DE571617C

DE571617C - Spannvorrichtung fuer das durchsichtige Anpressblatt an gewoelbten Lichtpausapparaten

Info

Publication number: DE571617C
Application number: DEK124462D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-02-28
Filing date: 1932-02-28
Publication date: 1933-03-03

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für das durchsichtige Deckblatt an gewölbten Lichtpausapparaten. Es sind zwar Spannvorrichtungen, bei denen das eine Ende des Anpreßblatts an der Anpreßfläche befestigt ist und das andere Ende durch einen Schwenkbügel geführt wird, bekannt, doch wird bei diesen Vorrichtungen die Spannung nicht durch die besondere Ausbildung oder Handhabung des Bügels bewirkt, sondern durch eine zusätzliche Spanneinrich,-tung.

Das Neue wird nun bei der vorliegenden Erfindung darin gesehen, daß die freie Kante des Schwenkbügels beim Hineinschwenken in die Ebene der Anpreßfläche einen Kreisbogen mit kleinerem Radius als das an seinen beiden Enden festgelegte Anpreßblatt beschreibt.

Auf diese Weise wird ohne zusätzliche Einrichtungen das Anpreßblatt beim Anklappen des Schwenkbügels an den Lichtpausapparat zwangläufig gespannt, so daß also zum öffnen sowie zum spannenden Schließen des Apparates jeweils nur ein einziger Handgriff nötig ist. Außerdem wird als neu angesehen, daß zur Festhaltung des Schwenkbügels in seiner Schließstellung eine an der Anpreßfläche vorgesehene Kante dient, die eine auf dem vom Schwenkbügel beschriebenen Kreisbogen liegende Längswölbung besitzt und auf die der Querteil des Schwenkbügels stramm aufgeklemmt wird.

Auch hierdurch werden Bauart und Handhabung vereinfacht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaubildlich dargestellt, und zwar zeigen.

Abb. ι die Offenstellung und

Abb. 2 und 3 die Schließstellung.

Es ist a die beispielsweise schwach konvex gewölbte Anpreßfläche, die in an sich bekannter Weise z. B. von einer durch Leisten verstrebten und versteiften Sperrholzplatte gebildet wird. An der einen Schmalkante dieser Fläche α ist das aus Celluloid ο. dgl. bestehende durchsichtige Anpreßblatt b in beliebiger Weise angebracht. Das bewegliche Ende des Anpreßblatts b ist mittels einer Klemmleiste c an einem Schwenkbügel d befestigt, der seinerseits an den Seitenleisten f angelenkt ist.

Der Radius, den der Bügel d beschreibt, ist kleiner als der von dem Anpreßblatt b beschriebene Radius. Infolgedessen wird durch das Hineinschwenken des Bügels d in die Ebene der Anpreßfläche α das Blatt b fest über die gewölbte Anpreßfläche a> und die auf derselben liegenden Pausen gespannt.

In der Schließstellung gemäß Abb. 2 wird der Bügel d dadurch festgehalten, daß er sich mit der Kante g stramm verklemmt. Diese Kante g besitzt zu diesem Zwecke eine auf dem vom Schwenkbügel d beschriebenen Kreisbogen liegende Längswölbung. Griffe h am Bügel d erleichtern seine Handhabung.

Die Spannung des Anpreßblatts b kann zweckentsprechend eingerichtet und geregelt werden, indem man es nach Lockerung des Bügels d und der Klemmleiste c mehr oder weniger kurz einklemmt oder indem man an der Stelle, an der das Anpreßblatt b an der Anpreßfläche α angebracht ist, eine entsprechende Klemmeinrichtung vorsieht. Dort kann das Anpreßblatt b auch auf einer Rolle

ίο befestigt werden, die nach Lösung von Festhaltemitteln durch ihre entsprechende Verdrehung eine Verlängerung oder Verkürzung des bei der Bügelverspannung wirksam werdenden Teiles des Anpreßblatts & zuläßt.

Der erfindungsgemäße Lichtpausapparat ist in an sich bekannter Weise ferner mit einer die Beobachtung der Belichtungsfortschritte zulassenden Klappe i, die sich auch über die ganze Breite des Apparates erstrecken kann, und mit einem Aufstellfuß m ausgestattet.

Die angegebenen Einzelheiten können natürlich noch mannigfach abgeändert oder ergänzt werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims

Patentansprüche:

i. Spannvorrichtung für das durchsichtige Anpreßblatt an gewölbten Lichtpausapparaten, bei der das eine Ende des Anpreßblatts an der Anpreßfläche, das andere Ende an der freien Kante eines Schwenkbügels befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kante des Schwenkbügels (d) beim Hineinschwenken in die Ebene der Anpreßfläche (a) einen Kreisbogen mit kleinerem Radius als das an. seinen beiden Enden festgelegte Anpreßblatt (6) beschreibt.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festhaltung des Schwenkbügels (d) in seiner Schließstellung eine an der Anpreßfläche (α) vorgesehene Kante (§·) dient, die eine auf dem vom Schwenkbügel (d) beschriebenen Kreisbogen liegende Längswölbung besitzt und auf die der Querteil des Schwenkbügels (d) stramm auf geklemmt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen