DE587044C - Verfahren zur Herstellung von Mikanit - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mikanit

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DE587044C
DE587044C DEJ42209D DEJ0042209D DE587044C DE 587044 C DE587044 C DE 587044C DE J42209 D DEJ42209 D DE J42209D DE J0042209 D DEJ0042209 D DE J0042209D DE 587044 C DE587044 C DE 587044C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/02Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
    • H01B3/04Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances mica

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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mikanit Beider Herstellung von Mikanit werden die Spaltglimmerteilchen miteinander und gegebenenfalls mit einer als Träger dienenden Faserstoffbahn durch Bindemittel, wie z. B. Schellack oder Asphaltmassen, vereinigt, die im allgemeinen in leicht flüssigen Lösungsmitteln, wie z. B. Spiritus oder Benzol, gelöst aufgebracht werden. Da die Güte des Mikanits, insbesondere die elektrischen Eigenschaften, wesentlich davon abhängen, in welchem Grade es gelingt, nachträglich mittels Wärme und Vakuum das Lösungsmittel wieder zu entfernen, die restlose Austreibung des Lösungsmittels aber praktisch fast unmöglich ist, hat der Gedanke, das Lösungsmittel überhaupt ganz zu vermeiden, besondere Bedeutung.
  • Man hat schon früher Bindemittel ohne Lösemittel in der Weise verwandt, daß das Bindemittel in gepulvertem Zustande aufgestreut und durch Erwärmen, beispielsweise durch Herüberführen des Materials über Heizplatten; geschmolzen wurde. Dieses Verfahren hat jedoch nicht befriedigt, weil man dabei keine gleichmäßige Verteilung des Bindemittels zwischen den Glimmerplättchen erreicht. Ferner -liegt die Erweichungstemperatur derartiger Bindemittel, insbesondere die der Asphaltmassen, so hoch, daß die Faserstoffunterlage bei diesem Verfahren infolge der erforderlichen hohen Erhitzung Schaden nimmt. Wenn man aber die Verhältnisse dadurch günstiger gestalten will, daß man die Erweichungstemper atur des Bindemittels künstlich heruntersetzt, so erhält man nicht genügend wärmebeständiges Mikanit.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Spaltglimmer teilchen ' miteinander oder mit der als Träger dienenden Faserstoffbahn durch ein ohne Zuhilfenahme. eines Lösungsmittels lediglich durch Erwärmen verflüssigtes, mit Hilfe von Preßgas aufgespritztes Bindemittel vereinigt werden. Das Aufspritzen geschieht mit Hilfe der bekannten Spritzpistolen oder indem man den Vorratsbehälter selbst unter Druck setzt. Selbstverständlich kann man auch beide Verfahren kombinieren. Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht es in höherem Maße als die bekannten Verfahren, das Bindemittel in jeder gewünschten Menge und in außerordentlich feiner und gleichmäßiger Verteilung aufzubringen; durch das Spritzverfahren wird ferner auch eine sehr innige Verbindung der Glimmerteilchen erzielt. Als besonders vorteilhaft hat sich das Verfahren bei der Verwendung von Asphaltmassen als Bindemittel erwiesen, die aus den .eigentlichen Asphalten, Asphaltiten, Bitumen, l<unstasphalten (Pechen, Erdölpech, Fettpech), Goudrons oder aus Gemischen der genannten Stoffe, gegebenenfalls unter Zusatz von natürlichen oder künstlichen Harzen, Ölen, Wachsen und Weichmachungsmitteln bestehen.
  • Um :eine vorzeitige Abkühlung des flüssigen Bindemittels zu verhindern, ist es meist notwendig, den Glimmer und seine etwaige Trägerunterlage sowie die für die Zuführung und Verteilung des Bindemittels erforderlichen Einrichtungen, gegebenenfalls auch das Preßgas, anzuwärmen. Die Verwendung neutraler Gase, wie Stickstoff an Stelle von Luft, ist vorteilhaft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Mikanit, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltglimmerteilchen miteinander oder mit einer als Träger dienenden Faserstoffbahn durch ein ohne Zuhilfenahme eines Lösungsmittels lediglich durch Erwärmen verflüssigtes, mit Hilfe von Preßgas aufgespritztes Bindemittel vereinigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Asphaltmassen als Bindemittel verwendet werden.
DEJ42209D 1931-07-30 1931-07-30 Verfahren zur Herstellung von Mikanit Expired DE587044C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947484C (de) * 1940-01-10 1956-08-16 Siemens Ag Elektrisch isolierendes Bindemittel fuer aus Platten zusammengesetzte Isolierstoffe,insbesondere zur Verbindung von Glimmerteilchen
US5562640A (en) * 1991-10-18 1996-10-08 United States Surgical Corporation Endoscopic surgical instrument for aspiration and irrigation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947484C (de) * 1940-01-10 1956-08-16 Siemens Ag Elektrisch isolierendes Bindemittel fuer aus Platten zusammengesetzte Isolierstoffe,insbesondere zur Verbindung von Glimmerteilchen
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