DE546479C - Einrichtung zum Schleifen, Waschen und Polieren von Scheiben aus Glas und anderen Stoffen - Google Patents

Einrichtung zum Schleifen, Waschen und Polieren von Scheiben aus Glas und anderen Stoffen

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DE546479C
DE546479C DED58061D DED0058061D DE546479C DE 546479 C DE546479 C DE 546479C DE D58061 D DED58061 D DE D58061D DE D0058061 D DED0058061 D DE D0058061D DE 546479 C DE546479 C DE 546479C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen, Waschen und Polieren von Scheiben aus Glas und anderen Stoffen, und zwar von der Art, bei der Tische als Träger der Werkstücke sich geradlinig unter umlaufenden Werkzeugen hinbewegen, die an quer zur Tischbewegungsrichtung hin und her beweglichen Tragvorrichtungen sitzen, deren Träger an den Enden in Richtung der
ίο Vorschubbewegung der Tische verschiebbar sind.
Gemäß der Erfindung sind die Enden eines Werkzeugträgers im Sinne einer Schwingbewegung parallel zur Tischbewegungsrichtung und entgegengesetzt zueinander antreibbar ausgebildet, so daß die Änderung der Richtung der Werkzeugträger ermöglicht wird.
Dieser Wechsel der Richtung der Werkzeugträger ermöglicht eine Regelung zur gleichmäßigen Bearbeitung der Scheiben, weil für eine Werkzeugträgerrichtung die Längsstreifen oder Scheiben, auf denen ein Höchstmaß des Abschleifens eintritt, nicht mit den entsprechenden Längsstreifen zusammenfallen, auf denen bei einer anderen Trägerrichtung ein Höchstmaß des Abschleifens eintritt.
Die Scheiben können so nacheinander der Wirkung von Werkzeugen unterworfen werden, die an Trägern verschiedener Richtungen sitzen, so daß die stärksten Angriffswirkungen einer Trägerrichtung durch die geringsten Angriffswirkungen einer anderen Trägerrichtung ausgeglichen werden. Die Schrägstellung der Werkzeugträger gegenüber der Vorschubrichtung der Werkstücktische ermöglicht ferner die Bearbeitung von Scheiben verschiedener Breiten, ohne daß die Werkzeuge an den Enden der Werkzeugträger die zu bearbeitenden Scheiben verlassen.
Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung sind später beschrieben.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar ist
Fig. ι Oberansicht einer Schleifvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 Schaubild (teilweise aufgeschnitten) einer Vorrichtung zum Bewegen der Tische und der Werkzeugträger parallel zur Bewegungsrichtung der Tische,
Fig. 3 Schaubild (teilweise aufgeschnitten) einer Stütze des Werkzeugträgers mit Vorrichtung zum Verschieben der Träger quer
zur Bewegungsrichtung der Tische mit Antrieb der Schleifscheibe,
Fig. 4 Diagramm der Relativbewegungen der Werkzeugmitten gegenüber dem Tisch. Gemäß Fig. ι bis 3 sind Werkstücktische 2 im Sinne des Pfeiles χ geführt und durch einen Motor 19 mittels Zahnrades 18, das auf eine Zahnstange 2a der Tische wirkt, angetrieben.
Diese Tische gehen unter Werkzeugträgern 3 hinweg, die im Sinne des Pfeiles y unter dem Einfluß üblicher Einzel- oder Sammelantriebe eine Hinundherbewegung erhalten. Als Antrieb dient ein Motor 21, der auf dem Träger 3 angebracht ist. Dieser Motor treibt eine Kurbel 20 an, die mittels einer Pleuelstange 22 mit einem Tragteil 17 verbunden ist. Die Werkzeugträger tragen die üblichen um senkrechte Achsen umlaufenden Werkzeuge mit irgendwelchen geeigneten Antrieben. Der Antrieb kann beispielsweise auch durch die Motoren 21 erfolgen. Gemäß der Zeichnung sind die Stützen 4 der Werkzeugträgerenden 3 parallel zu den Tischen 2 und entgegengesetzt zueinander verschiebbar. Diese Verschiebung kann beispielsweise bewirkt werden, indem die hintereinanderfolgenden Stützen 4 durch Schubstangen 10 mit irgendeinem geeigneten Antrieb verbunden sind. Die Stützen 4 laufen auf Führungen 5, die parallel zur Rollführung der Tische gehen. Die Bewegung der Werkzeugträger erfolgt beispielsweise wie in Fig. 2 dargestellt. Die Stangen 10 sind mit einem Scheibenrad 23 verbunden, das durch den Motor 19 angetrieben wird. Die Stangen 10 sind dabei mittels Bolzen 23° an verschiedene Löcher 23* der Scheiben anschließbar, so daß es möglich ist, die Bewegungsgröße der Wagen zu ändern und die Wagen auf der anderen Seite der Tische gleichzeitig in derselben Richtung oder in entgegengesetzter Richtung zu verschieben.
Auf der rechten Seite der Fig. 1 sind die Träger 3 dargestellt mit gleichzeitiger Verschiebung der Trägerenden in Richtung des Pfeiles χ und in entgegengesetzter Richtung dazu. Auf der linken Seite sind dagegen die Träger 3 mit gleichzeitiger Verschiebung der Trägerenden, jedoch in entgegengesetzter Richtung, zueinander dargestellt. Sie bilden mit der zur Tischbewegung querliegenden Richtung einen Winkel a. Diese Werkstückträger werden dann verschoben, bis sie in der strichpunktiert angedeuteten entgegengesetzten Stellung um den gleichen Winkel nach der anderen Richtung hin gegen die Tischbewegungsrichtung schräg stehen.
Für die den Werkzeugträgerstützen zu erteilenden Bewegungen ist weiter eine Veränderungsmöglichkeit zwischen der .einen Tischseite und der anderen vorgesehen, derart, daß jede beliebige Werkzeugträgerbewegung erreichbar ist.
Zur Durchführung aller dieser Bewegungen sind die Füße vorzugsweise mit Wagen 14 (Fig. 3) ausgerüstet, die mit Rädern 15 auf Schienen 5 laufen. Der Wagen 14 trägt einen Oberwagen 16 auf Rollen i6a derart, daß dieser sich ihm gegenüber quer im Sinne des Pfeiles y verschieben kann. Diese Querverschiebung ist durch die Gegenläufigkeit der Enden der Werkzeugträger 3 erforderlich gemacht, damit der den Werkzeugträger stützende Fuß 4 immer in der Mittellage des Werkzeugträgers bleibt. Das Verschieben in Richtung des Pfeiles y ist begrenzt durch die Widerlager 14s und τ&, dadurch wird verhindert, daß der Oberwagen 16 den Wagen 14 verlassen kann.
Zum Ermöglichen der Schwingbewegung ist auf dem Oberwagen 16 mittels eines Zentrierzapfens i6ft und eines Tragkugellagers i6d ein Tragteil 17 aufgesetzt, der das Ende des Werkzeugträgers 3 auf Rollen 17° trägt. Eine Verschiebung des Werkzugträgers gegenüber dem Tragteil 17 im Sinne des Pfeiles χ ist verhütet, indem Seitenwandungen des Werkzeugträgers gegen senkrechtachsige Führungsrollen iyb des Tragteiles 17 anliegen.
Wird, wie bei üblichen Anlagen, ein Schleifwerkzeug gemäß Fig. 4 mittels Kurbeltriebes im Sinne des Pfeiles y quer über einen Tisch beziehungsweise Glasstreifen 11 bewegt, so hat es in der Mitte seiner Querbewegung eine Geschwindigkeit entsprechend dem Vektor 12 und am Ende seiner Bewegung eine erheblich kleinere Geschwindigkeit, etwa entsprechend dem Vektor 13. Wird nun bei dem Erfindungsgegenstand der Werkzeugträger 3 während der Querbewegung des Werkzeuges um eine senkrechte Mittelachse des Trägers geschwungen, derart, daß der Richtungswechsel dieser Bewegung mit dem Zeitpunkt höchster Quergeschwindigkeit des Werkzeuges zusammenfällt, so erhält das Werkzeug nahe der Mitte seiner Querbewegung beispielsweise eine Zusatzgeschwindigkeit in ^-Richtung entsprechend dem Vektor 12', am Ende der Ouerbewegung dagegen eine größere Zusatzgeschwindigkeit in ^r-Richtung entsprechend dem Vektor 13', derart, daß die resultierende Geschwindigkeit aus 12 und 12' gleich 12" etwa ebenso groß ist wie die Resultierende aus 13 und 13' gleich 13". Hierdurch wird es möglich, die Schleifgeschwindigkeit und somit die Schleifarbeit über die ganze Breite des bearbeiteten Werkzeugstreifens praktisch konstant zu halten.
Wie ersichtlich, ist die Erfindung nicht ausschließlich auf die dargestellten Ausgestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt, son-
dem hinsichtlich Gestalt, Anordnung und Beschaffenheit der einzelnen Glieder können sich vielerlei Abwandlungen ergeben, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Aus dem Gesagten ergibt sich, daß die Werkzeugträger in eine große Zahl verschiedener Lagen gebracht werden können, und daß nötigenfalls jede beliebige als vorteilhaft zu betrachtende Stellung erreichbar ist. Für
to bestimmte Stellungen der Werkzeugträger können die Werkzeuge eine bessere Arbeit als für andere verrichten. Sind die Werkstückträger schräg eingestellt, so kann die Entfernung zwischen den Achsen der Werkstücke vergrößert werden, so daß Werkzeuge größerer Durchmesser unterbringbar sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einrichtung zum Schleifen, Waschen und Polieren von Scheiben aus Glas und anderen Stoffen, mit unter umlaufenden und gegebenenfalls quer verschieblichen Werkzeugen längs beweglichen Werkzeugtischen und mit Werkzeugträgern, deren Enden in Richtung der Tischbewegung verschieblich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden eines Werkzeugträgers im Sinne einer Schwingbewegung parallel zur Tischbewegungsrichtung (Pfeil x) und entgegengesetzt zueinander antreibbar ausgebildet sind, so daß die Änderung der Richtung der Werkzeugträger ermöglicht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Bewegungen für die beiden Enden eines Werkzeugträgers verschieden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugträgerenden auf parallel zur Tischbewegung verschieblichen Schlitten oder Wagen (14) abgestützt sind, auf denen quer dazu bewegliche Oberschlitten oder Oberwagen (16) ruhen, die endlich ihrerseits auf Drehteilen {i&, 17) die Werkzeugträgerenden tragen.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungsbewegung von den Enden des Werkzeugträgers bzw. seinen Tragwagen aus erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED58061D 1928-06-22 1929-03-31 Einrichtung zum Schleifen, Waschen und Polieren von Scheiben aus Glas und anderen Stoffen Expired DE546479C (de)

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