DE596209C - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Haardauerwellen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Haardauerwellen

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DE596209C
DE596209C DEK122069D DEK0122069D DE596209C DE 596209 C DE596209 C DE 596209C DE K122069 D DEK122069 D DE K122069D DE K0122069 D DEK0122069 D DE K0122069D DE 596209 C DE596209 C DE 596209C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D4/00Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers
    • A45D4/08Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for flat curling, e.g. with means for decreasing the heat
    • A45D4/10Separate devices designed for heating hair curlers or hair-wavers for flat curling, e.g. with means for decreasing the heat heated by steam or hot air

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei dem Kochprozeß zum Erzeugen von Haardauerwellen Dampfstrahlen von außen auf oder durch den Wickel zu blasen. Ferner ist es bekannt, Dampf von innen durch den Wickel zu blasen,- ebenso wie auch die Unterbringung von saugfähigen Stoffen in den Hohlräumen des Außenheizkörpers bzw. des Wicklers bekannt ist. Dabei ist die Wandung des Wicklers, welcher bei der bekannten Ausführung als Steilwickler ausgebildet ist, aber nur an dessen unterem Ende, um das der Wurzel-
■ teil der Haarsträhne gewickelt wird, gelocht. Schließlich ist auch noch die Vereinigung von Außen- und Innenheizung an ein und demselben Dauerwellgerät allgemein bekannt.
Demgegenüber kennzeichnet sich das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß beim Kochen des Wickels auf diesen gleichzeitig von außen und von innen Dampf geblasen und der von außen zugeführte Dampf im Dauerwellgerät an einer anderen Stelle und aus einer anderen Dauerwellflüssigkeit erzeugt wird als der von innen zugeführte Dampf, wobei die beiden Dauerwellflüssigkeiten einen verschiedenen Alkaligehalt haben können. Dadurch, daß gleichzeitig von außen und von innen Dampfstrahlen auf der ganzen Länge des Wicklers gegen diesen geblasen werden, kann man den Kochprozeß besonders günstig gestalten" und bei gleichzeitiger Verwendung von Innen- und Außenheizung den Kochprozeß genau regeln. Ferner • . besteht die Möglichkeit, den von außen und den von .innen aufgeblasenen Dampf aus Flüssigkeiten mit verschiedenem Alkaligehalt zu erzeugen, wodurch eine weitere Möglichkeit der Beeinflussung der Wellenbildung geschaffen ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die eine Ausführung mit Außenheizung im Längsschnitt,
Abb. 2 und 3 einen Querschnitt und die Stirnansicht der Vorrichtung nach Abb. 1,
Abb. 4 und 5 Draufsicht und Querschnitt einer für das Verfahren zu verwendenden Wicklerpackung,
Abb. 6 eine andere Ausführung mit Innenheizung im Längsschnitt, bei der die Packung nach den Abb. 4 und 5 verwendet ist, und
Abb. 7 die Stirnansicht der Vorrichtung nach der Abb. 6.
Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem hohlen Wickler 1 und einer ihn dampfdicht umschließenden Kappe 7. Erfindungsgemäß ist nun der hohle Wickler 1 an seinem einen Ende 2a geschlossen, während er an seiner anderen Stirnseite 2δ einen abnehmbaren Deckel 3 trägt. Der Wickler 1 liegt auf der Grundkammer 4 auf und wird von der Kappe 7 umgeben, die hohl ausgebildet ist und einen Verschlußpropfen 8 trägt. Sowohl der Hohlraum ia des Wicklers 1 als auch der Hohlraum 7° der Kappe 7 ist mit einem saugfähigen Stoff 6 ausgefüllt. Der Wickler 1 ist in seinem mittleren Teil mit einer Umfangslochung 5 versehen. Der Hohlraum i° des Wicklers 1 und der Hohlraum 7" der Kappe 7 werden nur vor dem Gebrauch mit entsprechenden, vorzugsweise alkalischen Flüssigkeiten gefüllt, die dann beim Einwirken des Heizmediums verdampfen. Der Dampf strömt nun aus der
Umfangslochung 5 des Wicklers ι nach außen und durch eine Lochung 9 der Innenwand der Kappe 7 nach innen gegen das aufgewickelte Haar.
Die Heizung selbst kann auf beliebige bekannte Weise vorgenommen werden.
Gemäß den Abb. 1 bis 3 sind um die Außenwandung der Kappe 7 elektrische Heizkörper jb angeordnet, die ihrerseits von einer Abdeckplatte 7a überdeckt sind. Die Befestigung des Wicklers 1 an der Grundklammer 4 erfolgt z. B. durch an den Grundklammerenden angebrachte Klemmbügel 4°, die je einen Endzapfen des Wicklers 1 umschließen. Für die Sicherung der Kappe 7 am Wickler genügt normalerweise der Reibungseingriff zwischen der Innenwand der Kappe und dem auf dem Wickler aufgewickelten Haar. Es könnten aber auch die Stirnseiten der Kappe 7 mit zangenartigen Kiemmitteln versehen sein, die an den Wicklerenden angreifen und diese unterfassen.
Die an sich bekannte Packung nach den Abb. 4 und 5 besteht aus einem Außenblatt 13, einem inneren gelochten Blatt 11 und der zwischenliegenden saugfähigen Schicht 10. Außen- und Innenblatt können aus Metallfolie, Textilstoff oder Papier hergestellt sein.
Gemäß den Abb. 6 und 7 wird diese Packung z. B. um einen innen geheizten Wickler gelegt, dessen Heizung aus einem in einem Isolationsrohr 14 angeordneten Heizdraht 15 besteht. Das Isolationsrohr 14 ist in zwei gleichzeitig den Wickler abschließenden Deckeln 14s und 3 lösbar festgelegt. Klemmzangen 16 werden über die Packung 11,13 gesetzt und pressen diese gegen die Wicklerenden. An Stelle der Klemmzangen 16 kann auch ein ähnlich ausgestalteter Außenheizer verwendet werden.
Es kann zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung auch gleichzeitig ein geheizter Wickler und eine beheizte Kappe verwendet werden. Zu den bisherigen Dauerwellapparaten, die mit Außenheizern versehen sind, wird vorzugsweise ein Wickler gemäß den Abb. ι bis 3 in Anwendung gebracht, um die Haarspitzen zu schonen und eine überstarke Spitzenkrause zu vermeiden. Die Kappe 7 oder die Packung 11 kann gleichfalls bei den bisherigen Einrichtungen ohne weiteres verwendet werden, um eine kräftige Einwirkung der ,Dämpfe von außen auf die um den Wickler gelegten, Haare zu erreichen. Dadurch wird eine -"**besj?nders kräftige Beeinflussung des Haaransatzes erzielt, die für die Haltbarkeit der Dauerwellung sehr maßgebend ist. Bei Verwendung von Wickler und Packung kann das Haar auch trocken auf den Wickler aufgewickelt werden, denn es wird während der Heizung durch die hierbei entstehenden und durch die Löcher 5 und 12 ausströmenden Dämpfe in genügendem Maße angefeuchtet und gleichzeitig aber auch intensiv beeinflußt, so daß die entstehende Welle besonders haltbar ist.
Schließlich ermöglicht die Erfindung auch das gesonderte Wellen des Haarnachwuchses. In diesem Falle wird nur ein Teil des Haares, und zwar eben der Nachwuchs, beeinflußt bzw. den zur Herstellung der Krause wirksamen Dämpfen ausgesetzt, während der restliche Teil des Haares bis zu den Haarspitzen den von innen austretenden Dämpfen ausgesetzt wird, die in diesem Falle eine solche-chemische Zusammensetzung erhalten, daß sie keine Krausung des Haares mehr bewirken, sondern demselben nur einen Schutz für die Dauer der Behandlung gewähren,

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Erzeugen von Dauerwellen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kochen des Wickels auf diesen gleichzeitig von außen und von innen Dampf geblasen und der von außen zugeführte Dampf im Dauerwellgerät an einer anderen Stelle und aus einer anderen Dauerwellflüssigkeitsmenge erzeugt wird als der von innen zugeführte Dampf, wobei die beiden Dauerwellflüssigkeiten einen verschiedenen Alkaligehalt haben können. v go
2. Dauerwellgerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem hohlen Wickler und einer den Wickel dampfdicht umschließenden Kappe, dadurch gekennzeichnet, daß der an der einen Stirnseite (2a) geschlossene Wickler (1), in dem auch eine Innenheizung vorgesehen sein kann, auf der anderen Stirnseite (2") mit einem lösbaren Verschlußdeckel (3) und die Wandung des Wicklers in seinem Mittelteil mit einer siebartigen Lochung (5) versehen ist, daß die Kappe (7) hohl ausgebildet, mit einem Verschlußpfropfen (8) und an der dem Wickel zugekehrten Innenwand mit einer siebartigen Lochung (9) versehen ist, und daß sowohl der Hohlraum (i°) des Wicklers
(1) wie der Hohlraum (yc) der Kappe (7) mit saugfähigen Stoffen (6) gefüllt ist, die mit Dauerwellflüssigkeit oder mit Flüssigkeiten von geringem oder gar keinem Alkaligehalt getränkt werden.
3. Dauerwellgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Kappe eine an sich bekannte Packung mit siebartiger Lochung an der dem Wickel zugekehrten Seite verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK122069D 1931-09-12 1931-09-12 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Haardauerwellen Expired DE596209C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0115665A1 (de) * 1983-02-07 1984-08-15 Richard Caruso Lockenwickler
USRE35287E (en) * 1983-02-07 1996-07-02 Caruso; Richard Hair curler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0115665A1 (de) * 1983-02-07 1984-08-15 Richard Caruso Lockenwickler
USRE35287E (en) * 1983-02-07 1996-07-02 Caruso; Richard Hair curler

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