DE568303C - UEbertrager, Relaisspulen o. dgl. mit mehreren paarweise symmetrischen Wicklungen - Google Patents

UEbertrager, Relaisspulen o. dgl. mit mehreren paarweise symmetrischen Wicklungen

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Publication number
DE568303C
DE568303C DEA46654D DEA0046654D DE568303C DE 568303 C DE568303 C DE 568303C DE A46654 D DEA46654 D DE A46654D DE A0046654 D DEA0046654 D DE A0046654D DE 568303 C DE568303 C DE 568303C
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DE
Germany
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windings
wires
relay coils
symmetrical
several pairs
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Expired
Application number
DEA46654D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Geise
Dr Walther Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1925 ab
In der Fernsprechtechnik werden häufig Übertrager, Relaisspulen o. dgl. gebraucht, bei denen mehrere Wicklungen paarweise symmetrisch zueinander sein müssen. Diese Symmetrie suchte man bisher hauptsächlich dadurch zu erreichen, daß man die jeweils zusammengehörigen beiden Wicklungen miteinander verdrillte und die so entstandene Doppelader auf den Übertragerkern aufwickelte. Bei einer besonderen Ausführungsform dieser Wicklungsart werden zwei nicht miteinander verseilte Doppeladern verwandt und die beiden Wicklungen durch Hintereinanderschaltung je eines Leiters der beiden Doppelleitungen gebildet. Derartige Wicklungen haben jedoch den Nachteil, daß infolge Verwendung von verdrillten Doppeladern der zur Verfügung stehende Wickelraum nur schlecht ausgenutzt werden kann.
Für Übertrager mit einer beliebigen Anzahl paarweise symmetrischer Wicklungen, deren Scheinwiderstand abgleichbar sein soll, ist weiterhin vorgeschlagen worden, die Drähte sämtlicher Wicklungen miteinander zu verseilen und den verdrillten Strang auf den Übertragerkern aufzuwickeln. Verschiedenheiten im Scheinwiderstand der einzelnen Wicklungspaare werden dann dadurch ausgeglichen, daß die Drähte des einen Wicklungspaares länger als die des anderen Paares geführt werden. Bei dieser Wicklungsart
ist zwar — soweit es sich um Übertrager mit dem Übersetzungsverhältnis 1:1, d. h. also um gleiche Wicklungsdrahtlängen, handelt — eine bessere Ausnutzung des Wickelraumes gewährleistet, jedoch kann hierbei die Primärseite und die Sekundärseite nicht hochspannungssicher gegeneinander isoliert werden.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Übertrager, der die Vorteile beider Wicklungsarten vereinigt, ohne deren Nachteile zu besitzen. Dies wird dadurch erreicht, daß man je eine der beiden symmetrischen Wicklungen aus zwei hintereinander oder parallel geschalteten Drähten in an sich bekannter Weise bildet und die hierzu benötigten vier Drähte miteinander verseilt.
In dieser Weise symmetrisch hergestellte Wicklungspaare lassen sich selbstverständlich in beliebiger Anzahl und Anordnung übereinander oder nebeneinander, nötigenfalls durch isolierende Zwischenschichten getrennt, auf einen gemeinsamen Kern aufbringen.
Der Erfindungsgedanke sei erläutert an Hand der schematischen Zeichnung (Abb. 1), in welcher a, a!, b und V vier zu einem Strang miteinander verseilte Drähte darstellen. Durch beliebige Kombination von je zwei Drähten, welche entsprechend dem Verwendungszweck in Reihe oder parallel geschaltet werden können, entstehen zwei vollkommen symmetrische Wicklungen, wobei unter Symmetrie die vollständige
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hermann G eise in B erlin-Ob er schöneweide und Dr. Walther Wolff in Berlin-Köpenick.
56S303
Übereinstimmung der Wicklungen bezüglich ihrer Kapazität gegeneinander und gegen Erde, ihrer Induktivität und ihres Widerstands verstanden werden soll.
Einen besonderen Vorteil gewährt die erfindungsgemäße Ausführung und Anordnung von Spulen bei der Herstellung von Doppelsprechübertragern.
Abb. 2 zeigt schematisch einen Doppelsprechjo Übertrager, dessen Primärseite P das Wicklungspaar I, II und dessen Sekundärseite das Wicklungspaar III, IV enthält. Nach der Erfindung besteht nun jede der beiden Wicklungen eines jeden Paares aus zwei Drähten, also primärseitig die Wicklung I aus den beiden Drähten <%, Ci1, die Wicklung II aus den beiden Drähten blt δ/ und ebenso sekundärseitig die Wicklung III aus den Dähten a2, aa' und die Wicklung IV aus den Drähten δ2, δ2'. Man erhält demnach auf jeder Seite im ganzen vier Drähte, die erfindungsgemäß (entsprechend Abb. 1) je zu einem Strang miteinander verseilt werden. Dadurch ergeben sich zwangsläufig auf jeder Seite des Übertragers vier symmetrische Wicklungen. In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel sind von diesen vier Wicklungen immer je zwei, nämlich ax und a{, b1 und b{ auf der Primärseite und e2 und Ci2', δ2 und δ2' auf der Sekundärseite, in Reihe geschaltet. Bei dieser Anordnung bilden dann die Wicklungen I = U1, a{ und II = O1, δ/ ein symmetrisches Wicklungspaar, ' ebenso die Wicklungen III = a2, a2 und IV = S2, b2 auf der Sekundärseite, d. h. die Wicklungen I, II und III, IV auf beiden Seiten des Übertragers sind paarweise symmetrisch, wobei die beiden symmetrischen Wicklungen eines jeden Paares, nämlich die Wicklungen I, II des einen Paares und die Wicklungen III, IV des anderen Paares, aus je zwei hintereinandergeschalteten Drähten bestehen. Selbstverständch kann man diese Drähte statt hintereinander
auch parallel zueinander und in anderer Anordnung als gemäß Abb. 2 schalten. Beispielsweise kann es unter Umständen vorteilhaft sein, die vier Drähte Ci1, a{, a2, a2 miteinander zu einem 45 Strang zu verseilen und ebenso die vier Drähte I1, b{, b2, b2'. Durch Parallelschaltung von Ci1, a{ und a2, a2' einerseits und von bv O1' und δ2, b2 anderseits erhält man dann ebenfalls zwei paarweise symmetrische Wicklungen, nämlich 50 I, III und II, IV usw. Bei allen diesen Anordnungen gemäß der Erfindung können, wie bereits oben beschrieben, die Primär- und Sekundärseite mit leichter Mühe und ohne besonderen Aufwand an Material und Verlust an 55 Raum gegen beliebig hohe Spannungen isoliert werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Übertrager, Relaisspulen o. dgl. mit mehreren paarweise symmetrischen Wicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden symmetrischen Wicklungen -eines jeden Paares- in an sich bekannter Weise aus je zwei hintereinander oder parallel geschalteten Drähten gebildet und diese hierzu benötigten je vier Drähte miteinander verseilt sind.
2. Übertrager, Relaisspulen o. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwicklungen in beliebiger Anzahl neben- oder übereinander angeordnet und durch isolierende Zwischenschichten getrennt werden. ■
3. Doppelsprech-Übertrager nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich symmetrisch auszubildenden Primär- und Sekundärseiten aus je vier miteinander verseilten Drähten gebildet werden, über- oder nebeneinander gelagert und durch eine isolierende Schicht voneinander getrennt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA46654D 1925-12-22 1925-12-22 UEbertrager, Relaisspulen o. dgl. mit mehreren paarweise symmetrischen Wicklungen Expired DE568303C (de)

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