DE554082C - Vorrichtung zur Verhinderung des Vereisens oder Beschlagens mit Fluessigkeit von Koerpern durch auf diese aufgebrachte elektrische Heizwiderstaende - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung des Vereisens oder Beschlagens mit Fluessigkeit von Koerpern durch auf diese aufgebrachte elektrische Heizwiderstaende

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DE554082C
DE554082C DE1930554082D DE554082DD DE554082C DE 554082 C DE554082 C DE 554082C DE 1930554082 D DE1930554082 D DE 1930554082D DE 554082D D DE554082D D DE 554082DD DE 554082 C DE554082 C DE 554082C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

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  • Pipe Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des Aneisens von tiefen Temperaturen ausgesetzten Körpern.
Die durch Temperaturschwankungen hervorgerufenen Schäden und Störungen in der Technik und Wirtschaft sind wohl allgemein bekannt. Es haben sich in letzter Zeit verschiedene Abwehrmaßnahmen herausgebildet, die unter Aufwand erheblicher Unkosten Kälteschäden verhindern bzw. beheben sollen. Bei den Feinrechen von Turbinenanlagen verhindert man z. B. das Vereisen, indem man die Rechenstäbe meanderförmig hintereinanderschaltet und in ein Leitungsnetz bringt,
• 5 dessen Spannung dem elektrischen Widerstand des Rechens angepaßt wird. Die entstehende Stromwärme verhindert das Aneisen der Rechenstäbe. Der verhältnismäßig große Rechenstabquerschnitt bedingt jedoch große Stromkosten, und man behilft sich daher meist so, daß man nur einen kleinen Teil der Rechenstäbe heizt, um überhaupt den Betrieb aufrechterhalten zu können. Bei eingefrorenen Rohrleitungen, die unterirdisch verlegt
*5 sind, gelingt das elektrische Auftauen nur für kleine Rohrdurchmesser und kleine Rohrstrecken. Außerdem entstehen dadurch, daß die Stromleitung in der nicht isolierten Rohrwand erfolgt, vagabundierende Ströme im Erdreich, die leicht selbst wieder Störungen und Schäden hervorrufen.
Es ist weiterhin bekannt, zur Verhinderung des Vereisens von Rohrleitungen in diese isoliert einen Heizdraht, der von elektrischem Strom durchflossen wird, einzulegen. Da mit dieser Anordnung die Temperatur des Wassers beeinflußt werden soll, wäre bei Turbinenrohrleitungen beispielsweise eine große Strommenge erforderlich, so daß überaus hohe Kosten entstehen. Das gleiche gilt für Heizvorrichtungen, die lediglich an einer bestimmten Stelle der Rohrleitung angeordnet sind, um das durchfließende Wasser zu erwärmen.
Gemäß der Erfindung gelingt es nun, das Ziel, die Verhinderung des Vereisens oder des Beschlagens, bei äußerst geringen Kosten und unter Vermeidung vagabundierender Ströme zu erreichen, dadurch, daß die Körper auf der mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Seite an einzelnen Stellen oder an ihrer ganzen Oberfläche mit einer oder, mehreren übereinanderliegenden Schichten versehen sind, die im festen oder flüssigen Zustande oder auf galvanisch-elektrolytischem Wege aufgebracht sind und einzelne dieser Schichten Nichtleiter des elektrischen Stromes sind und zur Isolierung der zwischen ihnen liegenden Schichten dienen, die gute Leiter des elektrischen Stromes oder Halbleiter sind oder aus einzelnen oder mehreren elektrischen Heizkörpern bestehen, die beim Anschluß an
ein elektrisches Stromnetz eine mehr oder minder starke Heizwirkung hervorrufen und dadurch das Vereisen oder Beschlagen verhindern.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, einem im Querschnitt gezeichneten Rohr, erläutert.
Das Rohr α wird an der inneren Oberfläche mit einem elektrisch isolierenden und evtl. to auch wärmeisolierenden Schutzanstrich b versehen. Darüber wird ein Anstrich c aus leitendem Material angebracht, welcher als elektrischer Heizkörper dient, und über diesen folgt wieder ein isolierender Schutzanstrich d. »5 Statt des zwischen den zwei isolierenden Schutzanstrichen vorgesehenen leitenden Schutzanstrichs können auch einzelne Leiter, z. B. Drähte oder Blechstreifen, die in eine Isoliermasee eingebettet sind, in Längsrichao tung oder in Spiralform auf der Innenseite des Rohres vorgesehen werden oder aber in das mit einem isolierenden Schutzanstrich versehene Rohr ein aus einem dünnen Blech bestehendes Rohr eingeschoben werden, das als Leiter dient und gegebenenfalls mit einem innen isolierenden Anstrich versehen werden kann.
Die mittlere leitende Schicht wird in ein elektrisches Leitungsnetz geschaltet und braucht bloß so stark geheizt zu werden, daß die nach innen zu darüberliegende isolierende dünne Anstrichschicht über dem Gefrierpunkt der innen fließenden Flüssigkeit bleibt, um ein Aneisen zu verhindern. Es ist eine bekannte Tatsache, daß der" Leistungsbedarf zur Verhinderung des Eisansatzes wesentlich geringer ist als die aufzubringende Leistung zum Auftauen einer bereits eingefrorenen Leitung. Man wird also bereits mit der Heizung beginnen, λνεηη die Außentemperatur sich dem Gefrierpunkt nähert. Sollte aus Versehen die Heizung nicht eingeschaltet worden sein, so daß bereits Vereisung eingetreten ist, so kann durch nachträgliches Einschalten mit dem +5 Auftauen begonnen werden. Das gleiche Verfahren kann auch dazu verwendet werden, um das Schwitzen von Körpern zu verhindern, z. B. das Schwitzen an Dächern, Decken in Räumen, Fensterscheiben usw., oder bereits eingetretenes Beschlagen mit Flüssigkeit wieder rückgängig zu machen.
Es können auch eine oder beide isolierenden Schichten fortgelassen werden und nur die Heizschicht aufgebracht werden, je nachdem der zu schützende Körper bzw. das Medium, in dem er sich ganz oder teilweise befindet, elektrische Leiter sind oder nicht sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Verhinderung des Vereieens oder Beschlagens mit Flüssigkeit von Körpern durch auf diese aufgebrachte elektrische Heizwiderstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper auf der mit der Flüssigkeit in Berührung kommenden Seite an einzelnen Stellen oder an ihrer ganzen Oberfläche mit einer oder mehreren übereinanderliegenden Schichten versehen sind, die im festen oder flüssigen Zustande oder auf galvanisch-elektrolytischetn Wege aufgebracht sind und einzelne dieser Schichten Nichtleiter des elektrischen Stromes sind und zur Isolierung der zwischen ihnen liegenden Schichten dienen, die gute Leiter des elektrischen Stromes oder Halbleiter sind oder aus einzelnen oder mehreren elektrischen Heizkörpern bestehen, die beim Anschluß an ein elektrisches Stromnetz eine mehr oder minder starke Heizwirkung hervorrufen und dadurch das Vereisen oder Beschlagen verhindern.
  2. 2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Rohres mit einer Isolierschicht (£>), einer elektrisch leitenden Schicht (c) und einer nach innen abschließenden Schicht (d) versehen ist.
  3. 3. Rohrleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter aus einem in das Rohr eingelegten dünnen Metallrohr besteht.
  4. 4. Rohrleitung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter aus einer Anzahl von Drähten oder Streifen besteht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930554082D 1930-03-16 1930-03-16 Vorrichtung zur Verhinderung des Vereisens oder Beschlagens mit Fluessigkeit von Koerpern durch auf diese aufgebrachte elektrische Heizwiderstaende Expired DE554082C (de)

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DE (1) DE554082C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062358B (de) * 1953-05-05 1959-07-30 Andrew George Heron Biegsamer Schlauch, mit dem zur Widerstandsheizung elektrische Leiter in Form eines schlauch-artigen Metallgeflechtes verbunden sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062358B (de) * 1953-05-05 1959-07-30 Andrew George Heron Biegsamer Schlauch, mit dem zur Widerstandsheizung elektrische Leiter in Form eines schlauch-artigen Metallgeflechtes verbunden sind

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