DE569942C - Extraktionsvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Extraktionsvorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE569942C
DE569942C DE1930569942D DE569942DD DE569942C DE 569942 C DE569942 C DE 569942C DE 1930569942 D DE1930569942 D DE 1930569942D DE 569942D D DE569942D D DE 569942DD DE 569942 C DE569942 C DE 569942C
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chamber
liquid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/04Solvent extraction of solutions which are liquid
    • B01D11/0446Juxtaposition of mixers-settlers
    • B01D11/0457Juxtaposition of mixers-settlers comprising rotating mechanisms, e.g. mixers, mixing pumps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

Um Lösungen planmäßig auszulaugen, verwendet man gewöhnlich. Kolonnen mit Füllstoffen oder Zwischenböden, um die Berührungsfläche der Flüssigkeiten zu vergrößern. Aber die Wirkung ist sehr schlecht. Um gute Resultate zu erzielen, muß man sehr hohe Kolonnen verwenden, so daß kostspielige Bauten und hohe Kosten für die Pumpanlage entstehen.
Um die Wirkung zu erhöhen, sind auch bereits senkrechte Zylinder vorgeschlagen worden, die in miteinander in Verbindung stehende Kammern unterteilt sind. In diesen werden die Flüssigkeiten durch Rühr-
»5 flügel gemischt; auch ist jeweils zwischen zwei Rührkammern eine Klärkammer angeordnet, damit sich die Flüssigkeiten setzen können. Die Leistung dieser Einrichtungen ist aber unbefriedigend, weil die miteinander
ao vermischten Flüssigkeiten eine im wesentlichen homogene Masse bilden. Infolgedessen kann keine der Flüssigkeiten, wie es zur planmäßigen Auslaugung· erforderlich ist, entsprechend ihrem spezifischen Gewicht für sich nach unten oder nach oben gehen.
Es sind auch liegende Vorrichtungen bekannt, die in einzelne Kammern unterteilt sind, in denen die Flüssigkeiten gerührt werden. Diese Vorrichtungen besitzen gegenüber den stehenden Apparaten den Vorteil der geringeren Bauhöhe, aber bezüglich der Auslaugung weisen sie den gleichen Nachteil auf, weil sie keine besonderen Klärbehälter besitzen. Nicht eine einzelne Flüssigkeit, sondern ein Gemisch beider Flüssigkeiten geht in die benachbarte Kammer.
Es ist auch, eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, die aus einzelnen Elementen zusammengesetzt ist, von denen ein jedes aus einem Rührbehälter und einem Klärbehälter besteht. Hierbei ist aber die Bewegung der Flüssigkeiten aus dem einen Element in ein anderes nicht möglich, so daß ein planmäßiges Auslaugen nicht erfolgt.
Der Gegenstand der Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Zwar besteht die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ebenfalls aus Elementen mit je einer Rührkammer und einer dazugehörigen Klärkammer, weicht im übrigen aber in grundlegender Weise von den bekannten Einrichtungen ab.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Er besteht aus zwei Hauptteilen, und zwar einem Zylinder A zum Mischen der Flüssigkeiten und einem Behälter B zum Klären der in A gemischten Flüssigkeiten.
Der Zylinder A und der Behälter B sind in eine gleiche Anzahl Kammern eingeteilt. Eine einzige, mechanisch mit hoher Ge-
schwindigkeit angetriebene Welle erstreckt sich über die ganze Länge des Zylinders A Auf der Welle sind in jeder Kammer zwei Flügel angeordnet. In der Zeichnung sind nur die in der Kammer 5 vorgesehenen Flügel dargestellt.
Ein Flügel P1 dient zum Mischen der Flüssigkeiten, und ein Flügel <P2 dient zum Fördern der Flüssigkeiten in die entsprechende Kammer von B mittels eines Rohres T.
Nach der Zeichnung besitzt die Vorrichtung fünf Kammern 1 bis 5. Der ununterbrochene Weg der Flüssigkeiten und das Auslaugen vollzieht sich wie folgt: Angenommen, es soll eine Lösung, die einen Stoff C enthält, durch ein Lösungsmittel ausgelaugt werden, dessen spezifisches Gewicht geringer als das der Lösung ist. Das frische Lösungsmittel wird durch D5 in die so Kammer A5 eingeführt und die frische Lösung durch D1 in die Kammer^. Die Rühreinrichtung wird in Bewegung gesetzt. Wenn die Vorrichtung mit gleichmaßiger Geschwindigkeit läuft, so trifft das frische Lösungs- =5 mittel in D5 auf die Lösung, die von Z?4 durch E1 kommt. Die Flüssigkeiten werden, in A5 durch den Rührflügel P1 innig gemischt und darauf durch den Flügel/^ in die Kammer B5 gefördert, in der sie sich wieder voneinander scheiden. Die Lösung wird nach Entfernung des Stoffes C durch das Rohr E5 in erschöpftem Zustande abgeführt. Das Lösungsmittel fließt von B5 durch den Überlauf des Rohres S5 nach A1; hierbei trifft es bei D4 auf die Lösung, die von B3 kommt. Die gemischten Flüssigkeiten werden sodann nach Bt hochgefördert. Die Bewegung der Flüssigkeiten im Gegenstrom wird fortgesetzt, bis das Lösungsmittel bei D1 auf die frische Lösung trifft und sich in A1 mit dem Stoffe C sättigt. Wenn die Flüssigkeiten nach B1 gefördert worden sind und sich hier voneinander getrennt haben, geht die Lösung nach A2, während das gesättigte Lösungsmittel aus der Vorrichtung durch das Rohr Si austritt.
Die Bewegung der Flüssigkeiten erfolgt selbsttätig von der einen Kammer nach der anderen durch Überläufe. Der Flüssigkeitsstrom wird nicht unterbrochen. Es genügt, den Eintritt des Lösungsmittels und der Lösung in die Vorrichtung zu regeln.
Die Vorrichtung kann eine beliebige Anzahl von Kammern besitzen. Es läßt sich auch ein schweres Lösungsmittel an Stelle eines leichten verwienden. Der Weg der Flüssigkeiten ist dann der entgegengesetzte. Der Behälter B muß mit dem Zylinder ./4 nicht unbedingt einen Bauteil bilden. Er kann auch ein unabhängiger Bauteil sein und neben A liegen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Extrahieren einer Flüssigkeit mit einer anderen Flüssigkeit im Gegenstrom, bestehend aus mehreren gleichachsigen Mischkammern mit Rührflügeln auf einer gemeinsamen Welle zum Rühren der beiden Flüssigkeiten und aus einer entsprechenden Anzahl von mit den 7» Mischkammern in Verbindung stehenden Trennkammern zum Trennen des Flüssigkeitsgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß in einer jeden Mischkammer auf der Rührflügeladhse ein Förderflügel zum Fordem des Flüssigkeitsgemisches in die jeweils zugehörige Trennkammer angeordnet ist, in der Überlaufrohre für die voneinander getrennten Flüssigkeiten vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Txennkammern zu einem einzigen Ganzen vereinigt sind, indem die Deckel, der Mischkammern gleichzeitig die Böden der Trennkammern bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930569942D 1930-02-07 1930-03-06 Extraktionsvorrichtung fuer Fluessigkeiten Expired DE569942C (de)

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