DE600019C - Elektrischer Handstaubsauger - Google Patents

Elektrischer Handstaubsauger

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Publication number
DE600019C
DE600019C DES96112D DES0096112D DE600019C DE 600019 C DE600019 C DE 600019C DE S96112 D DES96112 D DE S96112D DE S0096112 D DES0096112 D DE S0096112D DE 600019 C DE600019 C DE 600019C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
vacuum cleaner
housing
suction
filter bag
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES96112D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Oldenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES96112D priority Critical patent/DE600019C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE600019C publication Critical patent/DE600019C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/12Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
    • A47L5/22Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
    • A47L5/24Hand-supported suction cleaners

Landscapes

  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 600019 KLASSE 34 c GRUPPE 5 so
Elektrischer Handstaubsauger
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1931 ab
Es sind elektrische Handstaubsauger bekannt, deren Antriebsmotor in der Verlängerung des Saugrohres angeordnet ist. Das Filter ist hierbei in dem Saugrohr angeordnet, das dadurch einen bedeutend größeren Durchmesser als die üblichen Saugrohre erhalten muß, wodurch die Handhabung des Staubsaugers umständlich wird. Der Motor wird zwar von dem durch das Gebläse erzeugten Luftstrom bestrichen und dadurch gekühlt, er hat aber ein besonderes Gehäuse und dadurch ein hohes Gewicht, was die Handhabung weiter erschwert. Man hat schon vorgeschlagen, für den Antrieb des Staubsaugers einen gehäuselosen Einbaumotor zu verwenden, der von einem Filterbeutel umschlossen ist, jedoch befindet sich der Motor hierbei in einem zugleich als Staubtopf dienenden Gehäuse, an das die Saugleitung angeschlossen ist. Eine Verwendung als Handstaubsauger ist hierbei nicht möglich.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, einen Handstaubsauger zu schaffen, der bei guter Saugwirkung einfach im Aufbau, gering an Gewicht, leicht in der Handhabung und billig in der Herstellung ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Anordnung des Antriebsmotors in der Verlängerung des Saugrohres ein gehäuseloser Einbaumotor verwendet wird, der von einem Filterbeutel allseitig umschlossen und so in das Saugrohr eingebaut ist, daß zwischen der Innenwandung des Saugrohres und dem Motor ein die Saug- 3-5 wirkung des Gebläses nicht drosselnder Ringraum entsteht. Ferner erhält erfindungsgemäß das; Gehäuse des Gebläses eine mit einem Ausschnitt versehene Zwischenwand und dient mit seinem äußeren Teil, der einen größeren Durchmesser als das erweiterte Ende des Saugrohres hat, als Diffusor sowie zur Befestigung des den Staub aufnehmenden Filterbeutels.
Die Verwendung des Endes des Saugrohres zur Aufnahme eines gehäuselosen Einbaumotors ermöglicht eine beträchtliche Gewichtserleichterung. Außerdem ist es wichtig, daß der Motor mit einem Filter umgeben wird, der zusammen mit den Teilen des Motors und der Innenwandung des erweiterten Saugrohres einen durch Einbauteile nicht unterbrochenen ringförmigen Saugraum bildet, in dem Drosselungen für die Saugwirkung des Gebläses weitgehend verhindert sind. Durch die gemäß der Erfindung getroffene Ausbildung des außen einen größeren Durchmesser als das Ende des Saugrohres aufweisenden und als Diffusor dienenden Gebläsegehäuses wird eine Entlastung des Filterbeutels, insbesondere an seinen Randteilen, von der Einwirkung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Alfred Oldenburg in Berlin-Charlottenburg.
des Saugstromes erreicht, weil die das Flügelrad verlassende Luft zunächst in den von dem erweiterten Gehäuseteil gebildeten Diffusor gelangt und von hier aus mit verminderter Beschleunigung in den Filterbeutel eintritt. Letzterer kann daher an der Befestigungsstelle am Gehäuse schwach gehalten und braucht nicht doppelwandig ausgebildet zu werden. Es wird also durch die besondere
ίο Ausbildung der einzelnen Teile und die Art ihrer Zusammenfügung ein erheblicher Fortschritt erzielt.
Die Anordnung eines als Luftkanal wirkenden Ringraumes zwischen dem Motor und der Innenwand des Gehäuses ist zwar an sich bekannt, jedoch besteht hier das Staubsaugergehäuse nicht wie bei der Erfindung aus dem erweiterten Ende des Saugrohres. Auch ist hierbei der Motor nicht von einem Filterbeutel umschlossen, so daß die durch das Staubfilter nicht völlig gereinigte Luft den Motor bestreicht und seine Betriebssicherheit dadurch herabsetzt. Gegenüber sämtlichen bekannten Staubsaugerbauarten hat der Handstaubsauger gemäß der vorliegenden Erfindung den Vorteil feines überaus einfachen leichten Aufbaues, wodurch ein geringes Gewicht und dadurch eine bequeme Handhabung ermöglicht wird. Außerdem ist wegen des einfachen Aufbaues der Herstellungspreis gering.
Bei dem Handstaubsauger gemäß der Erfindung kann der Motor so bemessen werden, daß der ihn umschließende Rohrteil einen geringen Außendurchmesser erhält. Dies läßt sich ohne Schwierigkeiten erreichen, weil wegen der Verwendung eines gehäuselosen Einbaumotors, dessen Läufer in einem das Ständerblechpaket und die Bürsten tragenden Rahmen gelagert ist, durch den beim Staubsaugen erzeugten Luftstrom eine gute Kühlung erreicht wird und der Motor deshalb klein bemessen werden kann. Das den Motor umschließende Ende des Saugrohres kann daher ohne weiteres auch als Handgriff zum Handhaben des Staubsaugers verwendet werden. Es kann aber auch noch ein besonderer Handgriff vorgesehen werden, z. B. in Bügeloder Pistolengrifform, in dem zweckmäßig der Schalter für den Motor angeordnet wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι eine Ansicht des neuen Staubsaugers, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Motor und Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gebläse.
Das Saugrohr 11 des Staubsaugers ist an seinem Ende etwas erweitert und dient zur Aufnahme eines Elektromotors 13, dessen Ständerblechpaket auf einem aus unmagnetischem Stoff bestehenden Rahmen 14 befestigt ist, der die Lager für die Motorwelle 15 sowie die Bürsten 16 trägt. Der Motor ist von einem dichten Beutel 17 umgeben, der das Eindringen von Staub in das Motorinnere vermeidet, aber luftdurchlässig ist, so daß auch das Innere des Motors von dem Saugluftstrom bestrichen werden kann. Der Beutel 17 ist an den beiden Stirnseiten des Motors gegen den Lagerrahmen 14 durch einen mit radialen Armen versehenen Ring 18 festgespannt, der zugleich den Motor so in dem Rohrteil 12 hält, daß zwischen dessen Innenwand und dem Ständerrücken des Motors ein ringförmiger Luftkanal 19 gebildet wird, durch den die Luft dem auf der Motorwelle 15 sitzenden Flügelrad 20 des Gebläses zuströmen kann. Das Flügelrad 20 ist von einem Gehäuse 21 eng umschlossen, das auf der einen Seite einen segmentförmigen Ausschnitt 22 hat. Der äußere Abschluß des Gebläses erfolgt durch das Gehäuse 23, das auf der dem Motor abgewendeten Seite offen ist und mit einem zur Befestigung des Filterbeutels 24 dienenden Rand 25 versehen ist. Durch die segmentförmige Öffnung 22 kann die Luft nach Verlassen des Flügelrades 20 in den von dem Außen- und Innengehäuse gebildeten Diffusor einströmen, bevor sie in den Filterbeutel 24 und damit ins Freie tritt. Dadurch werden die angesaugten Scbmutzteile zunächst gegen den Diffusorrand geschleudert, kommen also mit stark verminderter Geschwindigkeit in den Beutel, dessen Gewebe hierdurch sehr geschont wird. Es ist also bei dieser Anordnung nicht nötig, die Eintrittsstelle des Beutels, wie dies sonst geschieht, doppelwandig zu machen. Um die Handhabung des Staubsaugers zu erleichtern, kann ein henkeiförmiger oder ein pistolengrifförmiger Handgriff 26 oder 27 vorgesehen werden, in denen der Schalter 28 für den Motor eingebaut ist.
Da der Motor mit dem Gebläse unmittelbar in das Ende des Saugrohres eingebaut ist, so wird die angesaugte Luft vor dem Eintritt in das Gebläse keinem Richtungswechsel unterworfen, der Widerstand der Saugleitung ist daher äußerst gering. Infolgedessen kann der neue Staubsauger mit wesentlich höherem Wirkungsgrad arbeiten als die bekannten no Ausführungen, bei denen die Luft vor ihrem Eintritt in das Gebläse mehrfach ihre Richtung ändern muß. Da der Aufbau dieses Staubsaugers außerdem denkbar einfach ist, so kann er äußerst billig hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrischer Handstaubsauger, dessen Antriebsmotor in der Verlängerung des Saugrohres angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als gehäuseloser
    • Einbaumotor ausgebildete Motor (13) von einem Filterbeutel (17) allseitig umschlossen ist und mit der Innenwand des erweiterten Saugrohres eine ringförmige Saugleitung (19) für das Flügelrad (20) bildet, dessen einen größeren Durchmesser als das Ende des Saugrohres aufweisendes Gehäuse eine mit einem segmentförmigen Ausschnitt (22) versehene Zwischenwand hat und mit seinem äußeren Teil (23), der einen Diffusor für die das Flügelrad verlassende Luft bildet, zur Befestigung des den Staub aufnehmenden Filterbeutels (24) dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES96112D 1931-01-15 1931-01-15 Elektrischer Handstaubsauger Expired DE600019C (de)

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DES96112D DE600019C (de) 1931-01-15 1931-01-15 Elektrischer Handstaubsauger

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DES96112D DE600019C (de) 1931-01-15 1931-01-15 Elektrischer Handstaubsauger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE600019C true DE600019C (de) 1934-07-13

Family

ID=7519828

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DES96112D Expired DE600019C (de) 1931-01-15 1931-01-15 Elektrischer Handstaubsauger

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DE (1) DE600019C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2972160A (en) * 1955-11-21 1961-02-21 Oster John Mfg Co Hand-held vacuum cleaner

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2972160A (en) * 1955-11-21 1961-02-21 Oster John Mfg Co Hand-held vacuum cleaner

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