DE586551C - Messeinrichtung zur Bestimmung des OElverbrauches von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Messeinrichtung zur Bestimmung des OElverbrauches von Brennkraftmaschinen

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DE586551C
DE586551C DE1930586551D DE586551DD DE586551C DE 586551 C DE586551 C DE 586551C DE 1930586551 D DE1930586551 D DE 1930586551D DE 586551D D DE586551D D DE 586551DD DE 586551 C DE586551 C DE 586551C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F9/00Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine
    • G01F9/006Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine with mechanic means

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Description

  • Meßeinrichtung zur Bestimmung des Ölverbrauches von Brennkraftmaschinen Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Bestimmung des Brennölverbrauches von Brennkraftmaschinen. Die Meßeinrichtung wird in die Leitung vom Vorratsbehälter zur Verbrauchsstelle eingebaut und dient dazu, den Ölverbrauch während einer bestimmten Zahl von Maschinenumdrehungen oder einer bestimmten Zeit zu ermitteln.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen an der vom Vorratsbehälter zur Maschine führenden Leitung ein Meßgefäß mit Hilfe eines Dreiweghahnes angeschlossen ist, so daß bei der einen Hahnstellung das Meßgefäß aus der Leitung aufgefüllt und bei einer zweiten Halmstellung mit der zur Verbrauchsstelle an der Maschine führenden Leitung verbunden wird, damit die Zeit bestimmt werden kann, in welcher der bekannte Meßgefäßinhalt von der Maschine verbraucht wird. Solche Einrichtungen werden auf Prüfständen vielfach verwendet, haben sich jedoch im praktischen. _Betriebe zur Messung des Brennstoffverbrauchs als ungeeignet erwiesen, da ihre Bedienung zu umständlich ist und Bedienungsfebler leicht zu Betriebsstörungen Anlaß geben können. Beispielsweise kann es leicht vorkommen, daß der Meßbehälter vollkommen entleert wird, weil er nicht genügend oder nicht rechtzeitig aufgefüllt wurde, so daß Luft in die Brennstoffleitung eingesaugt wird und infolgedessen die Maschine stehenbleibt. Auch ist es möglich, daß der Meßbehälter beim Auffüllen überläuft, da er sich in Höhe derMaschine befindet, während der Vorratsbehälter zur Erzielung des nötigen Gefälles zu den Brennstoffpumpen immer in gewisser Höhe oberhalb der Maschine angeordnet werden muß. Würde man aber den Meßbehälter in Höhe des Ölstandes im Vorratsbehälter anordnen, so wäre eine Bedienung und Beobachtung vom Maschinenstand nicht möglich. Dies ist aber ebenso wie möglichst einfache Bedienung notwendige Bedingung für ein Meßinstrument, welches im praktischen Betriebe verwendet wird.
  • Die obenerwähnten Nachteile werden bei der vorliegenden Erfindung vermieden, indem ein durch die Maschine angetriebenes oder durch ein Uhrwerk betätigtes Steuerorgan in der Brennstoffleitung vor dem Meßgefäß angeordnet und dieses mit einer verhältnismäßig dünnen Steigleitung versehen ist, die bis zur Höhe des Ölstandes im Vorratsbehälter geführt wird.
  • Durch eine zwangsläufige Steuerung kann eine vollständige Entleerung des Meßgefäßes und ein Ansaugen von Luft in die Leitungen verhindert werden. Durch Verwendung einer Steigleitung wird auch ein Überlaufen des Meßgefäßes beim Auffüllen unmöglich gemacht. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß sie selbsttätig arbeitet und auch als anzeigendes Instrument ausgebildet werden kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Abb. x und z im Schnitt dargestellt. Es ist in Abb. z der Zeichnung a der Vorratsbehälter, von dem die Leitung g1 zu dem beispielsweise als Kolben ausgebildeten - Steuerorgan b führt. Der zylindrische Kolben b ist in dem Körper d verschiebbar, aber dichtend eingepaßt und wird durch die exzentrische Scheibe e von der Welle f bewegt, die von der Maschinenwelle oder von einem Uhrwerk angetrieben wird. Der Kolben b steuert mit seiner Kante L den Zufluß zu dem Meßgefäß c, welches aus durchsichtigem Stoff hergestellt ist und ein- Steigrohr n mit engem Querschnitt besitzt, welches bis zur Höhe des Treibölspiegels im Behälter a geführt ist. Von dem Meßgefäß c führt das Rohr g2 zur Verbrauchsstelle an der Maschine.
  • Bewegt sich der Kolben unterhalb der in Abb. i gezeichneten Stellung, kann sich das Meßgefäß auffüllen, während der Brennstoff gleichzeitig der Maschine zufließt. Bewegt sich der Kolben nach oben, so sperrt er in der gezeichneten Stellung die Zufuhr zum Meßgefäß ab, und der Brennstoff wird, solange der Kolben sich oberhalb der gezeichneten Stellung bewegt, also während einer bestimmten Zeit bzw. während einer durch die Antriebsverhältnisse des Kolbens bestimmten Zahl von Maschinenumdrehungen,demMeßgefäß entnommen, so daß der Spiegel in diesem absinkt. Ist dieses mit einer Teilung versehen, die den vom oberen Ölstand gemessenen Rauminhalt angibt, so kann durch Beobachtung des tiefsten Ölstandes im Augenblicke der Wiederöffnung des Zuflusses zum Meßgefäß der Ölverbrauch pro Zeiteinheit oder pro Maschinenumdrehung festgestellt werden.
  • Gegenüber bekannten Einrichtungen wird folgender Fortschritt erzielt. Durch Festlegung der Steuerungszeiten mit Hilfe eines zwangsläufig angetriebenen Steuerorgans wird die sonst erforderliche Zeitbestimmung (Drehzahlermittlung) erspart. Sowohl diese als auch die Abmessung eines immer gleichen Meßvolumens erfolgt ohne Zutun des Messenden selbsttätig. Bedingung hierbei ist allerdings, daß nach Öffnen des Steuerorgans genügend Zeit vorhanden ist, damit sich das Meßgefäß stets vollkommen bis zum höchsten Stand des Treiböls im Vorratsbehälter auffüllen kann. Diese Bedingung ist aber bei zwangsläufigem Antrieb des Steuerorgans leicht zu erfüllen, ebenso die weitere Bedingung, daß die Meßmenge immer die gleiche ist. Das letztere wird erfindungsgemäß auch bei verschieden hohem Stand des Treiböls im Vorratsbehälter mit praktisch genügender Genauigkeit dadurch erreicht, daß das Steigrohr einen im Verhältnis zum Querschnitt des Meßgefäßes sehr kleinen Querschnitt erhält, so daß- der Unterschied der Meßmengen bei höchstem und bei tiefstem Stand des Treiböls im Vorratsbehälter sehr klein ist im Verhältnis zur ganzen Meßmenge.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 dargestellt. Wie in Abb. r bedeuten a der Vorratsbehälter, gx und g2 die Leitungen zur Verbrauchsstelle o an der Maschine, e die exzentrische Scheibe auf der Welle f, b der Steuerkolben mit der Steuerkante L und c das Meßgefäß mit dem Steigrohr n. Der Kolben b besitzt eine Verlängerung 7z mit der steuernden Kante »t, die bei der gezeichneten Stellung beim Aufwärtsgang des Kolbens eine Verbindung mit dem Kanal i und mit einem zweiten Steigrohr k herstellt und dieses beim Abwärtsgang von dem Meßgefäß c wieder absperrt. Dadurch wird also der Ölstand im Steigrohr lt., welches durchsichtig und mit einer auf den Gesamtinhalt der beiden Steigrohre bezogenen Teilung t versehen ist, festgehalten und bleibt stehen, bis die steuernde Kante in die Verbindung mit dem Meßgefäß c wieder freigibt. Es kann also an der Skala t der Ölverbrauch während der Anzahl der Maschinenumdrehungen festgestellt werden, welche die Maschine vom Zeitpunkt des Schließens durch die Steuerkante l beim Aufwärtsgang des Kolbens bis zum Schließen durch die Steuerkante m beim Abwärtsgang des Kolbens gemacht hat. Wird der Kolben durch ein Uhrwerk angetrieben, so wird durch die Messung unmittelbar der Verbrauch für eine bestimmte Zeit, also auch für die Zeiteinheit, festgestellt.
  • Bei der Anordnung nach dem Ausführungsbeispiel in Abb. 2 ergibt sich also der technische Fortschritt gegenüber bekannten Anordnungen, daß der Ölstand, der den Treibölverbrauch pro Zeiteinheit oder pro Maschinenumdrehung angibt, einige Zeit stehenbleibt, so daß eine genaue Ablesung möglich ist. Die erfindungsgemäße Anordnung nach Abb. 2 arbeitet also wie ein anzeigendes Instrument und kann als Betriebskontrolleinrichtüng benutzt werden, indem es einen Betriebszustand, also auch die Abweichungen vom normalen Betriebszustand, selbsttätig anzeigt.
  • Um bei Brennstoffpumpen, bei denen infolge Anwendung höherer Drücke Leckölverluste eintreten, diese bei der Messung berücksichtigen zu können, wird erfindungsgemäß der obere Teil des Kolbens k als Pumpe benutzt. Von dem Leckölbehälter s (vgl. Abb. 2) führt die Leitung p zum Raum i4, in welchem beim Abwärtsgang des Kolbens ein Vakuum entsteht, durch welches das Lecköl angesaugt wird. Beim Aufwärtsgang des Kolbens wird das Lecköl durch das Ventil q und den Kanal y in das Meßgefäß gedrückt oder dort mitgemessen.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich bei der Anordnung gemäß der Erfindung, wenn man bei Mehrzylindermaschinen mit je einer Brennstoffpumpe je Zylinder in der Saugleitung jeder Pumpe die Einrichtung nach Abb. z oder 2 vorsieht und die Standrohre c oder h unmittelbar nebeneinander und in gleicher Höhe anordnet. Dann kann man die Standhöhen und damit die Brennstoffüllungen, welche die einzelnen Zylinder bekommen, unmittelbar mit= einander vergleichen, ohne Ablesungen an der Skala machen zu müssen. Auf diese Weise kann die Einrichtung dazu benutzt werden, die Brennstoffpumpen der einzelnen Zylinder auf gleiche Brennstoffüllungen einzuregulieren.
  • Anstatt einen Kolben mit zwei steuernden Kanten zu verwenden, kann man, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, auch zwei Kolben mit je einer steuernden Kante oder Ventile oder andere beliebig ausgebildete Steuerorgane verwenden, von denen jedes von der Maschinenwelle oder von einem Uhrwerk angetrieben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zur Bestimmung des Ölverbrauches von Brennkraftmaschinen mit einem in die Leitung vom Vorratsbehälter zur Verbrauchsstelle eingebauten Meßgefäß (c), dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Meßgefäß in der Leitung ein von der Maschine oder durch ein Uhrwerk zwangsläufig angetriebenes Steuerorgan (b) angeordnet ist, welches den Zufluß zum Meßgefäß (c) während einer bestimmten Zahl von Maschinenumdrehungen oder während einer, bestimmten Zeit absperrt, so daß die während der Dauer der Absperrung aus dem Meßgefäß entnommene und durch Beobachtung des Ölstandes gemessene Ölmenge den Verbrauch pro Maschinenumdrehung oder pro Zeiteinheit ergibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß (c) mit einem bis zur Höhe des Ölspiegels im Vorratsbehälter geführten Steigrohr (n) von engem Querschnitt versehen ist.
  3. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch x und 2; dadurch gekennzeichnet, daß von dem Meßbehälter (c) ein zweites Steigrohr (h) mit sichtbarem Ölstand abgezweigt ist und in dem Verbindungskanal (i) von Meßgefäß und Steigrohr ein zwangsläufig angetriebenes Steuerorgan (k) angeordnet ist, welches kurz vor Wiederöffnen der Leitung (g1) durch das Steuerorgan (b) den Verbindungskanal (i) absperrt, damit der im Ständrohr (h) festgehaltene Ölstand, welcher den Verbrauch während der durch die Steuerung der beiden Organe (b und k) festgelegten Zahl von Maschinenumdrehungen oder Zeitdauer angibt, während einer längeren Zeit stehenbleibt und bequem abgelesen werden kann. q.. Meßeinrichtung nach Anspruch z, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (b und k) durch einen einzigen Kolben mit den steuernden Kanten (l und m) gebildet werden.
DE1930586551D 1930-05-02 1930-05-02 Messeinrichtung zur Bestimmung des OElverbrauches von Brennkraftmaschinen Expired DE586551C (de)

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DE (1) DE586551C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761676C (de) * 1941-08-08 1955-03-24 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zum Messen der Einspritzmenge von Einspritzausruestungen fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761676C (de) * 1941-08-08 1955-03-24 Bosch Gmbh Robert Einrichtung zum Messen der Einspritzmenge von Einspritzausruestungen fuer Brennkraftmaschinen

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