DE597026C - Synchronkleinmotor, insbesondere zum Antrieb von Uhren, Zeitwerken und Sprechmaschinen - Google Patents

Synchronkleinmotor, insbesondere zum Antrieb von Uhren, Zeitwerken und Sprechmaschinen

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Publication number
DE597026C
DE597026C DEA65178D DEA0065178D DE597026C DE 597026 C DE597026 C DE 597026C DE A65178 D DEA65178 D DE A65178D DE A0065178 D DEA0065178 D DE A0065178D DE 597026 C DE597026 C DE 597026C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor according
frame
small
synchronous
motor
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Expired
Application number
DEA65178D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Heim
Dr Richard Schachenmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA65178D priority Critical patent/DE597026C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE597026C publication Critical patent/DE597026C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/0091Cases for clock parts, e.g. for the escapement or the electric motor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

! I
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. MAI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 597 026
KLASSE 83 b GRUPPE 2io
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1932 ab
Die üblichen Synchronmotoren zum Antrieb von Uhren, Zeitwerken und Sprechmaschinen, die eine hohe Umlaufgeschwindigkeit besitzen, benötigen, zur Herabsetzung der Läuferdrehzahl auf die für den Betrieb der angeschlossenen Apparate erforderliche Drehzahl ein verhältnismäßig großes Übersetzungsgetriebe. Dieses Getriebe ist bei einer bekannten Anordnung in einer geschlossenen Kapsel untergebracht,
to die gleichzeitig zur Aufnahme des Öles für die ' Ölung der umlaufenden Übersetzungsräder dient. Die Anordnung einer besonderen Kapsel vergrößert die Baulänge des eigentlichen Motors, wodurch der Einbau des Motors in vielen Fällen erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Motoren besteht darin, daß die Montage und der Zusammenbau der Motoren und der übrigen Getriebeteile verhältnismäßig umständlich ist und eine große Anzahl von Einzelteilen benötigt.
Der Synchronkleinmotor gemäß der Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Motoren durch ein mit Befestigungsmitteln, vorzugsweise Füßen, versehenes blockartiges, aus einem Stück Preßmaterial bestehendes Gestell mit zwei zu beiden Seiten einer Trennwand angeordneten Hohlräumen, deren kleinerer den Läufer, deren größerer das Reduziergetriebe zur Herabsetzung der Motorgeschwindigkeit aufnimmt. Die Welle des Läufers ist dabei durch die Trennwand hindurchgeführt. Der größere, eine Getriebekapsel bildende Hohlraum ist durch einen Deckel öldicht abgeschlossen. Der kleinere Hohlraum trägt auf seiner Außenseite den Stator mit Wicklung. Durch die vorstehend angegebenen Merkmale kann die Bauhöhe des Apparates wesentlich herabgesetzt werden. Durch Fortfall irgendwelcher schwingfähiger Gestellteile ist dabei ein vollständig geräuschloser Gang gewährleistet. Die Geräuschdämpfung kann noch weiter dadurch gesteigert werden, daß das Motorgestell aus einem Isolierpreßstoff hergestellt ist. Bei Verwendung eines aus Isolierpreßstoff bestehenden Motorgestells erhält man noch den weiteren Vorteil, daß das System von dem Gehäuse elektrisch vollwertig isoliert ist, was bei Betrieb der Motoren mit Netzspannung von wesentlicher Bedeutung ist. Außerdem bietet die Verwendung von Isolierpreßmaterial für die Herstellung des Motorgestells noch den besonderen Vorteil, daß auch sämtliche Einzelteile des Motors bzw. die Lagerungen für die Einzelteile des Motors ohne weiteres eingepreßt werden können.
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Richard Schachenmeier in Berlin-Grunewald und Max Helm in Berlin-Niederschönhausen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar bei Verwendung des Synchronmotors zum Antrieb einer Uhr.
Mit io ist das Uhrengehäuse bezeichnet, das aus Metall oder Isoliermaterial bestehen kann. Durch einen Ausschnitt ii im Gehäuse ist das Zifferblatt der Uhr sichtbar. 12 ist die Rückwand des Gehäuses, die entsprechende Aussparungen für die Zeigerstellvorrichtung 13 und eine Fallklappe 14 besitzt. Mit 15 ist das erfindungsgemäß vorgesehene Motorgestell bezeichnet, das vorzugsweise aus Isolierpreßmaterial bestehen soll. Der Stator des Motors *5 ist mit 16, der Läufer mit 17 und die Erregerspule mit 18 bezeichnet. 19 ist eine das Übersetzungsgetriebe aufnehmende Kammer, die durch einen aufgeschraubten oder aufgepreßten, ebenfalls aus Isolierpreßmaterial herstellbaren Deckel 20 abgeschlossen ist und vorzugsweise als Ölkammer dient. 21 ist die den Läufer 17 aufnehmende Läuferkammer, die zwischen den Polen des Eisenkerns 16 angeordnet ist. 22 ist eine Abdeckung für die Läuferkammer. Die 2S Läuferkammer ist von der Ölkammer durch die Wand 23 des Motorgestells abgetrennt. Die Wand 23 bildet zugleich das Lager für den Läufer, wobei vorteilhaft das Lager selbst in diese Zwischenwand bei der Herstellung des Motorgestells eingepreßt ist. 24 ist eine Aussparung des blockartigen Motorgestells und dient zur Aufnahme der Erregerspule 18. In dem Motorblock sind ferner Gewindebuchsen o. dgl. vorgesehen, um den Eisenkern 16 mit dem Motorgestell zu verschrauben. Außerdem sind Befestigungsmittel 25 für die Anschlußklemmen zur Erregerspule und Befestigungsfüße 26 vorgesehen, die mit dem Motorgestell aus einem Stück bestehen. Ein Ansatz 27 des Motorgestells dient zur Lagerung der Störungsklappe 14, die in bekannter Weise durch einen Metallflügel 28 von dem Eisenkern 16 gesteuert wird. Auf dem Deckel 20 der Ölkammer sind Stifte 29 vorgesehen, die zur Lagerung der Übersetzungsräder für Stunden- und Minutenzeiger dienen. Zweckmäßig kann die Anordnung so getroffen werden, daß die zum Antrieb der Zeiger aus dem Motor herausgeführte Welle nicht konzentrisch mit der Läuferwelle, sondern seitlich zu dieser angeordnet ist, wodurch die Einbautiefe des Motors verringert wird.
An Stelle der Herstellung des Motorgestells aus Isolierpreßmaterial kann auch die Herstellung aus Spritzguß erfolgen. Es ist auch möglich, einzelne Teile, so z.B. die Läuferkammer 21, aus Metall herzustellen und beim Pressen oder Spritzen des Motorgestells in dieses einzupressen bzw. einzuspritzen. Sofern für die Schmierung der schnell laufenden Ankerwelle eine besondere ölkammer 7 vorgesehen ist, ist es zweckmäßig, diese selbst aus Spritzguß, Messing oder einem beliebigen Material herzustellen und in das blockartige Gestell aus Isolierpreßstoff einzupressen. Es ist auch möglich, auch diese ölkammer mit dem Block aus einem Stück zu bilden und sie nach Durchführung der Welle bzw. Auffüllung mit dem besonderen, für die schnell laufende Welle verwendeten Öl durch einen Deckel zu verschließen. Wesentlich ist für den Motor das blockartige Motorgestell, das einen gedrängten Aufbau und eine sichere Lagerung der Einzelteile ermöglicht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Synchronkleinmotor, insbesondere zum Antrieb von Uhren, Zeitwerken und Sprechmaschinen, gekennzeichnet durch ein mit Befestigungsmitteln, vorzugsweise Füßen, versehenes blockartiges, aus einem Stück Preßmaterial, insbesondere Isolierpreßmaterial bestehendes Gestell mit zwei zu beiden Seiten einer Trennwand angeordneten Hohlräumen, deren kleinerer den Läufer, deren größerer das Reduziergetriebe zur Herabsetzung der Motorgeschwindigkeit aufnimmt. Die Welle des Läufers ist durch die Trennwand hindurchgeführt. Der größere, eine Getriebekapsel bildende Hohlraum ist durch einen Deckel öldicht abgeschlossen. Der kleinere Hohlraum trägt auf seiner Außenseite den Stator mit Wicklung.
  2. 2. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Stator zugewendete Seite des lagerbockartigen Gestells einen rohrförmigen Ansatz besitzt, der den Läufer umgibt und zwischen die Pole des Stators ragt und durch einen Deckel abgeschlossen ist.
  3. 3. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lagerbockartige Gestell auf der dem Motor zugewendeten Seite eine Aussparung (24) für die Aufnahme der Erregerspule des Motors besitzt.
  4. 4. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Motors für den Antrieb von Uhren der die Getriebekapsel abschließende Deckel als Träger für die zum Zeigerwerk gehörigen Wechselräder dient, dergestalt, daß in diesem Deckel Stifte eingesetzt sind, die die Achsen für die Wechselräder bilden.
  5. 5. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das blockartige Gestell gleichzeitig die Lagerung für eine Fallklappe für die Störungsanzeige bildet.
  6. 6. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der für die Durchführung der Läuferachse vor-
    gesehenen Stelle der Lagerbockwand eine besondere Lagerung aus einem der Abnutzung weniger unterworfenen Material, als es der Lagerbock darstellt, angebracht ist.
  7. 7. Synchronkleinmotor nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem lagerbockartigen Gestell unmittelbar die Anschlußklemmen für die Erregerspule des Motors befestigt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA65178D 1932-02-25 1932-02-25 Synchronkleinmotor, insbesondere zum Antrieb von Uhren, Zeitwerken und Sprechmaschinen Expired DE597026C (de)

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DE (1) DE597026C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218601B (de) * 1964-07-02 1966-06-08 Siemens Ag Synchron-Kleinstmotor mit polarisiertem Laeufer und angebautem Getriebe
DE3417808A1 (de) * 1984-05-14 1985-11-14 Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg Druckpumpe mit einem nasslaeuferantriebsmotor

Cited By (2)

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DE1218601B (de) * 1964-07-02 1966-06-08 Siemens Ag Synchron-Kleinstmotor mit polarisiertem Laeufer und angebautem Getriebe
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