DE562196C - Regelvorrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufes bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere bei Papiermaschinen - Google Patents

Regelvorrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufes bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere bei Papiermaschinen

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DE562196C
DE562196C DE1930562196D DE562196DD DE562196C DE 562196 C DE562196 C DE 562196C DE 1930562196 D DE1930562196 D DE 1930562196D DE 562196D D DE562196D D DE 562196DD DE 562196 C DE562196 C DE 562196C
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Germany
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Expired
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DE1930562196D
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Inventor
Dipl-Ing Johannes Schneider
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufes bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere bei Papiermaschinen Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufes für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen. Die einzelnen Teile solcher Maschinen «-erden durch besondere Teilmotoren in Abhängigkeit von einer Leitgröße angetrieben, die von einem besonderen Motor oder von einem Teilmotoi# angegeben werden kann. Es ist bereits vorgeschlagen worden, daß man als Leitgröße eine elektrische Frequenz, eine Drehstromfrequenz, verwendet und diese den Erregerstrom des zu regelnden Teilmotors unter Verwendung von Einankerumformern mit zwei Kollektoren für jeden Teilantrieb beinflussen läßt; diese Einankerumformer arbeiten gewissermaßen als Zusatzmaschinen und liefern eine sich der Spannung des Erregernetzes positiv oder negativ überlagernde Zusatzspannung für den zu regelnden Teilmotor.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Einrichtung dadurch verbessert, daß mit dem Teiltnotor unter Zwischenschaltung einer Zugeinstellvorrichtung der Anker einer von einer Leitfrequenz erregten Einphasen-Tachometermaschine gekuppelt ist, wobei der dem Anker entnommene Strom der Tachometermaschine zur Regelung des Teilmotors benutzt ist. Eine solche Einrichtung hat gegenüber den bekannten den Vorteil, daß sie billiger und einfacher ist, da man an die Stelle der mit zwei Kommutatoren ausgerüsteten Einankerumformer einfache Einpbasenmaschinen mit nur je einem einzigen Kommutator setzen kann, Evas eine Verringerung der Fehlerquellen, der Wartungskosten und auch eine Verminderung der bei dreiphasiger Leitgröße erforderlichen drei Leitungen auf nur zwei Leitungen mit sich bringt und dadurch zur Erhöhung der Betriebsicherheit und Verminderung der Anlagekosten beiträgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. i bis 4 dargestellt, von denen die Fig. z ein Schaltschema der Anlage, die Fig. z und 3 die elektrischen Verhältnisse.bei der Gleichlaufregelung und die Fig.4 einen Einzelteil aus Fig. i darstellen.
  • In der Fig. i ist der Teilmotor mit i bezeichnet. Er treibt über einen Kegelscheibentrieb :2 eine Tachometerdynamo 3 an. Der Kegelscheibentrieb a dient zur Einstellung des Zuges. Die Erregerwicklung 4 der Tachometerdynamo 3 wird von einem Netz 5 gespeist, das die Leitfrequenz liefert. Die am Anker der Tachometerdynamo abgenommene Spannung wird der Erregerspule 6 des Teilmotors i zugeführt. Die Erregerspule 6 ist eine Zusatzerregung zu der durch die Spule 7 gelieferten Haupterregung. Die Spule wird von dem Fetz 8 konstanter Spannung gespeist.
  • Die elektrischen Verhältnisse in der Tachometerdynamo sind in der Fig.2 dargestellt. Der Anker 3 läuft synchron mit der Leitfrequenz. Das Polpaar g, 1o der Tachometerdynamo wird von der Leitfrequenz aus dem Netz 5 durchflossen. Wenn die Leitfrequenz ihre Amplitude hat, so soll der Anker gerade den Polen gegenüberstehen. Der Anker ist in acht verschiedenen Phasen der Drehung in Pfeilrichtung i i dargestellt. Die eingezeichneten, nicht näher bezeichneten Pfeile bedeuten daher nach ihrer Größe und Richtung den von der Leitfrequenz erzeugten Magnetfluß, der bei den Ankerstellungen 12 und 13; gleich Null ist. Der zeitliche Verlauf des Ankerfeldes ist darunter in der Kurve 14 dargestellt. Die aus dieser Feldkurve resultierende Spannung zeigt die Kurve 15.
  • Ein anderer Grenzfall ist in der Fig. 3 dargestellt. Die Amplitude der Leitfrequenz tritt ein, wenn der Anker senkrecht zum Erregerfeld steht, d. h. also, der Anker wird bei seiner Drehung gar nicht oder ganz unwesentlich erregt, es wird also auch keine Spannung in ihm induziert. Alle zwischen diesen beiden Grenzfällen (Fig.2 und 3) liegenden Verschiebungen der Lage des Ankers der Tachometerdynamo gegen die Lage der Leitfrequenz erzeugen eine in der Größe von diesem 'Verschiebungswinkel abhängige Spannung.
  • Der Spannungsverlauf dieser Maschine zeigt bei einer Drehung zwei Perioden (Fig. 2). LTm einen Gleichstrom zu erhalten, ist erfindungsgemäß eine Doppelkommutierung vorgesehen, d. h. im vorliegenden Beispiel ein Kommutator mit vier Segmenten, von denen je zwei gegenüberliegende miteinander verbunden sind (Fig.4). Die beiden Bürsten sind dabei um go° gegeneinander verschoben. Man erhält also einen Gleichstrom aus dieser Maschine, dessen Spannung von der jeweiligen Winkelverschiebung zwisclien der Drehzahl der Tachometerdynamo und einer Leitdrehzahl abhängig ist (Fig. 2, Kurve 16).
  • Die Verwendung der so erhaltenen Spannung ist im Schaltungschema (Fig. i) dargestellt. Um die Tachometerdynamo möglichst klein zu gestalten, wird die Grunderregung dieses Teilmotors von einem Netz konstanter Spannung bezogen und nur der regelbare Teil der Erregung der Tachometerdynamo entnommen. Dabei kann die Tachometerdynamospannung nicht nur von Null bis zu einem positiven Maximum, sondern auch jenseits über 17u11 hinaus nach dem negativen Maximum hin ausgenutzt werden. Der normale Arbeitspunkt für die Gleichlaufvorrichtung wäre dann der, bei dem die Tachometerdynamo keine Spannung hergibt. Dies würde für die Tachometerdynamo eine weitere Leistungsverkleinerung um die Hälfte bedeuten. Es brauchte also beispielsweise aus dieser Dynamo bei einer Gesamterregung des Teilmotors von i kW und einer erforderlichen Feldregelung von 1o °/o nur die Hälfte dieser 10 °1o, also nur 5 % J 50 Watt der Tachometerdynamo entnommen zu werden.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen in der Einfachheit, Billigkeit, Betriebsicherheit und dem fast trägheitslosen Arbeiten der Anlage.

Claims (1)

  1. PATENTAI\TSPRUCH Regelvorrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufes verschiedener Motoren in Abhängigkeit von einer Leitgröße, bei der jeder Motor über eine Zugeinstellvorrichtung mit einer Regelvorrichtung gekuppelt ist, die ihn mit einer von der relativen Winkellage zwischen Motor und Leitgröße abhängigen Spannung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Teilmotor der Anker einer von einer Leitfrequenz erregten Einphasen-Tachometermaschine (3, 4) gekuppelt und der dem Anker entnommene Strom zur Regelung des Teilmotors unmittelbar benutzt ist.
DE1930562196D 1930-03-29 1930-03-29 Regelvorrichtung zur Aufrechterhaltung des relativen Gleichlaufes bei Mehrmotorenantrieben, insbesondere bei Papiermaschinen Expired DE562196C (de)

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