DE595958C - Geraet zum Formen und Kochen bzw. Versteifen von Schaum-, Eiweiss- oder Eiersticheinlagen oder -speisen im Wasserbade - Google Patents

Description

• Gerät zum Formen und Kochen bzw. Versteifen von Schaum-, Eiweiß- oder Eiersticheinlagen oder -speisen im Wasserbade Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Formen und Kochen bzw. Versteifen von Schaum-, Eiweiß- oder Eiersticheinlagen oder -speisen im Wasserbade.
• Es sind zwar schon Vorrichtungen zum Backen oder Braten von Speisen auf der offenen Flamme oder in kochendem Fett bekannt. Im Wasserbade zu versteifende Speisen und Einlagen, wie sie z. B. für Suppen, Puddings und ähnliche Speisen gebraucht werden, werden jedoch bisher derart hergestellt, daß beispielsweise mittels eines Löffels von dem vorbereiteten Gut bestimmte Mengen genommen, von Hand etwas geformt und dann zum Kochen bzw. Versteifen in kochendes Wasser gebracht werden. Die so entstehenden Eiweißeinlagen o. dgl. -speisen sind jedoch- sehr unregelmäßig und unschön. Außerdem zerfallen die derart einfach in das kochende Wasser geworfenen Stücke häufig und sind dann in solchem zerfallenen und zerkochten Zustande nicht mehr schmackhaft und können auch nicht mehr zum Verzieren anderer Speisen ver «,endet werden.
• Der Zweck der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist nun, gleichmäßige, ganz beliebig geformte und schöne Speiseein- oder -auflagen o. dgl. zu schaffen und sie mittels derselben Vorrichtung im Wasserbade zu kochen bzw. zu versteifen. Dieser Zweck wird erreicht durch ein Gerät aus zwei sich deckenden und miteinander verschließbaren Formplatten, die selber die sich ergänzenden, beliebig geformten Teilformen zur Aufnahme des zu kochenden bzw. zu versteifenden Gutes enthalten.
• In der Zeichnung ist das Gerät in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht des Gerätes, Abb. z eine Draufsicht desselben, Abb. 3 und q. Schnitte durch einzelne Teilformen in verschiedenen Formgestaltungen. Das vorbereitete Gut wird in.die Vertiefungen bzw. Erhöhungen a, a1 der sich ergänzenden Formplatten b, b1 eingebracht, nachdem vorher die Teilformen a, a1 leicht eingefettet worden sind. Darauf werden die beiden Formplatten b, b1 aufeinandergelegt. Die Rippen c, cl, die Ösen d und der Riegel e dienen dazu, daß die Teilformen d, a1 sich jeweils genau decken, und ferner dazu, daß die Formplatten b, b1 unverschiebbar miteinander verbunden sind. Die Ösen d befinden sich an der unteren Formplatte b und durchgreifen entsprechende Aussparungen der oberen Formplatte b1. In die derart über die obere Formplatte herausragenden Ösen-d werden die Enden des Handgriffes-f, der in sich federnd ausgebildet ist, eingesteckt. Durch die Federung der beiden Schenkel des Handgriffes f werden die beiden Formplatten b, b1 aufeinandergedrückt und gegeneinander gesichert. Mittels des Handgriffes f werden die beiden geschlossenen Formplatten in das kochende Wasser gebracht bzw. so lange in dem kochenden Wasser gehalten, bis die eingelegte Masse gekocht bzw. versteift worden ist. Mittels eines Handgriffes f können auch verschiedene Formplattenpaare gleichzeitig in das Wasserbad gebracht werden. Insbesondere im letzteren Falle dient zur weiteren Sicherung der beiden Formplatten noch ein Riegel e, der auf der unteren Platte b befestigt ist, durch eine entsprechend schlitzartige Öffnung g der oberen Platte b1 durchgesteckt und dann verdreht wird, so daß er die beiden Formplatten b, b1 zusammenhält.
• Die Form der Teilformen a, a1 in den beiden Formplatten b, b1 kann beliebig sein. Die Abb. 3 und q. zeigen verschiedene Formgestaltungen der Teilformen a, dl. Wie aus diesen Abbildungen weiterhin ersichtlich ist, können in die Eiweiß-, Schaum- oder Eierstichspeisen auch noch Früchte lt oder sonstige Zutaten eingelegt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Formen und Kochen bzw. Versteifen von Schaum-, Eiweiß- oder Eiersticheinlagen oder -speisen im Wasserbade, gekennzeichnet durch zwei sich deckende und miteinander verschließbare Formplatten (b, b1), die selbst die sich ergänzenden, beliebig geformten Teilformen (a, a1) zur Aufnahme des zu kochenden bzw. zu versteifenden Gutes enthalten. a. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten (d, a1) Rillen oder Rippen (c, cl) aufweisen, um ein Verschieben der Formplatten gegeneinander zu verhindern. 3. Gerät nach Anspruch i und .2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Formplatten (a, a1) durch einen Riegel (e), eine Klemmschraube o. dgl. zusammengehalten werden. q.. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mit einem leicht lösbaren, U-förmig gebogenen federnden Handgriff (f) versehen ist, dessen Enden in Ösen (d) der einen Formplatte (b) eingreifen. 5. Gerät nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (d) an der unteren Formplatte (b) befestigt sind und die darüberliegende obere Formplatte (b1) durchgreifen, so- daß sie bei eingeschobenem Handgriff (f) die beiden Formplatten (b, b1) zusammenhalten.