DE564779C

DE564779C - Dichtung fuer Koksofentueren

Info

Publication number: DE564779C
Application number: DENDAT564779D
Authority: DE
Original assignee: VER ASBESTWERKE DANCO WETZELL
Current assignee: VER ASBESTWERKE DANCO WETZELL
Publication date: 1932-11-23

Description

Dichtung für Koksofentüren Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung einer Dichtung für Koksofentüren.
Derartige Dichtungen bestehen im wesentlichen aus Seilen- oder Kränzen aus feuerfestem Material, beispielsweise Asbest, wobei irgendeine äußere Umspinnung oder Umklöppelung den notwendigen Zusammenhalt gewährt. Es ist auch bereits zur Erhöhung des Zusammenhalts ein Umflechten der Asbestfaserschnüre mit dünnen Runddrähten vorgenommen worden, eine Maßnahme, die sich aber nicht bewährte, da die Runddrähte gegen mechanische Einwirkungen wenig widerstandsfähig waren und die' dünnen Drähte überdies auch unter chemischen Einwirkungen stark litten. Auch die Abdichtungsfähigkeit war bei der Verwendung solcher runden Verschnürungsdrähte häufig beeinträchtigt.
Zur- Vermeidung dieser Nachteile schlägt die Erfindung als Dichtung insbesondere für Koksofentüren vor, Asbestfasern mit einem geringen Glühverlust, wie Hornblendeasbest, oder Schlackenwolle, Kieselgur o. dgl. in gepreßtem Zustande mit einem weitmaschigen Geflecht aus breit und flach gehaltenen Metalldrähten zu umgeben. Die Metalldrähte können auch halbrund ausgebildet sein und kommen dann mit ihrer abgerundeten Fläche vorteilhaft im Dichtungsmaterial zu liegen.
Infolge der Verwendung verhältnismäßig breiter, flacher oder halbrunder Drähte ist deren Reißfestigkeit stark erhöht, so daß die Dichtungen die mechanischen Beanspruchungen, die insbesondere beim Herausnehmen und Hineinsetzen der Türen auftreten, wesentlich besser aushalten als die bisher verwendeten Umschnürungen und überdies auch bei weitem nicht so schnell wie die bisher verwendeten dünnen Runddrähte durch die chemischen Einwirkungen zerstört werden, die sich aus den säurehaltigen Absonderungen der Koksöfen ergeben. Es kommt hinzu, daß die nach außen völlig glatte Oberfläche auch die Abdichtungsfähigkeit erhöht.
Auf der Zeichnung ist ein Teil einer Dichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Mit a sind die flachen oder halbrunden, mit, ihrer abgerundeten Fläche nach innen liegenden Metallstreifen bezeichnet, die eine Ummantelung für das eingefüllte unverbrennbare Material, z.B. Asbestfaser, Schlakkenwolle, Kieselgur o. dgl., bilden. Je nach der Art der Füllstoffe ist das Geflecht mehr oder minder dicht ausgeführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung, insbesondere für Koksofentüren, dadurch gekennzeichnet, daß Ashestfasern mit einem geringen Glühverlust, wie Hornblendeasbest, oder Schlackenwolle, Kieselgur o. dgl. in gepreßtem Zustande mit einem weitmaschigen Geflecht aus breit und flach gehaltenen Metalldrähten umgeben ist. a. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte in Abänderung nach Anspruch i halbrund ausgebildet sind und mit ihrer abgerundeten Fläche im Dichtungsmaterial zu liegen kommen.