DE564487C - Warmmutternpresse - Google Patents

Warmmutternpresse

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DE564487C
DE564487C DEF70851D DEF0070851D DE564487C DE 564487 C DE564487 C DE 564487C DE F70851 D DEF70851 D DE F70851D DE F0070851 D DEF0070851 D DE F0070851D DE 564487 C DE564487 C DE 564487C
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nut press
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Warmmutternpresse Bei den bekannten Warmmutternpressen mit feststehender Matrize, auf deren beiden Seiten je ein Stempel- und ein Lochdornschlitten angeordnet sind, erfolgt das Auswerfen der gepreßten Muttern aus der Matrize mit Hilfe des einen schweren, den Lochdornschlitten tragenden Stempelschlittens, wobei dieser gegen die Matrizenplatte vorgeschleudert wird. Durch die der :Mutter erteilte beschleunigte Bewegung und das ruckartige Anhalten des schweren Stempelschlittens erfolgt zwar ein sicheres Auswerfen der gepreßten Muttern, doch entsteht durch das plötzliche Anhalten der Schlittenmasse eine solch starke Erschütterung der Maschine und der Matrizenplatte, daß es kaum möglich ist, die Matrizenplatte auf die Dauer gegen Lockerung zu schützen.
  • Die Erfindung hilft diesem Übelstand dadurch ab, daß die Arbeit des Mutternauswerfens in zwei getrennte Arbeitsgänge zerlegt wird. Der erste Arbeitsgang wird durch einen besonderen Schlitten ausgeführt, wobei nur das Lockern oder ein geringes Verschieben der nach dem Pressen sehr fest in der Matrize sitzenden Mutter erfolgt. Durch die erst hieran anschließende, zweckmäßig kraftschlüssige Vorbewegung des nunmehr leicht ausführbaren Stempelschlittens wird alsdann die Mutter ausgeworfen.
  • Lm bei Warmmutternpressen mit beweglicher Matrize ein sicheres Auswerfen der gepreßten Muttern aus der Matrize zu erzielen, hat man dem auf dem Matrizenschlitten gleitenden Stempelschlitten eine besondere kraftschlüssige Vorbewegung erteilt. Diese Einrichtung ist jedoch bei Mutternpressen mit feststehender Matrize nicht anwendbar.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Matrize und die Werkzeuge einer Warmmutternpresse in der Stellung, in der eine Mutter ausgepreßt wird.
  • Abb. 2 zeigt die Stellung der Werkzeuge im Augenblick des Mutternauswerfens.
  • In den Körper der waagerecht angeordneten Warmmutternpresse ist die Matrizenplatte i mit der Matrize 2 eingelassen. Rechts von der Matrize, vom Beschauer aus gesehen, liegt der Hauptschlitten 3 gleitend auf der Verschleiß-Platte ¢. Er trägt den Dornschlitten 5 mit dem Dorn 6 und den Stempelschlitten 7 mit dem Stempel B. Zwischen diesen beiden Schlitten ist im Hauptschlitten 3 die Steßplatte g angeordnet. In den Schlitten 7 greift der einarmige Hebel io ein, der mit einem zweiten Hebel ii fest verbunden ist. Links von der Matrize 2 sind in bekannter Weise der Stempel 12 und der Lochdorn 13 angeordnet. Der Antrieb der Werkzeugschlitten ist für die Erfindung ohne Belang; er erfolgt in dem Ausführungsbeispiel für die rechten Werkzeugschlitten durch eine Druckdaumenwelle 1q., die zur Bewegung des Hauptschlittens 3 zwei Druckdaumen, von denen der eine, 15, gezeigt ist, trägt. Der Antrieb des Lochdornschlittens erfolgt durch den Druckdaumen 16.
  • Die Anordnung arbeitet in folgender Weise: Nachdem vor die Matrize 2 das vordere Ende eines erhitzten Werkstabes geschoben ist, gehen der linke Stempel i2 und der linke Dorn 13 vor, der Stempel 12 schert ein Stück der Werkstange ab und preßt es in die Matrize hinein, bis Stempel i2 dem rechten Stempel 8, der sich hierbei gegen die Stoßplatte g abstützt, auf Mutternhöhe gegenübersteht. Alsdann gehen die beiden Lochdorne 6 und 113 vor und drängen den Werkstoff nach allen Seiten auseinander (Abb. i), auf diese Weise der Mutter die äußere Form gebend. Unmittelbar darauf wird der linke Dorn 13 schnell zurückgezogen, und der rechte Dorn 6 folgt, den zwischen den Dornen gebildeten Butzen in den linken Stempel i2 schiebend; er geht hiernach jedoch sofort wieder in seine Anfangsstellung zurück. Durch Zurückziehen des linken Stempels 12 bis in die in Abb. 2 gezeigte Stellung, in der der Dorn 13 aus dem Stempel ia vorsteht, fällt der Butzen ab.
  • Zum Zweck des Mutternlockerns macht der Hauptschlitten 3 eine Bewegung von etwa halber Mutternhöhe nach links, wobei er den leichten, sich gegen die Stoßplatte g abstützenden Stempelschlitten 7 mitnimmt. Die durch den- Preßvorgang fest in der Matrize sitzende Mutter wird hierdurch gelockert und etwas vorgeschoben. Anschließend wird durch eine hier nicht gezeigte Anordnung'auf den Hebel ii ein kurzer Druck ausgeübt, so daß der rechte Stempelschlitten 7 unter Vermittlung des Hebels io nach links gegen die Matrizenplatte vorstößt und der Stempel 8 in seiner Endstellung etwas aus der :Matrize vorsteht, wie Abb. 2 erkennen läßt. Die durch den Hauptschlitten 3 bereits gelockerte Mutter wird auf diese Weise leicht aus der Matrize geworfen.
  • In dem Ausführungsbeispiel wird der Hub des Hauptschlittens mit einer Länge etwa gleich der halben Mutternhöhe angegeben. Wie lang der Hub dieses Schlittens sein muß, um ein genügendes Lockern der gepreßten Muttern zu erzielen, ist für den Erfindungsgedanken ohne Belang. Je nach den Umständen wird der Hub des Hauptschlittens innerhalb der durch die Matrize gesteckten Grenze verschieden lang ausgeführt werden müssen.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCII: Warmmutternpresse mit feststehender Matrize und beiderseits dieser angeordneten Stempel- und Dornpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auswerfen der gepreßten Muttern aus der Matrize durch Vorbewegen des einen (8) der Stempel (8, i2), das Lockern der Muttern durch Vorbewegen eines Schlittens (3) erfolgt, der den Schlitten (7) des genannten Stempels während dieser Vorbewegung mitnimmt.
DEF70851D 1931-04-24 1931-04-24 Warmmutternpresse Expired DE564487C (de)

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DEF70851D DE564487C (de) 1931-04-24 1931-04-24 Warmmutternpresse

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DE (1) DE564487C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864025C (de) * 1949-11-29 1953-01-22 Richard Theodor Elsen Presse, z. B. Warmpresse, fuer Muttern od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864025C (de) * 1949-11-29 1953-01-22 Richard Theodor Elsen Presse, z. B. Warmpresse, fuer Muttern od. dgl.

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