DE552092C - Glasschmelzverfahren unter Verwendung eines Wannenofens - Google Patents

Glasschmelzverfahren unter Verwendung eines Wannenofens

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DE552092C
DE552092C DE1930552092D DE552092DD DE552092C DE 552092 C DE552092 C DE 552092C DE 1930552092 D DE1930552092 D DE 1930552092D DE 552092D D DE552092D D DE 552092DD DE 552092 C DE552092 C DE 552092C
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heating
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DE1930552092D
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Cie Int Fab Essences & Petrole
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/235Heating the glass

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Glasschmelzverfahren unter Verwendung eines Wannenofens Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bei Glasschmelzverfahren.
  • Es ist eine bekannte Erscheinung beim Schmelzen des Glases, daß das Glas dort, wo es sich in Berührung mit dem feuerfesten Wendungsmaterial befindet, Lösungsbestandteile von diesem aufnimmt. Die Wärme des flüssigen Glases genügt aber andererseits wieder nicht, die Tonbestandteile der Chainotte, die in die Schmelze gelangen; vollständig in Lösung zu halten. Die sich ausscheidenden Bestandteile verursachen eine Faden-und Knotenbildung im Glas infolge örtlich erhöhter Zähigkeit des Glases, wodurch die Homogenität der flüssigen Masse gestört wird.
  • Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß an den Stellen, an denen der Spiegel der Glasschmelze das Wendungsmaterial berührt, eine besondere örtliche Zusatzbeheizung vorgenommen wird, die die Wärmeableitung der Wandungen ausgleicht. Hierdurch wird die Wärmeableitung durch das feuerfeste Material ausgeglichen und so ermöglicht, daß die aus der Wandung herausgelösten Bestandteile in Lösung bleiben und von der Schmelze störungsfrei aufgenommen werden; auch hat sich gezeigt, daß durch die zusätzliche Heizung keine nennenswerte Verstärkung der Korrosion eintritt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens erweist es sich als vorteilhaft, längs der Wandungen oberhalb der Schmelzschicht besondere Heizkörper vorzusehen. Um eine leichte Regulierbarkeit der Heizstärke und eine leichte Bedienung zu ermöglichen sowie absolute Reinheit der Heizkörper zu sichern, ist es vorteilhaft, die Heizung elektrisch vorzunehmen. Es kann jedoch ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, jedes andere Heizmittel verwendet werden. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß die Heizkörper durch besondere in den Wandungen angeordnete Zuführungsöffnungen eingebracht, oder daß sie an der NVandung befestigt sind. Ferner können die Körper, besonders an solchen Wendungsteilen, an denen die Schmelze an sich sehr starker Abkühlung ausgesetzt wäre, zwecks gleichmäßigerer Erhitzung der Schmelze und der Wandungen an Hilfsträgern, die über die Schmelze hinausragen, befestigt werden und die Heizkörper mit oberhalb angeordneten Schirmen versehen sein, die wärinerückstrahlend wirken und gleichzeitig als Schutzvorrichtungen zur Verhütung von Beschädigungen durch herabfallendes Gut oder Arbeitsgeräte dienen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, die in einem Vorherd oder Ziehherd befindliche Schmelze durch auf einzelne Stellen der Oberfläche der Randteile zur Einwirkung kominende Brenner zu beheizen. Durch diese Art der örtlichen Beheizung soll jedoch lediglich ein Temperaturausgleich mit dem mittleren Teil der Schmelze geschaffen werden. Demgegenüber ist der Zweck der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden zusätzlichen Randbeheizung, in einem Wannenofen die von der Schmelze aus dem Mauerwerk ausgelösten Bestandteile des feuerfesten Materials in Lösung zu halten.
  • Die stellenweise und ungleichmäßige Beheizung der Randteile einer in einem Vorherd oder Ziehherd befindlichen Schmelze ist daher nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen zur Durchführung des Verfahrens, und zwar zeigt Fig. i eine Schmelzwanne mit Heizkörpern in Draufsicht, Fig. 2 einen Längsschnitt mit Heizkörpern in seitlichen Öffnungen, Fig. 3 einen Längsschnitt mit Heizkörpern an Hilfsträgern.
  • In Fig. i bedeutet i die Wanne, 2 und 3 verschiedenartig angeordnete Heizkörper. Die Heizkörper 2 sind fortlaufend an der Wand angeordnet, während die Heizkörper 3 zur Freilassung der Zuleitungsöffnungen der Heizgase nur an einzelnen Teilen der Wanne angeordnet sind.
  • In Fig. 2 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der die Heizkörper 3 oberhalb der Schmelzschicht Y durch eigens in den Wandungen 5 angeordnete Öffnungen 6 zugebracht sind. Die Heizkörper sind oberhalb durch Schutzschirme ;7 abgedeckt.
  • Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Heizkörper 3 mit ihrem einen Ende auf der oberen Kante 8 der Wandung 5, mit ihrem anderen Ende auf der Nase i i eines nach dem vorspringenden Hilfsträger 9 aufliegen oder befestigt sind, so. daß sie im wesentlichen in ihrer ganzen Länge über die Schmelze 4. hinausragen. Die Träger 9 sind selbst schirmartig ausgebildet, so daß sie als Schutz und Wärmereflektoren wirken. Die Hilfsträger 9 sind mittels des durchgehenden Längseisens 1o in der Höhe derart verstellbar, daß die Heizkörper bis dicht über den Schmelzspiegel q. gesenkt werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCIHE; i. Glasschmelzverfahren unter Verwendung eines Wannenofens, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel der Glasschmelze an oder in der Nähe der Wandung des Ofens eine besondere örtlich wirkende Zusatzbeheizung erfährt.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch: i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmezufuhr durch längs der Wandungen (5) oberhalb der Schmelze (q.) vorgesehene Heizkörper (2,3) erfolgt, die in ihrer Heizwirkung gemeinsam und einzeln regulierbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper als elektrische Heizkörper ausgebildet sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch :2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper (3) an in das Ofeninnere vorspringenden Hilfsträgern (9) befestigt werden, die mit Nasen (11) zur Auflage der Heizkörper (3) versehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch oberhalb der Heizkörper (2) angeordnete, als Wärmereflektoren wirkende Schirme
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsträger (9) als Wärmereflektoren ausgebildet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmereflektoren und Heizkörper gemeinsam und einzeln in der Höhenlage verstellbar sind.
DE1930552092D 1930-08-26 1930-08-26 Glasschmelzverfahren unter Verwendung eines Wannenofens Expired DE552092C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2798336A (en) * 1952-02-23 1957-07-09 Saint Gobain Glass drawing apparatus
DE1082378B (de) * 1956-09-13 1960-05-25 Elemelt Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen und/oder Laeutern von Glas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2798336A (en) * 1952-02-23 1957-07-09 Saint Gobain Glass drawing apparatus
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