DE583969C - Verfahren zum Herstellen von Bausteinen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Bausteinen

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DE583969C
DE583969C DEF73155D DEF0073155D DE583969C DE 583969 C DE583969 C DE 583969C DE F73155 D DEF73155 D DE F73155D DE F0073155 D DEF0073155 D DE F0073155D DE 583969 C DE583969 C DE 583969C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B38/00Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
    • C04B38/06Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by burning-out added substances by burning natural expanding materials or by sublimating or melting out added substances
    • C04B38/063Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B38/0635Compounding ingredients
    • C04B38/0645Burnable, meltable, sublimable materials
    • C04B38/0675Vegetable refuse; Cellulosic materials, e.g. wood chips, cork, peat, paper
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Bausteinen Es ist schon vielfach versucht worden, poröse Bausteine durch Formen und Btennen von Gemischen aus Ton und Ausbrennstoffen herzustellen, welche gute Isolierfähigkeit gegen Wärme und Schall aufweisen und leicht bearbeitbar sind, in die z. B. verhältnismäßig leicht Nägel eingeschlagen und Schrauben eingezogen werden können. Hierbei sind die Ausbrennstoffe auch schon in erheblichen Mengen., z. B. bis zu 5o Gewichtsprozent der, Gesamtmasse, mit Ton vermengt worden. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, als Ausbrennstoff Kieferrinde zu verwenden. Die bisherigen Versuche mit Koksgrus, Holzmehl, Torf u. dgl. als Ausbrennstoffe bringen insofern gewisse Schwierigkeiten mit sich, als durch den verhältnismäßig großen, Heizwert dieser Stoffe leicht ein Zusammensintern des -Tones und eine Deformierung der Formlinge eintreten kann.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf die ausschließliche Verwendung von Kiefernborke als Ausbrennstoff, und zwar deshalb, weil sie äußerst porös ist, einen verhältnismäßig geringen Heizwert hat, kein Wasser annimmt und beim Brennen leicht zerfällt. Eine wissenschaftliche Erklärung über das Verhalten von Kiefernborke liegt bisher noch nicht vor, doch dürften nachstehende Ausführungen zur Erläuterung der Eigenschaften der Kiefernborke genügen.
  • In den verschiedenen Rindenmassen finden sich größere Mengen von Bestandteilen, welche mit ihren porösen Teilen wie der Schwamm leicht Wasser aufnehmen; ganz verschieden von den Rinden verhält sich die Kiefernborke, welche sich erst bei 3;o bis 4ojährigen Kiefern ansetzt. Die Kiefernrinde enthält ebenso wie andere Rinden verwitterte Holzbestandteile und daneben reichlich Harz. Erst nach Jahrzehnten formt sie sich unter dem Einflusse des Sauerstoffs der Luft, welche auch unter Umständen ganz geringe Mengen von Salpetersäure enthält, völlig zur Borke um. Die holzigen Bestandteile oxydieren unter der Einwirkung der Luft und das eingelagerte Harz wandelt sich unter den gleichen Einflüssen zu wachsartigen Körpern um, welche den Eintritt von Wasser in die kleinen Hohlräume der Borke verhindern. Die Borke hat, wie erwähnt, nur einen geringen Heizwert und bewirkt bei dem Brennprozeß im Gemisch mit Ton lediglich die Bildung äußerst kleiner, zahlreicher und nicht zusammenhängender Hohlräume und verleiht einem aus ldem Ton-Borken-Gemisch erzeugten Stein, welcher in direktem Feuer gebrannt wird, eine große Leichtigkeit.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Möglichkeit, jeden beliebigen Ton zur Herstellung poröser Baustoffe zu verwenden, da ein vorzeitiges Sintern der mit Kiefernborke versetzten Massen nicht zu befürchten ist, Weil die Kiefernborke nur geringe Mengen vergasbarer -Bestandteile enthält, ist die Entsteheng von geschlossenen Hohlräumen in mit Kiefernborke versetzten Tonmassen gesichert und dadurch eine gute Isolierfähigkeit der Steine gegen Wärme und Schall gewährleistet. Die nach der Erfindung hergestellten Steine können durch mechanische Bearbeitung, z. B. durch Sägen oder Behauen, weiterverarbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Bausteinen durch Vermischen von Ton mit Ausbrennstoffen, Formen der Masse und Brennen der Formlinge, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausbrennstoff zerkleinerte Kiefernborke verwendet wird.
DEF73155D 1932-04-03 1932-04-03 Verfahren zum Herstellen von Bausteinen Expired DE583969C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0012408A1 (de) * 1978-12-13 1980-06-25 Pormit GmbH Porosierungsmittel für Baustoffindustrie Verfahren zur Herstellung von porösen keramischen Formkörpern
EP0012407A1 (de) * 1978-12-13 1980-06-25 Pormit GmbH Porosierungsmittel für Baustoffindustrie Verfahren zur Herstellung eines Porosierungsmittels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0012408A1 (de) * 1978-12-13 1980-06-25 Pormit GmbH Porosierungsmittel für Baustoffindustrie Verfahren zur Herstellung von porösen keramischen Formkörpern
EP0012407A1 (de) * 1978-12-13 1980-06-25 Pormit GmbH Porosierungsmittel für Baustoffindustrie Verfahren zur Herstellung eines Porosierungsmittels

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