DE575017C

DE575017C - Eckverbindungsstueck

Info

Publication number: DE575017C
Application number: DET40665D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-04-22

Description

Eckverbindungsstück Gegenstand des Hauptpatentes 518 304 ist ein Eckverbindungsstück für die winklig aufeinanderstoßenden Ausbauteile im Grubenbetrieb, das aus einem in sich geschlossenen zylinder- oder vieleckförmigen Hohlkörper besteht, dessen Mantel zum Einstecken der beiden Ausbauteile Aussparungen aufweist. Das Verbindungsstück kann aus einer schmiedeeisernen Platte gebildet werden.
Nach der Erfindung besteht der Hohlkörper aus einem an sich bekannten U-förmig gebogenen, mit Aussparungen für die Ausbauteile versehenen Blech, das zwecks Schließung der offenen Seite mit einem zweiten Blech durch Ineinanderstecken verbunden ist. Die Enden des U-förmigen Bleches können zum Einsetzen der Ausbauteile ausgenommen und durch Schlitze des zweiten Bleches hindurchgesteckt sein. Nach dem Hindurchstecken können die Enden ein- oder zweiseitig umgeschlagen werden. An Stelle der beiden Laschen können diese auch durch mehrere Laschen ersetzt werden. Es kann aber auch umgekehrt die Rückenlasche aasgegabelt und die Brustlasche aufgesetzt werden. Erfindungsgemäß wird durch die Mehrteiligkeit des Eckverbindungsstückes das Setzen, vor allen Dingen aber das Ausbauen der Ausbauteile bedeutend erleichtert, insbesondere dann, wenn durch die Druckauswirkung des Gebirges eine Verschiebung der Ausbauteile stattgefunden hat. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Aussparungen nach einer Seite hin offen sind, so daß bei einer Verbindung der beiden Laschen die Weite der Aussparungen der Höhe der Ausbauteilprofile angepaßt werden kann. Hierdurch wird auch eine Nachstellbarkeit der äußeren Winkelseitenlasche gegenüber der inneren erzielt.
In der Zeichnung ist das Eckverbindungsstück beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. z eine Vorderansicht, Abb. z eine Seitenansicht und Abb. 3 die Brustlasche im gestreckten Zustand.
Das die Ausbauteile ca und b aufnehmende Verbindungsstück besteht aus der Rückenlasche e und der Brustlasche g. Zwischen den beiden Ausbauteilen d und _b ist in bekannter Weise der Quetschbolzen feingelegt. Die auf der inneren Winkelseite liegende Stützlasche g umgreift mit ihren aasgegabelten Enden L die Ausbauteile a und b. Auf die Enden L ist die aus einem Stück Blech oder Flacheisen bestehende Rückenlasche e aufgesetzt, die zu diesem Zweck mit Schlitzen m versehen ist, durch die die Enden l hindurchgesteckt sind. Nach dem "Durchstecken können die Enden ein- oder beiderseitig umgeschlagen werden. An Stelle der einen Lasche können auch mehrere Laschen genommen werden, Es kann aber auch umgekehrt die Rückenlasche e mit aasgegabelten Enden versehen und die Innenlasche aufgesetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Eckverbindungsstück nach Hauptpatent 518 304, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes U-förmig gebogenes, mit Aussparungen für die Ausbauteile versehenes Blech, das zwecks Schließung der offenen Seite mit einem zweiten Blech durch Ineinanderstecken verbunden ist. a. Eckverbindungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (L) des U-förmigen Bleches (g) zum Einsetzen der Ausbauteile (a, b) ausgenommen und durch Schlitze (m) des zweiten Bleches (e) hindurchgesteckt sind.