DE567093C - Einrichtung zur Verhinderung des Rueckstosses beim Ausstroemen von unter Druck aufbewahrten Gasen oder Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Rueckstosses beim Ausstroemen von unter Druck aufbewahrten Gasen oder Fluessigkeiten

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DE567093C
DE567093C DE1930567093D DE567093DD DE567093C DE 567093 C DE567093 C DE 567093C DE 1930567093 D DE1930567093 D DE 1930567093D DE 567093D D DE567093D D DE 567093DD DE 567093 C DE567093 C DE 567093C
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gas
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valve
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DE1930567093D
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Kidde Inc
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/30Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
    • F16K1/301Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers only shut-off valves, i.e. valves without additional means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K1/308Connecting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verhinderung des Rückstoßes beim Ausströmen von unter Druck aufbewahrten Gasen oder Flüssigkeiten, insbesondere beim Ausströmen aus mit verflüssigtem Gas gefüllten Behältern, z. B. Hochdruckgasflaschen.
Die Erfindung sieht im Gegensatz zu be-" kannten Ausführungen vor, daß die Einrichtung mit dem Auslaß des Aufbewahrungsbehälters oder der zur Fortleitung des Behälterinhalts dienenden Leitung auch dann verbunden bleibt, wenn die Leitung oder eine sonstige Einrichtung an den Behälter angeschlossen wird bzw. ist. Zur Verbindung zwischen der am Ventil bleibenden Einrichtung und einem zur Fortleitung des Flascheninhalts dienenden Schlauch o. dgl. dient ein Verbindungsstück, das so durchgebildet ist, daß die Einrichtung nicht entfernt zu werden
ao braucht. Nach der Erfindung wird die Einrichtung so mit Ausströmöffnungen für den Inhalt der Flasche versehen, daß der Ausströmdruck ausgeglichen und dadurch die Entstehung eines Rückstoßes verhindert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt in Ansicht, teilweise im Schnitt, in vergrößertem Maßstab den oberen Teil einer tragbaren Gasflasche mit dem Ventil und der Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung sowie mit einem Schlauchstück und einer zur Verbindung mit dem Schlauch dienenden Kupplung.
Fig.2 ist ein Längsschnitt durch die Sicherheitseinrichtung.
Fig. 3 zeigt, größtenteils im Schnitt, eine abgeänderte Ausführungsform der Sicherheitseinrichtung, die hier mit dem Ventilkörper aus einem Stück besteht und mit einem darauf befestigten Rohrstück verbunden ist.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
Bei der Verwendung von Hochdruckgasflaschen, wie sie beispielsweise bei Feuerlöscheinrichtungen gebraucht werden, muß man dafür sorgen, daß das Gas nicht frei aus der Flasche austreten kann, da sonst der durch das schnell ausströmende, hoch gespannte Gas verursachte Rückstoß die Flasche in Bewegung setzt, wenn sie nicht dagegen gesichert ist. Wird das Ventil einer solchen Hochdruckgasflasche geöffnet, so daß Gas
frei und schnell ausströmen kann, dann wird die Flasche, wenn sie nicht festgehalten wird, vom Rückstoß mit großer Gewalt getroffen, so daß sich Verletzungen und Beschädigungen ergeben können. Zur Verhinderung dieser Erscheinung hat man bereits vorgeschlagen, im Auslaßkanal des das Ausströmen des Gases aus der Flasche steuernden Ventils eine abnehmbare Sicherheitseinrichtung anzuordnen, die an Ort und Stelle gehalten wird, wenn kein Rohr mit der Flasche verbunden ist, so daß bei Öffnen des Gasventils das Gas ausströmt, ohne einen schädlichen Rückstoß auf die Flasche auszuüben. Diese Einrichtungen sind bekannt als Einrichtungen zur Verhinderung des Riickstoßes bei Gasflaschen. Sie sind jedoch stets so gebaut, daß man sie vom Ventil abnehmen muß, wenn ein Rohr oder ein Schlauch damit verbunden werden soll. Diese Einrichtungen gehen daher leicht verloren oder werden verlegt, so daß sie nicht zur Hand sind, wenn das Rohr oder der Schlauch wieder abgenommen wird. Daher sind diese Einrichtungen häufig nicht eingesetzt, wenn sie nötig sind, so daß beim Öffnen des Ventils Verletzungen auftreten können.
Durch die Erfindung wird daher eine derartige Einrichtung so durchgebildet, daß sie stets an ihrer Gebrauchsstelle ist und an dieser Stelle verbleibt, selbst wenn ein Rohr oder ein Schlauch an das Ventil angeschlossen wird.
Am oberen mit 1 bezeichneten Ende einer Hochdruckgasflasche ist durch einen Gewindestutzen 15 das übliche Ventil 2 mit Handrad 3 befestigt. Der Ventilkörper hat einen seitlichen Stutzen^ in dem eine Sicherheitseinrichtung in Form eines Nippels 5 befestigt ist. Diese Einrichtung hat eine Bohrung 6, die am Ende durch eine Wand 9 abgeschlossen ist. Außen ist der Nippel bei 7 mit Gewinde versehen, mit dem er im Stutzen 4 festgehalten wird. Das andere Ende weist ein Gewinde 8 auf, über das ein Teil geringeren Durchmessers hinausragt, der durch die Wand 9 abgeschlossen wird. In diesem Teil sind mindestens zwei Öffnungen 10 vorgesehen, die vorzugsweise paarweise einander diametral gegenüberliegen. Der Schlauch 12 beliebiger Beschaffenheit ist von einem biegsamen Rohr 14 aus Metall umgeben, das z. B. durch Löten oder Schweißen im Innern eines Verbindungsstücks 11 befestigt werden kann. Der Schlauch kann beispielsweise vollständig aus Metall bestehen. Die Verbindung zwischen Schlauch und Verbindungsstück kann beliebiger Art sein. Das Verbindungsstück 11 ist mit einer ganz durchgehenden Längsbohrung versehen, die ihren größten Durchmesser an der Stelle hat, wo der die Löcher 10 aufweisende Endteil des Nippels 5 sich befindet, so daß an dieser Stelle eine Kammer 16 entsteht. Das andere Ende des Verbindungsstücks 11 ist mit Innengewinde versehen und auf das Gewinde 8 des Nippels 5 aufgeschraubt.
Durch diese Durchbildung wird erreicht, daß die Einrichtung 5 stets an ihrem Platz am Ventil 2 bleiben kann, so daß sie, wenn das Verbindungsstück und das Rohr öder der Schlauch abgenommen werden, immer vorhanden ist und die beabsichtigte Wirkung ausüben kann. Das anzuschließende Rohr oder der Schlauch kann mit Hilfe des Verbindungsstücks ir dadurch angeschlossen werden, daß man das Verbindungsstück auf das Gewinde 8 aufschraubt, ohne den Nippel zu entfernen. Der Raum 16 läßt den Behälterinhalt leicht durch die Öffnungen 10 ausströmen, wenn das Ventil 2 geöffnet wird. Aus dem Raum 16 kann das Gas zur Rohroder Schlauchverbindung strömen. Die Anordnung der Öffnungen 10 so, daß sie paarweise einander auf Durchmessern gegenüberliegen, bewirkt, daß das bei hohem Druck durch sie ausströmende Mittel hinsichtlich der Rückstoßwirkung jedes Stromteils ausgeglichen wird, so daß überhaupt kein Rückstoß auf die Flasche ausgeübt wird. go
In der abgänderten Ausführungsform der Fig. 3 und 4 weist der Ventilkörper einen seitlichen Ansatz 20 auf, der eine Bohrung 21 hat, die an einem Ende durch eine Wand abgeschlossen ist, während ihr anderes Ende mit dem Innenraum 22 des Ventilkörpers in Verbindung steht, in dem der nicht gezeigte Ventilsitz untergebracht ist. Das äußere Ende 23 des Ansatzes 20 ist etwas kleiner im Durchmesser als der übrige Teil und geschlossen. Der Teil 23 hat mehrere öffnungen 24, die vorzugsweise wieder paarweise auf Durchmessern einander gegenüberliegen. In der den Teil 23 abschließenden Wand kann eine allerdings nur kleine Öffnung 25 vorgesehen sein, durch die ebenfalls Gas oder Flüssigkeit ausströmen kann, ohne daß die angestrebten Vorteile beeinträchtigt werden. Eine Schlauch- oder Rohrkupplung o. dgl. 26 ist auf den Ansatz 20 aufgeschraubt. Der Endteil 23 des Ansatzes 20 liegt in einem im Rohr 26 gebildeten Raum 27. Der Ventilkörper hat eine mit Gewinde versehene Bohrung, die mit der Bohrung 21 in Linie liegt, so daß diese während der Herstellung der Vorrichtung ausgebohrt werden kann. Zum Verschließen der Hilfsbohrung dient ein Stopfen
Die Einrichtung zur Verhinderung des Riickstoßes kann ,gegebenenfalls auch nur am 12a Ausströmende der Leitung 12 vorgesehen ;ein. Ist diese aus mehreren Teilen zusam-
567 Ü9S
mengesetzt, dann wird zweckmäßig an jedem Teilende der Leitung die Einrichtung angebracht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Verhinderung des Rückstoßes beim Ausströmen von unter Druck aufbewahrten Gasen oder Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rückstoß aufnehmende Körper mit dem Auslaß des Aufbewahrungsbehälters oder der zur Fortleitung des Behälterinhalts dienenden Leitung bzw. mit einem Teilstück dieser Leitung auch dann verbunden bleibt, wenn die Leitung o. dgl. an den Behälter oder an ein mit diesem verbundenes Leitungsstück angeschlossen wird bzw. ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Stutzen (4) des Ventils (2) abnehmbar befestigter Nippel (5), an den die Leitung (12) zweckmäßig durch ein Verbindungsstück in) angeschlossen ist, eine Längsbohrung (6) aufweist, die an einem Ende geschlossen ist und an diesem Ende Ausströmöffnungen (10) hat, deren Achse zur Achse der Längsbohrung senkrecht Hegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnungen (Ίο) je paarweise einander auf Durchmessern gegenüberliegen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmöffnungen (10) in eine im Verbindungsstück (n) bzw. in der Leitung (12) vorgesehene Kammer (16 bzw. 27) münden .
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gehäuse des Ventils (2) ein Ansatz (20) aus einem Stück besteht, der eine Längsbohrung (21) und am Ende' dieser Bohrung die zweckmäßig paarweise einander gegenüberliegenden Öffnungen (24) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930567093D 1929-11-14 1930-11-14 Einrichtung zur Verhinderung des Rueckstosses beim Ausstroemen von unter Druck aufbewahrten Gasen oder Fluessigkeiten Expired DE567093C (de)

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DE567093C true DE567093C (de) 1932-12-28

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ID=22006128

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DE1930567093D Expired DE567093C (de) 1929-11-14 1930-11-14 Einrichtung zur Verhinderung des Rueckstosses beim Ausstroemen von unter Druck aufbewahrten Gasen oder Fluessigkeiten

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DE (1) DE567093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4697611A (en) * 1986-03-19 1987-10-06 Worthington Cylinder Corporation Device and method for restricting gas flow

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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