DE598994C - Flansch zur Herstellung von Walzeisentraegern durch Schweissen - Google Patents

Flansch zur Herstellung von Walzeisentraegern durch Schweissen

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DE598994C
DE598994C DED62481D DED0062481D DE598994C DE 598994 C DE598994 C DE 598994C DE D62481 D DED62481 D DE D62481D DE D0062481 D DED0062481 D DE D0062481D DE 598994 C DE598994 C DE 598994C
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welding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/006Gas flame welding specially adapted for particular articles or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Walzeisen, das die Flansche geschweißter Träger, Stützen und verwandter Bauglieder bilden soll und sowohl mit einem Ansatz als auch mit einer zur Aufnahme des Stegbleches der Träger o. dgl. dienenden Nut in diesem Ansatz gewalzt ist. Gemäß der Erfindung sind die Nutwände unterhalb von Abschrägungen, welche zusammen mit dem Stegblech
>o die Schweißnuten bilden, mit einem Anzug für Keilbeilagen gewalzt, die das Stegblech vor dem Schweißen in der winkelrechten Lage halten und über denen die Verschweißung des Flansches mit dem Stegblech erfolgt.
Derartige Flansche und die Art ihrer Verbindung ' mit dem Steg des Trägers bieten gegenüber bekannten Ausführungen Vorteile beim Walzen, beim Zusammenbau der Träger vor dem Schweißen und beim Schweißen selbst und tragen den Eigenheiten der Lichtbogenschweißung und den Kraftwirkungen im belasteten Träger in besonderem Maße Rechnung. Während des Schweißens hält die Verkeilung den Flansch und Steg in winkelrechter Lage fest. Die abgeschrägten freien Enden der durch die Nut im Ansatz gebildeten Leisten bieten den beim Erkalten des Schweißgutes quer zur Naht auftretenden Schrumpfkräften nur einen geringen Widerstand, da ihr Querschnitt durch die Abschrägung rasch abnimmt. Durch die hohe Erhitzung der die äußere Nutwand bildenden Leistenenden während des Schweißens wird die Streckgrenze des ' Werkstoffes herabgesetzt und damit der Widerstand gegen die Schrumpfung beim Erkalten des Schweißgutes verringert. Mit der Verringerung des Widerstandes gegen die Schrumpfung wird aber eine Herabsetzung der Schrumpfspannungen in der Naht erreicht und damit die Verformung auf ein Mindestmaß beschränkt. Dadurch wird die Gesamtspannung bei belastetem Träger herabgesetzt und die Dauerfestigkeit erhöht. Durch die mit der Abschrägung der Leisten erzielte Lage der Schweißraupen erhalten die Schrumpfspannungen, die ungefähr senkrecht zu den Nutbegrenzungsflächen wirken, eine zur Breitenrichtung des Flansches mehr parallele Richtung; dadurch und durch den in ungefähr gleicher Richtung wirkenden Gegendruck der Keile wird die Verbiegung des Flansches verhindert. Die zusätzliche Klemmung der Einlagen durch die restlichen Schrumpfspannungen vergrößert die zwischen den Leisten, den Einlagen und dem Stegfuß wirksame Reibung, die mit den gleichgeschalteten Schweißraupen den Schubkräften zwischen Steg und Flansch entgegenwirkt.
In der Abbildung ist α das als Flansch verwendete Walzeisen mit den Leisten b, zwischen denen das Stegblech <e durch die Keil-
beilagen<Z festgehalten wird und die mit den Abschrägungen/ und mit dem Stegblech die Schweißnuten c bilden.
Durch Benutzung-verschieden starker Ejnlagen ist eine Anpassung der Stegstärke an die statischen Erfordernisse ohne Änderung des Walzeisenquerschnittes ermöglicht; durch mehr oder weniger tiefes Eintreiben der Keileinlagen können aber auch die tmvermeidliehen Unregelmäßigkeiten in der Stärke des Stegbleches ausgeglichen und in gleicher Weise kann eine aus der Erfahrung sich günstig erweisende Vbrklemmung des Stegfußes herbeigeführt werden. Durch die Abschrägungen und den Anzug der inneren Flanken der Leisten wird der Walzgang und das Fließen des Werkstoffes unter dem Walzendruck in natürlicher Weise gefördert. Den Abschrägungen !entspricht an der Walze
ao eine Verstärkung der die Einlagenbettung bildenden Leiste an der Wurzel, was sowohl der Festigkeit als auch des Wärmeabflusses wegen walztechnisch von Vorteil ist.
Das Walzeisen gestattet die Herstellung von Trägern mit beliebiger oder mit verschiedener Höhe und auch solcher mit gekrümmten Gurten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mit einem Ansatz und einer zur Aufnähme des Stegbleches dienenden Nut in diesem Ansatz gewalzter Flansch zur Herstellung von Walzeisenträgern durch Schweißen, dadurch, gekennzeichnet, daß die Nutwände unterhalb von Abschrägungen, welche zusammen mit dem Stegblech (,e) die Schweißnuten bilden, mit einem Anzug für KJeilbeilagen (d) gewalzt sind, die das Stegblech vor dem Schweißen in der winkelrechten Lage halten und über denen die Verschweißung des Flansches (a) mit dem Stegblech erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED62481D 1930-12-11 1931-12-11 Flansch zur Herstellung von Walzeisentraegern durch Schweissen Expired DE598994C (de)

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