DE563376C - Einrichtung zur Aufnahme von Bolzenkraeften durch im Maschinengehaeuse eingebettete Widerlager - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme von Bolzenkraeften durch im Maschinengehaeuse eingebettete Widerlager

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DE563376C
DE563376C DEJ36236D DEJ0036236D DE563376C DE 563376 C DE563376 C DE 563376C DE J36236 D DEJ36236 D DE J36236D DE J0036236 D DEJ0036236 D DE J0036236D DE 563376 C DE563376 C DE 563376C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B7/00Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F01B7/02Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons
    • F01B7/14Machines or engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders with oppositely reciprocating pistons acting on different main shafts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufnahme von Bolzenkräften durch im Maschinengehäuse eingebettete Widerlager Bei Maschinengehäusen, insbesondere solchen aus Leichtmetall, ist es bekannt, die in Schraubenbolzen o. dgl. verlaufenden Kräfte dadurch in das Gehäuse überzuleiten, daß in letzterem ein quer zum Bolzen sich erstreckender Widerlagerkörper aus Baustoff hoher Festigkeit festliegend angeordnet ist, an den der Bolzen kraftüberleitend (z. B. mittels Gewinde) angeschlossen ist.
  • Erfindungsgemäß werden derartige Widerlagerkörper als eine Art Knotenstück zur Vereinigung von aus verschiedenen Richtungen her im Gehäuse zusammenlaufenden Kräften ausgebildet; beispielsweise können sich in einem solchen Knotenstück die Kräfte, die vom Verbrennungsdruck, über die Kolben und das Getriebe auf die Lagerdeckel ausgeübt werden, mit Kräften vereinigen, die in Seitenabstrebungen stehend aufgestellter Motoren auftreten.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungs- und Anwendungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Es ist Abb. i ein Längsschnitt durch einen Zweiwellengegenkolbenmotor. Der Schnitt ist im mittleren Teil längs der Zylinderachse, in den beiden äußeren Teilen seitlich neben dem Zylinder oder zwischen zwei Zylindern geführt.
  • Abb.2 zeigt ein Aufstellungsbeispiel für den gleichen Motor.
  • Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für den als ,Knotenstück ausgebildeten Anker in größerem Maßstabe. Bei dem Motor nach Abb. i bilden die beiden Hauptlagerkörper 2, 3 und der Mantel i des Zylinders ein einheitlich zusammenhängendes Gußstück. Die von außen her an die Hauptlagerkörper angesetzten Lagerdeckel q. und 5 werden von Schrauben 6, 7 gehalten, die vom Lagerdeckel aus zunächst ein Stück in das Gehäuse hineingeführt sind und mit ihrem Ende in Widerlagerkörpern 8, 9 festliegen.
  • Soll ein solcher Motor stehend aufgestellt werden, so ist es der obenliegenden bewegten Massen wegen zweckmäßig, ihn gemäß Abb. 2 mittels Streben io seitwärts abzustützen. Erfindungsgemäß greifen nun diese Streben ebenfalls an den Widerlagerkörpern 8 an, die in diesem Falle durch quer zur Zylinderachse verlaufende Bolzen ii (Abb. i) aus Baustoff hoher Zugfestigkeit untereinander verbunden sind und dadurch die hierbei erforderliche sichere Festlegung auch in waagerechter Richtung erfahren. Diese Verbindungsbolzen i i nehmen gleichzeitig die waagerechten Komponenten der in den Streben io wirkenden Kräfte auf und entlasten somit den Gehäusebaustoff, namentlich von quergerichteten Zugkräften.
  • Abb. 3 zeigt eine besondere Ausführungsform eines solchen auch zum Anschluß von Seitenstreben geeigneten Widerlagerkörpers. In eine zylindrische Höhlung des Gehäuses 2o ist zunächst ein zylindrischer Hohlkörper 21 mit einem Bodenstück 22 eingepreßt. In diesem. Hohlkörper sitzt ein zweiter zylindrischer Körper 23, der Gewindebohrungen für den Lagerschraubenbolzen 6 und für den Verbindungsbolzen i i besitzt. Vor diesem Stück liegt ein weiterer Einsatzkörper 24, der außen kegelig gestaltet und von einem kegeligen Ring 25 umgeben ist, der mittels der Überwurfmutter 26 gegen den Teil 24 gepreßt wird, so daß hierdurch eine sehr sichere seitliche Anlage zwischen den Teilen 24, 25, 21 herbeigeführt wird. Der Teil 24 ragt über den Teil 21 nach außen und trägt dort ein Anschlußauge27, an dem die Strebe io angreift.
  • Diese mehrteilige Ausbildung des Widerlagerkörpers bietet den Vorteil, daß der die Kraft auf den Gehäusekörper 20 übertragende Teil 21 dauernd im Gehäuse verbleiben kann, also beim Auseinandernehmen des Motors nicht entfernt zu werden braucht, so daß ein dauernd vollkommen sicherer Sitz an der Grenzfläche zwischen dem Gehäusebaustoff und dem Widerlagerkörper erreicht ist. Dagegen sind die mit Gewinde, Gelenken u. dgl. versehenen, also einer gewissen Abnutzung unterworfenen und daher gegebenenfalls nach längerer Betriebszeit zu ersetzenden Teile leicht auswechselbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Aufnahme von Bolzenkräften durch im Maschinengehäuse insbesondere von Brennkraftmaschinen eingebettete Widerlager, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerlagerkörper (8) als Knotenstück mit Anschlußgliedern, z. B. Gelenkaugen (27), zur Aufnahme weiterer an dem Gehäuse angreifender Kräfte versehen und durch besondere Glieder, z. B. Zugbolzen (i i ), in seiner Lage gegenüber dem Gehäuse festgelegt ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der gleichen Ebene einander gegenüberliegende Widerlagerkörper durch ein Verbindungsglied (ii) zur Aufnahme von Zugkräften unmittelbar miteinander verbunden sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Motoren mit senkrecht stehenden Zylindern über der Grundfläche angebrachte Widerlagerkörper (8) zum Anschluß von Streben (io) dienen, die den Motor gegen Seitenkräfte abstützen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bolzenwiderlager aus mehreren Teilen besteht, in der Weise, daß ein in das Motorgehäuse (2o) fest einzupressender Hohlkörper (2i) besondere, die Verbindungsteile (Muttergewinde, Gelenkaugen u. dgl.)-zum Anschluß anderer Glieder (Bolzen 6, i i, Streben io u. dgl.) aufweisende Teile (23, 24) in sich aufnimmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den äußeren Hohlkörpern (21) des Widerlagerkörpers eingesetzten Teile durch Keilwirkung gegen die Wände dieses äußeren Teiles (21) gepreßt werden, um so ein festes Anliegen der inneren an den äußeren Teilen herbeizuführen.
DEJ36236D 1928-11-23 1928-11-23 Einrichtung zur Aufnahme von Bolzenkraeften durch im Maschinengehaeuse eingebettete Widerlager Expired DE563376C (de)

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DE (1) DE563376C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115522B (de) * 1959-01-24 1961-10-19 Schweizerische Lokomotiv Abstuetzung der Kurbelwellenlagerdeckel einer mehrzylindrigen Kolbenbrennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115522B (de) * 1959-01-24 1961-10-19 Schweizerische Lokomotiv Abstuetzung der Kurbelwellenlagerdeckel einer mehrzylindrigen Kolbenbrennkraftmaschine

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