DE564895C - Verfahren zur Herstellung von Schwefelfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schwefelfarbstoffen

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DE564895C
DE564895C DEI41033D DEI0041033D DE564895C DE 564895 C DE564895 C DE 564895C DE I41033 D DEI41033 D DE I41033D DE I0041033 D DEI0041033 D DE I0041033D DE 564895 C DE564895 C DE 564895C
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DE
Germany
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sulfur
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dyes
sulfur dyes
production
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Expired
Application number
DEI41033D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Hechtenberg
Dr Richard Herz
Dr Max Schubert
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B49/00Sulfur dyes
    • C09B49/10Sulfur dyes from diphenylamines, indamines, or indophenols, e.g. p-aminophenols or leucoindophenols

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Indole Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schwefelfarbstoffen Es wurde gefunden, daß die Indophenole bzw. Leukoindophenole der N aphtliocarbazolreihe, die man nach dem Verfahren gemäß Patent 558472 erhält. durch Behandlung mit schwefelnden Mitteln nach den für die Darstellung von Schwefelfarbstoffen üblichen Methoden in neue schwefelhaltige Farbstoffe übergeführt «-erden können. Besonders wertvolle Produkte erhält man, wenn man die Schwefelung mit alkoholischem Pol srlfid von hohem Schwefelgehalt durchführt.
  • Diese Farbstoffe färben aus dem Schwefeltiatritimbacle bzw. aus der Hydrosulfitküpe die pflanzliche Faser in grünstichigblauen bis grünen Tönen, die vorzügliche Echtheitseigenschaften aufweisen. Gegenüber den Farbstoffen, die man durch Schwefelung der analogen Indophenole der Carbazolreihe erhält, sind die Farbstoffe der vorliegenden Erfindung durch eine mehr nach Grün verschobene Nuance ausgezeichnet.
  • Führt man die Schwefelung in Gegenwart von geeigneten Metallen oder Metallsalzen, insbesondere Kupfer oder Kupfersalzen, durch, so erhält man Farbstoffe, die diese Nuanceverschiebung nach Grün in noch stärkerem Maße zeigen, während die Schwefelungsprodukte der Carbazyliminocliinone unter den gleichen Bedingungen schwarze Farbstoffe liefern. Beispiel i io Teile Leukoindophenol, hergestellt aus (z-Naphthocarbazol und Chinonchlorirnin nach Beispiel i des Patents 558 472, werden mit einem alkoholischen Polysulfid aus io Teilen Schwefelnatrium konz., 12 Teilen Schwefel und 5o Teilen Alkohol 5o bis 70 Stunden am Rückflußkübler gekocht. Aus der fertigen Schmelze wird der Alkohol abdestilliert. Der Rückstand wird in üblicher Weise von Schwefel befreit, gewaschen und getrocknet.
  • Der so erhaltene Farbstoff löst sich in konz. Schwefelsäure mit reinblauer Farbe. Er färbt Baumwolle aus der Hydrosulfitküpe in grünstichigblauen Tönen an.
  • Unterwirft man das Leukoindophenol des 9-Methyl-i # 2-benzocarbazyliminochinons (erhalten aus N-methyl-a-naphthocarbazol und Chinonchlorimid) oder die entsprechende Äthylverbindung dem gleichen Schwefelungsverfahrcn, so erhält man ein noch stärker grünstichig färbendes Produkt von sonst ähnlichen Eigenschaften. Beispiel e io Teile Leukoindophenol, hergestellt aus 1 # 2-Benzo-6-methoxycarbazol und Chinonchlorimin nach Beispiel 3 des Patents 55g-172. werden mit einer alkoholischen Polysulfidlösung aus 17 Teilen konz. Schwefelnatrium, 22,5 Teilen Schwefel und ioo Teilen Äthylalkohol unter Zusatz von 2,7 Teilen Kupfersulfid etwa So Stunden unter Rückfluß gekocht. Aus der fertigen Schmelze wird der Äthylalkohol abdestilliert. Der Rückstand wird in üblicher Weise von Schwefel befreit, gewaschen und getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff löst sich in konz. Schwefelsäure mit neinblauer Farbe. Er färbt Baumwolle aus dem Schwefelnatriünibad in blaugrünen Tönen an.
  • Unterwirft man das Leukoindophenol des 9-Äthyl-i # 2-benzocarbazols dem gleichen Schwefelungsverfahren, so erhält man einen Farbstoff, der Baumwolle aus dem Schwefelnatriumbad in neingrünen Tönen anfärbt. Beispiel 3 io Teile Leukoindophenolsulfosäure der folgenden Konstitution: hergestellt nach Beispiel 4 des Patents 558 472, werden mit 2o Teilen Schwefelnatrium kristallisiert, 9 Teilen Schwefel, io Teilen Wasser und 5 Teilen Kupfersulfat kristallisiert bis zu einem Fp. von 1o7° C eingedampft und dann 30 Stunden am Rückflußkühler gekocht. Die Schmelze wird hierauf mit Wasser verdünnt und nach Zusatz von Teilen Schwefelnatrium kristallisiert, der ausgeschiedene Farbstoff abgesaugt, gewaschen, angesäuert und getrocknet. Der so erhaltene Farbstoff löst sich in konz. Schwefelsäure mit dunkelgrüner Farbe. Er färbt Baumwolle aus dem Schwefelnatriumbad in blauschwarzen Tönen an.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRT1cHR: i. Verfahren zur Herstellung von Schwefelfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach dem Verfahren des Patents 558 472 erhältlichen Indophenole bzw. Leukoindophenole der 1\Taphthocarbazolreihe mit schwefelnden Mitteln nach den für die Darstellung von Schwefelfarbstoffen üblichen Methoden behandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schwefelung in Gegenwart von Metallverbindungen, insbesondere von Kupfer oder Kupfersalzen, durchführt.
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