DE587075C

DE587075C - Anheizschale fuer einen mit fluessigen Brennstoffen beheizten Brenner

Info

Publication number: DE587075C
Application number: DES106039D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-10-30

Description

Es ist bei Anheizschalen für mit flüssigen Brennstoffen beheizten Brennern bekannt, ein Ansatzstück anzuordnen, welches durch die Ofenwandung hindurch ins Freie ragt. ■5 Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dieses ins Freie ragende Ansatzstück als Rohr ausgebildet, welches einen durchlaufenden Längsschlitz aufweist. Beim Anzünden kann dadurch die zur Anheizschale durchlaufende ίο Flamme nicht ausgehen, weil sie auf dem ganzen Wege von der Luft nicht abgeschnitten ist. Die Verwendung einer solchen Einrichtung ist insbesondere auch bei Brennstellen vorteilhaft, die von der Außenwand der Außenkammer sehr weit entfernt sind.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι einen Schnitt durch einen Herd mit Brenner und Zündeinrichtung,

Fig. 2 und 3 Schnitte durch das Zufuhrrohr für den Brennstoff in verschiedener Ausführungsform.

Unter dem Brenner 7 ruht die Anheizschale 1, in welcher ein Rohr 2 mündet, das bis an die Vorderseite des Herdes reicht und durch die Seitenfläche des Herdes nach außen geht, indem es durch eine Öffnung 5 in der Herdwandung hindurchtritt. Außerhalb des Ofens oder Herdes besitzt das Rohr 2 eine Verbreiterung 3 mit oberen öffnungen zum Einfüllen flüssigen Brennstoffes, wie

z. B. Spiritus. In dieser Verbreiterung 3 wird der eingefüllte Spiritus angezündet, und die Flamme geht durch die etwas geneigte Röhre 2 bis zur Anheizschale 1, wo die Verbrennung und das Anheizen des Brenners sodann in der üblichen Weise stattfindet. Damit nun die Flamme während des Durchlaufens durch das Rohr 2 nicht ausgeht, weist erfindungsgemäß das Rohr einen Längsschlitz auf, so daß die Luft auf die ganze Rohrlänge zur Flamme gelangen kann. Der Schlitz wird zweckmäßig in der Weise ausgebildet, daß die Kanten des Rohres übereinandergreifen, so daß das Rohrinnere ζ. Β gegen herabtropfendes Schwitzwasser geschützt ist. Die Ausbildung der übergreifenden Ränder des Schlitzes ist in zwei Ausführungsbeispielen in Fig. 2 und 3 dargestellt.

Um die Spiritusflamme besser zusammenzuhalten und gegen Zug zu schützen, kann die Anheizschale 1 mit einem Hut 4 versehen sein, der beispielsweise als Hohlkegel stumpf ausgebildet ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Anheizschale für einen durch flüssigen Brennstoff beheizten Brenner mit einem durch die Ofenwandung ins Freie ragenden Ansatzstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück als Rohr (2) ausgebildet ist, das von der außerhalb des Ofens liegenden Zündöffnung (3) ab bis zur Anheizschale mit einem durchlaufenden Längsschlitz versehen ist.

2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzränder mit ihren Kanten mit Zwischenraum übereinandergreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen