DE550581C - Drosselspule fuer Hochspannungen mit Verspannungsbolzen aus Isoliermaterial und mehreren in axialer Richtung aneinandergereihten Scheibenspulengruppen - Google Patents

Drosselspule fuer Hochspannungen mit Verspannungsbolzen aus Isoliermaterial und mehreren in axialer Richtung aneinandergereihten Scheibenspulengruppen

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DE550581C
DE550581C DES94312D DES0094312D DE550581C DE 550581 C DE550581 C DE 550581C DE S94312 D DES94312 D DE S94312D DE S0094312 D DES0094312 D DE S0094312D DE 550581 C DE550581 C DE 550581C
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Germany
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bolts
choke coil
coil
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insulating material
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Expired
Application number
DES94312D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Kropff
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F37/00Fixed inductances not covered by group H01F17/00
    • H01F37/005Fixed inductances not covered by group H01F17/00 without magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Drosselspule für Hochspannungen mit Verspannungsbolzen aus Isoliermaterial und mehreren in axialer Richtung aneinande;gereihten Scheibenspulengruppen Es sind Drosselspulen für hohe Spannungen vorgeschlagen worden, die aus mehreren hintereinandergeschalteten Scheibenspulen bestehen, die durch isolierende Zwischenstücke voneinander getrennt und durch Verspannbolzen zusammengehalten sind. Um bei derartigen Spulen eine möglichst gleichmäßige Feldverteilung zu erreichen, wie dies zur Bewältigung von Höchstspannungen notwendig ist, ist weiter vorgeschlagen worden, als Verspannbolzen für die Drosselspulen auf Zug beanspruchte Isolatoren zu verwenden. Bei Anordnungen für sehr hohe Spannungen werden aber einerseits sehr große Abstände iwischen den einzelnen Scheibenspulen sowie andererseits auch eine sehr große Zahl von Scheibenspulen erforderlich, so daß Isolatorbolzen, etwa aus Porzellan, Steatit u. dgl., in einer der axialen Länge der Spulenanordnung entsprechenden Länge nicht mehr in der erforderlichen Materialbeschaffenheit und Zuverlässigkeit hergestellt werden können, wenigstens zu wirtschaftlichen Bedingungen. Nach der vorliegenden Erfindung werden daher derartige Drosselspulen in in axialer Richtung aneinandergereihte Scheibenspulengruppen unterteilt, die voneinander durch Zwischenstücke größerer axialer Ausdehnung getrennt sind und durch mehrere Bolzen etwa von der Länge der Einzelgruppen verspannt werden, die miteinander am besten gelenkig verbunden werden. In vielen Fällen wird es, um die Bolzen bei Aufrechterhaltung der erforderlichen Zugfestigkeit miteinander verbinden zu können, notwendig sein, Metall zu verwenden, etwa indem die Verspannbolzen an den Enden mit metallenen Kappen versehen werden, in welchen kurze, metallene Bolzen kugelgelenkartig gelagert sind, die den Zug von einem Bolzen auf den anderen übertragen.
  • Um hierbei die für Höchstspannungen erforderliche Homogenität des Feldes aufrechtzuerhalten, werden diese Metallteile zweckmäßig hinreichend weit von den nächst benach-. barten Windungslagen abstehend angeordnet. Hierzu werden zwischen den äußersten Scheibenspulen je zweier aneinandergereihter Spulengruppen Distanzstücke von entsprechend großer axialer Ausdehnung gelegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Drosselspule besteht hierbei aus einer Reihe von spiralförmig gewickelten Scheibenspulen i, die durch Zwischenstücke 2 aus Isoliermaterial, etwa Steatit, voneinander getrennt sind. Das mittelste Zwischenstück 3, das die Drosselspule gewissermaßen in zwei Spulengruppen zerlegt, besitzt hierbei eine erheblich größere axiale Ausdehnung. Die Spule ist durch auf Zug beanspruchte Isolierbolzen 6 verspannt, die an ihrem Ende mit metallenen Kappen 7 versehen sind, in denen Gelenkbolzen 9 kugelgelenkartig gelagert sind. An den äußeren Enden sind die Bolzen 9 durch metallene Druckplatten q. geführt und durch Muttern i i verschraubt. An den inneren Enden, an denen zwei Bolzen aneinanderstoßen, stellen die metallenen Bolzen 9 die mechanische Verbindung der Bolzen 6 dar. Um mit einer möglichst geringen Zahl von Bolzen auszukommen, sind die Bolzen in der erforderlichen Anzahl gleichmäßig auf den Umfang der Drosselspule verteilt und durch eine in der Mitte der radialen Breite der einzelnen Scheibenspulen angeordnete Aussparung geführt. Auf diese Weise wird auch der Druck der Bolzen annähernd gleichmäßig auf die gesamten Windungen der einzelnen Scheibenspulen verteilt. Da die Scheibenspulengruppen in der Mitte durch die isolierenden Zwischenstücke 3 hinreichend weit auseinandergehalten sind, ergibt sich zwischen den Windungen dieser Spulengruppen und den metallenen Teilen 9, durch die die Bolzen miteinander verbunden sind, ein sehr großer Abstand. Demzufolge werden diese Metallteile, die ja gewissermaßen den Mittelbelag eines durch die hintereinandergeschalteten Bolzen gebildeten Kondensators darstellen und als solcher gegen die beiden äußeren Beläge, d. h. die Druckplatten, gleich große Potentialunterschiede aufweisen, also einen Spannungswert annehmen, der etwa in der Mitte zwischen den Potentialen der Eingangs- und der Ausgangswindung der Drosselspule liegt. - Aus diesem Grunde besteht zwischen den Metallteilen 9 und den benachbarten Windungen der Scheibenspulengruppen, die, als in der Mitte der Spulenanordnungen liegend, gleichfalls annähernd die halbe Betriebsspannung führen, kein wesentlicher Potentialunterschied, der bei dem großen Abstand zwischen den Metallteilen und den Windungen auf die gleichmäßige Feldverteilung in der ganzen Spule ohne störenden Einfluß ist.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere können die Spannbolzen aus einer beliebigen, größeren oder kleineren Zahl von Teilen zusammengesetzt sein, wie sich das nach den Bedürfnissen des jeweilig vorliegenden Falles ergibt. Auch können die Bolzen in zwei konzentrischen Ringen außer- und innerhalb des Scheibenspulenringes angeordnet werden, bei großer radialer Breite der Spule auch mit in der Mitte der Spulen angeordneten Bolzen kombiniert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drosselspule für Hochspannungen mit Verspannungsbolzen aus Isoliermaterial und mehreren in axialer Richtung aneinandergereihten Scheibenspulengruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbolzen aus mehreren mechanisch in Reihe geschalteten Bolzen bestehen.
  2. 2. Drosselspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen untereinander mittels Metallteilen zweckmäßig gelenkig verbunden sind.
  3. 3. Drosselspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenspulengruppen voneinander durch isolierende Zwischenstücke von einer derartigen Größe abgestützt sind, daß die Metallteile von dem benachbarten Wicklungsteil hinreichend entfernt sind. q.. Drosselspule nachAnspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenspulen in radialer Richtung in zwei einzelne Wicklungsteile zerfallen und daß in dem so zwischen den einzelnen Wicklungsteilen entstehenden Ringspalt die einzelnen Bolzen etwa gleichmäßig auf den Umfang verteilt geführt sind.
DES94312D 1929-10-10 1929-10-10 Drosselspule fuer Hochspannungen mit Verspannungsbolzen aus Isoliermaterial und mehreren in axialer Richtung aneinandergereihten Scheibenspulengruppen Expired DE550581C (de)

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DE1926007A1 (de) * 1968-06-10 1970-10-01 Bbc Brown Boveri & Cie Dreiphasen-Drosselspule mit Magnetkern

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CH337935A (de) * 1956-03-06 1959-04-30 Oerlikon Maschf Hochstromdrosselspule für Gleichstromanlagen
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AT130538B (de) 1932-11-25
CH149546A (de) 1931-09-15

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