DE574027C - Stick grapple - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft Selbstgreifer, insbesondere Trimmgreifer, also Greifer, deren Schalen sich besonders weit öffnen lassen, um auch in Luken unter den Lukenrädern bzw. auf einem festen Boden verstreut liegendes Gut wirtschaftlich aufzugreifen. Um' ein einwandfreies Arbeiten zu erreichen, muß ein solcher Trimmgreifer möglichst folgende Anforderungen erfüllen:The invention relates to self-grippers, in particular trimming grippers, that is to say grippers whose The trays can be opened particularly wide, so that they can also be used in hatches under the hatch wheels or to economically pick up goods that are scattered on solid ground. To 'a flawless To achieve work, such a trimming gripper must meet the following requirements as possible fulfill:

to ι. Der geöffnete Greifer muß eine solche Form aufweisen, daß keine Konstruktionsteile über die Oberkanten der Greiferschalen hinausreichen, so daß die Schalen bis auf die halbe Greifbreite unter die Lukenränder .geschoben werden können.to ι. The open gripper must have such a shape that no structural parts extend beyond the upper edges of the gripper shells so that the shells except for the half a reach under the hatch edges.

2. Der Greifer muß sich bei festgehaltenem Halteseil durch Nachlassen oder Anziehen des Schließseiles so öffnen oder schließen, daß sich ein ungefähr waagerechter Schneidenweg ergibt, damit der Greifer auch bei engen Luken bequem unter den Lukenrand eingebracht werden und den Lagerboden nicht beschädigen sowie restlos räumen kann.2. The gripper must be able to lift itself while holding the tether by slackening or tightening the Open or close the closing rope in such a way that there is an approximately horizontal cutting edge path results, so that the gripper can be conveniently inserted under the hatch edge even with narrow hatches and cannot damage the warehouse floor or clear it completely.

3. Die Schließkraft der Schneiden muß über as die Länge des Schneidenweges günstig verteilt sein.3. The closing force of the cutting edges must be over as the length of the cutting path must be well distributed.

4. Der Trimmgreifer muß auch bei vollem Laderaum richtig arbeiten können und nicht erst die Vorarbeit mit einem gewöhnlichen Greifer benötigen.4. The trim grab must be able to work properly even with a full loading space and not first need the preparatory work with an ordinary gripper.

Die bisher vorgeschlagenen Trimmgreiferkonstruktionen sind meistens nicht in der Lage, alle diese Forderungen zu erfüllen, oder benutzen äußerst komplizierte Vorrichtungen.The previously proposed trim gripper constructions are mostly not in the Able to meet all of these requirements or use extremely complicated devices.

Die Aufgabe der Erfindung ist, einen Greifer herzustellen, bei dem mit besonders einfachen Mitteln alle Forderungen erfüllbar sind. Es handelt sich dabei um einen Greifer, bei dem die Greiferschalen starr an Hebeln (Stielen) befestigt sind, die sich um Achsen im höchsten Punkt des Greifers drehen. In der bei solchen Greifern üblichen Weise ist die Vorrichtung zum öffnen und Schließen zwischen den Drehpunkten der Wangen und den Greiferschalen angeordnet. Die Erfindung besteht in einer eigenartigen Ausbildung der Vorrichtung zum öffnen und Schließen des Greifers, und zwar darin, daß an den Greiferstielen Gleitbahnen (Kulissen) angebracht werden, in denen vom Schließ- So bzw. Halteseil betätigte Führungsstücke (Steine) gleiten, die durch ihre Bewegung das öffnen oder Schließen des Greifers bewirken. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Vorrichtung gegenüber den bisher an der-, artigen Greifern üblichen lenkerartigen Spreizgliedern den wesentlichen Vorteil besitzt, daß durch ,die Wahl der Form der Führungsbahn der Weg der Greiferschalen und ihrer Schneiden sowie die Verteilung der Schließkraft über den Schließweg beliebig beeinflußt werden können, so daß jeder gewünschte Effekt damit erzielt werden kann. Zur Verdeutlichung der Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen mehrere Ausführungsformen des Greifers nach der Erfindung als Beispiele dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1, 2 und 3 eine Ausführungs- .The object of the invention is to produce a gripper in which with particularly simple Means all requirements can be met. It is a gripper, in which the gripper shells are rigidly attached to levers (handles) that revolve around Rotate the axes at the highest point of the gripper. In the usual with such grippers Way is the device to open and close between the pivot points of the Cheeks and the gripper shells arranged. The invention consists of a peculiar one Formation of the device for opening and closing the gripper, namely that slideways (scenes) are attached to the gripper handles, in which the closing So or tether operated guide pieces (stones) slide that through their movement the cause the gripper to open or close. It is readily apparent that this Device compared to the handlebar-like usual on such, like grippers Spreading members have the significant advantage that, through the choice of the shape of the guideway, the path of the gripper shells and their cutting edge and the distribution of the closing force over the closing path can be influenced as desired, so that each desired Effect can be achieved with it. To illustrate the invention, several embodiments are shown in the accompanying drawings of the gripper according to the invention shown as examples, namely Figs. 1, 2 and 3 show an embodiment.

form (Abb. r Ansicht und Abb. 2 Seitenansicht des geschlossenen Greifers, Abb. 3 Ansicht des geöffneten Greifers), während die Abb. 4 bis 6 je eine weitere Ausführungsform (Ansichten der halbgeöffneten Greifer) zeigen. In allen Abbildungen haben die gleichen bzw. die äquivalenten Teile die gleiche Bezeichnung.form (Fig. r view and Fig. 2 side view of the closed gripper, Fig. 3 View of the opened gripper), while Figs. 4 to 6 each show a further embodiment (Views of the half-open gripper) show. In all the pictures have the same or the equivalent parts have the same designation.

Mit α sind die Greiferschalen bezeichnet, die mit den Stielen b starr verbunden sind. Die Schalen bzw. Stiele drehen sich um Achsen c am Oberende des Greifers. An den Stielen sind Führungsbahnen ei angebracht, in denen die Gleitstücke e (Gleitsteine, Gleit- «5 rollen oder ähnliches) gleiten. Die Gleitsteine werden von Achsen f betätigt, an denen das Halteseil g angreift, entweder direkt (Abb. 5) oder mittels einer Flaschenzugverbindung oder durch Zwischenschaltung einer festen Führung!. Wird also beispielsweise das Halteseil g festgehalten und gleichzeitig das Schließseil lose gegeben, so werden die Gleitstücke e relativ zu den Achsen c angehoben, und die Gleitstücke drücken dabei die Wangen b vermittels der Gleitbahn d auseinander. Eine günstige und einfache Anordnung ergibt sich, wenn, wie in Abb. 1 bis 5 dargestellt, die Wangen der Schalen scherenartig übereinandergreifen, so daß die Führungsstücke e für beide Stiele auf der gleichen Achse liegen. Abb. 4 zeigt die einfachste Ausführungsform, bei der die ganze Vorrichtung nur aus den Schalen mit den Stielen, aus einer oberen Achse»c und aus einer unteren Achse/ besteht; die Greiferwangen sind durch einen Flaschenzug des Schließseils verbunden, die Achsen c und / durch den Flaschenzug des Halteseiles g. The gripper shells, which are rigidly connected to the stems b , are denoted by α. The shells or stems rotate about axes c at the top of the gripper. Guide tracks ei are attached to the handles, in which the sliding pieces e (sliding blocks, sliding «5 rollers or the like) slide. The sliding blocks are operated by axes f , on which the tether g engages, either directly (Fig. 5) or by means of a pulley connection or through the interposition of a fixed guide! If, for example, the tether g is held and at the same time the closing rope is loosely given, the sliders e are raised relative to the axes c , and the sliders push the cheeks b apart by means of the slideway d. A favorable and simple arrangement results when, as shown in Fig. 1 to 5, the cheeks of the shells overlap like scissors, so that the guide pieces e for both handles lie on the same axis. Fig. 4 shows the simplest embodiment in which the entire device consists only of the shells with the stems, an upper axis c and a lower axis /; the gripper cheeks are connected by a pulley block of the closing rope, the axes c and / by the pulley block of the tether g.

In besonderen Fällen, insbesondere auch, um die Verteilung der Schließkraft über den Schließweg weitergehend beeinflussen zu können, sind Abänderungen in der Konstruktion gegebenenfalls zweckmäßig. Abb. 1 bis 3 und 6 zeigen solche abgeänderten Ausfüh-♦5" rungsformen; die beiden Stielet sind bei Abb. ι bis 3 nicht um eine gemeinsame Achse drehbar, sondern besitzen zwei getrennte Achsen c, die mit der Achse / der Gleitstücke vermittels des Lenkers i nach Art einer Nürnberger Schere verbunden sind. Der Flaschenzug des Halteseils g verbindet die obere und die untere Drehachse des Gelenkvierecks, während der Flaschenzug des Schließseiles h die beiden Seitenachsen des Gelenkvierecks der Führung! verbindet. Auf diese Weise kann die Schließkraft in der Nähe der Schließlage außerordentlich erhöht werden, was bei bestimmten Gütern erwünscht ist. In Abb. 5 ist die Nürnberger Schere durch eine einfache prismatische Geradführung ersetzt, was ausreicht, wenn auf die Übersetzung der Schließkraft verzichtet werden kann.In special cases, especially in order to be able to further influence the distribution of the closing force over the closing path, modifications in the construction may be appropriate. Fig. 1 to 3 and 6 show such modified embodiments; the two Stielet are not rotatable about a common axis in Figs Handlebars i are connected in the manner of Nuremberg scissors. The pulley block of the tether g connects the upper and lower axes of rotation of the four-bar articulation, while the pulley block of the closing rope h connects the two side axes of the four-bar linkage of the guide! The closing position can be increased extraordinarily, which is desirable for certain goods.In Fig. 5, the Nuremberg scissors have been replaced by a simple prismatic straight guide, which is sufficient if the translation of the closing force can be dispensed with.

Die scherenartige Kreuzung der Stiele ist im übrigen an sich kein notwendiges Kennzeichen der Erfindung, es sind auch schon Konstruktionen bekannt, bei denen gekreuzte Greiferarme Verwendung finden. Ebensowenig ist es für die Ausführung des Erfindungsgedankens notwendig, daß die Führungsstücke e für beide^s Wangen auf der gleichen Achse sich befinden. In Abb. 6 ist ein Greifer dargestellt, der die beiden eben genannten Kennzeichen nicht aufweist und dabei eine sehr geeignete Ausführungsform des Erfindungsgedankens darstellt.The scissor-like crossing of the handles is not a necessary feature of the invention, there are also known constructions in which crossed gripper arms are used. It is also not necessary for the implementation of the inventive concept that the guide pieces e for both ^s cheeks are on the same axis. In Fig. 6 a gripper is shown that does not have the two characteristics just mentioned and thereby represents a very suitable embodiment of the inventive concept.

Claims (5)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Stielgreifer, dessen Stiele sich um im höchsten Punkt des Greifers angeordnete Achsen drehen und dessen Seile zwischen diesen Achsen und den Schalen mit den Stielen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß vom Halteseil bewegte Steine beim Öffnen und Schließen in Kulissen der Stiele gleiten.1. Stick gripper, the stems of which are arranged around the highest point of the gripper Rotate axes and its ropes between these axes and the shells with the Stems are connected, characterized in that stones moved by the tether when opening and closing in scenes the stems slide. 2. Stielgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kulissen der Stiele gleitenden Steine auf der Achse der Halteseilrolle sitzen.2. Stick gripper according to claim 1, characterized in that the in the scenes the stems of sliding stones sit on the axis of the rope pulley. 3. Stielgreifer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Steine über Lenker mit den Bolzen am oberen Ende der Stiele verbunden ist.3. stick gripper according to claims 1 and 2, characterized in that the The axis of the stones is connected to the bolts at the upper end of the stems via handlebars. 4. Stielgreifer nach, den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das über die auf der. Gleitsteinachse sitzende Rolle laufende Halteseil über eine auf dem im Kreuzungspunkt der oberen Lenker angebrachte Rolle geführt ist, und daß die Schließseile an den seitlichen Drehpunkten der Lenker angreifen.4. Stick gripper according to claims 1, 2 and 3, characterized in that the on the. Sliding block axis seated Role running tether over one attached to the point of intersection of the upper handlebars Role is performed, and that the locking ropes attack the lateral pivot points of the handlebars. 5. Stielgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsteine •auf den Verlängerungen der unteren, die Halteseilrollenachse mit dem gemeinsamen Drehbolzen der Stiele verbindenden Scherenlenker sitzen. "°5. stick gripper according to claim 1, characterized in that the sliding blocks • on the extensions of the lower one, the holding rope pulley axis with the common one Pivot pins of the scissor links connecting the stems are seated. "° Hierzu ι Blatt ZeichnungenFor this purpose ι sheet of drawings