DE585377C - Gas- und fluessigkeitsdichte Flanschverbindung fuer Rohre - Google Patents

Gas- und fluessigkeitsdichte Flanschverbindung fuer Rohre

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DE585377C DE1930585377D DE585377DD DE585377C DE 585377 C DE585377 C DE 585377C DE 1930585377 D DE1930585377 D DE 1930585377D DE 585377D D DE585377D D DE 585377DD DE 585377 C DE585377 C DE 585377C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/14Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling
    • F16L13/141Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside

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Description

Bekannt ist eine gas- und flüssigkeitsdichte Rohrverbindung, bei der die miteinander zu verbindenden Rohrenden unter entsprechender Erweiterung des einen Rohrendes ineinandergeschoben und lediglich durch Eindrillen von Rillen in das außenliegende Rohrende unlöslich miteinander verbunden werden. Zur Herstellung dieser Rohrverbindung werden zunächst an der Außenseite des inneren Rohres Rillen angebracht, in welche dann der durch Eindrillen der, entsprechenden Gegenrillen des äußeren Rohrendes verdrängte Werkstoff eintritt. Diese Rohrverbindung erfüllt aber ihren Zweck nur dann, wenn es sich um eine Verbindung von Rohren untereinander handelt und man darauf verzichtet, diese Verbindung anders als durch Zerstörung des Rohrwerkstoffes zu lösen. Auch ist sie für die Verbindung der Rohre mit Armaturen o. dgl. nicht zu verwenden, wenn diese mit Flanschen versehen sind. Beim Schadhaftwerden der Rohre muß meist die ganze Rohrleitung erneuert werden. Auch wenn die Stoßstelle der beiden zu verbindenden Rohre mit einer Muffe überbrückt ist, ist die Verbindung unlöslich, da nach dem Auf-
• - schneiden der Muffe an der Stoßstelle eine Entfernung der- beiden auf den Rohrenden sitzenden Muffenhälften unmöglich ist, ohne die Rohrenden zu deformieren. Der Vorteil dieser bekannten Rohrverbindungen besteht ' in der Hauptsache in dem Fortfall der Abclichtungen an den Verbindungsstellen und der Vermeidung- von'.Flanschen und "Schfaubafr.
Ein etwaiges Undichtwerden der Verbindungssteilen kann durch Nachdrillen der Rillen ohne Unterbrechung des Betriebes beseitigt werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Rohrverbindung, bei welcher unter Beseitigung der Nachteile der bekannten Rohrverbindung deren Vorteile gewahrt werden. Die neue Rohrverbindung wird ebenfalls unter Vermeidung von Dichtungsmaterial und Schrauben lediglich durch Aufeinanderwalzen und Eindrillen der bekannten Rillen hergestellt, so daß sich etwaige Undichtigkeiten während des Betriebes durch Nachwalzen beseitigen lassen. Die neue Rohrverbindung ermöglicht aber ohne weiteres das Auswechsein schadhafter Rohre und ist außerdem geeignet, nicht nur zwei aneinanderstoßende Rohre miteinander zu verbinden, sondern auch mit Flanschen versehene Armaturen in die Rohrleitung einzuschalten.
Erfindungsgemäß besteht die neue Rohrverbindung aus Flanschen, deren Durchmesser sich wegen des Fortfalls der Schrauben u. dgl. von üblichen Flanschenverbindungen auf das Mindestmaß verringern läßt und die mit einem Hals versehen sind, der in das entsprechende, zweckmäßig etwas erweiterte Rohrende eingeschoben wird. Der Flanschenhals ist kräftig ausgeführt und weist außen einige bekannte Rillen auf. Ferner ist der Flansch an der äußeren, dem Hals zugekehrten Seite ringförmig aufgeschlitzt, so daß einfe i/itigsum lauferide Zunge entsteht und das
Ende des aufzuschiebenden Rohres, das zunächst durch Aufwalzen mit ganzer Fläche an die Außenseite des Flanschenhalses angepaßt wird, am Flansch anstoßend, in den Raum unterhalb der Zunge hineinragt. Sodann werden zunächst die den Rillen des Flanschenhalses entsprechenden Gegenrillen in das Rohrende eingewalzt und hierauf durch Walzen und Hämmern die vom Flansch ίο durch Schlitzen getrennte und abgebogene Zunge wieder in ihre ursprüngliche Lage so zurückgewalzt und gehämmert, daß sie einen Stauchdruck auf die Oberfläche des aufgewalzten Rohrendes ausübt und dasselbe an jeder Verschiebung hindert.
Verbindungen von rohrförmigen Teilen miteinander dadurch herzustellen, daß das Rohrende in einen durch Aufschlitzen und Abbiegen von Teilen hergestellten Hohlraum eingeschoben und der abgespaltene Teil durch Walzen oder Hämmern so auf den eingeschobenen Rohrteil aufgepreßt wird, daß derselbe ganz in das Material des anderen Teiles eingebettet ist, sind bereits bekannt, jedoch wird hier der abgespaltene Teil nicht auf Stauchdruck, sondern auf Biegung beansprucht, da sich das eingeschobene Material im Schlitz selbst befindet. Bei der Erfindung dagegen tritt das eingeschobene Rohrende nicht in den Schlitz ein, sondern es wird nur von der Vorderseite des abgeschlitzten zungenförmigen Ringes berührt und auf Stauchdruck beansprucht. Der Vorteil dieser neuen Anordnung liegt in der völligen Entlastung der Zunge von jeder Biegungsbeanspruchung.
Die zusammenstoßenden Flansche der neuen Rohrverbindung werden nicht mit Schrauben verbunden, sondern durch Aufwalzen eines . die Stoßstelle überbrückenden 4a Blechringes, der zweckmäßig aus Kupfer besteht. Dieser Verhindungsring wird beiderseits über die äußeren Seitenflächen der Flansche herabgewalzt. Die Flansche selbst sind an ihrem Umfang wiederum mit Rillen ver- +5 sehen, in welche dann der Werkstoff der im Verbindungsring eingedrillten Gegenrillen so eintritt, daß eine völlig dichte Verbindung entsteht. Diese Art der Überbrückung der Stoßstelle beider Flansche mit einem Verbindungsringe hat den Vorteil, daß der Durchmesser der Flansche stark verkleinert werden kann und jedenfalls viel geringer ist, als wenn die Flansche in der üblichen Weise unter Verwendung einer Dichtungsscheibe mittels Schrauben verbunden werden. Die Rohrleitung; kann also näher an der Wand verlegt werden und hat daher einen geringe-. ren Platzbedarf als bisher. Gleichwohl läßt sich die neue Verbindung leicht lösen, indem man den Verbindungsring aufschneidet, und nach . Belieben jeder Röhrteil. auswechseln.
Beim Undichtwerden können die Walzstellen jederzeit ohne Betriebsunterbrechung durch Nachwalzen von außen wieder abgedichtet werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Querschnitt durch die neue Rohrverbindung, wobei die rechte Hälfte den durch Schlitzen hergestellten abgespaltenen Teil vor und die linke nach dem Aufpressen zeigt,
Abb. 2 die gleiche Rohrverbindung wie Abb. i, jedoch mit einer Abänderung der Flanschenverbindung.
Wie ersichtlich, besitzen die nach dem Flansch zu im Durchmesser verringerten Halsteile m, m! der Flansche k, k' an ihrer Außenseite die bekannten Rillen r. Die Rohrenden a, a' werden zunächst auf die Halsteile m, to' geschoben und auf diese mit ganzer Fläche so herabgewalzt, daß sie sich der äußeren Form des Flanschenhalses völlig anpassen. Dann werden in die Rohrenden die Gegenrillen r' derart eingedrillt, daß das verdrängte Material in die Rillen r eintritt und eine völlig dichte und feste Verbindung entsteht. Zum Schluß werden die an der rechten Seite der Abbildungen dargestellten, durch Schlitzen gebildeten ringförmigen Zungen n;n' der Flansche durch Aufpressen oder Hämmern in Richtung des Pfeiles 0 wieder in ihre ursprüngliche Lage gebracht, wobei sich die Zungen n, n' mit ihrer Stirnfläche auf die äußere Rohroberfläche aufpressen und einen Stauchdruck ausüben. Die Anbringung der Flansche am Rohrende ist damit beendigt.
Die Verbindung der Flansche untereinander erfolgt, wie Abb. 1 zeigt, mittels eines rohrförmigen Verbindungsstutzens s zweckmäßig aus Kupfer, der beiderseits seitlich auf die Außenseiten der Flansche k, ¥ herabgewalzt oder gepreßt wird. An dem äußeren Umfange der Flansche befinden sich wieder Rillen, während in das Verbindungsstück s Gegenrillen eingedrillt werden, und zwar in der gleichen Weise wie die Rillen r und r' am Flanschenhals m, to' und dem Rohrende a, a'.
Zum Lösen der Rohrverbindung wird der Verbindungsring s an der Stoßstelle der Flansche k, ¥ aufgeschnitten.
Die Ausführung nach Abb. 2 unterscheidet sich lediglich dadurch von jener nach Abb. 1, «5 daß an Stelle des die Stoßstelle überbrückenden Verbindungsringes ί der Flansch k mit einem vorspringenden Ring p versehen ist, der über den äußeren Umfang des im Durchmesser etwas verkleinerten Flansches ¥ hin- lZ0 wegragt. Die Verbindung erfolgt durch HerabValzen des Vorsprunges p in Richtung des

Claims (2)

  1. eingezeichneten Pfeiles. Zweckmäßig wird hier zur besseren Abdichtung ein Kupferring q in die Verbindungsflächen eingelegt. Auch hier ist die Außenseite des Flansches k' mit einer Rille versehen, wobei die Gegenrille in den Vorsprung p eingedrillt wird.
    Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die in der Beschreibung erläuterten und in der beiliegenden Zeichnung veranschaulichten to Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle übrigen Ausführungsmöglichkeiten, die auf dem gleichen Grundgedanken der Erfindung beruhen.
    X5 Patentansprüche:
    i. Gas- und flüssigkeitsdichte Walzverbindung zwischen dem Rohrende und dem an ihm zu befestigenden Flansch und zwischen den Flanschen von solchen miteinander zu verbindenden Rohren oder zwischen solchen und Armaturen o. dgl., bei der die erweiterten oder nichterweiterten Rohrenden von außen auf den Flanschenhals aufgeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Flansch zu im Durchmesser abnehmende Flanschenhals (m, m') an der Außenseite mit Rillen (r) versehen ist, die in bekannter Weise zur Aufnahme des Werkstoffes der nach dem Aufwalzen des Rohrendes zur völligen Anpassung an die Außenfläche 'des Flanschenhalses in das Rohrende eingedrillten Rillen (r') dienen, und· daß außerdem eine von der Flanschrückwand durch Schlitzen abgespaltene und abgebogene ringförmige Zunge in, n') auf das unter ihr befindliche Rohrende (a, a') in ihre ursprüngliche Lage so zurückgewalzt wird, daß sie, das Rohrende zwisehen sich und Flanschenhals einklemmend, einen Stauchdruck auf die Oberfläche des Rohrendes (a, a') ausübt.
  2. 2. Gas- und flüssigkeitsdichte Walzverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Verbindung der Flansche untereinander oder zwischen solchen und Armaturen beide Flansche (k, k') am äußeren Umfange Rillen aufweisen, in welche die Rillen eines über, beide Flansche hinwegragenden, die Stoßstelle überbrückenden und an beiden Seiten auf die äußeren Seitenflächen der Flansche (k, k') herabgewalzten, zweckmäßig aus Kupfer o. dgl. bestehenden Ringes (s) eingedrillt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930585377D 1930-10-18 1930-10-18 Gas- und fluessigkeitsdichte Flanschverbindung fuer Rohre Expired DE585377C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2787481A (en) * 1952-08-20 1957-04-02 Hydrocarbon Research Inc Transition pipe coupling
DE968831C (de) * 1952-04-10 1958-04-03 Samson Appbau Aktien Ges Nicht loesbare, dichte Verbindung von Metallfederrohren mit Bodenplatten, Flanschen oder sonstigen Abschlusskoerpern und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung
EP0238898A2 (de) * 1986-03-27 1987-09-30 Mtu Motoren- Und Turbinen-Union MàœNchen Gmbh Rohrverbindungseinrichtung

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