DE583687C - Boiler support for tank wagons - Google Patents

Description

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Bei bekannten Kesselwagen ist der Kessel auf zwei Auflagern gelagert und mit wenigstens einer der beiden Auflagerungen so verbunden, daß er sich in der Längsrichtung des Wagens nicht verschieben kann. Diese Auflager haben im allgemeinen in der Längsrichtung des Wagens eine bestimmte Länge. Nach den Vorschriften für den Bau von Privatgüterwagen soll der Kessel mit wenigstens zwei Dritteln seiner Länge auf den Auflagern ruhen, so daß auf jeder Auflagerung ein Drittel der Kessellänge entfällt. Wird nun der Kessel mit einer derartigen Auflagerung starr verbunden, so werden sämtliche Formänderungen, die das Untergestell durch statische und dynamische äußere Kräfte erleidet, in Form von Biegungsmomenten auch dem Kessel aufgezwungen. Die Biegungsmomente müssen vom Kessel aufgenommen werden, da er mit dem anderen Auflager stets so verbunden werden muß,In known tank cars, the tank is mounted on two supports and with at least one of the two supports connected so that it is not in the longitudinal direction of the car can move. These supports generally have one in the longitudinal direction of the car certain length. According to the regulations for the construction of private goods wagons, the boiler should rest on the supports for at least two-thirds of their length, so that on each support a third of the cup length is omitted. The boiler will now have such a support rigidly connected, all changes in shape that the underframe caused by static and dynamic external forces suffer, also imposed on the boiler in the form of bending moments. The bending moments must be absorbed by the boiler, as it must always be connected to the other support in such a way that

ao daß er sich gegenüber diesem Auflager höchstens in der Längsrichtung des Wagens verschieben kann. Die starre Verbindung mit einem über einen größeren Teil der Kessellänge sich erstreckenden Auflager hat auch noch den Nachteil, daß bei Wärmeausdehnungen des Kessels Spannungen zwischen diesem und dem Auflager entstehen, da sich das Auflager naturgemäß nicht in gleichem Maße wie der Kessel erwärmt. Diese Spannungen sind um so größer, je länger die Auflagerung ist. Es sind auch Kesselauflagerungen bekannt, bei denen Verbiegungen des Wagenuntergestells nicht auf den Kessel übertragen werden; bei diesen Auflagerungen kann aber der Kessel gegenüber dem Untergestell in Längsschwingungen geraten.ao that it can move at most in the longitudinal direction of the car with respect to this support can. The rigid connection with one extending over a larger part of the boiler length Support also has the disadvantage that, in the event of thermal expansion of the boiler, tensions between it and the support arise because the support is naturally not to the same extent as the boiler warmed up. The longer the support, the greater these stresses. There are too Known boiler supports, in which bending of the car chassis does not occur the boiler to be transferred; with these deposits, however, the boiler can be compared to the Underframe start to vibrate lengthways.

Die erwähnten Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt.The disadvantages mentioned are eliminated by the present invention.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigtIn the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely shows

Abb. ι eine Seitenansicht eines Kesselwagens, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, von links gesehen, undFig. Ι a side view of a tank car, Fig. 2 is a section along the line 2-2 of Fig. I, seen from the left, and

Abb. 3 in größerem Maßstabe einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1.Fig. 3, on a larger scale, shows a section along the line 3-3 in Fig. 1.

Am Kessel ist beiderseits, wie üblich, je eine Verbindungsschiene B befestigt, die ein VerStärkungsstück δ¹ trägt. Das Verstärkungsstück sowie der frei stehende Steg δ² (Abb. 3) der Schiene B liegen zwischen dem Sattelblech a¹ des Auflagers A bzw. D und einem auf dem Sattelblech angebrachten Preßstück d² in der Weise, daß sie von den Teilen a¹ und a² gabelförmig umfaßt werden. Bei der Auflagerung A am einen Ende des Kessels ist durch Bohrungen δ⁴ der Teile a¹, a², b¹ und δ² ein Gelenkbolzen C mit Spiel hindurchgeführt, der den Kessel mit dem Sattel A verbindet. Bei der Kesselauflagerung D am entgegengesetzten Ende des Kessels· ist die Anordnung im wesentliehen in gleicher Weise durchgeführt; jedoch ist die Bohrung in dem Verstärkungsstück δ¹ sowie in dem Steg δ² der Schiene als Langloch δ³ ausgebildet, das in der Längsrichtung des Wagens liegt, so daß sich der Kessel an dieser Stelle bei Verformungen des Untergestelles oder bei Wärmedehnungen des Kessels in der Längsrichtung ungehindert bewegen kann.As usual, a connecting rail B is attached to both sides of the boiler and carries ^{a reinforcing piece δ 1.} The reinforcement piece and the free-standing web δ ² (Fig. 3) of the rail B lie between the saddle plate a ^{1 of} the support A or D and a pressing piece d ² attached to the saddle plate in such a way that they are from the parts a ¹ and a ^{2 are included in the} shape of a fork. In the case of support A at one end of the boiler, a hinge pin C with play, which connects the boiler to the saddle A ^{, is passed through bores δ 4} of parts a ¹ , a ² , b ¹ and δ ^2. In the case of the boiler support D at the opposite end of the boiler, the arrangement is essentially carried out in the same way; However, the hole in the reinforcement piece δ ¹ and in the web δ ^{2 of} the rail is designed as an elongated hole δ ³ , which lies in the longitudinal direction of the car, so that the boiler at this point in the event of deformation of the underframe or thermal expansion of the boiler in the Can move lengthways unhindered.

Erhält der Kessel z. B. im Verschiebedienst einen in der Richtung seiner Achse wirkenden Stoß, so wird dieser Stoß durch das Gelenk C, δ⁴ an einem Ende des Kessels auf das Auflager A übertragen. Dehnt sich der Kessel z. B. infolge Einfüllens einer heißen Flüssigkeit in seiner Längsrichtung aus, so läßt die Gelenkverbindung C, δ³ am anderen Ende des Kessels eine entsprechende Verschiebung des Kessels gegenüber dem Auflager D zu. Die Gelenkverbindung C, δ³ verhindert es weiterhin, daß bei Verbiegungen der Träger des Untergestelles Biegungsspannungen auf den Kessel übertragen werden.If the boiler receives z. B. in the shifting service a shock acting in the direction of its axis, this shock is transmitted to the support A ^{through the joint C, δ 4} at one end of the boiler. If the boiler expands z. B. as a result of filling a hot liquid in its longitudinal direction, the articulated connection C, δ ³ at the other end of the boiler allows a corresponding displacement of the boiler relative to the support D. The articulated connection C, δ ³ furthermore prevents bending stresses from being transmitted to the boiler when the supports of the underframe are bent.

Claims (1)

Patentanspruch:Claim: Kesselauflagerung für Kesselwagen, bei der der Kessel durch Gelenke mit dem Wagenuntergestell in Verbindung steht, · dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Ende des Kessels liegenden Gelenke als form- go schlüssige Gelenke (C, δ⁴) und die am anderen Ende des Kessels liegenden Gelenke als in einem Langloch (δ³) geführte Zapfen (C) ausgebildet sind.Reboiler storage for tank wagons, in which the boiler is by joints to the carriage frame in connection, · characterized in that the joints on the lying one end of the boiler (, δ C ⁴⁾ as a form-go-fitting joints and at the other end of the vessel lying joints are designed as pins (C) guided in an elongated hole (δ ^3).