DE563896C - Turbinenanlage - Google Patents

Turbinenanlage

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DE563896C
DE563896C DEA60538D DEA0060538D DE563896C DE 563896 C DE563896 C DE 563896C DE A60538 D DEA60538 D DE A60538D DE A0060538 D DEA0060538 D DE A0060538D DE 563896 C DE563896 C DE 563896C
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Germany
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turbine
turbines
pressure
vacuum chamber
turbine system
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Expired
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DEA60538D
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ABB Norden Holding AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K11/00Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers
    • F01K11/02Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers the engines being turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Turbinenanlage Bei Dampf- oder Gasturbinenanlagen, die aus zwei oder mehreren Turbinen mit oder. ohne unmittelbar daran angeschlossenen Stromerzeugern bestehen, werden die einzelnen Turbinen gewöhnlich getrennt voneinander aufgestellt, wobei jede Turbine ihre eigenen Einlaß- und Steuerungsvorrichtungen besitzt.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Turbinenanlagen so auszubilden, daß innerhalb eines zusammenhängenden Turbinengehäuses die Laufräder verschiedener Stufengruppen auf gemeinsamen oder getrennten Wellen angebracht waren. Die Erfindung bezweckt eine weitergehende Ausbildung derartiger Turbinenanlagen, und dementsprechend sind erfindungsgemäß eine Turbine oder deren mehrere in der Vakuumkammer einer Kondensationsturbine eingebaut und durch innerhalb dieser Kammer vorgesehene Rohrleitungen zwecks tlbertragung des Treibmittels zwischen den Turbinen mit der Kondensationsturbine verbunden.
  • Durch diese Anordnung wird eine wesentliche Raumersparnis erzielt, und überdies können durch den Einbau einer Turbine oder deren mehrerer in die Vakuumkammer einer Kondensationsturbine nicht so leicht Verschiebungen und dementsprechend gefährliche Spannungen im Baustoff auftreten. Ferner ist nui eine Einlaßeinrichtung sowie Steuerungseinrichtung erforderlich.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Abb. i eine Endansicht einer aus zwei Turbinen bestehenden Turbinenanlage und Abb.2 eine Draufsicht auf die Anlage nach Entfernung des oberen Teiles des gemeinsamen Gehäuses.
  • Die Abb. 3 bis 5 stellen schematische senkrechte Schnitte durch das Gehäuse bei verschiedenen Ausführungen der zwischen den Turbinen angeordneten Rohrleitungen dar.
  • Die in den Abb. i und z schematisch dargestellte Turbinenanlage besteht aus zwei Gegenlaufturbinen 1, 2 mit radialer Beaufschlagung, welche beide mit unmittelbar daran angeschlossenen Stromerzeugern 3, 3 und 4, 4 verbunden sind. Die beiden Turbinen sind innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses 5 nebeneinander angeordnet, und die Gehäuse oder Ständer der Stromerzeuger sind an dem Turbinengehäuse 5 durch Bolzen befestigt. Das Turbinengehäuse 5 ruht auf den Kondensatoren 6 unter Einschaltung eines Zwischenstückes 7. Die beiden Turbinen stehen durch Rohrleiturgen 8 miteinander in Verbindung, und zwar verbinden diese Rohrleitungen den Auslaß der einen Turbine 2 mit dem Einlaß der anderen Turbine i, so daß das Treibmittel, nachdem es in der Turbine 2 Arbeit geleistet hat und dadurch bis zu einem bestimmten Druck entspannt ist, in der Turbine i weiter entspannt werden kann und in dieser Turbine weitere Arbeit leistet. Beispielsweise kann die Turbine 2 eine Geschwindigkeit von 3000 Umdrehungen in der Minute und die Turbine i eine Geschwindigkeit von i 5oo Umdrehungen in der Minute haben.
  • Da die Turbinen in Reihe arbeiten, ist nur eine einzige Einlaßvorrichtung und nur eine einzige Steuerungsvorrichtung für die ganze Maschineneinheit erforderlich. Die Aufstellung der Turbinen innerhalb eines gemeinsamen Gehäuses hat im Vergleich mit der bisher üblichen getrennten Aufstellung der Turbinen eine Herabsetzung des Raumbedarfs zur Folge. Ferner wird für beide Turbinen das gleiche Vakuum erreicht wie auch die gleiche Temperatur, und es sind auch die Verschiebungen in senkrechter Richtung infolge der Temperatur oder Belastungsschwankungen bei beiden Turbinen die gleichen. Die erforderlichen kurzen Rohrleitungen 8 veranlassen nur ein geringes Druckgefälle des Treibmittels während seines Überganges von der einen Turbine zu der anderen, und die geringe Treibmittelmenge, die in den Rohrleitungen vorhanden ist, ermöglicht einen schnellen Belastungsabfall beim Au3erbetriebsetzen.
  • In den Abb.3 bis 5 sind einige verschiedene Ausführungsformen der Rohrverbindungen zwischen den Turbinen beispielsweise dargestellt.
  • Abb.3 und ¢ zeigen eine Mehrzahl von Rohren 8, die gekrümmt sind, damit sie den Verlängerungen und Zusammenziehungen infolge der Temperaturschwankungen Rechnung tragen können.
  • Abb. 5 stellt ein einzelnes gerades Rohr 9 dar. Dieses Rohr kann einen nachgiebigen Teil enthalten oder an seinen Enden derart mit den Turbinen verbunden sein, daß es sich zufolge der Temperaturschwankungen unbehindert verlängern oder zusammenziehen kann, ohne daß. der dichte Abschluß der Verbindung gefährdet wird.
  • In Abb. 5 ist ferner der obere Teil des Turbinengehäuses so ausgebildet, daß die Nebenturbine zugänglich wird, ohne daß der ganze obere Teil des Gehäuses entfernt werden muß. Der oberhalb der Nebenturbine 2 befindliche Teil des oberen Teiles des Gehäuses ist zu diesem Zwecke als besonderer Deckel io ausgebildet, der für sich abgenommen werden kann. In Abb. 5 sind ferner längslaufende Versteifungen i i, 12 im oberen und unteren Teil des Turbinengehäuses dargestellt.
  • Die Turbinenanlage kann auch mehr als zwei Turbinen enthalten, z. B. drei Turbinen, von denen die dritte zweckmäßig die gleiche Größe wie die Turbine 2 hat und auf der entgegengesetzten Seite der Turbine i aufgestellt ist, wie in Abb. i strichpunktiert angedeutet ist. Bei dieser Aufstellung kann die Reihenfolge zwischen Hochdruckturbine, Niederdruckturbine und gegebenenfalls Zwischendruckturbine beliebig gewählt werden.
  • Selbstverständlich können an Stelle von radial beaufschlagten Gegenlaufturbinen auch andere Turbinen mit unmittelbar daran angeschlossenen Stromerzeugern gemäß der Erfindung angeordnet werden. Die Turbinen können ferner anstatt nebeneinander auch auf andere Weise, z. B. übereinander, in dem gemeinsamen Gehäuse aufgestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Turbinenanlage, dadurch gekennzeichnet, daß eine Turbine oder deren mehrere in die Vakuumkammer einer Kondensationsturbine eingebaut und durch innerhalb dieser Kammer vorgesehene Rohrleitungen zwecks Übertragung des Treibmittels zwischen den Turbinen mit der Kondensationsturbine verbunden sind.
  2. 2. Turbinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Hochdruckturbine arbeitende Turbine oder deren mehrere in der Vakuumkammer der Kondensationsturbine angeordnet sind, wobei die Kondensationsturbine derart durch Rohrleitungen mit der Hochdruckturbine oder den Hochdruckturbinen verbunden ist, daß sie als Niederdruckturbine arbeitet.
  3. 3. Turbinenanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, zwei. radial beaufschlagte Gegenlaufturbinen innerhalb der gemeinsamen Vakuumkammer vorgesehen sind, von denen die eine Turbine als Hochdruckturbine und die andere Turbine als Niederdruckturbine arbeitet.
  4. 4. Turbinenanlage nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage drei innerhalb der gemeinsamen Vakuumkammer nebeneinander aufgestellte, radial beaufschlagte Gegenlaufturbinen, von denen die beiden äußeren Turbinen als Hochdruckturbinen und die dazwischenliegende Turbine als Niederdruckturbine oder umgekehrt arbeiten, enthält.
  5. 5. Turbinenanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre zwischen den Turbinen einfach oder in Windungen gekrümmt sind, so daß sie sich entsprechend den auftretenden Temperaturschwankungen unbehindert verlängern oder zusammenziehen können.
  6. 6. Turbinenanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinen durch ein einziges Rohr miteinander verbunden sind, welches derart ausgebildet ist, daß es sich entsprechend den auftretenden Temperaturschwankungen unbehindert verlängern oder zusammenziehen kann.
  7. 7. Turbinenanlage nach Anspruch i bis 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Kammer mit einem hesonderen abnehmbaren Deckel für jede einzelne Turbine versehen ist.
DEA60538D 1930-02-28 1931-02-01 Turbinenanlage Expired DE563896C (de)

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ID=20312088

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DEA60538D Expired DE563896C (de) 1930-02-28 1931-02-01 Turbinenanlage

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