DE599717C - Einstellvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugstossdaempfer - Google Patents

Einstellvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugstossdaempfer

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DE599717C
DE599717C DES107946D DES0107946D DE599717C DE 599717 C DE599717 C DE 599717C DE S107946 D DES107946 D DE S107946D DE S0107946 D DES0107946 D DE S0107946D DE 599717 C DE599717 C DE 599717C
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Germany
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cable
adjustment device
shock absorbers
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motor vehicle
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DES107946D
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L Poutrait SA Ets
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L Poutrait SA Ets
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstellvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugstoßdämpfer, mit einem von Hand zu bedienenden drehbaren Einstellglied und einer daran angeordneten Rollenumführung für ein Zugseil, dessen beide Enden gleichzeitig und mit gleichen Kräften auf die Regelorgane zweier verschiedener Stoßdämpfer einwirken.
Bei einer bekannten Einstellvorrichtung dieser Art besteht das drehbare Einstellglied aus einem doppelarmigen Schwenkhebel, während die Rollenumführung durch zwei an den Enden des doppelarmigen Schwenkhebels angeordnete Rollen gebildet ist. Um mittels der beiden Seilenden zwei zu der gleichen Radachse gehörende Stoßdämpfer beeinflussen zu können, ist es notwendig, auf beiden Seiten des Fahrzeugs je einen doppelarmigen Schwenkhebel anzuordnen und das Seil von den Umführungsrollen
ao des einen Hebels nach denjenigen des anderen Hebels durch zusätzliche Rollen umzulenken. Die beiden Schwenkhebel sind bei der bekannten Vorrichtung auf den Enden einer unter dem Fahrzeug angeordneten, von Hand anzutreibenden Querwelle befestigt. Diese Einstellvorrichtung ist verhältnismäßig umfangreich und verwickelt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Verhältnis des Winkelweges der doppelarmigen Hebel zu den Einstellwegen der Stoßdämpfer stark veränderlich ist. Je mehr sich der doppelarmige Schwenkhebel der Richtung des Seiles nähert, um so kleiner werden bei gleichbleibendem Winkelweg des Schwenkhebels die Einstellwege.
Es ist auch bekannt, als Einstellvorrichtung für zwei der gleichen Radachse zugeordnete Stoßdämpfer einen in einer zylindrischen Führung geradlinig verschiebbaren Kolben mit einem durch zwei Stangen an die beiden Stoßdämpfer gelenkig angeschlossenen doppelarmigen Schwenkhebel zu verwenden. Diese Ein-Stellvorrichtung hat den Mangel, daß nur in der Symmetriestellung des doppelarmigen Schwenkhebels mit Bezug auf die an den Stoßdämpfern angreifenden Stangen die Einstellkräfte in diesen beiden Stangen gleich groß sein können. Sobald der doppelarmige Schwenkhebel bei der geradlinigen Verschiebung des kolbenartigen Einstellgliedes infolge unterschiedlicher Widerstände an den beiden Stoßdämpfern von der Symmetriestellung abweicht, d. h. eine schräge Lage mit Bezug auf die Verschiebungsrichtung des Kolbens annimmt, ergeben sich unterschiedliche Momentarme der an dem Schwenkhebel angreifenden beiden Stangenkräfte, so daß auch die Stangenkräfte erheblich voneinander abweichen können. Der Unterschied zwischen diesen Kräften wird um so größer, je mehr sich der doppelarmige Schwenkhebel seiner Totlage mit Bezug auf die eine oder andere Stange nähert.
Ausgehend von der Einstellvorrichtung der eingangs bezeichneten Art dient nach der Erfindung als Umführung für das Zugseil eine
5Ö971?
etwa tangential an dem seütrommelförmigen Einstellglied drehbar gelagerte Umlenkrolle Diese Anordnung hat im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen wesentliche Vorteile. Insbesondere ist der Raumbedarf viel kleiner und der gesamte Aufbau bedeutend einfacher. Auch läßt sich die neue Vorrichtung leichter in ein Fahrzeug einbauen als die bekannten.
ίο Vorzugsweise besitzt der Umfang des seütrommelförmigen Einstellgliedes für jedesTiumm des Seiles eine Führungsrille. Dadurch wird das Seil zuverlässig auf den Umfangen des trommeiförmigen Einstellgliedes und der davon getragenen Umlenkrolle in seiner Lage gehalten.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind der Umfang des seütrommelförmigen Einstellgliedes bzw. die Führungsrille für die Seütrümmer exzentrisch zur Drehachse des Einstellgliedes angeordnet. Diese Anordnung hat den Zweck, daß nach Maßgabe des Einstellweges und der sich dabei ergebenden Veränderung des zu überwindenden Widerstandes der Hebelarm, mit welchem das drehbare Einstellglied auf die beiden Trümmer des Seiles einwirkt, verkleinert wird und entsprechend das an dem Einstellglied aufzuwendende Drehmoment immer gleichbleibt. Dadurch wird eine bequeme Bedienung der Einstellvorrichtung ermöglicht.
Ausführungsbeispiele sind auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Ausführungsform der Einstellvorrichtung in Seitenansicht bzw. in Stirnansicht.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht die gleiche Einstellvorrichtung wie Fig. i, wobei sich jedoch das Einstellglied in einer anderen Steüung, z. B. in der Endstellung, befindet. Fig. 4 zeigt in Seitenansicht eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher die an dem drehbaren Einstellglied vorgesehenen Führungsflächen für die Trümmer des Seilzuges exzentrisch angeordnet sind.
Auf einer Welle 1 mit einem Handrad 2 sitzt eine Schraube oder Schnecke 3, die mit einem Schrauben- oder Schneckenrad 4 in Eingriff steht. Letztere trägt eine lose drehbare Seilscheibe 5, um welche ein Seilzug 6 mit einer Schleife herumgeführt ist. Das Schraubenoder Schneckenrad 4 besitzt zu beiden Seiten seines Zahnkranzes zwei Führungsrülen 4* und 46 (Fig. 2) für die beiden Trümmer des Seüzuges 6. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 3 verlaufen die FührungsriUen 4° und 46 konzentrisch um die Achse des Schrauben- oder Schneckenrades, während bei der Ausführungsform nach Fig. 4 diese FührungsriUen exzentrisch angeordnet sind. Die beiden Trümmer des Seilzuges 6 sind mit je einem der zu beeinflussenden Geräte verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Wenn die Welle 1 mittels des Handrades 2 in der Pfeilrichtung α gedreht wird, ergibt sich eine Drehbewegung des Schrauben- oder Schneckenrades 4 in der Pfeilrichtung b, wobei die Drehgeschwindigkeit des Schraubenoder Schneckenrades infolge der großen Übersetzung des Schneckengetriebes erheblich kleiner ist als die Drehgeschwindigkeit der Welle 1. Die um die Seilscheibe 5 greifende Schleife des Seilzuges 6 wird in der Drehrichtung von dem Schrauben- oder Schneckenrad 4 mitgenommen, wobei die beiden Trümmer des Seüzuges 6 in den Rillen 4° und 4* aufgewickelt und mithin nach rechts gezogen werden. Wenn das eine von dem Seilzug beeinflußte Gerät der Bewegung des Seilzuges einen größeren Widerstand bietet als das andere, so ergibt sich unter gleichzeitiger Verdrehung der Seilscheibe 5 eine gegenseitige Verschiebung der beiden Trümmer des Seüzuges, und zwar in einem solchen Maße, daß in den beiden Trümmern immer die gleiche Zugkraft wirkt. Die Unterschiede zwischen den Widerständen der beiden Geräte werden also selbsttätig ausgeglichen.
Bei der in Fig. 4 dargesteüten exzentrischen Anordnung der Führungsrülen für die beiden Trümmer des Seüzuges 6 wird nach Maßgabe der Zunahme des Widerstandes der einzustellenden Geräte der Hebelarm, mit dem das Schrauben- oder Schneckenrad 4 auf die beiden Trümmer des Seüzuges 6 wirkt, selbsttätig so verkleinert, daß der Kraftaufwand zum Verdrehen des Schrauben- oder Schneckenrades 4 immer gleichbleibt.
Der Aufbau der Vorrichtung kann natürlich innerhalb des Rahmens der Erfindung von den dargestellten Ausführungsbeispielen in verschiedener Hinsicht abweichen. Beispielsweise kann ein geradlinig bewegliches oder schwenkbares Einstellglied an Stelle des Schraubenoder Schneckenrades 4 verwendet werden. Auch kann das Schrauben- oder Schneckengetriebe durch andere Mittel ersetzt werden. Schließlich kann auch, die Seüscheibe 5 in anderer Anordnung mit dem Einstellglied verbunden sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einstellvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugstoßdämpfer, mit einem von Hand zu bedienenden drehbaren Einstellglied und einer daran angeordneten Roüenumführung für ein Zugseü, dessen beide Enden gleichzeitig und mit gleichen Kräften auf die Regelorgane zweier verschiedener Stoßdämpfer einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß als Umführung für das Zugseil (6) eine etwa tangential an dem seütrommelförmigen Einstellglied (4) drehbar gelagerte Umlenkrolle (5) dient.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des seiltrommelförmigen Einstellgliedes (4) für jedes Trumm des Seiles (6) eine Führungsrille (4°, 46) besitzt.
3. Einstellvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seiltrommelumfang bzw. die Führungsrillen (4°, 46) für die Seiltrümmer exzentrisch zur Drehachse der Seiltrommel (4) angeordnet sind.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DES107946D 1933-01-20 1933-01-20 Einstellvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeugstossdaempfer Expired DE599717C (de)

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