DE555498C - Verfahren zur Herstellung von fertigen Gussstuecken aus Metall unter Schmelzen des letzteren in der Gussform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fertigen Gussstuecken aus Metall unter Schmelzen des letzteren in der Gussform

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DE555498C
DE555498C DEC43995D DEC0043995D DE555498C DE 555498 C DE555498 C DE 555498C DE C43995 D DEC43995 D DE C43995D DE C0043995 D DEC0043995 D DE C0043995D DE 555498 C DE555498 C DE 555498C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/02Use of electric or magnetic effects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von fertigen Gußstücken aus Nietall unter Schmelzen des letzteren in der Gußform Die Erfindung betrifft eine Erweiterung des Verfahrens zur Herstellung von fertigen Gußstücken gemäß Patent 554724 und bezweckt, eine weitere Vereinfachung in der Durchführung des Verfahrens zu ermöglichen.
  • Das Verfahren gemäß dem Hauptpatent besteht zur Hauptsache darin, daß eine mit einem verlorenen Kopf versehene, allseitig geschlossene Form aus nichtmetallischem Ma@ terial mit Metallstücken gefüllt, hierauf in das Wechselfeld der Hochfrequenzspule eines eisenlosen Induktionsofens gebracht und die Metallfüllung geschmolzen wird, so daß die Hohlräume der Form ausgefüllt werden, und daß nach erfolgtem Schmelzen die Induktionsströme ausgeschaltet werden oder das Schmelzgut aus dem Bereich der Wechselfelder herausgebracht wird, so daß die geschmolzene Masse erstarrt.
  • Bekannt ist es nun, Körper aus Stahl o. dgl., die gehärtet werden sollen, im fortlaufenden Arbeitsgang durch eine Induktions, spule mittels einer Fördervorrichtung zum Zwecke des Erwärmens hindurchzuführen.
  • Entsprechend läßt sich bei dem vorliegenden Verfahren der Wirkungsgrad der Schmelzanlage dadurch erhöhen, daß die Kupferspule so angeordnet wird, daß die Formen nacheinander möglichst ohne Zwischenraum in der Richtung der Spulenachse gleichmäßig vermittels eines Transportbandes oder ähnlicher Einrichtung hindurchbewegt werden. Da die Wirbelströme am Anfang und am Ende der Windungen am schwächsten und etwa in der Mitte der Windungen am stärksten sind, so wird dadurch eine Energi.er ersparnis erzielt, daß das vorgewärmte Metall in den eigentlichen Schmelzbereich der Spule gelangt und Streuungen innerhalb des magnetischen Feldes vermieden werden.
  • Statt einer frei angeordneten Kupferspule können auch mehrere Spulen in der Transportrichtung der Formkästen so angeordnet werden, daß die Formkästen nacheinander durch diese Spulen hindurch müssen. Die Spulen können einzeln, parallel oder hintereinander geschaltet sein. Durch die Anordnung mehrerer Spulen wird der Transportweg des einzelnen Formkastens vergrößert und 'dadurch entsprechend die Durchlaufzeit verringert, d. h. die Produktion in der Zeiteinheit erhöht.
  • In der Zeichnung sind mehrere Vorrichtungen zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt.
  • In Abb. i ist schematisch die Beförderung der einzelnen Formen durch eine Spule im senkrechten Arbeitsgang dargestellt. Die Formen a werden durch an endlosen Bändern b angeordnete Anschläge c mitgenommen und langsam durch die Spule d hindurchgeführt, wobei das in den Formen enthaltene Schmelzgut schmilzt und die Gußsiücke hergestellt werden.
  • In Abb. 2 ist dieselbe Arbeitsweise, nur im waagerechten Arbeitsgang, dargestellt. Hier werden die aufrechtstehenden Formen a auf einem Transportbande weiterbefördert und langsam durch die Spule d hindurchgeführt.
  • In Abb.3 ist derselbe Arbeitsgang wie in Abb. i dargestellt, jedoch sind hier mehrere Spulen übereinander angeordnet. Im vorliegenden Falle sind sämtliche Spulen f parallel geschaltet, jedoch kann selbstverständlich die Schaltung auch hintereinander, serienweise oder in jeder beliebigen anderen Anordnung erfolgen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von ferti= gen Gußstücken aus Metall- unter Schmelzen des letzteren in der Gußform gemäß Patent 554724, darin bestehend, daß die mit den Metallstücken gefüllten Formen nacheinander möglichst ohne Zwischenraum in der Richtung der Spulenachse vermittels eines Transportbandes o. dgl. durch die Spule hindurchbewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, darin bestehend, daß die Formkästen durch mehrere in der Transportrichtung hintereinander angeordnete, einzeln, parallel oder hintereinander geschaltete Spulen hindurchgeführt werden.
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