DE591019C - Cone-shaped membrane for sound recording and reproducing devices - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICHGERMAN EMPIRE

AUSGEGEBEN AM
15. JANUAR 1934ISSUED ON
JANUARY 15, 1934

', REICHSPATENTAMT', REICH PATENT OFFICE

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

KLASSE 42g GRUPPE 3oi .CLASS 42g GROUP 3oi.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1931 abPatented in the German Empire on December 3, 1931

Es sind kegelförmige Membranen für Tonaufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen bekannt, die aus mit einem Schlitz oder mit einem keilförmigen Ausschnitt versehenen glatten oder gefalteten Scheiben hergestellt sind.They are cone-shaped membranes for sound recording and playback devices are known which are provided with a slot or with a wedge-shaped cutout smooth or folded discs are made.

Die sich überlappenden Flächen dieser zu einem Kegelmantel umgeformten Scheiben wurden bisher fest miteinander verbunden, so daß verhältnismäßig starre Membranen entstanden, bei deren Benutzung die bei der Tonaufzeichnung oder Tonwiedergabe entstehenden Schwingungen in der Weiterleitung mehr oder weniger behindert wurden.The overlapping surfaces of these disks, which have been formed into a conical surface were so far firmly connected to each other, so that relatively rigid membranes were created, when they are used, the vibrations in the transmission that occur during sound recording or playback were more or less disabled.

Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die an die Kanten" des Schlitzes oder keilförmigen Ausschnittes angrenzenden, sich nach der Formgebung überlappenden Flächen der Scheibe in ständiger Berührung frei aufeinander gleiten.The invention is essentially characterized in that the "des Slit or wedge-shaped cutout adjacent, overlapping after the shaping The surfaces of the disc slide freely on one another in constant contact.

Die Membran wird auf diese Weise außerordentlich elastisch und kann unbehindert allen Tonschwingungen in äußerst empfindlicher Weise folgen.In this way, the membrane becomes extremely elastic and can be unhindered follow all tone vibrations in an extremely sensitive way.

Werden Membranen dieser Art in Doppelanordnung in Schalldosen für Sprechmaschinen u. dgl. vorgesehen, dann wird zweckmäßig die in an sich bekannter Weise mit ihrer Spitze mit der Nadelstange verbundene Hauptmembran mit ihrem Rande, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines dünnen Ringes aus Papier o. dgl., auf dem Rande der zweiten, mit ihrer Spitze an der Rückwand des Schalldosengehäuses befestigten Hilfs- " membran federnd abgestützt.Are membranes of this type in double arrangement in sound boxes for speaking machines and the like. Provided, then it is expedient to have the tip connected to the needle bar in a manner known per se Main membrane with its edge, possibly with the interposition of a thin one Ring made of paper or the like, on the edge of the second, with its point on the back wall auxiliary " spring supported membrane.

Bei einer solchen Doppelanordnung kann eine zweite, an der Vordenvand des Schalldosengehäuses sitzende Hilfsmembran mit gleichfalls frei sich überlappenden Endflächen versehen werden, die mit ihrem Außenrande die Ränder der beiden anderen Membranen federnd aufeinanderdrückt.In such a double arrangement, a second, on the front wall of the sound box housing Seated auxiliary membrane with also freely overlapping end faces are provided, which with its outer edge the edges of the other two membranes resiliently pressed together.

Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung in zAvei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen .The invention will be explained in more detail with reference to the drawing in zAvei exemplary embodiments. Show it .

Flg. ι und 2 eine Ausführungsförm der Membran in Vorder- und Seitenansicht,Flg. ι and 2 an embodiment of the Membrane in front and side view,

Fig. 3 und 4 eine Seiten- und eine Innenansicht der in Verbindung mit der Hauptmembran in einer Schalldose zu verwendenden Hilfsmembran,Figures 3 and 4 are a side and an interior view of the in connection with the main diaphragm auxiliary membrane to be used in a sound box,

Fig. S einen senkrechten Schnitt durch eine mit den neuen Membranen ausgerüstete Schalldose undFig. 5 shows a vertical section through one equipped with the new membranes Sound box and

Fig. 6 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform einer Schalldose mit einer Haupt- und zwei Hilfsmembranen.6 shows a section through another embodiment a sound box with a main and two auxiliary membranes.

Aus einer Aluminiumplatte wird eine Scheibe 1 ausgeschnitten und mit. einem radialen Schlitz oder keilförmigen AusschnittA disk 1 is cut out of an aluminum plate and with. one radial slot or wedge-shaped cutout

Claims (3)

versehen. Die Scheibe ι wird hierauf kegelig geformt, so daß sich die Ränder 2 des Schlitzes oder Ausschnittes überlappen und aufeinander gleiten. Die auf diese Weise gebildete kegelförmige Membran besitzt eine außerordentlich große Federkraft und spricht auf den geringsten Druck, der gegen die Spitze ausgeübt wird, an. An der Spitze wird nun das innere Ende des Nadelträgers 3 in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise befestigt. Die Membran 1 liegt bei der Ausführung gemäß Fig. S mit ihrem äußeren Rande gegen einen schlauchartigen Gummiring 4, der im Vorderteil der Schalldose 5 untergebracht ist. Der Nadelträger 3 wird der Einwirkung einer Feder 6 unterworfen, die über die Nadel auch auf die Membran einwirkt. Eine zweite Membran 7 von etwas geringerem Durchmesser als die erstgenannte Membran, aber im übrigen gleichartig gestaltet, besitzt frei aufeinander gleitende, sich überlappende Kanten 8. Die beiden Grundflächenränder der Membranen 1 und 7 sind einander zugekehrt, wie dies aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Diese zweite Membran 7 wird zweckmäßig mit ihrer Spitze an der Rückwand 9 der Schalldose 5 derart befestigt, daß die Befestigungssteile in der Mitte des Tonarmquerschnittes 10 liegt. Eine Anzahl öffnungen 11 in der Rückwand 9 der Schalldose 5 sind um die Befestigungsschraube 12 (Fig. 5) herum konzentrisch angeordnet und liegen gegenüber einer entsprechenden Anzahl öffnungen 13 der Hilfsmembran 7, um die von der Hauptmembran 1 ausgehenden Schallwellen unbehindert in den Tonarm gelangen zu lassen. Ein flacher Ring 14 aus elastischem oder unelastischem Material ist zwischen den sich gegenüberstehenden Rändern der Membranen 1 und 7 eingebettet, der eine direkte gegenseitige Berührung der beiden Membranen verhindert. Dieser Ring kann aus Gummi, Papier oder dünnem Packungsmaterial bestehen. Ein dünner, unelastischer Ring wird die Schwingungen der Hauptmembran 1 auf die Hilfsmembran 7 natürlicher übertragen. Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 6 ist der Gummiring 4 in Fortfall gekommen, dagegen wird noch eine zweite Hilfsmembran 15 verwendet, die ähnlich wie die beiden Membranen 1 und 7 ausgebildet ist und Öffnungen 16 aufweist. Diese zweite Hilfsmembran wird zwischen der Hauptmembran 1 und der Vorderwand der Schalldose vorgesehen, und ihr freier Rand steht mit der Hauptmembran 1 in Berührung, während ihre Spitze von einem Ring 17 getragen wird, der an der Vorderwand der Schalldose 5 befestigt ist. Der Nadelträger 3 greift frei durch die öffnung des Ringes 17 und ist in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform der Fig. 5 mit der Hauptmembran verbunden. Die zweite Hilfsmembran 15 wird so angeordnet, daß sie das Bestreben hat, sich an ihrem erweiterten Umfange zusammenzuziehen und das aus den beiden anderen Membranen ι und 7 gebildete Aggregat nach einwärts zu drücken, wodurch dem durch die Hilfsmembran 7 ausgeübten Druck entgegengewirkt wird und eine wirksame federnde Aufhängung der Hauptmembran 1 gewährleistet wird. Die äußeren und inneren Kegel 15 und 7 müssen bei Verwendung vori drei Membranen die gleiche Spannung besitzen und aus dickerem Material bestehen als der federnd gehaltene Kegel der Hauptmembran 1. Werden dagegen nur zwei Membranen 1 und 7 benutzt, dann müssen die beiden Membranen im wesentlichen die gleiche Spannung, Dicke und Abmessung besitzen, jedoch muß die Wandstärke größer sein als für die bekannten Flachmembränen von Sprechmaschinenschalldosen. Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, könnten die verschiedensten Änderungen getroffen werden, z. B. braucht die Hilfsmembran 7 nicht unbedingt an der gelochten Rückwand 9 der Schalldose befestigt sein, sondern könnte auch lose dagegen ruhen, in welchem Falle diese Membran nur eine einzige zentrale öffnung statt der Löcher 13 aufzuweisen braucht. Bei dieser Ausführungsform würde es genügen, einen Dichtungsring aus Papier oder anderem geeigneterem Material zwischen der Membran und der Rückwand 9 vorzusehen. Ρλτ εν τAnspruch ε:Mistake. The disk ι is then shaped conically so that the edges 2 of the slot or cutout overlap and slide on each other. The conical membrane formed in this way has an extraordinarily large spring force and responds to the slightest pressure exerted against the tip. The inner end of the needle carrier 3 is now attached to the tip in the manner shown in FIGS. In the embodiment according to FIG. 5, the membrane 1 lies with its outer edge against a hose-like rubber ring 4 which is accommodated in the front part of the sound box 5. The needle carrier 3 is subjected to the action of a spring 6, which also acts on the membrane via the needle. A second membrane 7 of slightly smaller diameter than the first membrane, but otherwise of the same design, has overlapping edges 8 sliding freely on one another is. This second membrane 7 is expediently fastened with its tip on the rear wall 9 of the sound box 5 in such a way that the fastening parts lie in the center of the tonearm cross section 10. A number of openings 11 in the rear wall 9 of the sound box 5 are arranged concentrically around the fastening screw 12 (Fig. 5) and are opposite a corresponding number of openings 13 in the auxiliary diaphragm 7 so that the sound waves emanating from the main diaphragm 1 can reach the tonearm unhindered permit. A flat ring 14 made of elastic or inelastic material is embedded between the opposing edges of the membranes 1 and 7, which ring prevents direct contact between the two membranes. This ring can be made of rubber, paper or thin packing material. A thin, inelastic ring will transmit the vibrations of the main diaphragm 1 to the auxiliary diaphragm 7 more naturally. In the embodiment according to FIG. 6, the rubber ring 4 has been omitted; on the other hand, a second auxiliary membrane 15 is used, which is similar to the two membranes 1 and 7 and has openings 16. This second auxiliary diaphragm is provided between the main diaphragm 1 and the front wall of the sound box, and its free edge is in contact with the main diaphragm 1, while its tip is carried by a ring 17 attached to the front wall of the sound box 5. The needle carrier 3 engages freely through the opening of the ring 17 and is connected to the main membrane in the same way as in the embodiment of FIG. 5. The second auxiliary membrane 15 is arranged in such a way that it tends to contract at its expanded circumference and to push the unit formed from the two other membranes ι and 7 inward, whereby the pressure exerted by the auxiliary membrane 7 is counteracted and an effective resilient suspension of the main diaphragm 1 is ensured. The outer and inner cones 15 and 7 must have the same tension when used vori three diaphragms and be made of thicker material than the resilient cone of the main diaphragm 1. If, however, only two diaphragms 1 and 7 are used, then the two diaphragms must essentially be the have the same voltage, thickness and dimensions, but the wall thickness must be greater than for the known flat membranes of speech machine sound boxes. Various changes could be made without departing from the essence of the invention, e.g. For example, the auxiliary membrane 7 does not necessarily need to be attached to the perforated rear wall 9 of the sound box, but could also rest loosely against it, in which case this membrane only needs to have a single central opening instead of the holes 13. In this embodiment it would suffice to provide a sealing ring made of paper or other suitable material between the membrane and the rear wall 9. Ρλτ εν τ Claim ε: 1. Kegelförmige Membran für Tonauf zeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen, die aus einer mit einem Schlitz oder keilförmigen Ausschnitt versehenen Scheibe hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Kanten (2) des Schlitzes oder Ausschnittes angrenzenden, sich nach der Formgebung überlappenden Flächen der Scheibe (1) in ständiger Berührung frei aufeinander gleiten.1. Cone-shaped membrane for sound recording and playback devices, which is made from a disc provided with a slot or a wedge-shaped cutout, characterized in that, that the edges (2) of the slot or cutout adjoining surfaces of the disc (1) that overlap after shaping are in constant contact slide freely on each other. 2. Doppelanordnung von Membranen nach Anspruch 1 in Schalldosen 'für Sprechmaschinen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit ihrer Spitze mit der Nadelstange (3) verbundene Hauptmembran (1) sich mit ihrem Rande, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines dünnen Ringes (14) aus Papier o. dgl., auf dem2. Double arrangement of membranes according to claim 1 in sound boxes' for Talking machines o. The like., Characterized in that the in a known manner with its tip with the needle bar (3) connected main membrane (1) with its edge, optionally with the interposition of a thin ring (14) made of paper o Rande der zweiten, mit ihrer Spitze an der Rückwand des Schalldosengehäuses (9) befestigten Hilfsmembran (7) federnd abstützt. Edge of the second, with its tip on the rear wall of the sound box housing (9) attached auxiliary diaphragm (7) is resiliently supported. 3. Doppelanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zweite, an der Vorderwand des Schalldosengehäuses sitzende Hilfsmembran (15) mit gleichfalls überlappten Endflächen, die mit ihrem Außenrande die Ränder der beiden anderen Membranen (1,7) federnd aufeinanderdrückt. '3. Double arrangement according to claim 2, characterized by a second, on the front wall of the sound box housing seated auxiliary membrane (15) also overlapped end surfaces, the outer edge of which presses the edges of the other two membranes (1,7) resiliently against one another. ' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings