DE591489C - Alarmsicherung - Google Patents

Alarmsicherung

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Publication number
DE591489C
DE591489C DEF74007D DEF0074007D DE591489C DE 591489 C DE591489 C DE 591489C DE F74007 D DEF74007 D DE F74007D DE F0074007 D DEF0074007 D DE F0074007D DE 591489 C DE591489 C DE 591489C
Authority
DE
Germany
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fuse
spring
strip
lever
head
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Expired
Application number
DEF74007D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FAVAG FABRIQUE D APP ELECTR S
Original Assignee
FAVAG FABRIQUE D APP ELECTR S
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/547Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers with sliding fuse carrier

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Alarnisicherung für Stromkreise, die im besonderen in Schwachstromanlagen verwendet werden. Es ist bei derartigen Sicherungen bekannt, daß nach dem Abschmelzen des wSicherungselementes ein Alarmstromkreis eingeschaltet wird. Der Zweck der Erfindung ist, eine Alarmsicherung für Fernsprechanlagen zu schaffen, die eine möglichst geringe Höhe besitzt und in gleicher Weise λνϊε Stöpsel in Klinkenstreifen von Fernmeldeschränken angeordnet werden kann. Die bisher bekannten Alarmsicherungen waren für diese Zwecke nicht geeignet, da sie eine verhältnismäßig große Bauhöhe hatten und sich nicht den für eine solche Anordnung maßgebenden Raumbedingungen anpaßten. Gemäß der Erfindung ist die die Sicherungskörper tragende Leiste nach Art eines KHn- kenstreifens für Fernmeldeschränke mit nebeneinanderliegenden Löchern versehen, in welche die stöpseiförmigen Sicherungskörper eingesetzt werden. Diese Sicherungskörper kommen mit den auf dem Streifenrücken nebeneinander angeordneten Federsätzen in Eingriff. An den auf der Streifenaußenseite liegenden Stöpselköpfen befinden sich besondere Sichtzeichenanordnungen.
Die Ausbildung der Sicherungen gemäß der Erfindung hat außerdem den Vorteil, daß die gleichen Federsätze benutzt werden können, die auch für Klinkenstreifen Verwendung finden. Das Auswechseln der Sicherungen kann in leichter Weise von der Vorderseite des Fernmeldeschrankes aus vorgenommen werden.
Es ist bei Alarmsicherungen außerdem bekannt, einen durch den Schmelzdraht gehaltenen Hebel zu benutzen, der beim Durchschmelzen des Drahtes freigegeben wird und mit seinem Ende eine Kontaktfeder auf ihren Gegenkontakt drückt. Gemäß der Erfindung ist nun dieser Hebel doppelarmig ausgebildet und innerhalb des dem Kopf und . Stöpselkörper gemeinsamen Hohlraumes gelagert; '45 an seinem vorderen, in den Kopf hineinragenden Ende wird er von dem Sicherungsdraht gehalten. Nach dem Abschmelzen des Sicherungsdrahtes erhebt sich das Hebelende durch ■eine Öffnung des Kopfes so weit über die äußere Umrißform des Kopfes, daß es als Sichtzeichen dient, während das andere Ende des doppelarmigen Hebels eine Feder des Streifenfedersatzes freigibt.
Die Erfindung ist auf'der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Alarm- ■■, sicherung und den Klinkenstreifen mit einem Federsatz. Der Schnitt verläuft in Richtung A-B der Fig. 3.
Fig. 2 ist ein Schnitt in Linie C-D der Fig. 3. Die Sicherung ist abgeschmolzen, der Alarmstromkreis geschlossen und das Sichtzeichen von außen deutlich zu erkennen.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht eines Klinkenstreifens mit zwei nebeneinander eingesetzten Alarmsicherungen, von denen die eine sich im Betriebszustand befindet, wäh-
rend bei der anderen bereits der Sicherungsdraht.durchgeschmolzen ist, das Sichtzeichen sich über die äußere- Umrißlinie der Siche-
.- rung, erhebt und der Alarmstromkreis geschlossen ist.
Fig. 4 ist die schaubildliche Ansicht der Sicherung.
Mit ι ist der Klinkenstreifen bezeichnet, der sich zum Einbau in Gestelle der Fernmeldeanlagen üblicher Art eignet. Dieser Streifen ι besitzt Bohrungen 2, in welche die Alarmsicherung eingeführt wird. Auf dem Streifenrücken 3 ist der aus den Federn 4, 5 und 6 bestehende Federsatz befestigt. Die Alarmsicherung selbst besteht aus dem Stöpselkörper 7 mit dem Kopf 8. Beide Teile werden vorzugsweise aus einem Isolierpreßstück gefertigt. Dieses Preßstück ist, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, hohl ausgebildet, und bei 10 lagert in dem Hohlraum ein doppelarmiger Hebel 9. Das eine Ende 11 dieses Hebels ragt in eine Ausnehmung 12 des Preßstückes hinein und steht, wie die Fig. 1 erkennen läßt, unter der Beeinflussung des abgekröpften Endes 13 der Feder 4. Das andere Ende 14 des Hebels 9 ist nach oben abgebogen und am Ende umgekröpft. Dieses Hebelende ragt in
-. eine Durchbrechung 15 hinein, welche den Kopf 8 senkrecht durchdringt. Am unteren Teil ist längs des Stöpselkörpers 7 eine Federlamelle 16 befestigt, deren vorderes Ende 17 etwas abgekropft ist und in die Durchbrechung 15 des Kopfes 8 hineinragt. Zwischen das Ende 17 der Federlamelle 16 und das Ende 14 des Hebels 9 ist .der das Sicherungselement . darstellende Abschmelzdraht 18 gespannt. Die Feder 6. des Federsatzes legt sich, wie die
> Fig. ι und 2 erkennen lassen, gegen die Federlamelle 16, so daß der Sicherungsstromkreis von der Feder 6 über die Lamelle 16, den Sicherungsdraht 18, den Hebel 9 und die Feder'4 geschlossen ist.
Sobald nun der Sicherungsdraht abschmilzt,· schwingt das Hebelende 11 des Hebels 9 nach
45' unten,- entweder unter der eigenen Schwerkraft oder unter Beeinflussung des Druckes der Feder 4, wobei, auch eine besondere Feder innerhalb des Stöpäelkörpers angeordnet sein kann, um die Bewegung des Hebels zu bewirken. Die Feder 4 kann sich bei diesem Vorgang so weit nach unten bewegen, daß sie mit der Kontaktnase der Feder 5 in Berührung kommt. Da nun der Alarnistromkreis an die beiden Federn 4 und 5 angeschlossen ist, ertönt der Alarm, sobald der Sicherungsdraht abschmilzt und die oben angegebene Schwingbewegung des Hebels 9 erfolgt. Diese Bewegung bewirkt, außerdem noch, daß das Ende 14 des Hebels 9, wie die Fig. 2 erkennen läßt, nach oben schwingt, so daß dieser Teil des doppelarmigen Hebels aus der Durchbrechung 15 des Kopfes 8 herausragt. Das Hebelende 14 dient daher gleichzeitig als Sichtzeichen, wie es die Fig. 3 erkennen läßt, wo bei der mit H bezeichneten Sicherung der Draht abgesclimolzcn ist, während sich die mit I bezeichnete Sicherung noch im Betrieb befindet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Alarmsicherung für Stromkreise, insbesondere in Schwachstromanlagen, bei der nach dem Abschmelzen des Sicherungselementes ein Alarmstromkreis eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die* die Sicherungskörper tragende Leiste nach Art eines Klinkenstreifens für Fernmeldeschränke mit nebeneinanderliegenden Löchern versehen ist, in die die stöpselför-
■ migcn Sicherungskörper eingesetzt werden, welche mit den auf dem Streifenrücken nebeneinander angeordneten Federsätzen in Eingriff kommen und an den auf der Streifenaußenseite liegenden Stöpselköpfen mit Sichtzeichenanordnungen versehen sind.
2. Alarmsicherung nach Anspruch 1, bei der ein durch den Schmelzdraht gehaltener Hebel Verwendung findet, der bei dem Durchschmelzen des Drahtes freigegeben wird und mit seinem einen Ende einen Kontakt in einem Alarmstromkreisc schließt, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmig ausgebildete Hebel (9) innerhalb des dem Kopf (8) und Stöpselköipcr (7) gemeinsamen Hohlraumes gelagert ist und an seinem vorderen, in den Kopf hineinragenden Ende von dem Sicherungsdraht gehalten wird, nach dessen Abschmelzen sich dieses Hebelende (14) durch eine öffnung (15) des Kopfes (8) so weit über die äußere Umrißform des Kopfes erhebt, daß es als Sichtzeichen dient, während das andere Ende des doppelarmigen Hebels eine Feder (4, 13) des Streifenfedersatzes freigibt.
3. Alarmsicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Klinkenstreifenfeder beeinflussende Ende (11) des Hebels (9) in einer Ausnchmung (12) des Stöpsclkörpers (7) liegt, in welche das abgekröpfte Ende (13) der Federlamelle (4) des Streifens (1) einfaßt.
4. Alarmsicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (8) der Sicherung senkrecht zur Längsausdehnung" des ' Stöpselköipcrs durchbrochen ist, und daß in den unteren Teil der Durchbrechung das Ende (1:7) einer Metallamelle (16) hineinragt, die durch den Schmelzdraht (18) mit dem im oberen Teil der Durchbrechung liegenden
Hebelende (14) verbunden ist und, außen lungs des unteren Teiles des Stöpselkörpers (7) befestigt, mit einer den Strom dem Sicherungsdraht zuführenden Kontaktfeder (6) des Klinkenstreifenfedersatzes in Berührung kommt.
5. Alarmsicherung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Sicherungskörpers durch Schrägflächen begrenzt wird, die ein stoßfreies Auflaufen der Federlamellen am Klinkenstreifen gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF74007D 1932-08-26 1932-08-27 Alarmsicherung Expired DE591489C (de)

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DEF74007D DE591489C (de) 1932-08-26 1932-08-27 Alarmsicherung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE760074X 1932-08-26
DEF74007D DE591489C (de) 1932-08-26 1932-08-27 Alarmsicherung

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DE591489C true DE591489C (de) 1934-01-22

Family

ID=25947760

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DEF74007D Expired DE591489C (de) 1932-08-26 1932-08-27 Alarmsicherung

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DE (1) DE591489C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013760B (de) * 1953-07-18 1957-08-14 Siemens Ag Albis Halter fuer zylindrische Feinsicherungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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