DE576343C - Verfahren zum Aufrechterhalten der Temperatur in Glaskuehloefen - Google Patents

Verfahren zum Aufrechterhalten der Temperatur in Glaskuehloefen

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DE576343C
DE576343C DEG81877D DEG0081877D DE576343C DE 576343 C DE576343 C DE 576343C DE G81877 D DEG81877 D DE G81877D DE G0081877 D DEG0081877 D DE G0081877D DE 576343 C DE576343 C DE 576343C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufrechterhalten der Temperatur in Glaskühlöfen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, um in Kühlöfen für Glasgegenstände die Temperatur während der regelmäßig wiederkehrenden größeren Betriebspausen aufrechtzuerhalten, damit der Ofen am Ende dieser Pausen eine Temperatur besitzt, bei der er sofort wieder in Betrieb genommen werden kann.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die erforderliche Temperatur während der Betriebspausen dadurch aufrechtzuerhalten, daß man ein Heizmittel durch die in den Ofenwandungen angeordneten Züge umlaufen läßt, wobei die Wärmeisolierung dieser Wandungen derart gewählt worden ist, daß sie eine genügende Abnahme der Temperatur während der Betriebsperioden gestattet. Dies Verfahren weist den Übelstand auf, daß es notwendig ist, das in den Zügen 'während der Betriebspausen umlaufende Heizmittel zu erwärmen.
  • Mgn hat außerdem vorgeschlagen, bei ununterbrochen arbeitenden heizungslosen Öfen ein Kühlmittel in regelbarer Menge in den in den Ofenwandungen angeordneten Zügen-umlaufen zu lassen, wobei der Umlauf dieses Kühlmittels genaue Einstellung der vorgeschriebenen Temperatur an verschiedenen Stellen des Ofens während der Betriebsperioden bewirkt. Wenn dieser für unausgesetztes Arbeiten bestimmte Ofen absatzweise betrieben würde, würde seine Temperatur während der Betriebspausen sinken, und zwar infolge des durch odie in seinen Zügen befindliche Luft bewirkten Wärmeaustausches und des Wärmeübergangs durch seine Wandungen hindurch, deren Wärmeisolierung nicht so gewählt worden ist, daß sie jegliche Wärmeübertragung soweit als möglich verhindert. ' Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung, das ausschließlich auf einen heizungslosen Ofen mit regelmäßig- wiederkehrenden Betriebspausen anzuwenden ist, werden bei Beginn der einzelnen Betriebspausen die zu und von den für das Kühlmittel bestimmten Zügen führenden Anschlüsse dicht abgeschlossen, wobei die. Isolierung des Ofens so gewählt wird, daß die in dem Kühlkanal und dessen Wandung -auf diese Weise zurückgehaltene Wärme ausreicht, um den Ofen nach Beendigung der Betriebspause ohne Benutzung einer zusätzlichen Heizung sofort wieder in Betrieb nehmen zu können. Unter dieser Bedingung erzielt man die gewünschte Temperatur in jedem Augenblick, ohne ein Medium erwärmen zu müssen.
  • Es ist zu bemerken, daß es bekannt ist, an einem Ende der in den Wandungen des Ofens angebrachten Züge Organe zum Regeln des Umlaufs des Mediums in diesen Zügen vorzusehen; aber diese Organe gestatten, selbst wenn sie vollständig geschlossen sind, nicht, jede Verbindung des Innern der Züge mit der Atmospbä.re zu unterbinden, und ermöglichen infolgedessen keine weitgehende Speicherung der Wärme in diesen Zügen.
  • Weiterhin ist es bekannt, Verschlußtüren an einem Ende oder beiden Enden des Kühlkanals selbst anzubringen. Aber auch diese Türen ermöglichen bei den bekannten Öfen allein nicht, die Wärme im Kühlkanal und dessen Wandung in einem für den angegebenen Zweck ausreichenden Maße zu speichern.
  • Andere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehen, die schematisch mit weggebrochenen Teilen eine Ausführungsform eines Tunnels gemäß der Erfindung zeigen.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Tunnels gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht dieses Tunnels. Fig. 3 ist in größerem Maßstab ein Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. i und 2.
  • In den Zeichnungen ist ein Glaskühltunnel zu erkennen, bei dem ein von 2 bis zum Ausgang 3 reichender Teil gemäß der Erfindung ausgeführt ist. Das Gewölbe d. und der Boden 5 dieses Teils weisen eine Schicht von wärmeisolierendem Stoff 6 auf. Sie umfassen überdies beispielsweise aus Blech gebildete Kanäle 7. Diese Kanäle münden einerseits bei 3 in die Atmosphäre und anderseits bei 2 in Verbindungsleitungen 8, die zu Sammlern 9 führen, vor welche ein Ventilator io geschaltet ist, der die Luft aus der Atmosphäre bei 3 durch die Kanäle saugt. Jede dieser Verbindungsleitungen ist mit einem Organ zur Regelung der durch den zugehörigen Kanal durchströmenden Luftmenge versehen. Dieses Organ wird beispielsweise durch eine Klappe I I (Fig. 3) gebildet, die von außen unter Vermittlung eines Hebels i ia - gesteuert werden kann. Eine ähnliche, durch Steuerung eines Hebels 12 verstellbare Klappe ist in gleicher Weise vor jedem Sammler 9 sowie am Eintrittsende 3 eines jeden Kanals 7 vorgesehen.
  • Während der Arbeitsperioden des Tunnels läßt man die Luft durch die Kanäle in der Vorrückbewegung X der Scheiben entgegengesetztem Sinne strömen. Die Abkühlung ist also bei 3 stärker als bei 2. Während der Ruheperioden wird der Ventilator io stillgesetzt. Die in den Kanälen 7 befindliche Luft trägt dazu bei, die Wärmeisolierung des Tunnels sicherzustellen Man kann in diesem Augenblick das äußerste Ende der Kanäle 7 bei 3 schließen.
  • Die Kanäle 7 können offenbar ebensowohl in irgendeiner Wand des Tunnels wie in allen Wänden zugleich angelegt werden. Überdies können offensichtlich Änderungen in der Form, der Anordnung und der Bauweise der bei der Ausführung der Erfindung vorkommenden Teile vorgenommen werden, ohne vom Rahmen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufrechterhalten der Temperatur in wärmeisolierten, heizungslosen, mit in den Ofenwandungen angeordneten Zügen für den regelbaren Umlauf eines Kühlmittels versehenen Kanalkühlöfen für Glasgegenstände während der regelmäßig wiederkehrenden größeren Betriebspausen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Beginn der einzelnen Betriebspausen die zu und von den für das Kühlmittel bestimmten Zügen führenden Anschlüsse dicht abgeschlossen -werden, wobei die Isolierung des Ofens so gewählt -wird, daß die in dem Kühlkanal und dessen Wandung auf diese Weise zurückgehaltene Wärme ausreicht, um den Ofen nach Beendigung der Betriebspause ohne Benutzung einer zusätzlichen Heizung sofort wieder in Betrieb nehmen zu können.
DEG81877D 1931-11-26 1932-02-10 Verfahren zum Aufrechterhalten der Temperatur in Glaskuehloefen Expired DE576343C (de)

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