DE572039C - Gleitlager - Google Patents

Gleitlager

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Publication number
DE572039C
DE572039C DES89960D DES0089960D DE572039C DE 572039 C DE572039 C DE 572039C DE S89960 D DES89960 D DE S89960D DE S0089960 D DES0089960 D DE S0089960D DE 572039 C DE572039 C DE 572039C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
shaft
wick
bearings
lubrication
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES89960D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Reschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DES89960D priority Critical patent/DE572039C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE572039C publication Critical patent/DE572039C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/12Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by capillary action, e.g. by wicks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Gleitlager In vielen Fällen, besonders bei Elektromotoren, ist es notwendig, die Wälzlager durch Gleitlager zu ersetzen, und zwar besonders dann, wenn ein geräuschloser Betrieb des Motors erzielt werden soll, bei dem die unvermeidlichen Geräusche eines Wälzlagers als störend empfunden werden. Der Ersatz eines Wälzlagers durch ein Gleitlager setzt nun eine verhältnismäßig geringe Breite der Laufflächen des Gleitlagers voraus, um die gleichen Lagerschilde und Lagergehäuse für Wälz- und Gleitlager verwenden zu können. Hierbei ist man bestrebt, das Gleitlager so auszubilden, daß es hinsichtlich seiner Schmierung keine größere Wartung erfordert als ein Wälzlager. Hierfür kommt in erster Linie eine Dochtschmierung in Betracht, da diese eine verhältnismäßig große Speicherfähigkeit für das öl aufweist. Es ist bekannt, zur Vergrößerung der Speicherfähigkeit einen Schmierdocht in mehreren Windungen um die Welle zu legen. Hierbei berührt der Docht die Welle nur mit seinem Ende, wodurch wegen der kleinen Schmierfläche der Dochtenden nur eine geringe Schmierung erreicht wird. Außerdem werden durch die umlaufende Welle von den Dochtenden kleine Gewebefäden abgerissen, die einen die Schmierflächen des Dochtes allmählich zusetzenden Verschleißschlamm ergeben, wodurch die Schmierung im Laufe der Zeit stark beeinträchtigt wird. Es ist zwar bekannt, an der Schmierstelle der Welle den Docht in tängentialer Richtung anzuordnen, der mit seinem durchlaufenden Teil die Welle berührt; jedoch ist hierbei nur eine einzige Schmierstelle vorhanden, so daß die erforderliche Schmierwirkung durch entsprechende Längenbemessung des Dochtes erreicht werden muß. Ein derartiges Lager erfordert aber eine größere Breite für die Laufflächen. Es kann deshalb ebensowenig in das Gehäuse eines Wälzlagers , eingebaut werden wie das vorher erwähnte Gleitlager. Außerdem hat die Anordnung einer einzigen Schmierstelle den Nachteil, daß die Schmierstelle außerhalb der Druckzone des Lagers liegen muß, so daß das Lager also nur für eine bestimmte Richtung des Riemenzuges verwendbar ist. Bei einem mit einem derartigen Lager versehenen Motor müssen also die Lager nach der Richtung des Riemenzuges eingestellt werden, wodurch die Verwendbarkeit von mit derartigen Lagern ausgerüsteten Motoren gegenüber den mit Wälzlagern ausgerüsteten Motoren, die bei jeder Richtung des Riemenzuges in gleicher Weise brauchbar sind, stark beeinträchtigt wird. Ein vollwertiger Ersatz der Wälzlager durch die bisher bekannten Bauarten der Gleitlager war deshalb bisher nicht möglich.
  • Dieser Forderung kann nun gemäß der Erfindung dadurch genügt werden, daß die Lauf- Buchse des Lagers mit mehreren in einer Radialebene liegenden Aussparungen versehen wird, die von der Welle durchsetzt sind und zur Aufnahme des die Welle an mehreren Stellen seiner Länge berührenden Schmierdochtes dienen. Durch diese mehrfache Berührung der Welle wird unabhängig von der Richtung des auf das Lager ausgeübten Drukkes stets eine sichere Schmierung ermöglicht, da mindestens eine von den Schmierstellen außerhalb der Druckzone liegt. Ein mit diesem gemäß der Erfindung ausgebildeten Gleitlager versehener Motor ist also in jeder Lage gleich betriebssicher, ohne daß das Lager entsprechend der Richtung des Riemenzuges eingestellt zu werden braucht. Die mit den Gleitlagern gemäß der Erfindung ausgerüsteten Motoren erhalten also die gleiche vielseitige Verwendungsmöglichkeit wie die Motoren mit Wälzlagern, zumal sie in axialer Richtung nur einen geringen Raumbedarf haben und sich ohne Schwierigkeiten in das Gehäuse eines Wälzlagers einbauen lassen.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungs. Beispiel der Erfindung im Längsschnitt und in teilweiser Ansicht dargestellt. Das in das Lagerschild i i eines Elektromotors eingebaute Lager ':ist mit einer in einem Ring 12 befestigten Lagerschale 13 versehen, die zum Ersatz eines Kugellagers dient. Wie Abb.2 zeigt, ist die Lagerschale 13 mit drei auf ihrem Umfang verteilten Aussparungen 15 versehen, die zur Aufnahme eines mehrfach um die Welle 16 herumgeschlungenen Dochtes 17 dienen, so daß die Welle 16 an drei Stellen mit dem Docht 17 in Berührung kommt. Die sich gegenüberliegenden Aussparungen 15 sind durch Ölnuten 2o miteinander verbunden. Die die beiden Seiten des Lagers umschließenden Kappen 18, die durch Schrauben i9 zusammengehalten sind, bilden einen Raum 23, der zur Aufnahme von Ö1 dient, in das die Dochte 17 hineintauchen, so daß hierdurch die Welle dauernd geschmiert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleitlager zum Einbau in das Gehäuse eines Wälzlagers, insbesondere für Elektromotoren, mit einem in mehreren Winciungen um die Welle gelegten und diese in tangentialer Richtung berührenden Schmierdocht, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbuchse des Lagers mit mehreren in einer Radialebene liegenden Aussparungen versehen ist, die von der Welle durchsetzt sind und zur Aufnahme des die Welle an mehreren Stellen seiner Länge berührenden Schmierdochtes dienen.
DES89960D 1929-02-16 1929-02-16 Gleitlager Expired DE572039C (de)

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