DE597048C - UEberwachungseinrichtung fuer ein lichtelektrisches Tonaufzeichnungs- oder Tonwiedergabegeraet - Google Patents

UEberwachungseinrichtung fuer ein lichtelektrisches Tonaufzeichnungs- oder Tonwiedergabegeraet

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DE597048C
DE597048C DEA56013D DEA0056013D DE597048C DE 597048 C DE597048 C DE 597048C DE A56013 D DEA56013 D DE A56013D DE A0056013 D DEA0056013 D DE A0056013D DE 597048 C DE597048 C DE 597048C
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light
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DEA56013D
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung für ein lichtelektrisches Tonaufzeichnungs- oder Tonwiedergabegerät mit einem zwischen dem Film und der lichtsteuernden oder lichtgesteuerten Einrichtung schräg stehenden, sowohl lichtdurchlässigen als auch spiegelnden Körper. Ähnliche Vorrichtungen sind bekannt. Bei ihnen wird aber ein Teil des Lichtstromes abgeblendet und beobachtet. Dadurch entstehen unangenehme Lichtverluste. Außerdem wird nicht der tatsächlich auf dem Film befindliche Lichtfleck, sondern ein davorliegender Querschnitt und auch von diesem nur ein kleiner Teil kontrolliert. Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, daß der auf dem Film tatsächlich abgebildete Lichtfleck in seiner ganzen Ausdehnung in seiner Lage und auf etwaige Änderungen der Lichtstärke hin ständig während der Tonaufnahme oder auch bei der Tonwiedergabe beobachtet wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch zweckentsprechende Ausbildung von in der Photographie an sich bekannten Einrichtungen, nämlich dadurch, daß der lichtdurchlässige bzw. spiegelnde Körper als Planparallelplatte ausgebildet ist und daß der vom Lichtfleck oder Lichtstrich noch reflektierte Teil der Strahlung in die optische Achse des lichtfleckerzeugenden Strahlenbündels bis zur Planplatte zurückgeworfen und teilweise zur Anzeigevorrichtung weitergeleitet wird.
Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, während Abb. 2 das optische System für sich in etwas größerem Maßstabe zeigt. Dieses Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die bekannte Tonattfzeichnung mittels Oszillographen.
Mit ι ist eine Trommel bezeichnet, über welche der Film 2 läuft, der durch Leerwalzen 3 und 4 gegen die Trommel angedrückt wird. Ein Rohr 5, welches den Hauptteil des optischen Systems trägt, ist auf einer Grundplatte 6 einstellbar befestigt, so daß dem optischen System die verschiedenen Bewegungen erteilt werden können, die für die richtige Einstellung der Lichtlinie auf dem Film erforderlich sind. In der Abb. 1 sind nur zwei Einstellschrauben für Grob- und Feineinstellung des Rohres in der Längsrichtung dargestellt. Auf der dem Film abgewandten Seite des Rohres ist der Oszillograph 10 mit dem kleinen Spiegel 11 und den für die verschiedenen Einstellungen erforderlichen Einrichtungen angeordnet. An den Oszillographenist diejenige Einrichtung angeschlossen zu denken, die die aufzuzeichnenden Tonwellen in elektrische Schwingungen umsetzt, z. B. ein Kondensatormikrophon. Die Verbin-
dung beider erfolgt vorzugsweise über einen geeigneten Verstärker. Die als Lichtquelle dienende Glühlampe 12 ist an dem einen Ende des Rohres 5 mittels eines Armes 13 befestigt und ist auch mit Einstellvorrichtungen zur Festlegung ihrer Lage versehen. In einem seitlichen Tubus des Rohres 5 ist eine Linse 15 und eine Blende 16 vorgesehen. Letztere hat, wie die Abb. 2 erkennen läßt, eine geradlinige Kante, wodurch ein Teil des von der Linse 15 kommenden Lichtbüschels abgeschnitten wird. Unterhalb der Linse und des Diaphragmas und aus der Mittelachse des Rohres 5 herausgerückt ist der einstellbare Spiegel 17 ungefähr unter 45 ° geneigt angeordnet, so daß er den von der Lichtquelle kommenden Lichtbüschel nach dem Oszillographenspiegel 11 reflektiert. Der Spiegel 17 hat halbkreisförmige Gestalt, um Interferenz mit dem vom Oszillographenspiegel zurückgeworfenen Lichtbüschel zu vermeiden. Unmittelbar vor dem Oszillographenspiegel ist noch eine Linse 18 angeordnet, durch die der einfallende und der reflektierte Büschel hindurchtreten. Um die Einstellung des vom Oszillographenspiegel reflektierten Lichtbüschels zu erleichtern, ist nahe dem anderen Ende des Rohres 5 eine Blende 19 von quadratischem Querschnitt vorgesehen, und um die Lage des Lichtbüschels auf der Blende beobachten zu können, ist aus der Rohrwand eine passende Öffnung 20 ausgeschnitten. Die Blende wird derart eingestellt, daß die geradlinige Seite des glänzenden Lichtfleckes, die dem scharfen Rand des Lichtbüschels entspricht, angenähert durch die Mitte der Blendenöffnung geht. Der die Blendenöffnung durchsetzende Teil des Lichtbüschels geht erst durch eine zylindrische Linse 21, deren Achse vertikal bzw. parallel zur Schwingungsachse des Lichtbüschels angeordnet ist. Hinter der zylindrischen Linse 21 ist das Linsensystem 22 angeordnet. Dieses besteht aus den Linsen 23 und 24, die mit der zylindrischen Linse 21 derart zusammenarbeiten, daß der die Blende 19 durchsetzende Lichtbüschel von rechteckigem Querschnitt auf dem Film 2 eine sehr schmale, intensive Lichtlinie 25 erzeugt. Das Linsensystem 22 würde den Lichtbüschel auf dem Film in einem punktartigen Fleck sammeln; die Zylinderlinse 21 breitet den Fleck quer zur Bewegungsrichtung des Films zu einer Lichtlinie aus. Wenn der Büschel entsprechend den Schwingungen des Spiegels 11 hin und her schwingt, ändert sich die Länge der Lichtlinie 25 entsprechend. Das bewegliche Ende der Lichtlinie ist scharf definiert, und es bildet sich auf dem Film, während er mit gleichmäßiger Bewegung fortschreitet, eine sägeartige Aufzeichnung. Für das Linsensystem 22 eignet sich ein mikroskopisches Objektiv von passender äquivalenter Brennweite und numerischer Apertur, mit welchem eine hellleuchtende Linie von der gewünschten Länge und von einer Weite von 25 μ bzw. mehr oder weniger leicht erreicht werden kann.
Um die Lichtlinie auf dem Film in die richtige Lage zu bringen und sie scharf einzustellen, ist an dem Apparat eine Vorrichtung vorgesehen, die ein vergrößertes Bild der Lichtlinie entwirft und dessen Beobachtung gestattet. Zu diesem Zweck ist bei dem dargestellten Beispiel innerhalb des Rohres 5 zwischen der Zylinderlinse 21 und der Linse 23 eine dünne, planparallele Glasplatte 28, z. B. ein Deckglas, ungefähr unter einem Winkel von 45 ° vorgesehen und gegenüber diesem Glas in einem Seitentubus 29 eine Linse 30 und ein Schirm 31, etwa eine Mattscheibe, angeordnet. Ein kleiner Bruchteil des den Film in der Lichtlinie 25 erreichenden Lichtes wird von der Filmoberfläche reflektiert, und von diesem reflektierten Licht wird ein Teil nach Durchsetzen des Linsensystems 22 an der geneigten Glasplatte 28 über die Linse 30 nach dem Schirm 31 reflektiert, wo er ein vergrößertes Bild 32 der Lichtlinie 25 bildet.
Ein solches vergrößertes Bild der Lichtlinie bietet dem Bedienungsmann große Hilfe. Er kann durch Beobachtung des vergrößerten Bildes die Lichtlinie während der Tonaufzeichnung genau auf dem Film einstellen und die richtige Einstellung aufrechterhalten. Auch hat er so eine dauernde sichtbare Anzeige der Ablenkung go der Amplitudenänderung und der Arbeitsweise des Films, z. B. ob der Film auf der Trommel vorhanden ist oder etwa infolge Ablaufs oder Zerreißens fehlt. Eine oder mehrere auf dem Schirm 31 eingekratzte oder sonstwie markierte Linien erleichtern die schnelle und genaue Einstellung der Apparatur für die richtige Einstellung der Lichtlinie.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in ihrer Anwendung auf einen Amplitudenfilm dargestellt, ist aber nicht hierauf beschränkt, sondern kann auch beim Intensitätsfilm angewendet werden. In diesem Falle würde der Oszillograph um 90° zu verdrehen sein, so daß die Schwingungsachse seines Spiegels horizontal liegt. Ferner wäre es in diesem Falle zweckmäßig, den gesamten Bauteil, der die Lampe 12, die Linse 15, die Blende 16 und den Spiegel 17 enthält, um 90° um die Mikroskopachse herumzuschlagen. Bei den Schwingungen des Oszillographenspiegeis behält dann die Lichtlinie 25 konstante Länge, während sich ihre Intensität mit den Oszillographenschwingungen ändert.
Zur Überwachung des Schwingungsvorganges durch den den Apparat Bedienenden kann in bekannter Weise in Reihe mit dem Stromkreis des Oszillographen oder mit demjenigen des Tonaufnehmers ein Kopfhörer geschaltet sein. Hierdurch wird aber die Wirkungsweise des Oszillographen und des optischen Systems nicht überwacht. Gemäß der Erfindung wird daher eine weitere Überwachungsvorrichtung vorge-
sehen, die in der lichtelektrischen Zelle 35 besteht, die am Ende eines seitlichen Tubus 36 des Mikroskoprohres 5 gegenüber dem seitlichen Tubus 29 und der planparallelen Platte 28 ange-5 ordnet ist. Von dem durch den Oszillographenspiegel in Schwingungen versetzten Lichtbüschel geht der größte Teil durch die Blende 19 und die Glasplatte 28 zu dem Film. 2. Ein kleiner Bruchteil jedoch wird durch die Glasplatte 28 seitlich nach der Zelle 35 abgelenkt. Indem nun diese Zelle mit einem Telephon (Kopfhörer) des Bedienungsmannes, und zwar vorzugsweise über einen Verstärker, verbunden wird, ist der Bedienungsmann in der Lage, die richtige Betriebsweise des gesamten Apparates mit seinem Ohr zu überwachen und die Intensität und Qualität der aufzuzeichnenden Musik- oder anderen Töne zu beurteilen.
Die Überwachungseinrichtung kann auch in Wiedergabeapparaten benutzt werden. Hierbei tritt an Stelle des Oszillographenspiegels eine konstante Lichtquelle, während hinter dem Film 2 eine lichtelektrische Zelle anzuordnen ist."

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Überwachungseinrichtung für ein lichtelektrisches Tonaufzeichnungs- oder Tonwiedergabegerät mit einem zwischen dem Film und der lichtsteuernden oder lichtgesteuerten Einrichtung schrägstehenden, sowohl lichtdurchlässigen als auch spiegelnden Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper als Planparallelplatte (28) ausgebildet ist und daß der vom Lichtfleck oder Lichtstrich (25) noch reflektierte Anteil der Strahlung in die optische Achse des lichtfleckerzeugenden Strahlenbündels bis zur Planplatte (28) zurückgeworfen und teilweise zur Anzeigevorrichtung weitergeleitet wird.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1 mit photoelektrischer Kontrolle mittels lichtelektrischer Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrische Zelle (35) auf der der Mattscheibe (31) gegenüberliegenden Seite der Planparallelplatte (28) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA56013D 1927-11-28 1928-11-29 UEberwachungseinrichtung fuer ein lichtelektrisches Tonaufzeichnungs- oder Tonwiedergabegeraet Expired DE597048C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US597048XA 1927-11-28 1927-11-28

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DE597048C true DE597048C (de) 1934-05-16

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ID=22024707

Family Applications (1)

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DEA56013D Expired DE597048C (de) 1927-11-28 1928-11-29 UEberwachungseinrichtung fuer ein lichtelektrisches Tonaufzeichnungs- oder Tonwiedergabegeraet

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DE (1) DE597048C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745074C (de) * 1935-09-13 1944-02-25 Klangfilm G M B H Beobachtungseinrichtung in Tonaufnahmegeraeten
DE758314C (de) * 1940-02-01 1952-12-01 Klangfilm G M B H Kontrolleinrichtung fuer optische Kopiermaschinen
DE882499C (de) * 1939-05-09 1953-07-09 Grammophon G M B H Deutsche Vorrichtung zur Aussteuerungsmessung bei Schallplattenaufnahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE882499C (de) * 1939-05-09 1953-07-09 Grammophon G M B H Deutsche Vorrichtung zur Aussteuerungsmessung bei Schallplattenaufnahmen
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