DE554097C - Quecksilberdampflampe mit fluessiger Quecksilberkathode fuer Fernseh- oder aehnliche Zwecke - Google Patents
Quecksilberdampflampe mit fluessiger Quecksilberkathode fuer Fernseh- oder aehnliche ZweckeInfo
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- DE554097C DE554097C DE1930F0022230 DEF0022230D DE554097C DE 554097 C DE554097 C DE 554097C DE 1930F0022230 DE1930F0022230 DE 1930F0022230 DE F0022230 D DEF0022230 D DE F0022230D DE 554097 C DE554097 C DE 554097C
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- H—ELECTRICITY
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
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Description
- Quecksilberdampflampe mit flüssiger Quecksilberkathode für Fernseh- oder ähnliche Zwecke Die für Fernsehzwecke verwendeten Lichtquellen können entsprechend den Helligkeitsschwankungen des zu übertragenden. Bildes entweder direkt oder indirekt moduliert werden.
- Bei der direkten Steuerung wird die- Stromstärke und damit die Leuchtdichte der Lichtquelle selbst moduliert, wodurch sich der durch eine feste Blende hindurchtretende Lichtstrom ändert. Auf diese Weise arbeiten z. B. die meist benutzten Glimmlampen, die, obzwar sie mit sehr geringer Leistung ausgesteuert werden können, für viele Zwecke nicht geeignet sind, da ihre Leuchtdichte v erhä ltnismäßiggering ist. Andere Lichtquellen, z. B. der Kohlelichtbogen, können auf diese Weise nicht moduliert werden, da einerseits die zu modulierenden Ströme sehr groß sind und anderseits gerade die hellen Stellen des Lichtbogens, nämlich die glühenden Elektroden (Kohlen) - der Lichtbogen selbst besitzt nur verhältnismäßig geringe Leuchtdichte -, wegen ihrer thermischen Trägheit in ihrer Leuchtdichte bei schnelleren Stromschwankungen nicht moduliert werden können.
- Bei der indirekten Steuerung können verschiedene Methoden angewandt werden. So kamt mit bewegten Spiegeln oder Blenden oder z. B. mit der Erscheinung der Doppelbrecheng (Kerrzelle) gearbeitet werden. In allen Fällen bleibt dabei die Stromstärke der eigentlichen Lichtquelle unverändert. Außer bei An-,vendung der praktisch. trägheitslos arbeitenden Kerrzelle konnten aber bei allen indirekten Steuerungsmethoden bisher keine Erfolge erzielt werden, da die Spiegel, Blenden und vor allem die Lichtquellen (falls diese bewegt werden sollen) selbst auch bei kleinsten Ausmaßen stets eine gewisse Trägheit besitzen und daher höhere Frequenzen nicht wiedergegeben werden können. Außerdem wird die Lichtausbeute bei den erforderlichen geringen Ausmaßen sehr klein.
- Anders liegen die Verhältnisse bei Anwendung des Quecksilberlichtbogens. Dieser besitzt gegenüber dem Kohlelichtbogen den großen Vorteil, daß der Austrittspunkt des Lichtbogens aus der Quecksilberkathode, der sogenannte Kathodenfleck, sehr leicht bzw. trägheitslos beweglich ist und eine groß Leuchtdichte besitzt. Die Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von bisher angewandten Methoden, wonach es bekannt ist, die Leuchtdichte einer Quecksilberdampflampe dadurch zu verändern, daß mittels einer Hilfs-wicklung die Stromstärke des Lichtbogens variiert wird. Der vorliegende Erfindungsgedanke benutzt dagegen eine rein örtliche Verlagerung oder Zusammenschnürung des Kathodenflecks oder Lichtbogens, ohne daß dabei die _Stromstärke verändert zu werden braucht.
- Der Erfindungsgedanke des vorliegenden Patents besteht darin, für Fernseh- oder ähnliche Zwecke den bei der Ouecksilberdainpflampe normalerweise auf der Quecksilber-Lcatliode ruhelos hin und her wandernden sehr hellen Kathodenfleck durch eine Hilfselektrode (z. B. ein Gitter oder eine Sonde), deren Spannung sich entsprechend den Helligkeitsschwankungen des zu übertragenden Bildes ändert, so zu beeinflussen, daß er vor einer Blende entsprechend den Helligkeitsschwankungen des Bildes hin und her bewegt wird.
- Ebenso kann der Kathodenfleck durch eine zweckmäßig ausgeführte Hilfselektrode in einer z. B. durch eine besondere Heizung erzwungene Ruhelage in seinem uerschnitt (also der Fläche nach) und damit- in seiner Leuchtdichte gesteuert werden. * Da bei Quecksilberdanipflampen auch der Lichtbogen selbst eine große Helligkeit besitzt, kann ebenso wie der Kathodenfleck auch der Lichtbogen durch eine Hilfselektrode bzw. ein Gitter abgelenkt oder in seinem Querschnitt verändert werden. In allen angeführten Fällen kann die Hilfselektrode bzw. das Gitter plattenförmig, zylindrisch oder sonst zweckmäßig ausgeführt sein.
- Die zu erzielenden Effekte können durch Zusätze, wie z. B. durch Metalle, Metallsalze zum Quecksilber oder gasförmige Zusätze zum Quecksilberdampf bzw. durch Anwendung optischer Hilfsmittel, die auch in die Lampe eingeschmolzen werden können, verstärkt werden.
Claims (3)
- PATENTANsPRÜciir,: i. Ouecksilberdampflarnpe mit flüssiger OOueeksilberkathode für Fernseh- oder ähnliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenfleck oder der Quecksilberlichtbogen nach seiner leuchtenden Fläche oder Lage mit Hilfe einer Hilfselektrode, an welche die Steuerungsspannung gelegt wird, ausgesteuert wird.
- 2. Ouecksilberdamp.flampe mit flüssiger Ouecksilberkaihode für Fernseh-.oder ähnliche Zwecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung der Lichtintensität dem Quecksilberdampf andere Gaszusätze beigemischt werden.
- 3. Quecksilberdampflampe mit flüssiger Quecksilberkathode für Fernseh- oder -ihn-Fiche Zwecke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung der Lichtstärke des Kathodenflecks zum Quecksilber andere Zusätze, wie z. B. Metalle oder Metallsalze, beigegeben werden. q.. Ouecksilberdampflampe mit flüssiger O_uecksilberkathode für Fernseh- oder ähnliche Zwecke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß optische Hilfsmittel, wie Spiegel, Linsen u. dgl., in die Lampe mit eingeschmolzen werden.
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