DE569468C - Antrieb fuer Startmotor und Stromerzeuger bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer Startmotor und Stromerzeuger bei Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE569468C
DE569468C DEA64947D DEA0064947D DE569468C DE 569468 C DE569468 C DE 569468C DE A64947 D DEA64947 D DE A64947D DE A0064947 D DEA0064947 D DE A0064947D DE 569468 C DE569468 C DE 569468C
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DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
starter motor
generator
drive
combustion engine
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Expired
Application number
DEA64947D
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Hauf
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VORMALS SKODAWERKE AG
Original Assignee
VORMALS SKODAWERKE AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 569468 KLASSE 46 c5 GRUPPE 12 oi
Aktiengesellschaft vormals Skodawerke in Pilsen in Prag*)
Antrieb für Startmotor und Stromerzeuger bei Brennkraftmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1932 ab
ist in Anspruch genommen.
Bei den bisherigen Ausführungen des Antriebes für den Startmotor und Stromerzeuger stand das zur Übertragung des Drehmomentes auf den Verbrennungsmotor dienende Organ mit diesem nicht in ständigem Eingriff, sondern die Übertragung der Drehbewegung beim Anlassen des Verbrennungsmotors erfolgte durch Einrücken eines Vorgelegezahnrades, welches nach Erreichen einer bestimmten Drehzahl des Verbrennungsmotors wieder ausgerückt wurde. Diese bekannten Anordnungen haben jedoch den wesentlichen Nachteil, daß die Zähne des Starterritzels nur selten direkt mit der Gegenverzahnung in Eingriff kommen, wodurch Stöße entstehen, die starke Zahnflankenabnutzung zur Folge haben. λ Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin gelegen, daß das erforderliche rasche Ausrücken des Zahnrades aus dem Eingriff mit der Gegenver-
aa zahnung des Verbrennungsmotors nicht stattfinden kann, so. daß infolge der großen Übersetzung der Anker des Elektromotors unzulässig hohe Drehzahlen annimmt. Es sind auch Ausführungen bekanntgeworden, bei welchen
as der Startmotor gleichzeitig als Dynamo diente. Auch die diesbezüglichen Konstruktionen weisen jedoch wesentliche Nachteile auf, da selbstverständlich das Aufzwingen zweier verschiedener Funktionen auf ein und denselben Maschinenbestandteil einerseits eine besonders kornplizierte Ausführung dieses Bestandteiles bedingt und andererseits eine wirtschaftliche Arbeitsweise der Maschine unmöglich macht.
Durch den Gegenstand vorliegender Erfindung werden die angeführten Nachteile dadurch vermieden, daß für den Antrieb für den Startmotor und Stromerzeuger bei Brennkraftmaschinen, die beide selbständige Maschinensätze bilden, eine an sich bekannte Fliehkraftkupplung vorgesehen ist, welche mit der Brennkraftmaschine in ständigem Eingriff steht und nach dem Starten bei einer bestimmten Drehzahl den Anlasser entkuppelt und den Stromerzeuger mit der Brennkraftmaschine in Eingriff bringt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegen-Standes ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
ι ist der zum Anlassen der Brennkraftmaschine vorgesehene Startmotor, der mit einer beliebigen Zentrifugalkupplung 3 in Verbin-
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jan Häuf in Pilsen.
dung steht, deren Welle 5 während der Ruhepause mit dem Wellenende 6 des Startmotors x, beispielsweise mittels der angedeuteten Verzahnung, verbunden ist. Die Welle 5 der Kupplung 3 ist in Richtung des Pfeiles 9 verschiebbar angeordnet, wobei der Hub der Verschiebung größer gewählt ist als die Verzahnungshöhe. Die Welle 5 steht mittels eines Riemenantriebes o. dgl. in ständigem Eingriff mit dem Schwungrad des Verbrennungsmotors. Die Keilriemenscheibe 8 ist zu diesem Zwecke entlang des Keiles 4 auf der Welle 5 beweglich gelagert.
Wird der Batteriestrom geschlossen, so treibt der Startmotor 1 die Zentrifugalkupplung 3 und über die Riemenscheibe 8 auch den Verbrennungsmotor an. Sobald dieser angelassen ist und die mit ihm in ständigem Eingriff stehende Kupplung 3 eine bestimmte Drehzahl erlangt hat, verschieben die in der Kupplung gelagerten
ao Massen unter Wirkung der Fliehkraft die Welle 5 im Sinne des Pfeiles 9 und unterbrechen auf diese Weise den Eingriff mit dem Startmotor, wodurch dieser ausgeschaltet wird. Auf diese Weise ist der Startmotor gegen Überschreitung
as der zulässigen Drehzahl gesichert.
Der ständige Eingriff der Welle 5, der Kupplung 3 mit dem Verbrennungsmotor kann mit Vorteil für den Antrieb des Stromerzeugers 2, der zum Laden der Akkumulatorenbatterie dient, benutzt werden. Zu diesem Zwecke ist auch das andere Ende der Welle 5 der Kupplung 8 mit einer Verzahnung versehen, die nach Ausrücken der Welle 5 im Sinne des Pfeiles 9 mit der entsprechenden Verzahnung der Welle 7 des Stromerzeugers in Eingriff gelangt, welche auf diese Weise während der Betriebsdauer des Verbrennungsmotors angetrieben wird. Erst wenn die Umdrehungszahl des Verbrennungsmotors unter eine bestimmte Grenze sinkt oder aber wenn die Maschine zum Stillstand gelangt, verschiebt die Kupplung 3 die Welle 5 wieder in den Eingriff mit der Welle 6 des Startmotors 1, wodurch die Einrichtung für neues Starten bereitgemacht ist.
Es ist selbstverständlich, daß die Fliehkraftkupplung, welche bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel am Startmotor befestigt ist, eine selbständige Einheit bildet oder auch am Stromerzeuger befestigt werden kann, ohne daß sich hierdurch das Wesen der Erfindung ändern würde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Antrieb für Startmotor und Stromerzeuger bei Brennkraftmaschinen, die beide selbständige Maschinensätze bilden, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Fliehkraftkupplung (3) mit der Brennkraftmaschine in ständigem Eingriff steht und nach dem Starten bei einer bestimmten Drehzahl den Anlasser entkuppelt und den Stromerzeuger mit der Brennkraftmaschine in Eingriff bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA64947D 1931-11-03 1932-02-02 Antrieb fuer Startmotor und Stromerzeuger bei Brennkraftmaschinen Expired DE569468C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS569468X 1931-11-03

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DE569468C true DE569468C (de) 1933-02-03

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ID=5453636

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DEA64947D Expired DE569468C (de) 1931-11-03 1932-02-02 Antrieb fuer Startmotor und Stromerzeuger bei Brennkraftmaschinen

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DE (1) DE569468C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10060835A1 (de) * 2000-12-07 2002-06-13 Ina Schaeffler Kg Starteinheit für eine Brennkraftmaschine

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