DE579221C - Steilkartei, deren gleich hohe und gleich breite Karten in der Gegend des oberen Randes in senkrechter und waagerechter Richtung gestaffelte Sichtflaechen aufweisen - Google Patents

Description

• Steilkartei, deren gleich hohe und gleich breite Karten in der liegend des oberen Randes in senkrechter und waagerechter Richtung gestaffelte Sichtflächen aufweisen Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der Steilkartei nach Patent 570 43o, bei der die durch Ausklinkungen aus den Körpern der durchgängig gleich großen Karten entstandenen gestaffelten Sichtflächen im Sinne der Sichtstreifen der Flachsichtkarteien ausgebildet sind. Da nie zwei Karten gleicher Größe hintereinanderstehen, können die Sichtflächen, zweckmäßig unter Verwendung eines an sich bekannten Stechers, zugleich als Leitflächen zum Entnehmen einer beliebigen, nämlich der Karte jeweils vor der als Leitfläche benutzten Karte verwendet werden. Dies gilt jedoch nicht für Karten zeit am Rande liegenden Sichtflächen, da alle Karten am Rande in gleicher Flucht liegen.
• Um diesem Übelstand abzuhelfen, sind gemäß der Erfindung zu am Rande gelagerten Sichtflächen an den unmittelbar hinter ihnen. stehenden Karten sinngemäß wie die Sichtflächen gelagerte Leitflächen angeordnet.
• Fig. i der Zeichnung stellt eine durch stufenförmige Aussparungen der Karteikarten gebildete Staffelung nach zwei Richtungen, also mit über- und nebeneinanderliegenden Sichtflächen nach Patent 570 430 dar. Während für alle nach dem Innern liegende Sichtflächen die jeweils vorhergehende Sichtfläche als Leitfläche für den Stecher dienen kann, stehen für einige der am Rande gelagerten Sichtflächen, . nämlich für die Flächen 4, 7 und io der Staffel nach Fig. i Leitflächen nicht zur Verfügung. Man darf nicht etwa die darüber befindlichen Leitflächen als Sichtflächen benutzen. Würde man beispielsweise die Karte 7 entnehmen wollen und den Stecher auf Sichtfläche 4 nach unten einführen, so würde man nach erfolgtem Nachvornkippen die Karte 5 als letzte erhalten.
• Um auch für die Karten mit am Rande liegenden Sichtflächen Leitflächen zu schaffen, werden erfindungsgemäß durch entsprechendes Aussparen für die Randfläche, soweit erforderlich, schmale Leitflächen besonders angeordnet. In Fig.2 der Zeichnung sind die Flächen d, b und c solche Leitflächen. Die Leitflächen werden entweder an dem. Seitenrand oder am oberen Rande der betreffenden Karten angeordnet. Die letzte, also die hinterste Karte jeder Staffel (in Fig. i und 2 Karte i) bedarf keiner Leitfläche.
• Soll der Kartei eine Karte entnommen werden, dann wird zunächst auf übliche Art mittels der betreffenden Leitkarte der gehörige Abschnitt und in diesem gegebenenfalls die betreffende Staffel aufgeschlagen.
• Mit der Stecherzunge faßt man hinter die Sichtfläche der gewünschten Karte und kippt den davor liegenden Stapel nach vorn: Nunmehr kann die letzte Karte dieses vorgekippten Stapels bequem herausgenommen werden. Dies lä$t sich erfindungsgemäß unter Verwendung der Leitflächen d, b, c auch für die Entnahme der Karten 4, 7 und io (Fig. 2) durchführen. An sich könnte jede Karte, auch ohne den Stapel nach vorn zu kippen, entnommen werden, doch empfiehlt sich dieses Nachvornlegen des Stapels schon deswegen, weil die Kartei dann in üblicher Art für das Wiederabstellen der. Karte richtig geöffnet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Steilkartei, deren gleich hohe und gleich breite Karten in der Gegend des oberen Randes in senkrechter und waagerechter Richtung gestaffelte Sichtflächen aufweisen, nach Patent 570430, dadurch gekennzeichnet, daB zu am Rande gelagerten Sichtflächen an den unmittelbar hinter ihnen stehenden Karten sinngemäß wie die Sichtflächen gelagerte Leitflächen angeordnet sind.