Gangschaltungseinrichtung (1), und wie die 4, 5a, 5b und 5c zeigen, ist das bewegliche
Gangschaltungselement (8) von zwei seitlichen Betätigungselementen
(11, 12) gebildet, die dazu bestimmt sind, die Kette
in einer Querverschiebung von einem Kettenblatt (4a, 4b, 4c)
zu einem anderen Kettenblatt anzutreiben. Eines der Elemente ist
nach außen
hin angeordnet und wird äußeres seitliches
Element (12) genannt; es ist von einem Flansch oder einer
Außenwand
gebildet, deren Innenflächen
(12a) dazu bestimmt ist, mit der Antriebskette zusammenzuwirken, um
sie entlang von F1 von außen
(EXT) zu der Längssymmetrieebene
(P) des Rahmens (10) zu belasten. So ermöglicht es
das äußere seitliche
Elemente, die Kette (5) von dem äußeren Kettenblatt (4c)
oder großen
Kettenblatt zu dem inneren Kettenblatt oder kleinen Kettenblatt
(4a) zu belasten. Es ist anzumerken, daß die Wand, die das äußere seitliche Element
(12) bildet, mehrere Wandabschnitte umfasst, deren Neigung
von oben nach unten variiert. So weist dieses bei der Drehung des
beweglichen Gangschaltungselements (8) immer, um seitlich
mit der Antriebskette (5) zusammenzuwirken, einen Wandabschnitt
auf, dessen Neigung in Bezug auf die Kette identisch ist.
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Das zweite seitliche Betätigungselement, das
auch inneres seitliches Element genannt wird, ist von einem lang
gezogenen Element (11) gebildet, das von einer Achse (13)
getragen wird und eine Betätigungsrampe
(11a) aufweist, die dazu bestimmt ist, mit der Antriebskette
(5) zusammenzuwirken, um sie in der Querebene von der Längsebene
(P) des Rahmens (10) nach außen (EXT) entlang
von F2 zu verschieben. Dieses innere Element (11)
besitzt, wie die 4, 5a bis 5c zeigen, eine leicht gewölbte Umdrehungsform,
um im Schnitt ein Profil (11a) aufzuweisen, das seitlich
die Antriebskette (5) bei ihrer Drehung betätigen kann.
Es ist anzumerken, daß dieses lang
gezogene gewölbte
Element (11) vorzugsweise frei drehbar um seine eigene
Achse (13) montiert sein kann, um die Kette (5)
bei ihrer Antriebsbewegung zu begleiten, wenn der Benutzer eine
Gangschaltung durchführt.
Nach der bevorzugten Ausführungsart
ist das lang gezogene gewölbte
Element (11), das frei drehbar um seine eigene Achse (13) montiert
ist, vorzugsweise aus Polyurethan hergestellt, allerdings könnte es
auch aus einem anderen Material bestehen.
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Nach der beschriebenen Ausführungsart sind
die seitlichen Betätigungselemente
(11, 12) miteinander durch zwei obere (14a)
und untere (14b) Wandabschnitte verbunden, um eine geschlossene Schleife
(15) oder einen Bügel
zu bilden, durch den die Antriebskette (5) verläuft. Es
ist anzumerken, daß das äußere seitliche
Element (12) Rollen oder Walzen (24a, 24b)
trägt,
die dazu bestimmt sind, das Zusammenwirken mit der Kette (5)
bei einer Gangschaltung zu begünstigen.
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Nach dieser ersten Ausführungsart
ist die Drehachse (9) des Gangschaltungselements im Wesentlichen
in einer Längsebene
angeordnet, um die Drehung des beweglichen Gangschaltungselements in
einer Querebene hervorzurufen. Diese Drehachse (9) befindet
sich vorzugsweise am unteren Ende des beweglichen Gangschaltungselements
(8), so daß die
Drehung oder das Schwenken des beweglichen Elements über der
Horizontalebene erfolgt, die die Drehachse (9) umfasst.
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Überdies,
und wie 4 zeigt, kann
die Drehachse (9) leicht von oben (HA) und von
vorne (AV) nach unten (BA) und hinten (AR)
geneigt sein, ohne deshalb über den
Schutzbereich der Erfindung hinauszugehen. Aus diesem Grund ist
die Querebene (1), in der die Verschiebung des beweglichen Gangschaltungselements
(8) erfolgt, ebenfalls in Bezug auf die Vertikale geneigt,
um sich nach hinten und oben zu erstrecken. Auf diese Weise erfolgt
das Zusammenwirken des beweglichen Gangschaltungselements (8)
und der Antriebskette (5) in jeweiligen Positionen in Bezug
auf die im Wesentlichen ähnlichen
verschiedenen Kettenblätter
(4a, 4b, 4c), so daß die seitlichen Elemente die
Kette nicht nur seitlich, sondern auch in die Höhe, in die Richtung ihrer Verschiebung
zu dem folgenden Ritzel, belasten.
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Nach der dargestellten Ausführungsart
der Erfindung ist das bewegliche Gangschaltungselement (8)
mit seiner Drehachse (9) verbunden, wobei diese von der
Verlängerung
der eigenen Drehachse (13) des inneren seitlichen Elements
gebildet sein kann, wobei die beiden Achsen einen rechtwinkeligen
Knick (16) bilden, wie in 4 dargestellt.
Die Drehachse (9) ist dazu bestimmt, entlang einer Achse
(ZZ') drehbar montiert
zu werden, die leicht auf ein Verbindungsstück (17) geneigt ist,
das mit dem Rahmen über
Befestigungsmittel (MF) verbunden ist.
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Es ist wichtig anzumerken, daß die Höhenposition
der inneren und äußeren seitlichen
Elemente (11, 12) entlang der Achse (13)
mit Hilfe von Einstellmitteln (MR) reguliert werden kann,
um eine genaue Positionierung der seitlichen Betätigungselemente (11, 12)
in Bezug auf die Antriebskette (5) zu ermöglichen.
Diese Einstellmittel (MR) können auf verschiedene Arten
verwirklicht sein, wie beispielsweise mit Hilfe eines Systems mit
Gewindestange und Mutter, das an sich bekannt ist. Diese Einstellmittel
(MR) ermöglichen
es somit, die relative Höhenposition
zwischen dem beweglichen Gangschaltungselement (8) und
der Antriebskette zu verändern,
wobei es sich versteht, daß die
Einstellmittel die Einstellung der Position der seitlichen Elemente
unabhängig voneinander
ermöglichen
könnten.
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Nach der bevorzugten Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Gangschaltungseinrichtung
(1) ist das Verbindungsstück (17) dazu bestimmt,
am Rahmen (10), vorzugsweise auf einer hinteren Strebe
(18) desselben, befestigt zu werden, wie dies die 2 und 3 zeigen. Dieses Verbindungsstück (17), das
in 7 dargestellt ist,
ist von zwei Klemmbacken (17a, 17b) gebildet,
die miteinander durch Gewindestangen (30) verbunden sind,
die die Mittel (MF) zur Befestigung des Verbindungsstücks darstellen.
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Es ist wichtig anzumerken, daß das Verbindungsstück auf seiner
Außenfläche Aussparungen (19)
aufweist, die dazu bestimmt sind, den Durchgang der Kettenblätter (4a, 4b)
zu ermöglichen,
wobei diese Aussparungen der Außenfläche des
Verbindungsstücks
(17) ein stufenförmiges
Profil verleihen. Es ist anzumerken, daß es die Stufenform des Verbindungsstücks (17)
diesem vorzugsweise ermöglicht,
den an die Kettenblätter
angrenzenden Raum zwischen den beiden Teilen der Kette einzunehmen,
wodurch diese daran gehindert wird, in diesem Raum von einem der
Kettenblätter
angetrieben zu werden. Diese Positionierung und die besondere Form
des Stücks
ermöglichen
es, auf diese Weise das Springen der Kette oder ein weiteres Entgleiten derselben
zu vermeiden. Das Verbindungsstück weist
auf seiner Oberseite zwei quer verlaufende Laschen auf, die jeweils
mit einer Öffnung
versehen sind, durch die die Drehachse (9) des beweglichen Gangschaltungselements
(8) verläuft.
Ferner weisen die Klemmbacken geneigte Oberflächen auf, um sich an jede beliebige
Streben- oder Röhrenform
anzupassen.
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Nach der bevorzugten Ausführungsform
der Gangschaltungseinrichtung (1) ist die Bedienvorrichtung
(DC), die dazu bestimmt ist, das bewegliche Gangschaltungselement
(8) zu betätigen,
um seine Drehung hervorzurufen, von einem Kabel (20) gebildet,
das dazu bestimmt ist, von einem Betätigungshebel (21)
betätigt
zu werden, der auf dem Rahmen (10) oder der Lenkstange
(22) des Fahrrads beispielsweise angeordnet ist, wie dies 1 zeigt. Das Kabel (20)
ist mittels eines Umlenkelements (26) mit einem Hebelarm
(23) verbunden, der mit der Drehachse (9) verbunden
ist, um die Drehung desselben bei der Betätigung des Betätigungshebels
(21) hervorzurufen. Es ist anzumerken, daß die Drehachse (9)
oder der Hebelarm (23) auch der Wirkung von elastischen
Rückstellmitteln
(MRE) auf an sich bekannte Weise ausgesetzt sind, um die umgekehrte Drehung
des beweglichen Gangschaltungselements (8) zu ermöglichen.
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Nach einer nicht dargestellten Ausführungsvariante
ist das bewegliche Gangschaltungselement drehbar auf einem Verbindungsstück montiert,
das auf einem anderen Profil des Rahmens als der hinteren Strebe,
wie beispielsweise dem Sattelrohr, befestigt ist.
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Überdies
kann das äußere seitliche
Element (12) Rollwalzen (24a, 24b) umfassen,
die dazu bestimmt sind, die Antriebsbewegung der Kette (5)
bei Gangschaltungen zu erleichtern, indem die verursachten Reibungen
verringert werden. Nach einer Variante ist der äußere seitliche Flansch (12)
von zwei Teilen (25a, 25b) gebildet, die jeweils
eine Walze (24a, 24b) umfassen, wobei der obere
Teil (25a) nach hinten in Bezug auf den unteren Teil (25b)
versetzt ist. Es ist anzumerken, daß die Walzen (24a, 24b)
somit entlang von zueinander parallelen Achsen angelenkt sind, wobei
es der Versatz zwischen den Achsen der Walzen insbesondere ermöglicht,
ihre Montage zu vereinfachen. Es ist anzumerken, daß die Betätigungsflächen der
seitlichen Betätigungselemente
(11, 12), die dazu bestimmt sind, mit der Kette (5)
bei der Drehung des Bügels
(15), der das bewegliche Gangschaltungselement (8)
bildet, zusammenzuwirken, in Drehung um im Wesentlichen vertikale Achsen
angelenkt sind, um beim Kontakt mit der Kette (5) rollen
zu können.
So wird die Reibung der Flächen
an der Kette stark verringert und stellt kein Hindernis für den Antrieb
durch die Kette, insbesondere bei der Gangschaltung, dar.
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Nach einer zweiten Ausführungsform,
die in den 9 und 10 dargestellt ist, in denen
die gemeinsamen Teile dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten
Ausführungsart
tragen, ist die Drehachse (9) des beweglichen Gangschaltungselements
(8) im Wesentlichen horizontal angeordnet. Im Gegensatz zur
ersten Ausführungsart,
bei der diese Achse einen rechten Winkel mit dem beweglichen Element
bildete, bildet die Drehachse (9) einen stumpfen Winkel mit
der eigenen Achse (13) des beweglichen Elements. So erfolgt
die Drehung des beweglichen Elements (8) immer in einer
nicht zur Kette (5) orthogonalen Querebene (I). Diese Drehebene
ist vorzugsweise nach hinten und nach oben geneigt, wie dies 9 zeigt. Sie bildet somit
mit der Kette einen Winkel von mehr als 90°.
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Nach dieser Ausführungsart weist die Gangschaltungseinrichtung
Quereinstellungsmittel (MRT) auf, die dazu bestimmt sind,
die genaue Positionierung des beweglichen Elements (8)
oder seiner Drehachse (9) in Bezug auf die Kette (5)
zu ermöglichen. Diese
Einstellungsmittel können
auf an sich bekannte Weise verwirklicht sein, mit Hilfe eines gleitenden Teils
(50), der ein Schwalbenschwanzprofil aufweist und dessen
Position in seiner Gleitschiene einstellbar ist, die sich auf dem
Verbindungsstück
(17) befindet, wobei dieser Gleitteil das Gelenk der Drehachse (9)
trägt.
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Überdies
kann das äußere seitliche
Element (12) eine Rolle oder ein Schweberad (51)
umfassen, die dazu bestimmt sind, seitlich mit der Kette zusammenzuwirken,
um die Gangschaltungen zu erleichtern, wobei das Rad entlang einer
Stange (12) gleiten kann, die das äußere Element bildet und gekrümmte Form
hat, um nicht mit den Kettenblättern
bei der Drehung des beweglichen Elements zu inter ferieren. Es ist
anzumerken, daß die
Bedienvorrichtung (DC) der Gangschaltungseinrichtung (1)
eine andere Ausführung
als jene der ersten Ausführungsform
aufweist.
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Nach einer dritten Ausführungsform,
die in den 11 und 12 dargestellt ist, ist die
Drehachse (9) des beweglichen Elements zu seiner eigenen Achse
(13) orthogonal und somit leicht in Bezug auf die Horizontalebene
geneigt. Das äußere seitliche Element
ist vorzugsweise von einer gekrümmten Stange
gebildet, die zwei Rollen (75a, 75b) aufweist, die
dazu bestimmt sind, seitlich mit der Kette zusammenzuwirken. Die
Positionierung der Rollen auf der Stange ist derart geregelt, daß das Zusammenwirken mit
der Kette beim Kettenblattwechsel möglich ist. Es ist anzumerken,
daß die
gekrümmte
Stange (12) leicht über
dem großen
Kettenblatt angeordnet ist, damit sie sich bei ihrer Drehung quer
bewegen kann, ohne von dem Kettenblatt gestört zu werden, wobei die Krümmung der
Stange (12) vorzugsweise einer konzentrischen Krümmung zu
den Kettenblättern,
d. h. auf die Achse des Kettentriebs zentriert, folgt. Überdies
ist anzumerken, daß das äußere seitliche Element
nicht unbedingt von einer Stange gebildet ist, sondern auch von
einem Blech oder dergleichen gebildet sein kann, ohne deshalb über den
Schutzrahmen der Erfindung hinauszugehen.