DE595626C - Diathermieelektrode - Google Patents

Diathermieelektrode

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DE595626C DE1930595626D DE595626DD DE595626C DE 595626 C DE595626 C DE 595626C DE 1930595626 D DE1930595626 D DE 1930595626D DE 595626D D DE595626D D DE 595626DD DE 595626 C DE595626 C DE 595626C
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    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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Description

  • Diathermieelektrode Die Erfindung betrifft Diathermieelektroden, mittels denen elektrische Ströme durch unmittelbareBerührung des Elektrodenmetalls mit der Haut in den menschlichen oder tierischen Körper eingeleitet oder daraus abgeführt werden. Meist werden hierzu Bleiplatten verwendet, die plastisch sind und sich so biegen lassen, daß sie einigermaßen gut an der betreffenden Körperstelle anliegen. Ihre Anpassungsfähigkeit reicht jedoch nicht aus. An einigen Stellen liegen sie gar nicht an und an anderen Stellen pressen sie sich sehr stark in die Haut ein. Es ergeben- sich infolgedessen an den verschiedenen Stellen der Elektrode verschiedene Übergangswiderstände und dann zwangsläufig auch verschiedene Stromdichten. Überhöhte Stromdichte an-einzelnen Stellen gibt aber leicht zu örtlichen Verbrennungen Anlaß.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, als Elektroden Knöpfe aus Baumwolle, Wolle oder Schwammgummi herzustellen und sie mit einem Metallnetz zu überziehen. Dieses Metallnetz bildet jedoch bei den bekannten ElektrodenFaltränder oder scharfgeschnittene Kanten, die sich stärker als der übrige Teil in die Haut eindrücken und hier örtliche Verringerungen des Übergangswiderstandes verursachen. Außerdem lassen sich Unreinlichkeiten, die in die Metallnetzunterlage eingedrungen sind, nur sehr schwer keimfrei entfernen.
  • Es sind auch schon Diathermieelektroden bekanntgeworden, die aus einem starren gebogenen Messingblech bestehen. Diese Elektroden haben den Nachteil, daß sie selbst an denjenigen Stellen des Körpers, für die sie gebogen sind, nicht unbedingt sicher gleichmäßig anliegen, und daß der zu behandelnde Körperteil während der Behandlung keinerlei Bewegungen ausführen darf.
  • Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das luftgefüllte Gummikissen, das die Diathermieelektrode an den Körper andrückt, derart ausgebildet und mit einem äußeren Metallbelag derart versehen ist, daß dieser an der Fläche, an der er die Haut berührt, sich gleichmäßig an diese anlegt und an seinen Rändern sich nach allen Seiten hin allmählich von der Haut abhebt. Mit einer solchen Elektrode erhält man an der mittleren Berührungsfläche infolge des gleichmäßigen Anliegens überall gleichen Übergangswiderstand und gleiche Stromdichte. Da sich an den Rändern das Gummikissen mit dem Metallbelag allmählich nach allen Seiten hin von der Haut abhebt, vergrößert sich nach allen Richtungen hin gleichmäßig der Übergangswiderstand. Damit nimmt überall am Rande nach außen hin die Stromdichte stetig ab, so daß die gerade an den Rändern so befürchteten Verbrennungen vermieden werden.
  • Es ist zwar schon bekannt, Luftgummikissen bei Elektroden zu verwenden. Diese bekannten Luftkissen dienen jedoch nicht zur Diathermiebehandlung, bei welcher der Strom unmittelbar durch galvanische Berührung des Elektrodenmetalls mit der Haut auf diese hinübergeleitet wird, sondern es waren Kondensatorelektroden. Der Gummi des Luftkissens bildet hier das Dielektrikum für die Kondensatorwirkung, und der Metallbelag, der im Innern des Luftkissens angebracht ist, kam mit der Haut überhaupt nicht in Berührung. Durch das Luftkissen wird ein gleichmäßiges Anliegen der Kondensatorelektrode an allen Teilen des zu behandelnden Körpers erreicht. Das Problem der Vermeidung von Stellen geringen Übergangswiderstandes wie bei der Erfindung liegt hier infolge der Trennung des Elektrodenmetalls von der Haut nicht vor.
  • Ein AusEihrungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. Die Abb. i und ia zeigen je eine Elektrode gemäß der Erfindung in Draufsicht und die Abb.2 und 2a im Schnitt entlang den Linien A-A der Abb. i bzw. ia.
  • Es bedeutet a die Gummihülle eines Kissens und b den Metallbelag, der in irgendeiner Weise auf dem Kissen aufgebracht ist. Der schraffierte Raum c in Abb. 2 bzw. 2a stellt die Luftfüllung des Kissens dar. e ist der Anschluß für,die Zuleitung, die mit dem Metallbelag in leitender Verbindung steht. f ist ein Luftventil. Anschluß und Luftventil sind bei dem in den Abb. ia und. 2a dargestellten Diathermiekissen auf der dem zu behandelnden Körper abgewandten Seite ange= bracht. Sie können aber auch, wie in Abb. i und 2 dargestellt, an einer der Seiten d des Kissens angebracht sein.
  • Da sich das Kissen sehr sanft an seinen Rändern von dem Körper, an den es angedrückt wird, abhebt, werden die unangenehmen starken Stromverdichtungen an den Rändern vermieden. Bei Verwendung eines solchen Kissens als Elektrode kann sich der Pa= tient ruhig während der Behandlung ein wenig bewegen, ohne daß ein scharfkantiges Eindrücken des Metallbelags in die Haut eintritt.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Diathermieelektrode, die durch ein luftgefülltes Gummikissen an den Körper gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummikissen derart ausgebildet und mit einem äußerenMetallbelag derart versehen ist, daß dieser an der Fläche, an der er die Haut berührt, sich gleichmäßig unmittelbar an diese anlegt und an seinen Rändern sich nach allen Seiten hin allmählich von der Haut abhebt.
DE1930595626D 1930-10-23 1930-10-23 Diathermieelektrode Expired DE595626C (de)

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